moin, beim Durchstoebern des Reicheltkatalog (Bastelfreaks haben ja sonst nichts zu tun ;) ) hab ich auf der Seite mit den Sprays "Pausklar" entdeckt. Damit soll Papier transparent werden, sodass man seine auf Papier gedruckten Schaltungen zum belichten benutzen kann, also keine Folie mehr braucht. Hat damit schon jemand Erfajrungen? Bringt das was, oder kann ich das Papier auch in Sonnenblumenoel einweichen, um danach 12stunden Belichtungszeit abzuwarten, weil das Papier nicht durchlaessig genug ist? TIM
Hallo Tim, vor Jahren, als Laserdrucker unerschwinglich waren und Fotokopierer verzerrt und kontrastarm druckten, habe ich mit Pausklarspray und Elektor-Vorlagen gearbeitet. Es ging eigentlich ganz gut und die Belichtungszeiten lagen, wenn ich mich recht erinnere, um ca. 40% über denen, die ich mit Transparentfolie (damals von ELV) benötigte. Die Luftblasen zwischen Vorlage und Platine waren auch ein Problem. Beachte aber: Das Papier und natürlich das Spray dürfen keinen Gelb-Anteil haben, sonst wird die Vorlage für UV-Licht nahezu undurchlässig! Das Pausklarspray verdunstet nach einiger Zeit wieder. Mit einem vermutlich auch nicht "ungelben" Sonnenblumenöl erwarte ich eine riesen Sauerei auf dem Belichtungsgerät, die nicht mehr verdunstet. Bevor man die Platine entwickelt, muss das Öl vollständig beseitigt sein. Sonst arbeitet der Entwickler ungleichmäßig. Gruß Michael
Mit Folien bekommt man einfach die besten ergebnisse. Ich wüsste nicht warum du dir das Spray oder Öl Zeug antun solltest. Hab auch mal mit Transparentpapier experimentiert, kam aber nur Müll und lange Belichtungzeiten raus, und alles nur um ein paar cent zu sparen.
Mit Pausklar (oder angeblich auch "Solvent" von Kontakt Chemie) aus Papier Transparentpapier zu machen, wird sich nicht rechnen - durchsichtig klar wie Folie wird's nicht. Dann druck doch lieber gleich aus Transparentpapier. Daran haftet Toner gut, was bei Folien oft nicht der Fall ist und die Belichtungszeit ist auch nicht zu lang (90 Sekunden mit Gesichtsbräuner) bei sehr gutem Ergebnis.
Tim, früher hatte jeder Hobby Bastler (mindestens) eine Dose Pausklar. Heute ist es wohl eher noch eine Nische.
ich habe bei meinen Folien immer das Problem, dass der Toner nicht ordentlich deckt, ungleichmaessig ist und bei warmen Drucker die Kanten verfransen. Deswegen drucke ich die Schaltung immer doppelt und lege dann die Folien aufeinander. Diese Reichelt extra Platinenfolien sind doch quasi nur Transparenzpapier, oder? Ich glaube meine Mutter hat noch so ein Papier, da hat die als Innenarchitektin immer ihre Raumplaene draufgemalt. Vielleicht sollte ich das mal probieren. Jetzt brauche ich aber erstmal meine Folien auf ;)
Hallo! Wenn jemand Pausklar haben will ich habe einen Karton mit 9 Dosen entdeckt, würde sie günstig abgeben. Gruß Ralf
Die besten Erfahrungen habe ich mit Klarlack aus der Dose gemacht. Einfach mit einem Laserdrucker auf normales Papier drucken. Danach das Papier von beiden Seiten mit Klarlack einsprühen, sodass das papier sich mit Lack vollsaugt und durchsichtig wird. Nur noch trocknen lassen und schon hat man ein gutes Ergebniss. Außerdem wirkt das Lösungsmittel im Lack wie ein Tonerverdichter, da bei mir dann die Leiterbahnen deutlich an Kontrast gewinnen.
Entwurfblock von Fa. Brunnen im Laserdrucker und drei 11 Watt Energiesparbirnen bringen bei 8 Minuten Belichten (ca. 5 cm Abstand) gute Ergebnisse. Alles ohne Ölgeschmiere oder Lösemittelgestank. Gruß
Hallo, vor vielen vielen Jahren, als wir Leiterplattenzeichnungen tatsächlich noch mit einer Reprokamera fotografiert haben, hat unser Fotograf solche Zeichnungen auf Butterbrotpapier auch erst transparent gemacht, aber nicht mit Pausklar, sondern mit gewöhnlichem Haarspray. Gruss Reinhard
Meine Erfahrung ist, dass es nichts taugt, also ich hab damit nicht ansatzweise zufriedenstellende Ergebnisse hinbekommen. Aber vielleicht braucht man auch nur extra duennes Papier, das ich nicht habe. Michael
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