Hallo, Ich habe bereits gesucht, aber nichts (passendes) dazu gefunden. Für meine Akkuladeplatine suche ich einen guten Ladealgorithmus. CCS soll wohl derzeit das beste sein. Leider gibts dazu kaum weitgehende Informationen (Patentrecht ?). Was ich herausfinden konnte, ist dass die Impedanz (Wechselstromwiderstand ?) des Akkus durch pulsierenden Ladestrom/Ladespannung ermittelt wird. Nur, wie funktioniert das ganze genau? Wann soll der Ladevorgang abgebrochen werden? Wenn der Wechselstromwiderstand sich nicht mehr verändert? Einige technische Details währen wünschenswert, Danke!
> CCS soll wohl derzeit das beste sein. Sagt wer? Der Anbieter? > Leider gibts dazu kaum weitgehende > Informationen (Patentrecht ?). ROFL. Das ist das dümmste was ich je gehört habe. In einem Patent wird das patentierte Verfahren veröffentlicht! CCS sagt einfach, daß ihre Geräte ganz toll sind, die Akkus länger halten, etc. blabla. Leider gibt es dafür keine Beweise und das Verfahren rücken sie auch nicht raus, so daß man überhaupt keine Anhaltspunkte hat ob das was die da machen wissenschaftlich fundiert ist. Wenn Sie ein Patent hätten, dann wäre das Verfahren im Patent beschrieben und man könnte es nachlesen. Das ist das gleiche Geblubber mit dem irgendwelcher nutzloser Krempel in Fernsehshops verkauft wird. Hauttherapie mit Laserpointer für 200 Euro. Darauf fallen nur alte Omas rein. Wenn Du Akkus laden willst, dann nimm die Verfahren, die von den Akkuherstellern empfohlen werden. Normalladung 14h bei 1/10C (die schonendste Methode) mit Timerabschaltung oder Schnelladung mit delta-U/delta-T Abschaltung. Panasonic und Sanyo haben Datenblätter zu ihren Akkus wo alles notwendige drinsteht. Alles andere ist völliger Humbug. Aber wenn Du anderer Meinung bist, dieser Herr hier möchte Dir einen tollen Lack verkaufen: http://www.altmann.haan.de/tubeolator/default.htm Einfach auf Opamps und DACs pinseln, und schon hast Du Röhrenklang. Echt ehrlich! Es gibt zwar keine Beweise, aber es funktioniert, wenn man nur fest daran glaubt.
Wenn du mich fragst ist das alles Scharlatanerei, schau dir doch nur mal die billige Webseite an, am besten ist immer noch: http://www.bticcs.com/arni.htm lol Und die Beschreibung: http://www.bticcs.com/pub/CCSD3.pdf erinnert mich irgendwie an: http://www.wasserauto.de/html/daniel_dingel.html Vor ca. 4 Jahren habe ich zum ersten mal von diesem tollen Verfahren gehört, bis jetzt hat sich da nichts mehr getan, die Webseite sieht immer noch genauso aus, es gibt keine Refferenzkunden, es sei denn man fällt auf sowas rein: http://www.bticcs.com/army1.htm und Brangengrößen wie Linear ignorieren dieses Verfahren immer noch. Fazit: genau so ne billige Abzocke wie diese Sprittzusätze bei QVC oder wie diese Werbesender alle heißen...
