Forum: PC Hard- und Software Welches Linux für professionellen Desktop-Einsatz


von TO (Gast)


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Hallo IT-Profis!

Angenommen, eine Firma würde sich mit der Bitte an euch wenden, die 
Firmeninfrastruktur auf Linux umzustellen. Zu welcher Distro würdet ihr 
da raten?

Als Kriterien würde ich Stabilität (Zahl der Bugs auf ein absolutes 
Minimum halten), Performance und Kompatibilität nennen.


Bin gespannt auf eure Vorschläge.

von Fasse Dich kurz! (Gast)


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debian

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Komplette Infrastruktur oder nur ein paar Entwickler Maschinen?

Bei Entwicklern könnte man die eventuell weg segmentieren und je nachdem 
mit was die arbeiten wollen sie arbeiten lassen. Kommt auch stark drauf 
an wie weit die auch das betreuen können. Gibt durchaus SW Entwickler 
die Arch verwenden.

Ansonsten passen deine Anforderungen grob, Total Cost of Ownership 
sollte hald gering sein. Mein Tipp wär so Ubuntu, CentOS.

Und natürlich muss es ein Paar Linux Sysadmins geben welche die betreuen 
können und am besten Erfahrung haben.

von Arno (Gast)


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Performance würde ich aus der Liste sehr wahrscheinlich streichen - ist 
bei 99,9% der Desktop-Einsätze nicht durch die Distribution bestimmt.

In 99% der Anwendungen wartet der PC auf den Nutzer oder auf das 
Netzwerk. 90% des letzten Prozents ist Berechnungssoftware (FEM/CFD, 
Raytracing, Video...) die auf jeder Distribution gleich schnell läuft.

Verfügbarkeit und Wartbarkeit fehlen dagegen. Ist eine zentrale 
Nutzerverwaltung vorgesehen? Fernwartung? Freigabe von 
Sofware-Installationen? Kommen Updates automatisch? Kann der Nutzer 
bestimmen, wann sie installiert werden? Wie lange ist der PC 
unbenutzbar, während die Updates installiert werden? Wie oft ändert sich 
das Erscheinungsbild für den Nutzer?

Letzlich wird es darauf ankommen, was die Admins kennen und bedienen 
können. Das gilt schon unter Windows, noch mehr unter Linux.

MfG, Arno

von ThomasW (Gast)


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ich würde drauf achten, dass es eine größere Distri mit LTS ist. Sowas 
wie Ubuntu. Die aktuellste LTS-Version von denen wird z.B. bis April 
2028 unterstützt. Das sollte auch im professionellen Einsatz ausreichen.

von Gerd E. (robberknight)


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So sehr ich LTS-Versionen für Server und VMs schätze - für Desktops 
halte ich sie für ungeeignet.

Denn was willst Du in 5 Jahren z.B. mit einer Browserversion von heute? 
Selbst wenn die LTS-Distro alle Bugs und Sicherheitslücken fixen würde, 
wirst Du dann viele dann aktuelle Seiten nicht mehr sinnvoll anzeigen 
können, da Dir irgendwelche aktuellen Javascript- oder CSS-Features 
fehlen.

Der Browser mag das extremste Beispiel sein, aber bei anderen Programmen 
wie Office-Suite, Grafikprogramm, Kryptobibliothek (TLS),... ist es 
ähnlich. Auch falls Du mal einen neuen PC anschaffen musst (neuer 
Mitarbeiter oder bisheriger PC geht kaputt) brauchst Du aktuelle 
Treiber.

Für einen Desktop würde ich daher keine LTS-Version verwenden, sondern 
entweder regelmäßig die verwendete Distribution aktualisieren oder einen 
rolling Release verwenden wenn die Disto es anbietet.

Wichtig ist vor allem dass die IT-Mitarbeiter sich mit dieser Distro und 
den Details wie Upgrade, Downgrade einzelner Pakete im Fehlerfall, 
Packaging von in der Distro fehlender Software etc. auskennen.

von DPA (Gast)


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Ich denke, wie man da vorgeht, hängt sehr von der Firma ab. Wenn es 
meine Firma wäre, würde ich Debian nehmen.

Besonders bei mittleren bis grösseren Firmen ist es oft so, dass sie 
Support wollen, die nehmen dann glaub ich oft Red Hat: 
https://www.redhat.com/de/technologies/linux-platforms/articles/relationship-between-fedora-and-rhel

Einige Firmen überlassen Aufbau, Betrieb, Wartung, Support, etc. auch 
einer anderen Firma. Ein Beispiel wäre da z.B. 
https://adfinis-sygroup.ch/services/#ManagedServices

Das ist dann halt aber auch immer eine Frage der Kosten.

Wenn man es selbst macht, sollte man jemanden haben, der weiss, was er 
tut. Es gibt immer viele Wege, wie man Dinge umsetzen könnte. Gerade 
falls ihr Benutzer, Dateien, Laptops, etc. managen wollt, überlegt euch, 
welche Möglichkeiten gibt es & wie wollt ihr das machen. Probiert 
eventuell auch Dinge im kleinen Rahmen aus, und scheut, was für euch 
funktioniert. In der Regel ist es einfacher, Server umzustellen, als 
Desktops, dort hat man auch weniger Widerstand durch die Endnutzer.

Beitrag #6163198 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6163210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6163216 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Paul P. (kater_karlo)


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ja, auch MS tut oft dumme Sachen..das steht außer Frage..aber die Linux 
Community scheint stolz darauf das Selbe zu tun anstatt daraus zu 
lernen.
Es geht schon damit los, das auch Linux ständig die Oberfläche 
verändert...was soll das?! Jedens mal wird es bunter, Buttons werden 
"unauffälliger"..ein Button soll NICHT unauffällig sein..sondern klar 
als solcher zu erkennen sein, deutlich abgesetzt vom Hintergrund etc pp

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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H.P. schrieb im Beitrag #6163198:
> Stichpunkt für Zweifler: Stadtverwaltung München

Das war ne politische Entscheidung, weniger dem Bedarf/Kosten nach...
Für den "dreistelligen Millionenbereich", den die Rückmigration kosten 
soll (ob auch MS Office wieder kommt ist noch unklar), bekommt man auch 
einiges an Linux-Knoff-Hoff.

@TO: Die Ziele will jeder haben. Natürlich sollen die Admins damit klar 
kommen (oder sich einarbeiten können), aber ich würd schon auch die 
Bedienung für den Anwender beachten. Da kann einiges anders (und nicht 
immer besser) sein.

von Paul P. (kater_karlo)


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sorry, wollte mein Post noch ergänzen

Bei MS und anderen kann man es verstehen, das sie meinen das System muss 
jedes mal NEU, "moderner" aussehen..denn irgendwie muss man dem kunden 
den Kauf ja schmackhaft machen...
Aber Linux muss nicht jede Version verkaufsfördernt optisch 
"modernsieren" sondern nur winzige Kleinigkeiten optimieren, die man 
praktisch kaum bemerkt.
Aber sie machen was..jedes mal alles noch bunter noch "neuer" und somit 
fällt wieder ein Vorteil den ein kostenloses System nutzen könnte weg

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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TO schrieb:
> Angenommen, eine Firma würde sich mit der Bitte an euch wenden,
> die Firmeninfrastruktur auf Linux umzustellen. Zu welcher Distro
> würdet ihr da raten?

Wir haben für Entwicklermaschinen die Ubuntu-Option.

> Als Kriterien würde ich Stabilität (Zahl der Bugs auf ein absolutes
> Minimum halten), Performance und Kompatibilität nennen.

Stabilität ist bei Ubuntu nicht schlechter als bei anderen 
Distributionen.
Performance ist im Desktop-Betrieb irrelevant, aber auch sonst nicht 
schlechter als bei anderen Distributionen.
Kompatiblität ist bei Ubuntu vermutlich höher als bei vielen anderen 
Distributionen.

Gerd E. schrieb:
> Denn was willst Du in 5 Jahren z.B. mit einer Browserversion von heute?

Genau deswegen Ubuntu und nicht Debian, denn darin unterscheiden sie 
sich stark. Privat nutze ich Debian.

Gerd E. schrieb:
> Für einen Desktop würde ich daher keine LTS-Version verwenden,
> sondern entweder regelmäßig die verwendete Distribution
> aktualisieren oder einen rolling Release verwenden wenn die
> Disto es anbietet.

In einer zentral verwalteten IT-Infrastruktur empfinde ich deinen 
Vorschlag eher als fahrlässig. Statt "wir unterstützen Ubuntu 16.04 LTS 
und 18.04 LTS", die dann von der IT ausgiebig getestet werden (können), 
riskierst du nämlich, dass es alle drei Monate explodiert.

Zumal du bei tatsächlich internen Systemen noch immer oft genug auf 
"Internet Explorer Required" stößt. Ich empfehle da lieber einen noch 
halbwegs gepflegten LTS-Browser statt "immer der neuste Hot Shit".

Wenn nach einem Browserupdate (Google Chrome) die CTS-Testreports 
(Google CTS) nicht mehr lesbar sind, dann hat man in der IT lange Spaß.

von Mac G. (macgyver0815)


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Paul P. schrieb:
> Aber sie machen was..jedes mal alles noch bunter noch "neuer" und somit
> fällt wieder ein Vorteil den ein kostenloses System nutzen könnte weg


Das stimmt nicht.
Ja, Gnome und KDE experimentieren leider zu viel.

Aber XUbuntu sieht bei mir seit nun 6 Jahren fast gleich aus und verhält 
sich auch gleich.
Ist eben Xfce.

