Hallo Forum, ich bin auf der Suche nach Informationen zur Reflexion/Dämpfung von Funkwellen durch verschiedene Mineralien oder Gesteine wie z. B. Quarzit oder Calcit. Falls das überhaupt einen Unterschied macht, wäre die Frequenz ab 433 MHz bis 2,45 GHz interessant. Ich würde mich schon über Literaturtipps freuen, da ich wirklich einfach nichts dazu finde. Vielen Dank und viele Grüße der muellermann2
Vielleicht hast Du nur das falsche Schlüsselwort verwendet! Versuchs mal mit Absorption.
Verlustfaktor https://de.wikipedia.org/wiki/Verlustfaktor Zu den Verlusten in Kunststoffen gibt es Tabellen. Platinenmaterial aus Epoxid oder Teflon wird damit unterschieden. Auch Radome für Antennen müssen aus verlustarmem Kuststoff bestehen. Es gibt Tabellenbücher für Ingenieure, darin auch Tabellen mit Tangens Delta verschiedener Materialien. Aber für Gestein würde ich eher in mineralogischer Fachliteratur suchen.
Vermutlich wird das im Wesentlichen vom Wassergehalt abhängen und weniger davon, ob es jetzt Calcit in der einen oder anderen Kristallstruktur ist.
http://literature.cdn.keysight.com/litweb/pdf/5989-2589EN.pdf Basics of Measuring the Dielectric Properties of Materials In der Messtechnikliteratur finden sich zumindest Applikationen zur Messung dieser Größen. Die Mineralogie scheint mir eine sehr ehrwürdige alte Kunst zu sein, da ist wenig zu erwarten, nach kurzer Suche auf books.google.de zu urteilen.
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Vielen Dank für die Tipps und Hinweise!
Einerseits gibt es vom MIT Radiation Laboratory die 'Tables of Dielectric Materials'. Da ist ziemlich viel drin. Dann kann man noch nach 'A technique for measuring the dielectric properties at microwave heating frequencies using an open-ended coaxial line' von Salsman und Holderfield googeln, soweit ich mich erinnere sind da auch ein paar Tabellen drin.
Anwendung Bodenradar? https://www.vega.com/-/media/PDF-files/Dielektrizitaetszahl-Liste_DE.ashx Dielektrizitätszahlen für Kiselgur, Kohlestaub, Palmkerne, Acetylentetrabromid und ganz viel anderen Mist, aber leider keine Absorption. Vielleicht hilfts beim Rechnen? Aber ich vermute, Stein ist zu inhomogen.
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