@Egon, danke für deine überaus nette und freundliche Antwort. Hoffe wir haben bald mehr von dir hier ;) >>Sagt wer? Der Anbieter? Ich habe mir vor längerer Zeit einen Artikel aus der Zeitschrift "Funkschau" aus diesem Forum heruntergeladen, wo es heißt, dass das Verfahren genau 100%ig abschaltet, aufgrund von Zell-unabhängigen Kriterien. Kann ich wissen, dass das alles Quatsch ist? Sieht mir nämlich eigentlich sehr seriös aus.. >>> Leider gibts dazu kaum weitgehende > Informationen (Patentrecht ?). ROFL. Das ist das dümmste was ich je gehört habe. In einem Patent wird das patentierte Verfahren veröffentlicht! Quatsch, ich meinte Marken- und Copyrights und nicht Patentrechte. Aber gut, dass du mich als dumm bezeichnest. Wenn du das sagst, wird das schon stimmen. >>CCS sagt einfach,... Eben nicht nur CCS.. Hier wurde auch sowas in der Richtung erzählt: http://www.wer-weiss-was.de/theme59/article2521421.html Weiterhin habe ich gesagt "CCS soll wohl derzeit das beste sein." Aufgrund der mir vorliegenden Quellen. Ich habe nicht gesagt, dass es tatsächlich das beste ist. btw, hätte ich mehr Infos gefunden im Internet, hätte ich mir auch mehr Kritik zum Thema CCS Ladung aneignen können. Ich habe dieses Thema ja genau aus diesem Grund eröffnet. >>Wenn Du Akkus laden willst, dann nimm die Verfahren, die von den Akkuherstellern empfohlen werden. Normalladung 14h bei 1/10C (die schonendste Methode) mit Timerabschaltung oder Schnelladung mit delta-U/delta-T Abschaltung. Gut.. Der Artikel, den ich hier im Forum heruntergeladen hat, sagt, dass dU/dT nicht die optimale Abschaltmethode ist, da der Akku immer etwas überladen wird, was bei NiMH Akkus schädlich sein soll. Weiterhin habe ich mal hier irgndwo gelesen, dass 1/10C bei 14h total veraltet ist und überhaupt nicht mehr irgndwelchen technischen Ansprüchen genügen sollte. Aber wiegesagt, das habe ich nur gehört. >>Aber wenn Du anderer Meinung bist, dieser Herr hier möchte Dir einen tollen Lack verkaufen: Darauf kannst du das nächste mal bitte verzichten. Na dann hat sich das auch erledigt. Ich werde mal bei Akkuherstellern vorbeischauen, was dir mir so zu erzählen haben.
> Ich habe mir vor längerer Zeit einen Artikel aus der > Zeitschrift "Funkschau" aus diesem Forum heruntergeladen, > wo es heißt, dass das Verfahren genau 100%ig abschaltet, > aufgrund von Zell-unabhängigen Kriterien. Na und, steht da was konkretes Drin? Oder doch wieder nur Geblubber. > Kann ich wissen, dass das alles Quatsch ist? Sieht mir > nämlich eigentlich sehr seriös aus.. Wenn "seriös" für Dich bedeutet "kauf dieses Produkt, es ist ganz toll, aber wir sagen nicht warum" ... > Quatsch, ich meinte Marken- und Copyrights und nicht > Patentrechte. Das wird ja immer besser. Trotzdem gibt es kein Patent und keine wissenschaftlich fundierte Erklärung. Und der blöde Link zu diesem Thread war ja wohl das beste. Auch wieder nur Geschwafel, Hörensagen ... > Aber gut, dass du mich als dumm bezeichnest. Wenn du > das sagst, wird das schon stimmen. Einsicht ist der schnellste Weg zur Besserung. > Weiterhin habe ich mal hier irgndwo gelesen, dass > 1/10C bei 14h total veraltet ist und überhaupt nicht mehr > irgndwelchen technischen Ansprüchen genügen > sollte. Aber wiegesagt, das habe ich nur gehört. ROF-FEL. Was für technische Ansprüche? Gibts noch andere außer daß der Akku voll wird und lange hält? Dieses Verfahren wird nicht eingesetzt, weil 1. der Benutzer den Ladestrom passend zum Akku einstellen muß, 2. der Akku einen definierten Ladezustand beim Ladestart haben muß (Akku muß vor dem Laden entladen werden). Die meisten Konsumenten sind mit dieser Komplexität überfordert. Wenn man alles beachtet ist das trotzdem das schonendste Verfahren für den Akku. Aber Du gehörst wohl zu der Sorte die sich "Kalkschutzgeräte" mit nem NE555 drin für 1000 Euro kauft ...