Im Gegensatz zu Windows kannst Du Dir den Window Manager bei Linux ja 
aussuchen und musst den Quatsch bei den "großen" nicht mitmachen...

von oszi40 (Gast)


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Abgesehen von der Handhabung eines Systems, mußt Du auch genügend 
Fachleute an der Hand haben, die sich mit diesem System AUSREICHEND 
auskennen.

Beitrag #6163273 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. R. (svenska)


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oszi40 schrieb:
> Abgesehen von der Handhabung eines Systems, mußt Du auch
> genügend Fachleute an der Hand haben, die sich mit diesem
> System AUSREICHEND auskennen.

Davon kann man in einer zentralen IT eigentlich ausgehen.

Zumindest theoretisch; dass die Praxis oft genug anders aussieht, ist 
mir auch klar. Aber wenn man davon ausgeht, dass die IT-Abteilung 
grundsätzlich inkompetent ist, dann sollte man vielleicht die Computer 
im Tagesgeschäft sowieso besser weglassen.

von Dieter P. (low_pow)


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Irgendwie sind solche Fragen auch amüsant.Ein Linux-Desktop muß
nicht kompatibel zu Windows sein.Es gibt Anforderungen, die sollte
man kennen, dann entscheidet man sich für Windows oder Linux oder
eine Mischung aus beidem.Auf einem älterem Laptop hatte ich jetzt
große Bedenken, ob Linux läuft, was aber ging.Bei Microsoft wäre
die einzige Lösung Neukauf mit zwangsweise installiertem Windows.
Die hier verwendete Linuxvariante basiert auf debian.
Bei Linux gibt es auch Kaufversionen mit Support, sollte unter
RHEL zu finden sein.

Den Gedanken, das etwa MS-Office und LibreOffice 100% zueinander
kompatibel sind, sollte man sich abschminken.

>von Paul P. kater_karlo ...
Als Linux-freak würde ich mich nicht sehen, manchmal würde ich
aber gerne Unternehmen die über Windows jammern, Linux um die
Ohren hauen.Allerdings ist mir schon bekannt, das in manchen
Fällen Linux wegen der Firmeninfrastruktur schlicht nicht möglich
ist.Aber solange eine "führende Industrienation" nicht fähig ist
eine Art robustes Industrie-Linux auf die Füße zu stellen, gehe
ich davon aus, das dafür auch schlicht kein Bedarf vorhanden ist,
weil Windows....

von Frank K. (fchk)


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TO schrieb:

> Angenommen, eine Firma würde sich mit der Bitte an euch wenden, die
> Firmeninfrastruktur auf Linux umzustellen. Zu welcher Distro würdet ihr
> da raten?
>
> Als Kriterien würde ich Stabilität (Zahl der Bugs auf ein absolutes
> Minimum halten), Performance und Kompatibilität nennen.

Schau Dir mal die hier an:

https://www.univention.de/

Da bekommst Du nicht nur die Software, sondern eben je nach Bedarf auch 
Beratung und Support. Die sitzen auch nicht in Übersee, sondern in DE in 
Bremen in Uni-Nähe. Heißt also: Du kannst mit denen reden, auch auf 
deutsch, und im Ernstfall kommen die auch bei Dir vorbei.

UCS basiert technisch auf Debian, umfasst aber sehr viel mehr.

fchk

von vn nn (Gast)


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H.P. schrieb im Beitrag #6163198:
> Stichpunkt für Zweifler: Stadtverwaltung München

Oh, erzähl uns mehr. Waren das nicht die, bei denen der Linux-Umstieg 
super geklappt hat, bis MS ein neues Hauptquartier bei München aus dem 
Boden gestampft hat, und zufällig ausgerechnet da plötzlich der Umstieg 
gecancelt wurde, weil ein User mal einen Tag lang Probleme mit seinen 
Mails hatte?

Paul P. schrieb:
> Es geht schon damit los, das auch Linux ständig die Oberfläche
> verändert...was soll das?! Jedens mal wird es bunter, Buttons werden
> "unauffälliger"..ein Button soll NICHT unauffällig sein..sondern klar
> als solcher zu erkennen sein, deutlich abgesetzt vom Hintergrund etc pp

Bitte klär uns auf. Welche Distribution meinst du überhaupt, wo dies der 
Fall sein soll?

S. R. schrieb:
> In einer zentral verwalteten IT-Infrastruktur empfinde ich deinen
> Vorschlag eher als fahrlässig. Statt "wir unterstützen Ubuntu 16.04 LTS
> und 18.04 LTS", die dann von der IT ausgiebig getestet werden (können),
> riskierst du nämlich, dass es alle drei Monate explodiert.

Allerdings hab ich dann auch ständig das Problem, dass meine 
Paketversionen x Jahre hinterher sind.

von S. R. (svenska)


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vn nn schrieb:
> Allerdings hab ich dann auch ständig das Problem, dass meine
> Paketversionen x Jahre hinterher sind.

Genau das spielt in einer zentral verwalteten IT-Infrastruktur doch 
genau keine Rolle? Da gibt es von der IT getestete und abgesegnete 
Software in einer bestimmten Version, die bei Bedarf zentral 
aktualisiert wird.

Auf dem System kompilierst du nix, da installierst du nix, da pfuschst 
du nicht in den systemweiten Einstellungen rum. Und wesentlich wichtiger 
als "ich habe die aktuelle Version" ist "alle haben die gleiche 
Version".

Bei uns gibt's zur Zeit die Wahl zwischen Ubuntu 16.04 LTS und Ubuntu 
18.04 LTS. Beide sind nicht zu alt und werden von Google für 
Android-Entwicklung unterstützt. Und Ubuntu-typisch sind die Webbrowser 
nicht so alt wie das OS.

von oszi40 (Gast)


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vn nn schrieb:
>> und 18.04 LTS", die dann von der IT ausgiebig getestet werden (können),
>> riskierst du nämlich, dass es alle drei Monate explodiert.
>
> Allerdings hab ich dann auch ständig das Problem, dass meine
> Paketversionen x Jahre hinterher sind.

Wer zu früh patchte hat auch schon manches System zu Tode gepatcht. Mit 
dem Wissen wächst der Zweife.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Das gemotze, Linux sei nicht massentauglich, kann ich nicht 
nachvollziehen.
Meine Eltern, immerhin über 70, kommen damit prima zurecht. Der Umstieg 
von Windows XP auf Linux war kein Problem:
Office: sieht aus wie vorher (Libre Office)
E-Mail: sieht aus wie vorher (Thunderbird und Webmailer)
Das ganze Webzeug hat sich auch nicht geändert: Ebay, Amazon, Foren.
Wesentlichste Umstellung war, dass der Dateimanager geringfügig anders 
aussieht und das "Startmenü" jetzt woanders ist. Und ein einfaches 
Programm zum Fotos bearbeiten hat sich auch gefunden.
Das Problem sind eher irgendwelche Spezialprogramme. Bei meinem Vater 
war es zum Glück nur ein Bildschirmschoner, den es halt unter Linux 
nicht gibt.

Ich kenne auch ein Unternehmen mit über tausend Linux-Arbeitsplätzen, an 
denen "Normalsterbliche", ohne besonderes IT-Know-How, arbeiten. 
Betriebssystem-Probleme gibt es da eher selten.

Jedenfalls weniger, als ich in der Firma mit meinem konzern-zentral 
administriertem Windows-Laptop habe.

von Gerd E. (robberknight)


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S. R. schrieb:
>> Für einen Desktop würde ich daher keine LTS-Version verwenden,
>> sondern entweder regelmäßig die verwendete Distribution
>> aktualisieren oder einen rolling Release verwenden wenn die
>> Disto es anbietet.
>
> In einer zentral verwalteten IT-Infrastruktur empfinde ich deinen
> Vorschlag eher als fahrlässig. Statt "wir unterstützen Ubuntu 16.04 LTS
> und 18.04 LTS",

Warum "und"? Ich würde nur exakt eine einzige Version unterstützen und 
zentral dafür sorgen, dass alle Maschinen auf exakt dieser einen Version 
mit exakt den von mir vorher getesteten und freigegebenen Paketversionen 
laufen.

> die dann von der IT ausgiebig getestet werden (können),
> riskierst du nämlich, dass es alle drei Monate explodiert.

Klar darf es nicht alle 3 Monate explodieren, also musst Du vorher 
testen. Ist bei Windows oder MacOS nicht anders. Nur bei Linux viel 
einfacher.

Wir haben bei uns für die Workstations einen Repo-Mirror. Auf werden die 
freigegebenen Pakete kopiert und dann von allen Workstations 
installiert. Bevor ein Paket da draufkommt, muss es einige Tests 
durchlaufen. Mittlerweile ist sehr viel von den Tests automatisiert, 
aber wegen GUI bleiben leider ein paar manuelle Tests übrig. Wenn die 
durch sind, laufen die wichtigsten Workflows für die Anwender.

> Zumal du bei tatsächlich internen Systemen noch immer oft genug auf
> "Internet Explorer Required" stößt.

Das gibts bei uns zum Glück nicht. Ich hab dafür noch ein paar alte 
IoT-Geräte, die noch Java Applets brauchen. Dafür gibts dann nen alten 
Firefox in ner VM.

> Ich empfehle da lieber einen noch
> halbwegs gepflegten LTS-Browser statt "immer der neuste Hot Shit".

