Hallo, ich habe momentan ein Projekt in der "Pipeline", das etwa 20 Jahre halten sollte. Das ganze sitzt auf einer (nicht besonders gut) selbstgeätzten Platine. Gibt es Möglichkeiten eine (bereits bestückte) Platine gegen Korrosion etc. zu schützen? Beste Grüße, Bartl
Ja, es gibt so nen Plastik Spray von Kontakt-Chemie (z.B. beim blauen C) Damit kannste den Kram wasserfest machen. Habs aber zugegebener massen noch nicht selbst probiert. Aber es gibt ja nen Datenblatt dazu. Gruß Fabian
Vieleicht...ich weiss aber nicht, wie's da mit der Isolierfähigkeit und Haltbarkeit bzw. Haftfähigkeit ausschaut. Solange man keinen Metallic-Lack nimmt ;-) Aber die Investition in so ne Dose ist doch kein Ding wenn man's auf 20 Jahre rechnet Gruß Fabian
Um meine Platinen beständig zu machen benutze ich "Plastik 70" von Kontakt Chemie. Laut Beschreibung: Hochisolierend, zum Nachisolieren von Spulen und Trafos geeignet und durchlötbar. Ob das Zeug nun 20-Jahre hält weiss ich allerdings nicht.
Klingt aber gut, mal sehen wann ich mal wieder zum C komm. Vielen Dank für die Tipps!
Plastik-Spray stinkt süßlich, wenn man was drunter nachlöten muß, ansonsten würde ich auch dazu raten.
Wenn sich die Platine in einer trockenen Umgebung befindet, so brauchst du keinen Schutzlack. Und in einer feuchten Umgebung schützt der Lack langfristig nicht vor Korrosion, da hilft nur noch vergießen.
Die Platine soll in ein geschlossenes Gehäuse rein. Wenn man so ein Sili... (kA wie die heißen) Säckchen reintut, sollte es eigentlich eine trockene Umgebung sein, oder?
Silicagel hält auch nicht ewig und muss von Zeit zu Zeit auch erneuert werden. Zumal die Umgebung ja ausschlaggebend ist. Wenn's feucht/nass werden könnte, dann mit Urethan vergiessen, oder alles in Silikonöl packen. Unter nicht-outdoor-Bedingungen dürfte Silicagel-Methode + Klarlack wohl die beste Methode sein, wenn das Gehäuse an sich schon weitestgehend luftdicht ist. 20 Jahre sind eine verd**** lange Zeit. Gruß
> 20 Jahre sind eine verd**** lange Zeit. Stimmt (mehr als ich hier schon rumlungere, um genau zu sein), aber die Festplatte von meinem Atari geht auch noch und die ist sogar mechanisch :) > Unter nicht-outdoor-Bedingungen dürfte > Silicagel-Methode + Klarlack wohl die beste Methode sein, wenn das > Gehäuse an sich schon weitestgehend luftdicht ist. Klingt gut und wenig aufwendig. Ein Kunststoffgehäuse sollte sich ja luftdicht verkleben lassen, sofern man es nicht wieder aufmachen. Vielen Dank und Beste Grüße, Bartl
Ach ATARI, das waren noch Zeiten ..... (schwelg, seufts)
8 Mhz :) Wäre mal interessant wieviel langsamer nen AtMega eigentlich noch ist.
20 Jahre Haltbarkeit... Also ich hab hier ne Platine rumliegen die ich vor ungefähr 20 Jahren gelötet habe - und da is noch nix korrodiert. Zu DDR-Zeiten hat man die selbstgemachten Platinen einfach nach dem Ätzen mit dem gleichen Nitro-Klarlack eingepinselt (etwas verdünnt mit Spiritus) den man auch zum Leiterplatten zeichnen (nen Filzstift in den Lack getaucht und dann schön langsam gezeichnet - bei ner Schaltung mit einem Haufen IC's war da nix mit "schnell ma ne Platine machen" ) verwendet hat. Der war lötfähig und man hatte somit gleich ordentlich Flußmittel (weil verzinnen oder vergolden war ja nich ...) Thomas
> Also ich hab hier ne Platine rumliegen die ich vor ungefähr 20 Jahren > gelötet habe - und da is noch nix korrodiert. Mit oder ohne Klarlack? > nen Filzstift in den Lack getaucht und dann schön langsam gezeichnet Hat mein Vater auch noch so gemacht, allerdings im Westen :) Ich denke aber eigentlich auch, bei Innenraumbedingungen sollte die Platine schon halten. Beste Grüße, Bartl
diese Platine ist nicht komplet eingepinselt, aber vom Ätzen her war der Lack noch auf den einzelnen Leiterbahnen - von daher der gleiche Schutzeffekt. Thomas
Ok, besten Dank. Dann lackier' ich die Platine, wenn ich noch welchen haben. Beste Grüße, Bartl
Hallo, kann Dir nur raten die Platine zu vergiessen. In der Fa. in der ich arbeite, benutzen wir dafür Wepuran Vergussmasse von Peters. Wir vergiessen hauptsächlich Elektroniken, die wasserfest und stossfest sein müssen. Beim Vergiessen gibt es nur zu beachten, dass die Elektronik nicht überhitzen kann. Schöne Grüsse Thomas
Vielen Dank für den Tipp. Wo kann man solche Vergussmasse denn kaufen und gibts die auch in kleinen Mengen? Beste Grüße, Bartl
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