Und du gehörst eindeutig zu der Sorte, sich möglichst viele Feinde in möglichst kurzer Zeit zu machen, oder? Aber ist jetzt eh egal, da ich jetzt wirklich seriöse Informationen zu Ladeverfahren habe, und mir von dir und anderen Leuten nicht vom "Hörensagen" sagen lassen muss, was das beste sei. Für alle anderen: http://www.panasonic.com/industrial/battery/oem/images/pdf/Panasonic_NiCd_ChargeMethods.pdf http://www.panasonic.com/industrial/battery/oem/images/pdf/Panasonic_NiMH_ChargeMethods.pdf Danach werde ich mich dann richten. Trotzdem danke für die (auch wen etwas un-nette) Aufklärung.
ja das Bureau für Technik und Informatioun in Graz ... das war soweit ich weiß die Bedeutung von "BTI". Ich habe den Eindruck, der Chip - jedenfalls der, den Conrad seit Jahren anbietet, ist ein PIC-Prozessor. Wenn man die Pins vergleicht, liegen jedenfalls die Anschlüsse für Betriebsspannungen und Quarz an derselben Stelle.
> Ich habe den Eindruck, der Chip - jedenfalls der, den Conrad seit > Jahren anbietet, ist ein PIC-Prozessor. das ist aber keine neue erkenntnis... http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-25064.html#160686
Wollte mal ein Datenblatt eines NiMH-Akkus einfügen, hier stehen einige Daten der Herstellers zur Ladung drin, allerdings ist es fraglich obs im Interesse des Herstellers liegt das die Akkus möglichst lange halten sollen. Anderseits ist Sanyo ein Hersteller der eigentlich nicht masslos mit seinen Angaben übertreibt und auch einen Mindestwert für die Kapazität angibt.
Hallo Simon, die CCS Geschicht ist ja schon fast Tod. So schnell wie sie da waren sind sie auch wieder weg. Das sind einfache PIC´s. Wie gesagt das Verfahren ist "geheim" und die Chenie können die auch nicht austricksen. Die Daten die der Chip zur Auswertung sendet haben ein eigenes Protokoll und der Auswertungschip kostet nochmal 30 EU. Suche mal nach CCS bti und Lader. Irgendwo bin ich vor einigen Tagen über einen langen Tread gestoßen. Laß die Finger davon und besinne Dich auf Konstantstromladung mit entsprechender Entladung vor dem Laden. Reflexladung wäre noch zu nennen. Ist aber ehr was für Modellbauer. Allerdings sind die Reflexlader ICSxxx sehr meklig was die Akkus angeht. Für Modellbauakkus o.k. aber mit billigen von Lidl und Co. wird das nix. ich nutze selber Conrad Akkumaster C3 und bin sehr zufrieden damit. So dann
Hallo, Danke für die Infos. Nun weiß auch ich, dass CCS schon länger weg vom Fenster ist ;) Übergebliebenes Halbwissen halt. @Stephan: Wie ist das mit den Modellbauakkus zu verstehen? Warum soll Reflexladung nicht bei Lidl-Akkus funktionieren? ;)
Reflexladung funktioniert wunderprächtig, man sollte halt bei "billigen" Akkus nicht grad mit dem zehnfachen Nennstrom laden...
schönes "Hassforum" hier, lang lebe G.W.Bush !
Also CCS ist keinsfalls weg vom Fenster! Ich wette "S. Küppers" hat keinerlei Vergleichmöglichkeit. Sicherlich hat er auch noch nie ein Gerät mit CCS getestet, sondern bezieht seine Abneigung gegen das wirklich perfekt funktionierende CCS aus halbwissen oder sonstiger Frustration. Ich habe für mein Elektro-Modellflughobby mittlerweile 4 CCS-Lader in Betrieb. 2 davon sind eigenbauten auf Basis des bei Conrad angeboteten Evaluation-Boardes und die anderen zwei sind die einzigen kommerziellen Ladegeräte, welche es früher einmal von Conrad gab. ALLE Geräte funktionieren einwandferi. Kein Gerät hat bis heute jemals einen Akku gegrillt sondern die Akkus werden IMMER exakt vollgeladen und die Elektronik beendet dann dann den Ladevorgang zuverlässig. Ich habe dazu keine großartigen Graphen und mein Elektronikwissen ist auch nicht so ausgeprägt, dass ich alles bis ins letzte Detail erklären könnte. Ich habe jedoch die praktische Erfahrung aus mehreren Jahren Elektro-Modellflug und sicherlich einigen hundert bis tausend Ladezyklen und diese ist, das die CCS-Lader für den Akku das Beste sind, was ich jemals verwendet habe! Alle Akkus haben bis heute noch immer die volle Kapazität und das trotz erheblichen Entladeströmen. Wer bei Thema mitreden will, der sollte sich erstmal ein Gerät auf Basis es CCS Evaluation-Boardes zusammen löten (ist auch für Laien in kurzer Zeit zu schaffen), dieses in der Praxis ausgiebig testen und dann eine Wertung dazu abgeben. Dr. Wispeiner hat an der Universität Graz mit dem CCS-Ladeverfahren ein ausgezeichnetes Verfahren entwickelt!!