Der macht Dir dafür dann aber Probleme wenn Du raus in die weite Welt 
willst, da wird oft "immer der neuste Hot Shit" gebraucht, weil die ach 
so tollen Webentwickler in den großen Firmen nur noch damit testen.

von S. R. (svenska)


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Gerd E. schrieb:
> Warum "und"? Ich würde nur exakt eine einzige Version
> unterstützen und zentral dafür sorgen, dass alle Maschinen
> auf exakt dieser einen Version mit exakt den von mir vorher
> getesteten und freigegebenen Paketversionen laufen.

Bei uns laufen immer zwei Versionen parallel. Wenn die alte Version 
(Ubuntu 14.04) eingestellt wird, wird die neue Version (Ubuntu 18.04) 
eingeführt.

Manche Teams arbeiten mit den älteren Plattformen, deren Buildsysteme 
mit neueren Ubuntu-Versionen nicht zuverlässig arbeiten. Daran sind 
nicht wir schuld, sondern die Unternehmen, die bestimmte Umgebungen 
vorschreiben.

Da bei uns so ein Umstieg graduell und nicht unabhängig von den 
Projekten erfolgt, werden auch großflächige Ausfälle vermieden, wenn 
irgendein externes Tool versagt. Wir machen zu viele Dinge parallel (und 
zu individuell), als dass die IT alles testen könnte.

> Klar darf es nicht alle 3 Monate explodieren, also musst Du vorher
> testen. Ist bei Windows oder MacOS nicht anders. Nur bei Linux viel
> einfacher.

Nicht, wenn du ein Rolling Release wie Arch fährst. Und vor allem dann 
nicht, wenn der jeweilige Entwickler mal sechs Wochen nicht da ist und 
dann sämtliche Updatepfade kaputt sind. Darum LTS als Basis.

>> Ich empfehle da lieber einen noch
>> halbwegs gepflegten LTS-Browser statt "immer der neuste Hot Shit".
>
> Der macht Dir dafür dann aber Probleme wenn Du raus in die weite Welt
> willst, da wird oft "immer der neuste Hot Shit" gebraucht, weil die ach
> so tollen Webentwickler in den großen Firmen nur noch damit testen.

Solange der Browser keine 3 Jahre alt ist - und das ist er unter Ubuntu 
eigentlich nicht - dann hat man keine Probleme.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Meine Eltern, immerhin über 70"
Klar wenn man mit dem Computer nichts macht außer surfen und ihn 
abstauben kannst du auch Chrome OS nehmen.
Wenn dein Vater aber plötzlich Modelflug für sich entdeckt und z.B. den 
Multiplex Flugsimulator spielen will..braucht er Windows..
Will  er überhaupt was spielen..braucht er meist Windows..da vieles mit 
Wine nicht läuft oder nicht richtig oder halt wie immer nur frickelig...
Will er Homebanking mit einer vernünftigen Banking Software..braucht er 
Windows (Jetzt komm mir nicht mit den unter Linux erhältlichen 
Bankingtools!)
etc p..
könnte dir 1000 Beispiele aufzählen.

Verstehe..ich und niemand hat etwas prinzipiell gegen Linux...wenn habe 
ich was gegen die Community die es nicht rafft sich dem Massenmarkt 
auszurichten und dennoch rum jammert weshalb Linux keine Marktanteile 
bekommt und bekommen wird.
Auch ich habe mehrfach mit Linux geliebäugelt und jedes mal gekotzt weil 
es 10 jahre später nach wie vor nicht brauchbar einsetzbar ist..au0er 
wie gesagt..man man nichts..außer Texte schreiben, Calc, Surfen, Fotos 
bearbeiten.
Und auch davon geht einiges nur mäßg..ich nutze auch unter Windows 
Gimp..aber  so richtig der Hit ist es leider nicht..wenn auch völlig 
ok...aber mit PSP geht alles leicht von der Hand..in Gimp muss man oft 
nachlesen wie etwas geht z.B.

von Nun. (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Will  er überhaupt was spielen..braucht er meist Windows..da vieles mit
> Wine nicht läuft oder nicht richtig oder halt wie immer nur frickelig...


Es gibt mittlerweile Steam für Linux und einige Spiele mit Linux Support 
- weil Valve da auch so kompatibilitäts Libs entwickelt hatte.

GOG hat über 1200 Spiele mit Linux Support.
Mehr als man jemals spielen wird.


Also man muss dafür nichtmal mehr unbedingt mit Wine rumwerkeln.

von Blub B. (googoo)


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opensuse, debian

von Paul P. (kater_karlo)


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und läuft da dann auch Multiflight?
vermutlich...nicht...und GENAU darum geht es..es geht IMMER irgendwas 
nicht und genau diese Kleinigkeiten sind es die nun mal nerven.
Im Modellbaubereich ist nun mal der Multiplex Simulator einer der Besten 
und NOCH MAL..das ist immer nur ein beispiel von VIELEN weshalb auch ich 
Linux immer wieder runtergeschmissen habe..Banking mit Auslanszahlungen 
(Ebics) also TRansfer nach China etc...kannste vergessen oder eine 500 
oder mehr Euro  Linuxsoftware kaufen, die aber zudem noch kacke ist

von S. R. (svenska)


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Paul P. schrieb:
> könnte dir 1000 Beispiele aufzählen.

Weil du ein Haaaater bist... (Melodie hier einsetzen).

Paul P. schrieb:
> wenn habe ich was gegen die Community die es nicht rafft
> sich dem Massenmarkt auszurichten

Wieso? Für so Jammerlappen wie dich gibt's doch Windows? Warum das Rad 
nochmal erfinden, nur damit du dann ankommst und erzählst, was alles 
scheiße ist und warum?

> und dennoch rum jammert weshalb Linux keine Marktanteile
> bekommt und bekommen wird.

Linux auf dem Desktop hat je nach Zählung entweder 1.5% oder um die 3-5% 
Marktanteil. (Zum Vergleich: Windows Phone hat um die 0.1% im 
Mobilbereich.) Im Serverbereich die absolute Mehrheit.

Nee, die Community jammert nicht über mangelnde Verbreitung.

von Nun. (Gast)


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Paul P. schrieb:
> nach wie vor nicht brauchbar einsetzbar ist..au0er
> wie gesagt..man man nichts..außer Texte schreiben, Calc, Surfen, Fotos
> bearbeiten.


... Musik hören und bearbeiten...
... Filme schauen und schneiden (es gibt auch "Profi" Software dafür)
... Wissenschatliche Probleme lösen (an Unis sehr weit verbreitet für 
alles mögliche) ...
... Webentwicklung...
... Software entwickeln - da ist Linux 10x angenehmer als Windows.
Und auch der Hauptgrund warum wir es in der Firma nutzen...
... Dinge steuern, embedded Systems ... - 10000x besser als Windows

von S. R. (svenska)


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Paul P. schrieb:
> und läuft da dann auch Multiflight?

Wer der Hersteller ein Arschloch ist und nur für Windows programmiert?

Warum regst du dich nicht darüber auf, dass dein Diesel nicht mit 
sauberem Benzin oder noch saubererem Elektro fährt? Ich mein, der 
Hersteller ist doch dir gegenüber geradezu VERPFLICHTET, das anzubieten 
- oder?

von Paul P. (kater_karlo)


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"Wieso? Für so Jammerlappen wie dich gibt's doch Windows?"
Perfekt..genau solche beispiele wie dich meine ich.
Solche Leute wie du verstehen es nicht...deshalb wird Linux auf dem 
Desktop Bereich die nächsten 10 oder mehr Jahre keine Chance 
haben..selbst wenn man euch nett mit der Nase darauf stößt kommt das 
Nerdgerede...und 0 Einsicht

von Thomas S. (faatal)


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Nun. schrieb:
> Es gibt mittlerweile Steam für Linux und einige Spiele mit Linux Support
> - weil Valve da auch so kompatibilitäts Libs entwickelt hatte.

Leider lauf viele dieser Spiele nicht annähernd so flüssig wie unter 
Windows.
Es scheint nicht nur Spiele zu betreffen, auch Octave und Gimp sind bei 
mir spürbar langsamer.

Bin selber vor ungefähr einem Jahr von Windows auf Ubuntu umgestiegen.
Muss sagen das Rauchen aufhören war einfacher:)
Oft spiele ich mit den Gedanken wieder zurück zu Windows zu gehn.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Wer der Hersteller ein Arschloch ist und nur für Windows programmi"
nein weil der Hersteller nicht dumm ist und nicht pleite gehen  will..er 
wäre ausgesprochen dumm das Spiel für Linux zu schreiben bei 1% 
MArkanteil..ist nicht so schwer zu verstehen-oder?!


"Warum regst du dich nicht darüber auf, dass dein Diesel nicht mit
sauberem Benzin oder noch saubererem Elektro fährt? "
warum sollte ich? Ich benutze einfach Windows und habe den ganzen Zirkus 
nicht..solltest du auch machen, dann wärst du evtl ausgeglichener

: Bearbeitet durch User
von Nun. (Gast)


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Paul P. schrieb:
> und läuft da dann auch Multiflight?

Keine Ahnung, spiele keine Flugsims  aber nach 1 Minute google gäbe es 
den hier kostenlos und mit Quellcode für Lin+Win+Mac:
https://www.flightgear.org/


Oder den hier, kostenpflichtig:
https://www.x-plane.com/

von Paul P. (kater_karlo)


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das Witzige ist...ich betone sogar noch, das ich absolut nichts gegen 
Linux habe, der Grundgedanke ist sogar super..nur die Umsetzung ist halt 
schlecht.
Und dennoch drehen einige gleich voll am Rad wie eine Sekte.


