Moin, ich hätte mal eine Frage zu dem Ein- und Ausschaltverhalten von Klasse D Verstärkern. Ich habe hier zwei billig Boards liegen. Einer auf Basis des TPA3116 und einer auf TDA8932. Hier die Modelle. https://www.ebay.de/itm/TDA8932-35W-Digital-Amplifier-Board-Modul-Mono-Power-Leistung-Verstarker-Platine/232459731153?hash=item361fae00d1:g:bWkAAOSwHixZnN8k https://www.ebay.de/itm/TPA3116D2-100DB-120W-120W-Dual-Khannel-Stereo-Digital-Audio-Verstarkerplatine/113804409798?hash=item1a7f457bc6:g:mw8AAOSwQ9ldGyTP Habe die zwei Verstärker testweise an meine Lautsprecher angeschlossen, die ich momentan selbst baue. Die Chassis haben 4 Ohm. Zunächst hatte ich nur den TDA8932. Das Ein- und Ausschalten war sehr sauber und ruhig. Allerdings bringt der mir an einem 4 Ohm Chassis zu wenig Leistung (Die Strombegrenzung haut rein und das Ding wird übel heiß). Das zwar zu erwarten und es ist auch dem Datenblatt des Chips zu entnehmen dass der dann einen Kühlkörper braucht. Ich habe mir deshalb noch das zweite Modell gekauft und dieser produziert ein fieses Ein- und Ausschalt "Ploppen". Ich habe die Spannungen am Lautsprecherausgang mal mit dem Oszilloskop aufgenommen (Siehe Anhang) Die Amplituden sind jetzt noch nichts wo ich mir Sorgen um die Lautsprecher machen würde (wobei beim Hochtöner vielleicht schon) aber es ist einfach unschön und ich würde es gerne beheben. Aus dem Grund versuche ich nun entweder die Ursache dafür zu finden, oder den Verstärker um eine Schaltung zu ergänzen, der die Gleichspannung nicht durchlässt. Habe öfter von Relaisschaltung zum Schutz der Lautsprecher gehört, allerdings fehlt mir noch der richtige Suchbegriff um eine solche Schaltung zu rekonstruieren ?! Normalerweise denke ich, dass man mit einer korrekten Beschaltung des Chips den Einschaltplopp verhindern kann. Beim TDA8932 ist beispielsweise Pin 5 der zwischen "Mute" und "Operating" wechselt mit einem Kondensator auf GND gelegt. Eventuell werden dadurch die Ausgänge verzögert freigegeben? Beim zweiten Modell ist durch den großen Kühlkörper nicht viel zu erkennen. Denkt ihr es wäre sinnvoll/möglich diesen mal zu entfernen und die Schaltung eventuell zu ergänzen? Ich denke Pin 12 beim TPA3116 wäre interessant. Datenblätter: TPA3116 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3116d2.pdf TDA8932 https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/TDA8932B.pdf
Probiere den Mute-Eingang. Sleep gibt es beim TDA. Wenn das nicht ausreichend den Knacks vermeidet, wirst Du eine zusaetzliche Einschaltverzoegerung vorsehen muessen.
Hallo Dieter und danke für deine Antwort. Ich habe den Kühlkörper entfernt. Der Mute Eingang war mit 10k auf Masse gelegt. Ich habe mich mal an diesem Vorschlag orientiert und den Mute Eingang mit dem RCD Glied neu beschaltet. http://www.360customs.de/2015/02/tpa3132d2-einschaltverzoegerung-und-schnellabschaltung-anti-pop-auch-fuer-tpa3116-tpa3118/ Das Einschalten ist schon wesentlich ruhiger wie im Anhang zu sehen. Die Schottky Diode soll wohl das Abschalten beschleunigen, davon kann ich aber nichts merken. Die Kurve hat sich nicht verändert. Idee wie man das Abschalten der Ausgänge beschleunigen könnte?
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