Schönen Sonntag zusammen, ich sitze gard an einer Schaltung welche ein Signal an den Spannungsbereich eines ADC anpasst. Es geht hier nicht um ein Audiosignal, sondern es muss eine Spannung gemessen werden. Das Signal hat folgende Eigenschaften: - Frequenz: 25 kHz - Spannungsbereich von 0.01 mV bis 40 V. Umschaltung erfolgt über Widerstände am ersten OPV 1k Ohm => 0.01 V und 400k Ohm =>40 Volt - Periodisches Signal, allerings in unbekannter Form - ADC sampelt mit 500 kHz - Filter wurde mit Filter Pro dimensioniert(F_cut 55 kHz F_stop 250kHz) Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt wäre ich euch dafür sehr dankbar. Ich hätte ohnehin noch 3 offene Fragen: -> Wie würdet ihr den Überspannungsschutz realisieren also für den Fall ,dass versehentlich der falsche Widerstand ausgewählt wurde ? Sofern ich mit Dioden arbeite, spielt aufgrund der geringen Ströme immer gleich die Schaltung verrückt. -> Wo würdet ihr Entstörkondensatoren in welcher Größe einplanen? -> Sollte eventuell aufgrund der Genauigkeit auf einen Butterworth IC Filter 5. Ordnung zurückgegriffen werden ? Viele Grüße, Niklas
Die Schaltung um U6 ist falsch.
Mit einer empfindlichen Schaltung sollte man eine Ladungspumpe für die negative Spannung vermeiden. Das sind oft die reinsten Störquellen. Der Kondensator C5 geht schon mal gar nicht. Der Aufbau ist so noch nichts. Die Eingangsimpedanz ist stark von der Verstärkung abhängig. Das will man in der Regel nicht. Ich würde mich eher an der Eingangsstufe eines Oszilloskops oder dem AC Bereich eines guten DMMs orientieren. Die Umschaltung also eher in mehr Stufen und dabei ggf. auch erst Teilen und dann wieder verstärken. D.h. der Aufbau wäre wohl eher Richtung passiver Teiler und dann ein paar Stufen mit Verstärkung umschaltbar zwischen 1 und 10. Ganz so viel Verstärkung wird man vermutlich nicht brauchen. Das Rauschen des Verstärkers setzt dem ganzen eine Grenze. Wenn man ein 25 kHz Signal durch einen 50 KHz Tiefpaß schickt, komm fast unabhängig von der Wellenform ein Sinus raus. D.h. von verschiedener Wellenform wird man nicht viel sehen.
Guten Abend zusammen, eine Sache hatte ich noch vergessen zu erwähnen: Der ADC Messberiech liegt zwischen 0-3.3V, daher würde ich gerne das Signal zwischen 3.15 und 0.15 V auflösen (0.15 mV Toleranzbereich, um evtl. Peaks abzufangen) Lurchi, danke dir für die Verbesserungsvorschläge. Leider konnte ich mich nicht schneller zurückmelden, da ich nicht eher aus dem Büro gekommen bin. Ich habe das Ganze noch einmal abgeändert gemäß deinem Vorschlag mit dem Spannungsteiler. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann sollte eher der passive Spannungsteiler geschaltet werden und die OPV weisen dann eine feste Verstärkung auf. Demnach würde es ja Sinn machen, durch den Spannungsteiler jedes Signal auf 0.01 V runter zu teilen, um dann mit der festen Verstärkung auf 1.5 zu verstärken. Zuletzt dann den Offset von 1.65 V addieren + Filterung. Viele Grüße, Niklas
Man sollte schon den Teiler und die Verstärkung umschalten. Die höchste Verstärkung wird vermutlich (ADC mit >= 8 Bit) grenzwertig sein vom Rauschen - ganz so weit will man also nicht runter teilen. Wenn man den Teiler in Dekaden haben will, wären dass Teilerstufen von 1, 10, 100. Den Rest machen dann etwa 3 oder 4 Verstärkungsfaktoren (z.B. in 2 Stufen). Ob eine so hohe Verstärkung sinnvoll ist, hängt vom ADC ab. Je höher die Auflösung des ADC, desto weniger Verstärkung ist sinnvoll, einfach weil das Rauschen des Verstärkers begrenzend wird.
Hallo zusammen, ich hoffe ich habe dich richtig interpretiert , Lurchi und die Sachen jetzt geändert die du gesagt hastest. Jetzt wird der Teiler und die Verstärkung über die Widerstände der Rückkoppelung geschaltet. Weiter habe ich die Offset Addition geändert, diese sollte jetzt richtig sein. Was sagt ihr zu dem Aufbau ? Viele Grüße, Niklas
*Zusatz: Ich hatte überlegt die beiden Verstärkerstufen zu einer zusammen zu fassen. Würde das mir Nachteile einbringen oder meint ihr die Verstärkung um 50x wäre für eine Stufe zu hoch. Das Gain Bandwidth Product des ADC liegt bei 9 MHz. Die Slewrate bei 5V/µS. Viele Grüße, Niklas
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