Ich kann mich CCS-Begeistert nur anschließen. Auch ich habe ein Ladegerät auf basis CCS9620EV3 gebaut und bin mehr als zufrieden. Ich verwende es ebenfalls für den Modellbau und es stellt die high-sophisticated-Ladetechnik diverser nahmhafter Hersteller, was Zyklenfestigkeit und Schnelladung anbelangt, in den Schatten. Verwendete Akkutypen: NiCd, NiMH, Pb, Li-Ion, LiPo, LiFePO4 Laut Website von bticcs ist das Verfahren auch weltweit patentrechtlich geschützt.
Ich hab auch vor Jahren so einen CCS-Lader gebaut, funktioniert zuverlässig, schnell und offensichtlich akkuschonend, keine Ausfälle bisher, auch bei alten Akkus.
bau Dir doch einfach Deinen CCS LAder mit nem mega 8 oder so. Du lädst einfach den Akku mit Konstantstrom. Und mißt alle xsec den Innenwiderstand, also kurz belasten und gleichzeitig den Spannungsabfall messen. Wenn Ri nicht kleiner wird als bei der vorherigen messung ist der Akku voll. Zusätzlich kanst Du natürlich noch die Temperatur überwachen falls Ri versagt. z.B
das Verfahre hat ein einfaches Problem, jemand wollte damit millionär werden, doch durch die große Geheimhaltung, hohen Preis und schlechte Vermarktung wurde daraus nichts. Pech gehabt
gibts den IC irgendwo anders als bei Conrad? z.B. in den usa?
Schau doch mal bei www.bticcs.com nach der Telefonnummer. Da kannst Du bestellen. Habe mir 2006 den Bausatz mit CCS9505, sowie die Leiterplatte und CCS9505 extra bestellt. Ladung geht sehr gut. Vor allem kann ich meine Akkus im Fernsteuersender 8 Zellen (Diode in plus-Leitung drin), in der Stellung für 9 Zellen laden und wenn der voll ist, wird abgeschaltet. Mein anderen Ladegeräte liegen im Keller. Mit CCS-Ladergeräten sollte jeder seine eigenen Erfahrugen machen und nicht auf die Masse ( Industrie ) hören. Gruß Ralf
Hallo, mein Charge Manager 2000 hat vor ewigen Jahren mal nen Akku so heiß gebruzzelt, dass der Ladeschacht kaputt gegangen ist. Durch das Auslaufen des Akkus und der sich bildende Kristalle geht der seitdem ziemlich schwergängig und der obere Anschluss hat sich aus dem Plastik herausgeschmolzen... Beim öffnen des Gerätes dann zufällig gesehen dass da ein CCS Chip drin ist. Das war zwar ein Einzellfall, aber dass die Akkus nach dem Laden so heiß sind dass man sie nicht anfassen kann ist bei dem Gerät normal. Kann zwar sein, dass neuere Chips verbessert sind, aber man sieht deutlich, dass die Behauptungen (Ladung genau bis 100% etc.) definitiv nicht stimmen können. Übrigens hatte ich mal ne Seite gefunden wo jemand mit nem Ossi das Ladeverfahren dokumentiert hat. So weit ich das noch weiß gibt es einen 60s Zyklus: 58s laden, 1s mit hohem Strom entladen, 1s Spannung messen oder so ähnlich.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe das Verfahren vor einigen Jahren in meiner Diplomarbeit untersucht und mit gängigen Ladeverfahren verglichen. Wohlgemerkt in praktischen Versuchen mit mehreren hundert Zyklen mit Li, Blei, Nicd und Nimh. Ergebnis: Blei und Li mit CCS zu laden macht keinen Sinn, herkömmliche Lader waren besser. Bei Nicd u. vor allem Nimh gab es jedesmal Überladungen, die sich in Temperaturerhöhung der Akkus bemerkbar machten. Das Spannungsmaximum wurde jedesmal überschritten, d.h. es ist ein ganz normales -dV Verfahren. Der Reflexlader 1702 schaltete oft früher ab als der CCS-Lader. Sehr entäuschendes Ergebnis, ich wollte eigentlich beweisen, dass dieses Verfahren den anderen Verfahren überlegen ist...Tja...
