Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LDR LED Kombination tut nicht


von Heinz Kemmler (Gast)


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Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner Schaltung:

Ich hatte gedacht, ich könnte mit meiner LDR07 etwas einfaches
realisieren.
Wenn es dunkel wird, soll eine rote LED (5mm) leuchten. Wenn es hell
wird,
soll sie wieder ausgehen. Das ganze habe ich versucht mit der
Emitterschaltung
aufzubauen. Prinzipiell funzt die Schaltung, allerdings nicht so wie
ich will.

Zur Schaltung:

        - Die Diode soll eine LED sein.
        - {R} ist mein Fotowiderstand, der von 1Ohm bis 1MOhm gehen
soll.
        - Strom durch LED wird durch den Emitterwiderstand auf ca. 20mA
begrenzt
        - Spannung an diesem Widerstand wird durch den parallelen
Widerstand R = 32Ohm auch begrenzt.

Mein Problem:

Das ganze spielt sich im Sättigungsbereich des Transistors ab. Die LED
wird um einige Mikroampere dunkel, wenn es hell wird.
Ziel wäre aber, dass ich zwei Schaltpunkte angeben kann, z.B.: für LDR
= unter 1kOhm LED Aus, über 1kOhm LED An.
Da ich keine Erfahrung in der analogen Elektronik habe, wäre ich über
einige Ratschläge dankbar.

MFG

Heinz

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Soll die LED geschaltet werden?
Dann solltest du den Widerstand zusammen mit der LED in den
Kollektor-Zweig legen.
Dann baust du aus dem LDR und einem Widerstand einen Spannungsteiler
auf, der der Basis eine Spannung liefert, wenn der LDR beleuchtet wird.
(LDR gegen +, Widerstand gegen Masse, Knotenpunkt an die Basis)
Die Basis sollte noch soviel Strom bekommen, wie sie braucht. Somit
bilden Basis und der Querwiderstand eine Parallelschaltung, wobei der
Querwiderstand 5-10 mal mehr Strom abbekommen sollte.

von Schoasch (Gast)


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Wenn du es nur Ein bzw Aus schalten willst, dann wäre eine OPV Schaltung
wahrscheinlich einfacher. Schau dir vl einmal einen Comperator oder
einen Schmitttriger an.

von TravelRec. (Gast)


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Das was Du machen willst, funktioniert mit einem CMOS 4093 recht gut.
Der Fotowiderstand kommt mit einem Pin an Masse. Ein Widerstand von
470kOhm kommt an den anderen Pin des Fotowiderstand unf geht nach 5V.
an die Verbindung beider Widerstände schaltest Du beide (!) Eingänge
eines Gatters des CMOS 4093. Am Ausgang des Gatters kannst Du eine
Low-Current LED nach Masse über 300Ohm anschließen, oder einen
npn-Transistor und die LED dann mit Vorwiderstand vom Kollektor nach
5V.

von Patrick (Gast)


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Hallo Heinz,

wenn du zwei saubere Schaltpunkte haben willst, kommst du um einen
Schmitt-Trigger nicht herum. Ansonsten dimmst du die LED abhängig vom
Umgebungslicht. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen
Schmitt-Trigger aufzubauen. Vielleicht ist es für deine Anwendung am
Besten wenn du einen zweiten Transistor spendierst und die Schaltung
diskret aufbaust.

von Heinz Kemmler (Gast)


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Hallo,

@inoffizieller WM-Rahul:

Deine Ausführungen habe ich jetzt nicht ganz verstanden, trotzdem Danke
Dir. Ich möchte bei Tageslicht, daß die LED aus bleibt. Dagegen soll sie
nachts leuchten.

@Patrick:

Ich sehe ein, dass zwei Schaltpunkte mit meiner Ausführung nicht
möglich ist. Die LED wird beim Übergang von hell zu dunkel und
umgekehrt weiter leuchten, nur mit anderer Intensität. Die Realisierung
mit einem diskreten Schmitt-Trigger wäre da geeignet, nur muss ich diese
noch dimensionieren auf den LED Strom.

@an alle anderen:

Danke für die Ratschläge, allerdings möchte ich keinen Timer, oder
OPV's verwenden. Die Bedingung muss sein, nur aus Widerständen und
Transistoren.

Gruß

Heinz

von TravelRec. (Gast)


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Guck mal, ob Dir das hilft ->Anhang

von TravelRec. (Gast)


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Für Rc2 setzt Du die LED mit Vorwiderstand ein. Bei Ue kommt der LDR
nach Masse mit einem R nach + dran.

von Heinz Kemmler (Gast)


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Hallo,

ich schaue mir gerade die folgende Seite:

http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Schmitt-Trigger%20-%20Berechenbar%20bis%20auf%20mV.htm

Laut PSpice tuts auch. Der R7 wird ersetzt durch LDR zu +, und einem R
an Minus, mit dem ich dann den Schaltzeitpunkt einstellen kann.
Dasi sit die Lösung.

Gruß

Heinz

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