Hallo an alle, das hier ist mein erster Beitrag und ich hoffe nicht gleich geohrfeigt zu werden ;) Zur Problemstellung: Ich möchte die Drehrichtung eines 12V Spindelantriebs ändern. Dieser gönnt sich ca. 1A an Stom. Dazu habe ich mich für eine simple Schaltung mit 2 Relais (jeweils ein Wechsler) entschieden, welche auch nochmals im Anhang komplett dargestellt ist. Das ganze wirkt jetzt auch auf den ersten Blick nicht so dramatisch. Als ich die Schaltung nun endlich aufgebaut hatte, ist mir eingefallen dass doch über die Induktivität eig. Freilaufdioden gehören um die Spannungsspitzen beim abschalten kurzzuschließen. ... und hier beginnt meine Überlegung: Während der Plannungsphase habe verschlafen mir über Spannungsspitzen Gedanken zu machen, da ich der Meinung war dass die Induktivität des Motors sowieso über die Relais kurzeschlossen wird - also irgendwann einmal und das zu spät... Da ich die Spannungsspitzen auch ungern ungedämpft auf die restliche Versorgung weiterreichen will, stellt sich mir die Frage nach den Freilaufdioden. Meine erste Überlegung war diese wie bei einer H-Brücke anzuordnen. Dabei habe ich an eine diskrete, mit Halbleitern aufgebaute Variante gedacht ( also 2x zw. GND und Spuelanschlüssen und 2x zw. Veersorgung in Spulenanschlüssen). Allerdings dienen diese doch vorrangig zum Schutz der Halbleiter, welche ich in meinem Fall nicht habe und ich mir auch nicht sicher bin ob ich 4 Dioden für dieses Problem brauche. Mein anderer Gedanke war 2 antiserielle Dioden parallel zum Motor zu schalten, die dann sowohl bei links- als auch bei rechtslauf die Spannungsspitzen kurzzschließen sollten - soweit meine Therorie. Jetzt bin ich ein wenig ratlos welche die bessere, bzw. funktionierendere Variante ist und genau deswegen dieser Thread. Vlt. gibt es auch eine noch simplere Lösung, die ich noch nicht bedacht habe. Ich bedanke mich an dieser Stelle schon einmal für eure Hilfe!
Je eine Diode parallel zu den Relaiskontakten NC=(A) und COM=(K). Dies erlaubt dem Strom nach dem Öffnen des NO-Kontaktes weiter durch die Induktivität zu fliessen.
Beitrag #6136750 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für den Normalbetrieb reichen zwei Dioden. Es könnte jedoch ein Relais kleben bleiben oder der zweite FET angesteuert werden. Dann wären zusätzlich je eine Diode zwischen COM=(A) und NC=(K) nützlich. Layouttechnisch ist es sinnvoll, jeweils die beiden NC und NO-Anschlüsse nebeneinander zu platzieren und die Schlaufe möglichst klein zu halten.
Vielen Dank an Harlekin für die schnelle Hilfe. Nachdem ich mit Hilfe deiner Lösung die Ströme während des Ausschaltvorgangs eingezeichnet habe, konnte ich den Stromfluss über die Diode(n) nachvollziehen. Nochmals vielen Dank!
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