Diese Schaltung sollte man sich gut merken. Neun Bauteile für unter 50 ct, die gerade mal wieder ein Gerät für einige kEUR gerettet haben. Der Signalgenerator ging nach einer Weile aus. Manchmal brauchte er ein paar Versuche zum Starten, dann lief er, und irgendwann schaltete er wieder ab. Warum? Im Netzteil lief nach einer Weile die 5,2 V-Spannung hoch, und bei 6 V schlug dann die Überspannungsabschaltung zu. Und warum? Ein kleiner 100µF/16 V Elko war ausgelaufen. Messtechnisch war er noch ok, aber er roch nach Essig. Und auf der Leiterplatte war eine Pfütze. Der Elektrolyt ist dann der Schwerkraft folgend nach unten gelaufen. Und wo ist das Zeug gelandet? Im Fehlerverstärker des 5,2 V Sekundärreglers. Da hat es einen zusätzlichen Strom in den Intgrationskondensator eingeprägt. Elektrolyt-Pfützen werden durch Stromfluß oder Erwärmung niederohmiger, und irgendwann trocknen sie ein und werden wieder hochohmiger. So ergeben sich interessante und zeitlich verändernde Fehlerbilder. Also: anständige Netzteile haben eine Überspannungsabschaltung. Und wer gerne Chinazeug kauft, der sollte diese Funktion selber nachrüsten. Zumindest wenn was teures dranhängt. Schaltung siehe oben.
Kann man gar nicht oft genug ins Gedächtnis rufen. Und für Anfänger sicher auch ein wichtiger und guter Beitrag. Aber eine Sicherung sollte noch zu sehen sein, der Vollständigkeit halber.
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