Ähmm..ja....haste nicht verstanden das Multiflight jetzt nicht so die 
Alternativen hat-oder?!
Es geht um Medellflugzeuge die es auch von Multiplex zu kaufen gibt
Und noch mal.es ist nur ein BEISPIEL von vielen Programmen die es nicht 
unter Linux gibt!

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Paul P. schrieb:
> ist nicht so schwer zu verstehen-oder?!

Nein, deine Argumentation ist einfach nur bescheuert.

Den Hersteller, der für Linux entwickelt für bescheuert zu erklären, 
sich aber gleichzeitig darüber aufzuregen, dass der Hersteller nicht für 
Linux entwickelt, ist unlogisch.

Es sei denn, du bist ein von Microsoft bezahlter Troll und mit dem 
Status Quo sehr zufrieden. Was du ja zu sein scheinst, denn deine 
Wundersoftware läuft ja unter Windows zufriedenstellend.

Gag am Rande: Deine Argumentation funktioniert FÜR das iPhone genauso 
super wie GEGEN das iPhone. Ist also komplett für den Fuß.

: Bearbeitet durch User
von Paul P. (kater_karlo)


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"dass es die Hersteller nicht
für Linux entwickeln, ist unlogisch."
hääää?!?!


ICh rege mich nicht auf..ich nutze Linux deshalb nur einfach nicht

"Es sei denn, du bist ein von Microsoft bezahlter Troll"

LOL, ich sage ja..Sekte!


Was soll immer dieser Vorschlag..dann nimm doch unter Linux x statt 
Y...sind die Linux Leute wirklich so anspruchslos?!?
Ich benutze unter Windows doch auch nicht g anstelle von H wenn H kacke 
ist.
Man tauscht doch nicht jedes Programm beliebig aus

Ich habe übrigens ein Samsung Handy...

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> Auch ich habe mehrfach mit Linux geliebäugelt und jedes mal gekotzt weil
> es 10 jahre später nach wie vor nicht brauchbar einsetzbar ist..au0er
> wie gesagt..man man nichts..außer Texte schreiben, Calc, Surfen, Fotos
> bearbeiten ...

... Platinen entflechten, CAD-Modelle erstellen, Mikrocontroller 
programmieren und testen, Rechnungen erstellen, CNC-Maschinen betreiben, 
spielen, Netzwerk-Backuplösung laufen lassen, internen Webserver und 
Netzwerküberwachung (Snort) laufen lassen, VPNs aufbauen usw.

Hier wird Linux schon sehr lange als praktisch einziges OS für das 
Unternehmen eingesetzt und es gab keine größeren Probleme. Windows 
existiert nur in diversen Varianten noch in VMs für manche 
Uraltprogramme zur Parametereinstellung von Elektronik.

Und weil ich es auch hasse, so sieht mein Desktop jetzt wieder so aus 
wie 2003. Dank passender Benutzeroberflächen (hier xfce) ist das kein 
Problem.

Zum OP:
Letztendlich ist es egal, welche gut gepflegte Distribution man 
verwendet sofern man sich damit auskennt. Hier ist es Ubuntu 18.04, es 
könnte aber auch genau so gut Debian sein. Bisher konnten wir weder 
irgendeine WWW-Seite wegen eines veralteten Browsers nicht aufrufen noch 
hatten wir sonst Probleme mit veralteten Versionen.

Und wirklich richtig gut ist die "debianische Paketverwaltung". Mit 
minimalem Aufwand hält man so sämtliche Rechner aktuell und auf einem 
Stand.

von S. R. (svenska)


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Paul P. schrieb:
> Man tauscht doch nicht jedes Programm beliebig aus

"Ich fahre nur Mercedes. Und wenn es Mercedes in einem Land nicht gibt, 
dann ist eben das Land schuld. Fahre ich halt nicht hin."

Ist eine schlüssige Argumentation. Bescheuert, aber schlüssig. So, und 
damit ist gut.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Hier wird Linux schon sehr lange als praktisch einziges OS "
stellt auch niemand in Frage..nur Massentauglich ist es eben nicht
Und auch in Firmen kann es im Büro erhebliche Probleme geben

@ S. R. (svenska)
02.03.2020 09:54

lol..ja genau so..ich nutze das für mich beste Programm ob Freeware, 
oder Kaufversion..damit wo ich glücklich bin, das nutze ich..

Wo siehst du da jetzt ein Problem?! Ich sehe das genau als richtig an

Witzig zu beobachten ist..das die einzigen die sich aufregen die Sekten 
Linuxianer sind das aber den anderen vorwerfen..nur rege ich mich nicht 
auf ich nutze es schlicht nicht.

Wenn Linux für dich gut ist..schön freu dich aber für viele andere ist 
es das nicht..zu brauchst andere nicht zu was zwingen was sie nicht 
brauchen können

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Thomas S. schrieb:
> Oft spiele ich mit den Gedanken wieder zurück zu Windows zu gehn.

Ich habe es getan. Aus obig bereits mehrfach gennanten Gründen:

- Software gibt es nicht für Linux
- Wenn es sie gibt, extrem unperformant
- Software läuft nicht unter Wine
- Wenn, dann extrem unperformant
- Treiber: endete oft in Stundenlangem Frickelkram
- Die Community, wenn Fragen auftreten (Und es war oft der Fall!), ist 
extrem überheblich ("Junge, du musst doch wissen wie man ein Kernel 
kompiliert!" - Ich weiß ja nicht mal was nen verf***er Kernel ist!)

Auf meinen Servern setze ich Linux ein, aber als Desktopersatz. 
Absolutes NoGo. Ich habe dann alle meine Rechner wieder von Ubuntu auf 
Win10 umgesetzt. Die Lizenzen hatte ich ja eh noch. Was soll man da noch 
sagen, die Software installiert sich: Läuft. Die Treiber installieren 
sich: Läuft. Unter Ubuntu hatte man Angst sich nen neues Gerät 
anzuschaffen.

Es muss sich vielmehr ein Ruck hin in Richtung Consumer Markt 
vollziehen. Und ich denke, das die "verklemmte" Sichtweise der 
Entwickler, dies extrem behindert. Leider.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> "Hier wird Linux schon sehr lange als praktisch einziges OS "
> stellt auch niemand in Frage..nur Massentauglich ist es eben nicht

Was auch nicht die Frage war. Es ging um professionellen Einsatz. 
Einfach nochmal(?) das Ausgangsposting lesen.

> Und auch in Firmen kann es im Büro erhebliche Probleme geben

Stimmt - so wie unter Windows auch. Und nu?

Wenn man aber unter die Oberfläche muss, dann hat sich bei mir 
Unix/Linux immer als das deutlich besser administrierbare OS gezeigt.

von Paul P. (kater_karlo)


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Rene K.
genau so siehts aus..
Aber ich beobachte die Gegenreaktion immer öfter auch im heise Forum.
Immer mehr geben zu das sie Linux aufgegeben ahben udn weider zurück 
gehen..obwohl jahrelang selber pro Linux waren
Die Linux Community merkt nicht wie sie sich damit selbst ins Knie 
schießt und sie selber Linux absägen.

von Oliver S. (oliverso)


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S. R. schrieb:
> Im Serverbereich die absolute Mehrheit.

Ist
a) eh nicht richtig
b) in Firmen, die eine Windows-Infrastruktur haben, erst recht nicht. 
Die Desktoprechner sind das kleinere Thema bei einer Umstellung, die 
Windows Server dahinter das größere.

Daher ist die Frage des TO auch rein hypothetisch, denn ihn wird wohl 
niemand fragen.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Blumpf (Gast)


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Nun. schrieb:
> Paul P. schrieb:
>> Will  er überhaupt was spielen..braucht er meist Windows..da vieles mit
>> Wine nicht läuft oder nicht richtig oder halt wie immer nur frickelig...
>
>
> Es gibt mittlerweile Steam für Linux und einige Spiele mit Linux Support
> - weil Valve da auch so kompatibilitäts Libs entwickelt hatte.
>
> GOG hat über 1200 Spiele mit Linux Support.
> Mehr als man jemals spielen wird.
>
>
> Also man muss dafür nichtmal mehr unbedingt mit Wine rumwerkeln.

Die Zahl der Spiele täuscht. Linux ist völlig untauglich für Spiele.

Mir gefallen nur wenige, und die laufen meist nur unter Windows nativ.
Wine habe ich nicht hinbekommen. Offensichtlich reicht es nicht, WINE 
und die Spiele zu installieren, sondern man muss sich auch noch mit 
undokumentierter Konfiguration aller Art plagen. Und das, obwohl meine 
Spiele alle von GOG stammen (also DRM-frei sind).
Nach 4h Gefrickel ist Mint wieder von der Platte geflogen.
Ich habe ohnehin wenig Zeit zum Spielen, da ist kein Raum für sinnloses, 
undokumentiertes Gebastel.

Falls man jetzt glaubt, ich wäre eingefleischter Windows-Fan:
Das ist falsch. Ich habe einen zweiten PC, mit Mint (LTS) drauf. Da wird 
alles erledigt, vom ECAD über Programmierung bis hin zu Bürokram. Das 
klappt auch alles.

Meiner Meinung nach taugt Linux zu allem, außer Spielen. Und das ist 
sehr schade. Ich hätte mir Windows 10 gerne gespart, selbst nach 3 
Monaten kann ich mich damit nicht wirklich anfreunden.

von DPA (Gast)


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Spiele auf Linux mit Wine hatte ich früher mal so zum spass ausprobiert. 
Die liefen aber alle schneller als damals unter Windows.

