Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED Strombegrenzung so?


von micha (Gast)


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Hallo,

auf dem Bild eine Skizze zur Strombegrenzung einer dicken LED
einstellbar bis rund 320mA. Frage: Ist das so OK oder sollte T2 nen
Basisvorwiderstand bekommen oder neigt es dann zum schwingen? Da ein
paar Kanäle davon gebaut werden sollen, würde ich den Aufwand gern
gering halten.

Danke!

von Gerhard Gunzelmann (Gast)


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Hallo micha

ob der T2 nen Vorwiderstand braucht, hängt auch davon ab, wieviel
Basisstromn er verkraftet. Wennste dafür einen
Klein-Leistungstransistor ala BD438 nimmst, dann nicht. ich hab mit so
ner Schaltung schon einen BC547 geschlachtet.

Gerhard

von micha (Gast)


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Yepp, T2 sollte ein BC547 werden, T1 ein BD241. Also z.B. nen 470R vor
die T2-Basis einfügen? Dann müßte aber der 2,2Ohm Widerstand
geringfügig reduziert werden, da über den zusätzlichen Basiswiderstand
auch eine Spannung abfällt?

von Werner A. (Gast)


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Hab ich da nen Denkfehler, oder ist der Strom für die LED nicht eh durch
das Poti begrenzt. Bei 150 - 200 Ohm fließen doch keine 300 mA mehr und
die 2,2 Ohm machen auch keinen Unterschied mehr.

Werner

von micha (Gast)


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Der Strom soll einstellbar sein, der 2,2 Ohm Widerstand soll das Maximum
begrenzen. Was Deinen NICHT vorhandenen Denkfehler angeht - die 150..200
Ohm kennzeichnen nicht den Einstellbereich, sondern das Poti, welches
mit dem konkreten Wert erst noch aus dem Katalog rausgesucht werden
muß;-)

von Arno H. (Gast)


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Potis für 300mA sind rar und dick! Bei 1V rauchen die normalen dann
schon ab.
Arno

von Werner A. (Gast)


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Wenn doch schon ein Transistor da ist, dann regel doch den Basisstrom
mit dem Poti und den 2,2 läßt du als "Strombegrenzung" drin.
Basisstrom * Verstärkung = Laststrom

von micha (Gast)


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Danke soweit!

@Werner
wie regelt (also nicht steuert wegen h_fe-Streuung u.
Temperatureinfluß!) man den Basistrom und damit den Kollektorstrom in
diesem Beispiel? Mir fällt keine Lösung ein, die Verlustleistung am
Poti sparen könnte. Vielleicht doch am besten mit OP aufbauen, Pic
anbei.

von Dieter Werner (Gast)


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Nur als Anmerkung - ohne zur Lösung beizutragen:

Diese Art, den unbenutzen IC1D stillzulegen ist nicht optimal, da er
kräftig übersteuert wird.

Besser ist + Eingang an GND und - Eingang mit Ausgang verbinden.

von Winfried (Gast)


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Wie wärs denn mit einem Darlington, fester Widerstand von Emitter nach
Masse und einer variablen Spannung über Poti, die du der Basis
aufprägst. Diese Spannung definiert gleichzeitig den Spannungsabfall am
Emitterwiderstand, der wiederum den Strom definiert. Du brauchst für das
Poti nur eine halbwegs konstante Spannung.

von Klaus (Gast)


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Die einfachste Strombegrenzung geht mit einem Spannungsregler LM317.
Widerstand zwischen Ausgang und Verbraucher, Rückführung auf den
"Adj" Pin des Spannungsreglers.
Siehe
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

R ergibt sich bei 320 mA zu 3R9 ; ist sogar ein E12 Wert.

Mit'n Poti ... naja ... Festwiderstand ist besser; Poti 1 Watt ist
teuer. Besser zwei oder mehr Festwiderstände über Schalter oder
Steck-/Lötbrücken kombinieren.

von avr (Gast)


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LM317 Strombegrenzung kannst du auch Online berechnen lassen:
http://www.roboternetz.de/phpBB2/konstantstrom.php

von lefax (Gast)


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die idee mit dem lm317 ist echt klasse!!!!

wenn ich das eher gewusst hätte.

danke.

von Sven (Gast)


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Mit dem LM317 hast Du aber auch doppelt so viel Spannungsabfall über dem
R (das fehlt dann für die LED) und doppelte Verlustleistung am R.

Sven

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