Hallo, ich habe eine BMZ Esser 8000c mit Peripheriebaustein und 2 Ringbussteckmodulen Esserbus auf dem Flohmarkt erworben. Frage zum Grundprinzip: Muss jeder Druckknopfmelder und Rauchmelder ( Sammelbegriff) über Software angemeldet werden? Gibt es ggf. an der Zentrale einen Eingang den man "missbrauchen" kann um ohne Programmierung mittels einfachen Kontaktschließen den Zustand "Feuer" zu erreichen? In der Anlage existiert noch eine Programmierung. Also gehe ich davon aus, das auch noch Druckknopfmelder und Rauchmelder programmseitig hinterlegt sind. Habt ihr einen Tip, wie ich rückwärts vielleicht den passenden Druckknopfmelder / Rauchmeldertyp ermitteln kann? Oder hat der Melder eine einmalige werkseitig fest zugeordnete Nummer mit der er auf dem Bus kommuniziert. Gibt es "doofe" Melder die die Anlage als Busteilnehmer ohne Programmierung akzeptiert. Ich schätze nein. Errichterpin ist vorhanden. Der Verkäufer beschafft mir noch 2 Rauchmelder aus dem Rückbau die an der Anlage angeschlossen waren. Kann ich mit Abschaltungen was machen um der Anlage zu sagen, dass die restlichen Melder fehlen, sie aber trotzdem funktionieren soll. Grüße Marco aus Limburg a d Lahn
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Die Anleitung gibts unter "Esser 8000 Anleitung" im Netz. Diese ganzen Gefahrenmeldezentralen sind verdongeltes Elend einer Lobbymafia. Meist findet man nichtmal Unterlagen im Netz, Software schon gar nicht und die Abgabe der dreikantigen Programmierkabel wird besser überwacht als die Methadontherapie. In den zwei, drei Fachforen die es dazu gibt sind die Errichter ähnlich wortkarg wie die Protagonisten in 20er-Jahre Filmen aus Chicago. Diese Anlage kennt alle Melder mit Namen, weil Bussystem. Die programmierbaren Eingänge an der Zentrale muß man, tadaa!, programmieren, damit sie irgendwas tun. Theoretisch gibt es wohl irgendeinen Modus, mit dem man in der Anlage die angeschlossenen Melder anschauen kann. Also bei Dir dann 99 mal Fehler und der eine angeschlossene Melder meldet sich und Du siehst seine Nummer. Ob das was hilft, ist eine andere Frage. Wenn die Anlage was sinnvolles machen soll, würde ich alles raustun, was drin ist, eine Klingel und eine 4,5V-Flachbatterie rein und das von außen mit dem Drucktaster ansteuern. :) Ich habe auch so einen oder ähnlichen Backstein irgendwo bei den Bastelsachen. Hier hilft nichtmal ein serielles Kabel zum Programmieren, sondern dazu gibts noch ein Feldbusmodul, selbstverständlich alles undokumentiert. Sodaß selbst wenn man die Software auf einer russischen Seite finden sollte, man nichts damit anfangen kann. Wobei sie wohl wenigstens nicht mehr verdongelt ist wie einst die 20000-Mark-Programmier-Schlepptops für die Simatic. Nichtmal einen Löschknopf gibts bei diesen Anlagen ohne das Programmierwerkzeug, damit man sie nichtmal datengeschützt weitergeben kann. (Ich nehme an in der auslesbaren Programmierung sind nicht nur mathematische Parameter, sondern auch Standortanschrift, Telefonnummern, Technikername usw. enthalten.)
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