Noch was anderes dazu, unter Mac gibts' mittlerweile weniger Spiele als 
unter Linux, seit sie 32bit Rückwärtskompatibilität rausgeworfen haben.

von Rene K. (xdraconix)


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DPA schrieb:
> Spiele auf Linux mit Wine hatte ich früher mal so zum spass
> ausprobiert.
> Die liefen aber alle schneller als damals unter Windows.
>
> Noch was anderes dazu, unter Mac gibts' mittlerweile weniger Spiele als
> unter Linux, seit sie 32bit Rückwärtskompatibilität rausgeworfen haben.

Das wage ich sehr stark zu bezweifeln. Im Schnitt rund 30% langsamer 
unter Wine. Das ist ja, rein logisch, auch ganz normal.

p.s.:

https://www.youtube.com/watch?v=TEDs7T13LPc

von DPA (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Das wage ich sehr stark zu bezweifeln.

Das war damals definitiv so. War ein AMD rechner mit NVIDIA Grafikkarte 
(NVIDIA würde ich heute nicht mehr nehmen), aber schon viele Jahre her. 
Da hatte ich dann aber keine Ballerspiele drauf, sondern Spore, Zoo 
Tycoon 2, Sims, etc. Alles auf Maximal Einstellungen.

von Paul P. (kater_karlo)


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abgesehen davon kann es irgendwie auch nicht sinnvoll sein...auf Linux 
krampfhaft umzusteigen und dann alles Wichtige doch in Wine laufen zu 
lassen..ist irgendwie wenig sinnvoll.
Alfbanco z.B: läuft ebenfalls nicht unter Linux/Wine weil Acess als 
Datenbank genutzt wir.
Eine Alternative habe ich nicht mal unter Windows gefunden..da es 
einfach wenig brauchbare Bankingsoftware gibt.
Den Kids ist das natürliche egal..die Wohnen bei Mami und machen kein 
Homebanking..aber die Kids sind halt nicht die breite Masse..die breite 
MAsse ist 40+
Und ich beschäftige mich immer mal wieder seit 1995 mit Linux, debian, 
Suse Linux.
Davor liebte ich OS/2 Warp 3, was aber leider wie Linux nie eine Chance 
hatte..noch heute trauere ich OS/2 Warp3 nach, welches Potential es 
gehabt hätte
Ich nutze es gerne mit Meiner WinTV Karte
https://www.youtube.com/watch?v=uiLT5UxbnVw&t=1024s

Damals als noch Windows 3.11 aktuell war:-(
Unter OS/2 ein echtes Windows 3.11 im Fenster laufen lassen, oftmals 
lief es sogar stabiler als unter DOS!
Nicht mal Windows 98/Me Jahre später kam an OS/2 Warp 3 ran, erst viele 
Jahre später XP war wirklich besser


Der USer gibt es gut wieder
http://www.godawa.de/os2/

: Bearbeitet durch User
von Blumpf (Gast)


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Rene K. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Spiele auf Linux mit Wine hatte ich früher mal so zum spass
>> ausprobiert.
>> Die liefen aber alle schneller als damals unter Windows.
>>
>> Noch was anderes dazu, unter Mac gibts' mittlerweile weniger Spiele als
>> unter Linux, seit sie 32bit Rückwärtskompatibilität rausgeworfen haben.
>
> Das wage ich sehr stark zu bezweifeln. Im Schnitt rund 30% langsamer
> unter Wine. Das ist ja, rein logisch, auch ganz normal.

Mal ehrlich:
Wären es 30% Leistungseinbruch, wäre mir das wirklich egal. Mein 
Spiele-PC ist sowieso Overkill, weil ich nur in Full-HD spiele. Da 
reichts halt dann statt für 150FPS nur noch für 100. Oder ich schalte 
die Details halt von "Ultra" auf "Hoch". Solang das akzeptabel aussieht, 
bin ich da flexibel.

Mein Problem ist Zeit, die ich für unproduktives Gefrickel mit Wine 
aufwenden muss. Die habe ich nicht.

von W. (Gast)


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Wir hatten Debian.

Es lief, aber einige Programme gab's dafür nur in veralteten Versionen.
Wenn ich eine Entscheidung treffen sollte, würde ich wahrscheinlich Void 
Linux genauer angucken.

Hier sind die dafür paketierten Programme (avr-gcc ist auch dabei ;)
https://voidlinux.org/packages/

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> b) in Firmen, die eine Windows-Infrastruktur haben, erst recht nicht.

Microsoft kannst du damit aber nicht meinen. ;-)
"Microsoft: Linux ist die Zukunft des Windows-Herstellers"
https://www.derstandard.de/story/2000094356636/microsoft-linux-ist-die-zukunft-des-windows-herstellers

Uns auch nicht. Eine fast reine Windows-Infrastruktur auf den Clients, 
aber jede Menge Linux auf den Servern.

: Bearbeitet durch User
von Paul P. (kater_karlo)


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wir reden aber von jetzt und die nächsten 10 Jahre ..Was in 30 Jahren 
ist..weiß niemand..wie gesagt..vielleicht ist Linux in 10 Jahren ja so 
weit oder in 15...aber heute ganz sicher noch nicht

von Blumpf (Gast)


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Paul P. schrieb:
> wir reden aber von jetzt und die nächsten 10 Jahre ..Was in 30 Jahren
> ist..weiß niemand..wie gesagt..vielleicht ist Linux in 10 Jahren ja so
> weit oder in 15...aber heute ganz sicher noch nicht

Verzapf keinen Mist.

Hier in der Firma arbeiten nicht wenige mit Ubuntu. Vor allem die, die 
embedded Linux machen. Die haben keinen "Zweitpc" mit Windows zum 
Outlook kucken oder dergleichen.

von rbx (Gast)


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TO schrieb:
> Als Kriterien würde ich Stabilität (Zahl der Bugs auf ein absolutes
> Minimum halten), Performance und Kompatibilität nennen.

DAS ist zu kurz gegriffen, weil man für Linux auch Schulungen braucht, 
und Infrastruktur und Pflege/Aktualisierung. Außerdem wichtig sind 
Treiber bzw. auch die Hardwarekompatibilität. Wäre das nicht so ernst, 
könnte man ja Solaris (Gnome) nehmen.

Zum Kosten sparen kann man gucken, wie weit man mit Debian Stable kommt. 
Die leichte Staubschicht muss ja auch irgendeiner irgendwas  irgendwie 
kompensieren können. Wenn man sich daran nicht so stört (bzw. jemanden 
hat, der für Ausgleich/Aktualisierungen sorgen kann) dann geht das 
vielleicht.

Ubuntu (LTS) (+tolles Forum/Wiki) macht einen Kompromiss..

Zu Wine würde ich gerne noch etwas anmerken. Wann immer ich mit Wine zu 
tun hatte, war ich eher ziemlich begeistert von Wine.

von Nun. (Gast)


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rbx schrieb:
> Treiber bzw. auch die Hardwarekompatibilität.


Ich hab keine Ahnung was die Leute immer für exotische Hardware benutzen 
und damit Probleme haben, aber ich habe erst gerade ein brandaktuelles 
AMD Ryzen System mit aktueller NVidia GPU und NVMe SSD gebaut - und was 
soll ich sagen es lief praktisch alles sofort.
Auf den zahlreichen älteren Systemen und Notebooks hier gabs auch schon 
in sehr vielen Jahren nie Probleme.


Einziges Problem war das Windows 10 davon zu überzeugen im Dualboot 
mitspielen zu wollen ohne den Linux Bootloader automatisch wieder zu 
deaktivieren... das war aber auch in ner Stunde gelöst.

von Johnny B. (johnnyb)


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Paul P. schrieb:
> wir reden aber von jetzt

Sehe ich auch so. MS Office; wohl das meistgenutzte Softwarepaket auf 
Bürocomputern läuft nur auf Windows. Alternativen sind für den Alltag zu 
schlecht kompatibel.
Elektronikentwickler müssen oft Altium Designer einsetzen; dieser läuft 
auch nur auf Windows.
Also gerade für Firmen im Elekronikumfeld sehe ich heute keine breite 
Benutzerbasis wo man Linux sinnvoll einsetzen könnte als Windowsersatz.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johnny B. schrieb:
> Elektronikentwickler müssen oft Altium Designer einsetzen; dieser läuft
> auch nur auf Windows.

Läuft hier seit 5 Jahren in einer VM. Die macht praktisch nur das (und 
noch ein bisschen Word / Powerpoint), dafür muss ich die nicht groß 
pflegen, die braucht keinen Netzwerkzugriff zu haben, und wenn sie 
wirklich mal spinnt (oder ich ein Update fahre), dann geht der Rest der 
Arbeit weiter.

Ich bin alles andere als ein überzeugter Linux-Fan (bin mit FreeBSD 
aufgewachsen, und habe genug Dinge bei Linux, die ich nicht so toll 
finde), aber wer sich heute noch hinstellt und behauptet, das sei nicht 
Desktop-tauglich, der ist einfach nur nicht gewillt, sich auch nur einen 
Hauch von Windows-Gewohnheiten (egal, wie gut oder schlecht sie sind) 
weg zu bewegen. Kann er ja tun, aber das ist dann einfach nur Ignoranz, 
die sollte man nicht als Feature verkaufen wollen.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Paul,
> Was in 30 Jahren ist..weiß niemand

Doch, ich:
wenn das so weiter geht wie ich es in meinem privaten Umfeld erlebe, 
erwarte ich das die klassischen Betriebssysteme im Desktopbereich in den 
nächsten Jahren drastisch an Bedeutung verlieren. In 10 Jahren werden 
nur noch wenige Leute einen Desktop-Rechner einsetzen (und noch weniger 
besitzen), der überwiegende Teil wird seine EDV-Belange mittels 
"Kommunikatoren" (aka Smart Phone, Star Trek lässt grüßen) erledigen.