@Zylinderkopf: Wäre es evtl. möglich Deine Diplomarbeit, oder Auszüge daraus zu veröffentlichen, ich finde das Thema sehr spannend und bin eigentlich auch der Meinung das eine Ableitung des Verlaufs des Innenwiderstand eines Akkus als Ladeschlussbedingung Sinn macht. Über das CCS Verfahren gibt es ja hunderte Papiere die alle aus den selben Textbausteinen zusammengebaut sind, sehr Vertrauenserweckend ist das ja nicht gerade, aber die Idee kann man ja aufgreifen und mal versuchen was eigenes zu entwickeln. Ich fände es Klasse wenn Du noch etwas mehr ins Detail gehen würdest, da man ja an Fakten über das Verfahren leider nicht viel herausfinden kann. Wenn man an den Algorithmen etwas Feilt liesse sich daraus bestimmt was feines basteln, ein Lader der egal was einfach ideal lädt ist schon sehr verlockend. -wiebel
Bitte um nachgewiesene Schaltung für CCS-Akkuladegerat mit Umfang CCS 9310. Danke.
@ Zylinderkopf Ohne Deine Aussage zu bewerten, ist es möglich Deine Dipl.-Arbeit irgendwie elektronisch zu kriegen. Per Mail oder Du packst es auf nen Server zum Download ?!?!?! Es gibt eine ganze Reihe Leute die das lesen wollen. Machs doch Danke Matthias
Hi, die Diplomarbeit vom Zylinderkopf würde mich ebenfalls interessieren: Bis heute habe ich mit meinen beiden CCS-Ladern >100 Ni-Akkuzellen jeweils mehrere Dutzend mal geladen. Eine Überladung mit einer Temperaturerhöhung über 40°C und -dU habe ich nur ein einziges Mal beobachtet - nämlich als der Lader einen Fehler meldete und ich feststellte, dass ich eine Zellenzahl von vier anstelle von zwei eingestellt hatte. Nach meinen Beobachtungen neigt das CCS-Ladeverfahren eher dazu, den Ladevorgang zu früh zu beenden. Das passiert bei Ladeströmen ab 2...3C/h (akkuabhängig) und steigert sich von Ladung zu Ladung. Läd man aber wieder mit kleineren Strömen, wird der Akku nach einige Zyklen wieder voll aufgeladen. Also eine Art von Gedächtniseffekt des Akkus (gewissermaßen seine Abwehrmaßnahme gegen zu hohen Ladestrom ;-)). Mich würde auch interessieren, ob jemand meine 2A/4A-CCS-Ladeschaltung, s. http://www.peter-boesche.de/ccslad.htm mit Schaltregler (vielleicht gar für höhere Ströme und/oder Spannungen) nachgebaut hat. PeterB
*** Autor: Zylinderkopf (Gast) Datum: 04.08.2007 00:30 ------------------------------------------------------------------------ -------- Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe das Verfahren vor einigen Jahren in meiner Diplomarbeit untersucht und mit gängigen Ladeverfahren verglichen. Wohlgemerkt in praktischen Versuchen mit mehreren hundert Zyklen mit Li, Blei, Nicd und Nimh. Ergebnis: Blei und Li mit CCS zu laden macht keinen Sinn, herkömmliche Lader waren besser. *** @ ZYLINDERKOPF Hallo, wie schon gesagt (-fragt), kannst du die Arbeit zu Verfügung stellen ?
Jo alle, eins noch für die ewigen Nörgler die immer, leider immer, alles besserwissen. http://www.hmi.de/events/SEI/archiv/2006-03/vortrag/ebersoldt.pdf In der Luftfahrt braucht man Systeme die zu 100% funktionieren oder? Welchen Beweis wollt Ihr Klugscheisser eigentlich noch? Nur weil Ihr nicht schnallt das manche Sachen geschützt sind, sind die Systeme eben doch sehr gut.
