Hallo, kennt jemand einen Artikel oder eine Homepage aus dem Amateurfunkumfeld, welche sich mit Lamda/4-Überspannungableitern beschäftigt und auf den inneren Aufbau genauer eingeht? Es interessiert die praktische Realisierung um auf einen engen Frequenzbereich hin das VSWR gerigstmöglich zu halten. Grüße Marco
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Lambda/4-Gebilde sind normalerweise eh schmalbandig. Sehr bekannt sind die als 'Isolatoren', also metallisch durchgängig (beispielweise in den sog. Sperrtopfantennen im AFu-Bereich, Fahrzeugantennen bei Bahn und Luftfahrt). Überspannungsableiter waren/sind als Gasentladungsröhren bei Kleinradars (Schifffahrt) im Empfängerzweig anzutreffen. Gelegentlich sieht man so etwas auch als Leitungsstubs ausgebildet (Verkürzungfaktor und Güte berücksichtigen, gut geht Semirigid). Im Amateurfunkbereich wird man wohl eher selten auf sowas treffen, lasse mich aber gerne belehren. An welche Frequenzen und Leitungstyp denkst du?
Sind die DEHNgate-Kreise abgleichbar oder gelten die genannte Dämpfungen "Rückflussdämpfung > 20 dB und Einfügungsdämpfung 0.1 – 0.2 dB" nur für die Mittenfrequenz? Dazu schweigt sich der Text aus, es gibt auch keine Messkurven, wie der Frequenzbereich "+/- 50 % bezogen auf die Mittenfrequenz" für die drei Produkte "380 – 512" "690 – 2700" und "2000 – 6000" MHz bestimmt wird, sind das 3dB-Frequenzen?
Sehr interessant, vielen Dank für den Link. Die lambda/4-Ableiter werden sicher für jeden Dienst individuell verfügbar konstruiert, z.B. einen einzelnen von TETRA (395 MHz) über Bündelfunk bis Funkruf bei 460 MHz o.ä. wird es soo breitbandig nicht geben. Interessant die Konstruktion des parallel zur Leitung liegenden Gasableiters, hier wird offenbar die störende Parallelkapazität durch einen dünneren Innenleiter aufgefangen; das wird man auch für unterschiedliche Frequnezen leicht konstruktiv anpassen können. Eine Preisliste habe ich lieber nicht gesucht...
Schon für die doppelte Frequenz bildet der Lambda/4 Kreis einen satten Kurzschluss, dann ist er Lambda/2 lang. Dazwischen geht die Dämpfungskurve bergab, ich denke die angegebenen Grenzfrequenzen liegen schon deutlich auf der Flanke. Aus den Fotos geht nicht hervor, ob man daran noch etwas am Ende des Kreises drehen kann.
ich vermute, dass die auftragsbezogen die Drehteile in der passenden Länge zur Frequenz wählen. Die Antennen bei GSM und LTE usw sind ja auch schmalbandig. Schickes Konzept.
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