Der Trend geht ganz klar hin zu portablen Lösungen (iPad- und 
Android-Tablet), bei denen das dahinter liegende Betriebssystem für den 
Benutzer  keinerlei Rolle mehr spielen wird.
Bei der zunehmende Vernetzung von Geräten unterschiedlicher Art wird in 
der Zukunft niemand mehr akzeptieren sich in "Konfigurationsorgien" zu 
verlieren (Linux) oder hinnehmen, das das Betriebssystem permanent vom 
User vorgenommene Einstellungen von sich aus verändert (Windows).

Deshalb ist es auch völlig egal ob es Linux irgend wann mal auf den 
Desktop schafft, bis dahin hat der "klassische" Desktop eh keine 
Bedeutung mehr. Der Linux-Desktop der Zukunft (und der Gegenwart) sind 
die verschiedenen Android-Oberflächen, während KDE oder Gnome nur noch 
ein Nischendasein führen werden (also genau wie heute).

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo Jörg,
> Läuft hier seit 5 Jahren in einer VM.

Mit anderen Worten: du "hampelst" jetzt mit 2 Betriebssystem rum.

> ...dafür muss ich die nicht groß pflegen...

Was passiert wenn irgend wann das neueste Altium-Update nicht mehr unter 
deinem VM-Windows läuft?

rhf

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Roland F. schrieb:
> Hallo Paul,
>> Was in 30 Jahren ist..weiß niemand
>
> Doch, ich:
> wenn das so weiter geht wie ich es in meinem privaten Umfeld erlebe,
> erwarte ich das die klassischen Betriebssysteme im Desktopbereich in den
> nächsten Jahren drastisch an Bedeutung verlieren. In 10 Jahren werden
> nur noch wenige Leute einen Desktop-Rechner einsetzen (und noch weniger
> besitzen), der überwiegende Teil wird seine EDV-Belange mittels
> "Kommunikatoren" (aka Smart Phone, Star Trek lässt grüßen) erledigen.

Das glaube ich für den professionellen Bereich (und darum geht es hier) 
nicht. Für viele Anwendungen benötigt man einen großen Bildschirm, für 
Eingaben vernünftige Eingabegeräte (Tastatur, Maus, Grafiktablett) und 
nicht zuletzt einen großen Schreibtisch. Ob der Rechner dann ein Laptop 
oder Desktoprechner ist, wurde ja schon in einem anderen Thread 
unentschieden ;-)

Privat mag das anders aussehen, aber auch da habe ich keine Lust, meine 
Texte per Touchscreen zu verfassen.

von DPA (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Der Linux-Desktop der Zukunft (und der Gegenwart) sind
> die verschiedenen Android-Oberflächen, während KDE oder Gnome nur noch
> ein Nischendasein führen werden (also genau wie heute).

Blödsinn. Gerade jetzt gibt es einige neue Smartphone Hersteller 
(Librem5, PinePhone, etc.) die ihre HW nicht abriegeln. Gleichzeitig 
damit kommen die Linuxe auf dieses Phone. Und bestehende Phones bekommen 
von freiwilligen jetzt auch mainline Unterstützung (n900, droid4, etc.).

DEs gibts schon viele:
 * Gnome -> Phosh
 * KDE -> KDE-Mobile
 * Maemo Leste
 * Unity (Ubuntu Touch)
 * DPAW (meine DE https://github.com/Daniel-Abrecht/dpaw)
 * etc.

Ja, KDE und Gnome haben den Sprung auf Mobil-kompatibel bereits gemacht.

Distros gibts auch einige:
 * Postmarket OS (Viele Phones)
 * Maemo Leste (Viele Phones, Devuan basiert)
 * Ubuntu Touch (Viele Phones, aber leider kein mainlining, nutzt 
meistens proprietäres Android zeugs)
 * PureOS (momentan nur Librem5) (ein Debian fork)
 * Sonstige (Beliebige Distro. Ich nutze Devuan auf dem L5, aber habe 
auch images für Ubuntu, Kali und Debian).

Wie man eventuell merkt, betrachte ich Android nicht als Linux Distro, 
weil es zu vieles anders macht (Gralloc statt DRM, eigene libc, etc.)

Für mich ist klar, Linux-Desktop der Zukunft ist nicht Android, sondern 
ein echter Linux Desktop. Apple, Google und Canonical sind mit dem 
Convergence zeug gescheitert, aber jetzt kommt das echte Linux, um hier 
endlich mal kräftig aufzuräumen.

Naja, des einzige Problem dürfte das fehlende WhatsApp sein, dummer 
weise haben sich die läute mal wieder abhängig machen lassen. In der 
Hinsicht ist Signal übrigens auch nicht viel basser...

von wendelsberg (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Unter Ubuntu hatte man Angst sich nen neues Gerät
> anzuschaffen.
Das ist wirklich ein Unterschied. Bei Win$ muss man das mehr oder 
weniger regelmaessig.

Blumpf schrieb:
> Mein Problem ist Zeit, die ich für unproduktives Gefrickel mit Wine
> aufwenden muss. Die habe ich nicht.

Der war gut. Spiele und Produktivitaet.

wendelsberg

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Roland F. schrieb:
> Hallo Jörg,
>> Läuft hier seit 5 Jahren in einer VM.
>
> Mit anderen Worten: du "hampelst" jetzt mit 2 Betriebssystem rum.

Die größte "Hampelei", an die ich mich dabei erinnern kann war es, vor 5 
Jahren den Lizenz-Käse von Microsoft auf die Reihe zu bekommen. 
Schließlich ziehen sie es mittlerweile vor, die Lizenzen irgendwo ins 
BIOS zu integrieren.

Also ein Problem, was man nur mit Windows in der Form hat.

Ansonsten ist das ohnehin nicht die einzige VM, denn wenn man erstmal 
mit dieser Technologie auf den Geschmack gekommen ist, dann ist sie 
recht vielseitig.

>> ...dafür muss ich die nicht groß pflegen...
>
> Was passiert wenn irgend wann das neueste Altium-Update nicht mehr unter
> deinem VM-Windows läuft?

Erstmal müsste mich Altium davon überzeugen, dass irgendein Update es 
überhaupt wert ist, ihnen so viel Geld in den Rachen zu werfen – danach 
muss ich meinen Chef dann davon überzeugen, und das mache ich erst, wenn 
ich weiß, dass es geht (kann dann auch mit einer neuen VM sein).

Mit anderen Worten: diese VM ist mitsamt dem Altium ein relativ autarkes 
System, und oh Wunder, das hat nicht einmal ein Verfallsdatum. ;-)

von Markus W. (dl8mby)


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@TO,

ich werfe mal "Scientific-Linux" ins Rennen.
Basiert auf der Red-Hat Distro.

Siehe Links am Ende.

Ob es für Jedermann-Desktops geeignet ist kann ich nicht
sagen, da jeder andere Anforderungen hat.

Ich selber arbeite seit 1993 unter OpenSuse auf meinem
Arbeitsplatzrechner und würde kein Windows mehr auf diesen
installieren.

Alle Office-Docs. Word/Excel/PP (2003/2007) bereiten die letzten
fünf Jahre keine Probleme mehr unter Open-Office, zu mindestens die
die ich in meinen Projekten von Kollegen erhalte und auch an sie
verschicke.

Mittlerweile habe ich openSUSE Tumbleweed installiert als rolling
Distro.

Probleme gibt es hier und da bei der automatischen Installation der
neuen Kernels, da ich eine Nvidia GPU im System installiert habe.
Da muss ich immer Hand anlegen um den Nvidia-Treiber neu zu 
installieren.

Da ich aber unter Python die GPU verwende bin ich auf die proprietären
Treiber von Nvidia angewiesen.

Bei der Verwendung der OS eigenen Community "nouveau" Graphik-Treiber
gibt es diese Probleme nicht und die reichen für einen  Office Desktop
vollkommen aus.



Im Privatbereich verwendet meine Frau, nach einigen Diskussionen, und
meine Eltern (auch >70J.) ein Linux auf den NB, allerdings bin ich
immer zu Stelle, wenn Probleme auftauchen.
Meist liegen diese aber am User vor der Tastatur und nicht am OS ;-)

Scientific-Linux haben wir in der Firma im Einsatz innerhalb von
Virtuellen Maschinen unter VMware.

Diese Distro wird von CERN und anderen, siehe Wiki, aktiv gepflegt
und bietet eine Breite Palette von Anwendungen in den eigenen
Repositories.

Ziehe Dir ein Live-ISO von der scientificlinux.org Seite und
mach die einen USB-Stick um diese Distro zu testen.

Bezüglich der Entscheidung ob dies das geeignete OS für dienen
Anwendungsfall ist, gilt das bereits von meinen "Vorrednern/-postern"
geschriebene.




https://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_linux
http://ftp1.scientificlinux.org/linux/scientific/7x/x86_64/iso/

http://ftp1.scientificlinux.org/linux/scientific/7x/x86_64/release-notes/

ISO on USB-Stick/Disk
livecd-iso-to-disk --format --reset-mbr --efi SL-7-x86_64-DVD.iso 
/dev/sd<x>
Where <x> is the name of your USB device node. For example, /dev/sdc



Markus

PS.: Für die Linux-Gegner und die Windows-Befürworter:
Meine Bücherregale, zugegeben etwas obsolate für die heutige
Zeit, sind auch von einengen zig Büchern (2m) zu W2k und XP
sowie Win7 belegt. Meist API- und Registry- und LAN-Literatur
und nicht "Windows for Dummies" ;-)
Dieser Schatz verstaubt aber schon seit über einem Jahrzehnt,
obwohl zu seiner Zeit durchaus kostspielig gewesen.
Will sagen, Windows-10 ist nur noch auf dem Arbeits-NB installiert
und wird nur noch von der IT-Abteilung und nicht von mir gepflegt
und nur noch für Dienstreisen verwendet. Ist leider Vorschrift bei
uns. Daheim hat Linux das Alteinstellungs-Merkmal.

von Markus W. (dl8mby)


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Nachtrag!