Patentrechtlich geschützt bedeutet außerdem auch dass es offengelegt werden muss... Das hier sind alles Patente die ein gewisser Herr Gerhard Wiesspeiner aus Gratz hält: at000000106631e Verfahren und Schaltungsvarianten zum laden von Akkumulatoren au000003349789a process and circuit versions for charging accumulators no au000000630603b process and circuit versions for charging accumulators no ep000000409847b1 Verfahren und Schaltungsvarianten zum laden von Akkumulatoren ep000000409847a1 Verfahren und Schaltungsvarianten zum laden von Akkumulatoren us000005256957a process and circuit versions for charging accumulators yes wo001989008940a1 process and circuit versions for charging accumulators yes Waren auch unheimlich schwer zu finden, man musste den Namen des Erfinders herausfinden und in die Suchmaske eingeben. Ziemlich schwer sowas. Dafür gibt's hinterher auch die Patentschriften als Volltext... http://depatisnet.dpma.de/
Ich grabe diesen Thread nochmal aus. In den Schaltplänen der Application Notes (z.B. http://www.bticcs.com/applist/AN801-1.pdf ) findet man zumindest ein paar grundlegende Infos, wie das CCS-Verfahren funktioniert: - Es ist keine Stromsenke (oder irgendeine andere Schaltung), mit der der Akku nennenswert belastet werden kann vorhanden. Das Verfahren ist somit keine "Abwandlung" des Reflex-Verfahrens. - Der Kondensator (10µF) von Basis nach Emitter des pnp-Leistungstransistors begrenzt, zusammen mit dem Basis-Widerstand (820 Ohm) die mögliche Schaltgeschwindigkeit des Transistors. Irgendwelche Impedanzmessungen per HF sind damit auch nicht möglich. -Die Schaltgeschwindigkeit wird durch folgenden Schaltungsteil noch weiter verlangsamt: Der Leistungstransistor wird über IC4.B angesteuert. Genauer gesagt erfolgt die Steuerung über den +In dieses Komparators (der -In liegt auf festem Potenzial). Der +In Eingang hängt aber an C10 (10µF Elko), welcher nur über R1 und R7 (je 220kOhm) umgeladen werden kann. Damit wird die mögliche Schaltgeschwindigkeit sehr gering. - Man soll diese Schaltung an einem Trafo mit Brückengleichrichter, aber ohne Siebelko betreiben. Anscheinend wird diese pulsierende Spannung für die Ladeimpulse verwendet. Meine Interpretation der ganzen Schaltung: Die Ladung erfolgt ja (durch die ungesiebte Spannung) mit 100Hz-Impulsen. Am Anfang jedes "Buckels" (wie nennt man einen Sinus sonst, nachdem er durch den Gleichrichter gewandert ist) ist der Leistungstransistor aufgesteuert. Damit fließt Ladestrom. So lange, bis die Spannung an +In von IC4.B die Spannung am -In überschreitet. Das passiert, wenn über Shunt R8 ca. 0,38V abfallen (die Shunt-Spannung wird über R1 an den +In geleitet). Dadurch wird der Komparator-Ausgang high und der Ladestrom abgeschaltet. Damit wäre das eine einfache gepulste Ladung (100Hz-Impulse) mit Strombegrenzung. Wenn der Chip meint, dass der Akku jetzt voll ist, wird T2 abgeschaltet. Damit wird über den Komparator IC4.B auch der Leistungstransistor abgeschaltet. Wie aber die beworbene "Messung der Akku-Impedanz" ohne Hochfrequenz und ohne Ballast-Schaltung(um den Akku zu belasten) erfolgen soll, ist mir ein Rätsel. Ich habe aber mit CCS noch keine Erfahrungen gemacht und will mit meiner Beschreibung hier auch nicht sagen, das Verfahren wäre nur Mist. Aber eine ganze Menge "Geheimnisse" und Spekulationen kann man durch Lesen des Schaltplans schon aufdecken. Anhand der Schaltung würde ich aber sagen, dass das CCS-Verfahren jetzt auch nichts so weltbewegendes ist.
