Hi, ich hab ein kleines Problem. Ich möchte an einen AVR mit 5V Betriebsspannung einen seriellen Flashbaustein mit SPI Schnittstellen anschließen. Problem ist das es eigentlich nur noch 3,3V Dataflash gibt. Aus Platz- und Kostengründen möchte ich aber nach Möglichkeit auf Levelshifter (oder Spannungsteiler) und Spannungsregler verzichten. Maximal möchte ich eine Z-Diode verwenden. Kennt jemand ein serielles Dataflash das mit 5V läuft oder wenigstens 5V tollerante Eingänge hat? Die AT45 von Atmel gibts ja leider nicht mehr Gruß Markus
Zitat: "Aus Platz- und Kostengründen möchte ich aber..." nunja, dann bau' halt 'nen Murks, aus Kostengründen.
Das hilft mir jetzt sehr weiter, danke. Damit es kein Murks wird versuche ich ja gleich einen passenden Baustein verwenden. Es reicht mir wenn er 5V tollerante Eingänge hat. Vielleicht weiß einer was. Ich konnte leider noch keinen finden.
und andersherum? d.h. Daten vom 3V-Ausgang zum 5V-Eingang? Auch suboptimal.
Ein AVR hat keine Probleme damit 3,3V als High zu erkennen (siehe entsprechendes AVR Datenblatt, DC Characteristics). Ein Mega16 wertet alles ab 0,6V als High (ausgenommen XTAL1 und /Reset). Alles was ich wissen will: kenn einer nen 5V Dataflash mit SPI oder eins mit 5V tolleranten Eingängen? I2C Eeproms kommen leider nicht in Frage weil der AVR selbst ein I2C Slave ist. Und einen Software I2C Port möchte ich vermeiden. Hab grad gesehen das es SPI EEPROMs gibt die bis 5,5V arbeiten (AT25xxx). Damit dürfte das Problem gelöst sein.
>>Ein Mega16 wertet
alles ab 0,6V als High (ausgenommen XTAL1 und /Reset).
Moment!
Das ist falsch.
Im Datenblatt steht "0,6Vcc" Das heißt, dass die Spannung mindestens
0,6 * Vcc betragen muss. (zB 0,6 * 5V = 3V)
Müsste aber trotzdem noch funktionieren..
Da könntest du Recht haben. Vielleicht hab ich das falsch interpretiert. Aber wie gesagt, ich werd mir da keinen abbrechen und nehm ein serielles Eeprom. Gibts leider "nur" bis 1MBit
...der Thread ist zwar schon etwas älter, aber falls jemad (so wie ich gerade) mal via Suchfunktion reinstolpert: Es gibt von Atmel eine Application Note "Interfacing the 3-volt DataFlash® with a 5-volt System", wo drinsteht, wie man's machen kann. Mehr oder weniger steht drin, dass die Dataflashs alle 5V-tolerant sind und man sie an Eingänge, die auf TTL-Schaltschwellen reagieren einfach so anschliessen kann, da dort alles über 2V als high erkannt wird. Bei CMOS-Eingängen ist's etwas schwieriger, da bei VCC=2,7V die Pegel nicht mehr ausreichen. Bei Vcc=3,3V geht's gerade noch so, allerdings ist der Störabstand denkbar gering...
Die Eingaenge des AT45DB161 sind moeglicherweise 5V tolerant, das genuegt aber nicht wirklich. Ich hatte einen AVR mit 5V(aus speziellen Gruenden 5V und nicht 3.3V) an einem AT45DB161, welches ueber einen LP2951 mit 3.3V versorgt wurde. Die Vcc am Dataflash stieg auf 4.6V, wohlgemerkt innerhalb des spezifizierten Bereiches des Dataflash. Trotzdem unbefriedigend. Offensichtlich haben die angelegten Signale ueber die Clipdioden die Vcc hochgezogen. Der LP2951 zieht ja nicht runter. Im naechsten Projekt in dieser Konfiguration werde ich bei allen Daten- und Controlleitungen einen 10k Ohm seriell dazwischenschalten. rene
Aus eigener Erfahrung, aus Dummheit (weil Datenblatt nicht richtig gelesen) wurde eine Serie von ca. 300 Platinen gebaut. ATMega128 5V mit AT45DB041 3,3V. Bei einigen wenigen funktionierte die Kommunikation gar nicht, bei einigen nur sporadisch, beim ueberwiegenden Teil gab es keine Probleme. Die neue Schaltung hat Pegelwandler vom Typ 74AHCT...., Erfolgsquote nun 100%. Es ist Dummheit, wissentlich oder aus Kosten- oder Platzgruenden keinen Pegelwandlr einzusetzen.
Wenn ATMEL ausdrücklich 5V-tolerante I/Os an seinem 3.3V Dataflash ausweist, dann verlasse ich mich darauf. Es muß aber ausdrücklich im Datenblatt stehen. Ich habe auch eine Mail mit ATMEL vor einiger Zeit diesbezüglich ausgetauscht und da schrieb man mir, daß nur die Betriebsspannung mit 3.3V stimmen muß, das SPI wäre komplett 5V tolerant.
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