Sorry - lese gerade im Wiki, dass:

In April 2019, it was announced that Scientific Linux would be 
discontinued, but that maintenance will continue to be provided for the 
6.x and 7.x releases through the end of their lifecycles. Fermilab will 
utilize CentOS for its deployment of 8.0 instead.

Habe das noch nicht mitbekommen.
Ist natürlich auch ein Kriterium, das berücksichtigt werden muss!

Dann kann man eventuell die CentOS- oder Fedora-Distro in die engere
Wahl einbeziehen, wie schon weiter oben vorgeschlaggen.


Markus

von korax (Gast)


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Blumpf schrieb:
> Mein Problem ist Zeit, die ich für unproduktives Gefrickel mit Wine
> aufwenden muss. Die habe ich nicht.

Lustig. Daddeln ist also produktiv?

von S. R. (svenska)


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Johnny B. schrieb:
> Sehe ich auch so. MS Office; wohl das meistgenutzte
> Softwarepaket auf Bürocomputern läuft nur auf Windows.
> Alternativen sind für den Alltag zu schlecht kompatibel.

Office 365 läuft bei uns auf Arbeit unter Ubuntu im Chrome-Browser.

Paul P. schrieb:
> lol..ja genau so..ich nutze das für mich beste Programm ob Freeware,
> oder Kaufversion..damit wo ich glücklich bin, das nutze ich..

Warum hetzt du dann gegen Linux?

> Wo siehst du da jetzt ein Problem?! Ich sehe das genau als richtig an

Wenn du dich auf einen Hersteller aufregst, der ausschließlich 
Windows-Software herstellt, dann ist nicht Linux daran schuld, dass es 
keine Linux-Version der Software gibt, sondern der Hersteller.

Du erwartest, dass deine Mercedes-Scheibenwischer auf am 
Suzuki-Kleinwagen passen und regst dich dann über Suzuki auf, dass sie 
es nicht tun. Suzuki ist das sowas von egal...

Beitrag #6164412 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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@"jeder gast": Bitte die Nutzungsbedingungen einhalten: ein Name pro 
Thread.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6164428 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel S. (a-za-z0-9)


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TO schrieb:
> Angenommen, eine Firma würde sich mit der Bitte an euch wenden, die
> Firmeninfrastruktur auf Linux umzustellen. Zu welcher Distro würdet ihr
> da raten?

Zu keiner.

Die Fragestellung impliziert, daß sie keine Inhouse-Expertise (und darum 
auch keine Inhouse-Präferenz) haben. In dem Fall ist Desktop-Linux sehr 
wahrscheinlich keine Option für sie. Kann natürlich sein, daß die Frage 
von einem "Entscheider" gefragt wurde, der seinen "Techie" vorher nicht 
gehört hat. Dann wäre die Antwort "was dein Techie supporten kann".

Und wenn sie mich als Dienstleister fragen und im Fall des Falles 
beauftragen würden: dann das, wofür ich Expertise (und Personal) habe.

Das Problem, das bei so einer Fragestellung immer mitschwingt ist, daß 
die meisten Leute zu glauben scheinen, Linux wäre so eine Art "besseres 
Windows". Also von Anwenderseite wie Windows, aber ohne die Anforderung, 
lokales Supportpersonal vorhalten zu müssen. Das ist nicht so.

Ich bin zwar klar der Meinung, daß es einfacher ist, ein Linux (egal 
welches) zu managen. Und zwar schlicht und einfach deswegen, weil es 
i.d.R. klare Ansagen macht, wo der Schuh drückt, statt a'la Windows 
herumzudrucksen "Es ist ein Problem aufgetreten, fragen Sie Ihren 
Administrator". Trotzdem geht es nicht ohne Erfahrung.

Alles IMNSHO. YMMV.

von Karl K. (karl2go)


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Paul P. schrieb:
> Auslanszahlungen
> (Ebics) also TRansfer nach China etc...kannste vergessen oder eine 500
> oder mehr Euro  Linuxsoftware kaufen

Echt, ist Firefox dann doch so teuer?

Man Online-Banking im Browser. Und komm mir jetzt nicht mit Viren: 
Linux.

S. R. schrieb:
> Wenn du dich auf einen Hersteller aufregst, der ausschließlich
> Windows-Software herstellt, dann ist nicht Linux daran schuld, dass es
> keine Linux-Version der Software gibt, sondern der Hersteller.

Das ist wohl war, aber wenn Du zwei Mädels hast, die wunderbar mit Linux 
klarkommen - aber plötzlich SSO spielen wollen - dann hast Du ein 
Problem.

von S. R. (svenska)


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Karl K. schrieb:
> Das ist wohl war, aber wenn Du zwei Mädels hast,
> die wunderbar mit Linux klarkommen - aber plötzlich
> SSO spielen wollen - dann hast Du ein Problem.

Wenn ich wirklich ein Problem haben möchte, dann kann ich immer eins 
finden. Manchmal auch erfinden.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Paul P. schrieb:
> und läuft da dann auch Multiflight?
> vermutlich...nicht...und GENAU darum geht es..es geht IMMER irgendwas
> nicht und genau diese Kleinigkeiten sind es die nun mal nerven.
> Im Modellbaubereich ist nun mal der Multiplex Simulator einer der Besten
> und NOCH MAL..das ist immer nur ein beispiel von VIELEN weshalb auch ich
> Linux immer wieder runtergeschmissen habe..Banking mit Auslanszahlungen
> (Ebics) also TRansfer nach China etc...kannste vergessen oder eine 500
> oder mehr Euro  Linuxsoftware kaufen, die aber zudem noch kacke ist

Entschuldige bitte, Paul, aber Dein toller "Modellbaubereich" ist hier 
nicht gefragt. Banking geht ganz prima mit Linux, und, tja, daß Software 
manchmal Geld kostet, das ist nun einmal so -- und unter Windows ja 
nicht anders. Trotzdem kann man Linux ganz wunderbar in vielen 
professionellen Bereichen nutzen, mal mit und mal ohne teure und / oder 
miese kommerzielle Software. Wenn Du mit Deinem Spielkram damit nicht 
klargekommen bist, dann ist das zwar schade für Dich, sagt aber nichts 
über Linux' Eignung für den professionellen Einsatz, und nicht einmal 
etwas über Linux aus -- sondern am Ende nur über Dich selbst. Etliche 
andere Menschen benutzen Linux sowohl beruflich als auch privat, und 
sind glücklich und zufrieden damit.

Und, ach ja: Linux und etliche darauf laufende Programme sind 
OpenSource-Software. Wenn einem etwas daran nicht gefällt, kann man es 
umschreiben, erweitern, und auf Wunsch sogar die eigenen Verbesserungen 
ans Projekt zurückgeben. Hier anonym in einem Forum 'rumzumosern -- und 
natürlich jedesmal mit dem obligatorischen Hinweis "eigentlich mag ich 
Linux, aber [...]" (was sich für erfahrene Linux-Anwender mittlerweile 
sehr wie "also eigentlich hab' ich nichts gegen Ausländer" anhört) -- 
nutzt Dir rein gar nichts, wenn Du wirklich Interesse an Linux hättest, 
nutzt auch keinem Linux-Anwender etwas, und nervt am Ende nur die Leute, 
die hier über ein Thema diskutieren wollen, das Du einfach ignorierst, 
um uns stattdessen Deinen popeligen Hobbyistenkrams aufzuzwingen.

Am Ende ist da aber noch ein Punkt, den ich nicht unerwähnt lassen will. 
Ehrlich gesagt glaube ich nämlich, daß die Linux-Community sehr gut auf 
Benutzer verzichten kann, die mit der von Dir gelegten "Haltung" daher 
kommen. Nämlich mit dem Anspruch, daß diese Linuxdeppen gefälligst ein 
perfektes System nebst Anwendungslandschaft für genau Deine Bedürfnisse 
und Anforderungen zu entwickeln habe, aber bitte pronto und sofort und, 
ganz klar, natürlich kostenlos und selbstverständlich ohne daß Du dazu 
einen Handschlag oder auch nur ein paar intelligente Ideen beitragen 
mußt. Da hast Du leider Pech gehabt, wir sind nicht Deine unbezahlten 
Angestellten und nicht verpflichtet, irgendetwas für Dich zu tun.

Also bitte bleib' bei Deinem geliebten Windows  MacOS  whatever und 
hör' einfach auf, hier rumzunerven, ja? Vielen Dank.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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W. schrieb:
> Wir hatten Debian.
>
> Es lief, aber einige Programme gab's dafür nur in veralteten Versionen.

Oh, das hängt aber stark von der Firmenkultur ab. Unsere Kunden kommen 
größtenteils aus dem Banken- und Versicherungsumfeld, und da gibt es 
sehr unterschiedliche Modelle: einige steigen immer erst so spät wie 
möglich um, andere sind immer ganz vorne mit dabei. Die größeren und 
schwerwiegenderen Probleme haben dabei lustigerweise meistens die 
konservativeren Anwender.