Mmm, hört sich zumindest spannend an. Was das "Geheimniss" ist, das weis wohl keiner so recht. Es gibt ja auch grundsätzlich nicht "ein" Verfahren. Klar, die Pulse kommen aus dem Trafo und die Abschaltung, ja, die ist nicht bekannt. Das ist wird das Geheimniss des Prof. W. bleiben. Ladeverfahren und Abschaltung sind aber, so meine ich, zwei grundsätzlich verschiedene Dinge die immer (fast) in einen Topf geworfen werden. So z.B. Reflexen. Wer den "NASA"-Test gelesen hat, erkennt das die Unterschiede innerhalb der verglichenen "Ladeverfahren" marginal sind. Damit ergaben sich praktisch keine Unterschiede im Ladezustand, auch wenn das immer so dargestellt wird. Ob ICS damals "nur" besser war (Lebensdauer)weil die dU2/dt abgeschaltet haben und darauf getimed C/10 folgen liessen - die Frage kommt gar nicht auf. Lange Rede kurzer Sinn, CCS lädt mit Pulsen (ohne "neg" - Kurzschl.) und schaltet nicht bei dU2/dt "ab", allerdings auch nicht zwingend bei -dU. Offenbar ist wohl weniger die Ladeart als vielmehr die Abschaltung das bestimmende Element für ein langes Akkuleben. Impulsladen, wozu auch CCS passt, sorgt z.B. beim Laden von Bleizellen für bessere Plattenoberflächen. Das könnten aber dann auch Nadelimpulse sein oder eben "Relexe" (neg spielt dabei keine Rolle). Ob die Schaltung keine Antworten aus dem Akku-System erhält? Kennst du VCX (oder so)? Das war auch so ein "hörendes" System. Allerdings sind die nicht mehr (wer was weis soll's bitte sagen). Wenn jemand einen Kontakt zu diesem hier herstellen kann, möglicher- weise weis er mehr als wir (BRUNO: http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?postid=476131).
Hallo miteinander, ich hab auch die application notes studiert und mir ist einigermaßen klar wie die Schaltung funtioniert und welche Informationen der PIC im besten Fall auswerten kann. Am Shunt R8 fallen durchschnittlich die 0,38V Referenzspannung ab, die auch am Pin 6- von IC4B liegen. T1 macht vereinfacht gesagt eine Pulsweitenmodulation, die dafür sorgt, daß durchschnittlich der gewünschte Strom fließt, allerdings mit 100% Ripple bei 100 Hz und dank R3 und C9 weitgehend ohne höhere harmonische. Die Schaltung um IC2A und B mißt die Batteriespannung, möglicherweise sowohl Durchschnittspannung mit Ladestrom, die 100 Hz Ripplespannung sowie die Leerlaufspannung, wenn das Laden unterbrochen wird. Damit kann man auf dem Akku-Ersatzschaltbild (in der Beschreibung des Ladeverfahrens, Seite3), aus der 100 Hz Impedanz Rvi allein bestimmen (sofern C * Rii >> 1/100Hz), und aus der Gleichstromimpedanz auch Rii + Rvi . Die Differenz ist Rii. Ich schätze, daß der PIC den Verlauf von Rii beobachtet, und abschaltet, wenn der sich nicht mehr stark ändert. Besonders genial sieht das alles für mich nicht aus, mich stören an der Schaltung die vielen RCs mit Elkos, die hohen Verluste am Leistungsdarlington wegen der Verlangsamung durch R3 * C9 und daß sie die Netzfrequenz benötigt, also mit schwerem Trafo anstatt Schaltnetzteil. Im Prinzip könnte man auch Buck-Converter mit galvanisch getrennten Übertragern an der gleichgerichteten (ungeglätteten) Netzspannung laufen lassen, um eine Stromquelle mit ähnlichen Eigenschaften zu implementieren. Ich hätte überhaupt keine Lust drauf, mir das "Wunderladeverfahren" eingegossen im PIC ohne ausführliche Dokumentation zu kaufen und dann in so eine mittelmäßiges Referenzdesign reinzupacken. Wenn das patentiert ist und noch zusätzlich so eine Geheimniskrämerei veranstaltet wird, macht das auf mich keinen besonders seriösen Eindruck. Übrigens laden ja die meisten kompakten Ladegerät mit gepulstem Strom und messen die Akkuspannung mit einem Mikrocontroller. Die Hardware für CCS wäre also schon vorhanden, nur vermarkten dürfte man es nicht... Beste Grüße
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