Hi also bevor hier wer schreit das hier ist ne theoretische Überlegung. Wenn ich mir bei Eba* oder so angucke was da an WLAN Verstärkern verkauft wird frage ich mich doch mal wie das geht. So wie ich WLAN verstehe senden und empfangen sender und empfänger auf der gleichen Frequenz regeln das mit dem Timing. Jetzt meine Frage, wie läuft das dann mit dem dem Verstärker? Man müsste ja die Antenne sowohl an den Ausgang des Verstärkers als auch an den Eingang anschliessen. Warum? Karte sendet signal aus karte - signal druch verstärker - signal an antenne Karte empfängt signal von antenna - signal am verstärker vorbei - signal an karte ABER: wird das nicht so ein "infinite loop" wo das signal immer wieder zurückgespeist wird? Wie funktionieren diese Dinger? Grüse Tobi A. Ach so nur für den Fall das mit einer unterstellen mag das ich wirklich so was bauen will - und selbst wenn. Ich bin an der Uni, wir haben Messkammern mit >100 dB Dämpfung an die Umwelt, da könnte man so was mal für Versuchszwecke aufbauen und testen ob es läuft oder nicht ohne jemand zu stören. Aber - nein ich hab besseres zu tun als meine Zeit damit zu verschwenden :-)
Wenn immer nur entweder gesendet oder empfangen wird, dann kann man die Antenne mit PIN-Dioden (spezielle Schaltdioden für HF-Anwendungen) auf Sender oder Empfänger schalten, je nachdem. Um den Empfänger zu schützen, kann man zusätzliche PIN-Dioden vorsehen, die den Empfängereingang im Sendefall kurzschliessen, um zu hohe Pegel an der Stelle zu verhindern.
hmm ok dafür braucht aber das ding irgendeine Intelligenz, oder?. Aber wenn ich mir die Teile bei ebay angucke haben die nur nen SMA anschluss und das wars. verwirrt ist
Die messen vermutlich nur, ob von der einen Seite ein großes Signal kommt, und schalten dann entsprechend durch.
Für automatisch einschaltenen Funk-Endstufen gibts noch den Trick mit aufgewickelten Lambda-Viertel-Koaxleitungen und Dioden. Das geht ohne Relais oder "Intelligenz". Die Dioden werden im Sendefall durch Gleichrichtung der anliegenden Hochfrequenzspannung leitend und schließen den direkten Umweg um die Endstufe nach Masse kurz. Das Empfangssignal ist dazu zu schwach. Im Sendefall transformiert sich der Kurzschluß der Diode nach einer Viertelwellenlänge in einen Leerlauf, womit das Kabel für die Endstufe "nicht existiert". Das geht allerdings nur für Modulationsarten mit konstanter Amplitude, wie FM und AM.
Im Amateurfunk heißt so eine Schaltung "Vox" was irgendwas wie "voice operated switch" bedeuten müßte, speziell für SSB-Modulation.
Hier das Prinzip der relaislosen Sende-Empfangsumschaltung, eine 2m-Band-Endstufe aus dem Elrad-Sonderheft "Amateurfunk" von 1980. Für WLAN auf 2,4 GHz ist es aber schwierig, solche Dioden-Schalter HF-technisch ordentlich zu bauen, es gibt höchstens fertige Module, auch in Handies werden dazu integrierte Antennenweichen benutzt.
nun, genauso wird das heute auch noch gemacht, auch bei 2,4Ghz...
@ Axel ohne euch in die Karten gucken zu wollen, gibts solche Bausteine integriert oder wird das "per Hand" gemacht? Tobi
ist schon etwas kompizierter, die Sendeleistung wird bei den Teilen in Abhängigkeit von der Empfangsfeldstärke geregelt usw. Gibt intergrierte Bausteine, vieles muss aber "zuFuß" gemacht werden. Nimmm zum spielen als Anregung den Vorschlag von DB1UG. Ob du mit Koaxkabelstückchen hinkommst, glaube ich nicht. Mit Striefenleitertechnik (Transmissionline) und vernünftigen Dioden ists aber kein Problem. Messtechnik und Erfahrung vorrausgesetzt.
war wie gesagt eher ne theoretische Überlegung. Aber die Herausvorderung nach dem was man hier so gelesen hat reizt es ja schon :-) ich werd mich mal umsehen.
@ Christoph Kessler, danke schonmal dafür @ Amateurfunker bin ich blind oder weiss ich net genau wonach ich bei dem Link suchen soll? Kannst Du mir einen Hinweis geben? Liebe Grüsse Tobi
@Christoph: "Das geht allerdings nur für Modulationsarten mit konstanter Amplitude, wie FM und AM." - der ist gut :-)
Konstant heißt eben, dass die Sendelistung nicht unter einen Minimalwert fallen darf. Bei Einseitenband wird in den Gesprächspausen theoretisch nichts ausgesandt. WLAN hat irgendwelche Phasen und Amplitudenschritte, aber eine Minimalleistung gibts immer, (wenn das Augendiagramm keine Nulldurchgänge hat, was man aus Linearitätsgründen vermeidet).
Auch AM wird nie 100 Prozent moduliert, da bleibt immer genug Restträger um die Schaltdioden durchzusteuern.
Was der Verweis auf Ewald DK2DB und Gabi DB7ID, (daher der Name ID-Elektronik ) soll versteh ich auch nicht. Ich hab die 20dB-13cm-Gitterparabolantenne und 13cm-Endstufe mit 10 Watt für ATV von den beiden, aber da ist keine Sende/Empfangsumschaltung drin.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.