> Wenn ich eine Entscheidung treffen sollte, würde ich wahrscheinlich Void
> Linux genauer angucken.

Für Dich privat mag das angehen und ist sicher keine schlechte Wahl, 
aber für den professionellen Einsatz will man doch eher eine 
Distribution, für die es kommerziellen Support und kommerzielle 
Schulungen gibt. Bei unseren Kunden ist das häufig RHEL, hie und da aber 
auch Ubuntu und seltener Oracle Linux, bei uns laufen auf den Servern 
vornehmlich Debian und Ubuntu und auf den Admin-Desktops üblicherweise 
Kubuntu.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Roland F. schrieb:
> wenn das so weiter geht wie ich es in meinem privaten Umfeld erlebe,
> erwarte ich das die klassischen Betriebssysteme im Desktopbereich in den
> nächsten Jahren drastisch an Bedeutung verlieren. In 10 Jahren werden
> nur noch wenige Leute einen Desktop-Rechner einsetzen (und noch weniger
> besitzen), der überwiegende Teil wird seine EDV-Belange mittels
> "Kommunikatoren" (aka Smart Phone, Star Trek lässt grüßen) erledigen.

Das ist alles nicht ganz falsch, aber zum Teil auch nicht ganz richtig. 
Tatsächlich glaube ich, daß in Zukunft mehr und mehr Applikationen als 
Webapplikationen entwickelt werden -- und zwar unabhängig davon, ob sie 
tatsächlich auf einem festen oder mobilen Gerät, oder zentral auf einem 
Server installiert werden. Um diesen Punkt zu untermauern, möchte ich 
nur zwei Beispiele nennen, Microsoft Office 365, das zentral auf einem 
Server (vermutlich auf mehreren, aber geschenkt) installiert ist. Und 
PgAdmin4, welches zwar noch lokal installiert werden kann, dann aber 
lediglich aus einem Minimal-Webbrowser für die Darstellung sowie einer 
Webanwendung (in Python mit dem Flask-Framework implementiert) besteht, 
die aber auch im Servermodus zentral betrieben werden kann.

Damit wird die Funktion des klassischen Desktop allerdings 
zurückgedrängt, und dieser primär auf eine Plattform für den Webbrowser 
reduziert...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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S. R. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Das ist wohl war, aber wenn Du zwei Mädels hast,
>> die wunderbar mit Linux klarkommen - aber plötzlich
>> SSO spielen wollen - dann hast Du ein Problem.
>
> Wenn ich wirklich ein Problem haben möchte, dann kann ich immer eins
> finden. Manchmal auch erfinden.

Davon abgesehen funktioniert SSO mit Linux ganz wunderbar. Kunststück, 
das konnten UNIXe schon, als Windows noch anfällig gegen OOB-Nukes 
war... ;-)

von Eric (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Will er Homebanking mit einer vernünftigen Banking Software..braucht er
> Windows (Jetzt komm mir nicht mit den unter Linux erhältlichen
> Bankingtools!)

Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass man fuer Onlinebanking eine 
Software benoetigt. Auch ist mir keine Software dafuer bekannt. Seit 
mehr als 12 Jahren mache ich das im Browser (natuerlich unter Linux).

Rene K. schrieb:
> - Software gibt es nicht für Linux
Da hat es sehr viel Software, und noch mehr wenn man sie selbst 
kompiliert.

> - Wenn es sie gibt, extrem unperformant
Genau das Gegenteil ist der Fall.

> - Software läuft nicht unter Wine
Fuer einfache Windows Software gibt es Ersatz. Fuer komplexe Software 
die unbedingt benoetigt wird und nicht ersetzt werden kann, bietet sich 
eine Windows VM OHNE Netzwerkzugriff an.

> - Wenn, dann extrem unperformant
Darum halt als die VM.

> - Treiber: endete oft in Stundenlangem Frickelkram
Unter Windows ist das oft der Fall. Unter Linux kann man auf die 
Frickelei verzichten. Ein Beispiel: Ein X1 Carbon laeuft unter Fedora 
out of the box und mit laengerer Akkulaufzeit als unter Windows.

> - Die Community, wenn Fragen auftreten (Und es war oft der Fall!), ist
> extrem überheblich
Unter Linux laesst sich alles ueber das Terminal erledigen. Es ist 
einfacher, in einem Forum einen Befehl zu posten, als eine lange 
Anleitung (eventuell sogar bebildert) wo hin man klicken muss...
(Und einen Kernel zu kompilieren ist nun wirklich keine Kunst - wenn 
auch in den meisten Faellen nicht notwendig)

von Konstruktiver Kritiker (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Banking geht ganz prima mit Linux

Stimmt.
Arch (*) hat es immerhin, nach gut über einem Viertel Jahr geschafft, 
aktuelle Versionen von aqbanking und GnuCash vorzuhalten.

Seit der Umstellung auf PSD2 war Onlinebanking mit den Versionen in den 
Repos nämlich nicht mehr möglich.
Ich habe mir, nachdem ich endlich gemerkt habe an was es liegt einen 
nightly-build von aqbanking installiert und ein Flatpak mit einem 
aktuellen GnuCash.

Also ja, geht prima.


* wir erinnern uns: das ist diese bleeding-edge, alles-ganz-neu-Distri

von Paul P. (kater_karlo)


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aha, und damit kann ich dann auch Ebics nutzen?--NICHT...und das braucht 
man für Auslandsgeschäfte um z.B. US$ nach China zu transferieren
wie gesagt.....Spielkram

von Paul P. (kater_karlo)


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"Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass man für Onlinebanking eine
Software benotigt"

wie gesagt..Kinds und Jugendlich natürlich nicht..der 0815 Nrd auch 
nicht.
Aber erwachsene Menschen besitzen teilweise mehrere Konten zB: Sparkasse 
Giro, Comdirekt für Aktien , Sparkasse Auslandskonto für US$ Transfer 
etc pp.
Wie gesagt..dürfte der Großteil der Nutzer 40+ sein...hatte ich alle 
mehrfach geschrieben.

Die Kids haben natürlich nur ihr Girokonto bei ihrer Hausbank..und mal 
ganz ehrlich..selbst mit einem Konto..hat man bei der Sparkasse z.B. 
keinen vernünftigen Überblick über das Konto.

Außer natürlich Kids, die nur eine handvoll Buchungen auf dem Konto im 
Monat haben

von Rene K. (xdraconix)


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Sheeva P. schrieb:
> Wenn Du mit Deinem Spielkram

Sheeva P. schrieb:
> daß die Linux-Community sehr gut auf Benutzer verzichten kann

Sheeva P. schrieb:
> hör' einfach auf, hier rumzunerven

Das ist übrigens genauso das was ich mit Überheblichkeit meine, leider. 
:-/

Eric schrieb:
> Da hat es sehr viel Software, und noch mehr wenn man sie selbst
> kompiliert.

Das mag sein, aber will ich als Endanwender selbst kompilieren? Und ich 
sage nicht das es keine Software gibt, nein nein - ganz im Gegenteil. 
Aber viel ist dann halt veraltet, freie Alternativen erreichen nicht bei 
weitem nicht die Qualität der Windowsprogramme. Ich weiß, dahinter 
stehen Leute die dies in ihrer Freizeit machen. Aber bei meiner 
täglichen Arbeit zu Hause kann ich halt auch keine Rücksicht nehmen ob 
ich damit nun jemanden unterstütze, mir aber ein damit ein Kreuz 
aufbinde.

Eric schrieb:
>> - Software läuft nicht unter Wine
> Fuer einfache Windows Software gibt es Ersatz. Fuer komplexe Software
> die unbedingt benoetigt wird und nicht ersetzt werden kann, bietet sich
> eine Windows VM OHNE Netzwerkzugriff an.
>
>> - Wenn, dann extrem unperformant
> Darum halt als die VM.

Nein sicherlich nicht. Wenn ich zu 95% Software nutze welche es unter 
Linux nicht gibt. 3D Studio, Photoshop, Z-Brush, V-Ray... etc... Dann 
werde ich ja nun kein Linux einsetzen um meine Software dann darin in 
einer VM laufen zu lassen. Das wäre dann als ob ich mein Auto in ein LKW 
stelle um damit rumzucruisen. Und eine Netzwerkverbindung brauche ich 
auch dringend, da ich ja mit meinen Renderservern (Übrigens alle Ubuntu 
Server) zu sprechen.

Eric schrieb:
> Unter Linux laesst sich alles ueber das Terminal erledigen. Es ist
> einfacher, in einem Forum einen Befehl zu posten, als eine lange
> Anleitung (eventuell sogar bebildert) wo hin man klicken muss...

Das stimmt. Da gebe ich dir recht. Das Terminal ist eine feine Sache und 
Windows hat da nun seit Windows 10 mit der Power-Shell ein fast ebenso 
mächtiges Tool an Board. Zumindest mache ich damit (statt Putty) nun 
alle meine SSH Verbindungen.

von Paul P. (kater_karlo)


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und an all die anderen..wie (Modellbaubereich ist hier nicht gefragt"

Wie kann man denn eigentlich so Begriffstutzig sein..oder fehlen nun 
plötzlich die Argumente?!

Es sind alles Beispiele die der Realität entstammen und Linux immer 
ausgeschlossen haben!
Oder fehlt es bei manchen schon am Verständnis des Wortes BEISPIEL?!


Für Kindss und Jugendliche ist Linux völlig ok, für Leute die nur im 
netz surfen  ist es völlig wurscht was sie nutzen ob Chrome OS , Firefox 
OS, Linux  was auch immer!

Aber für die MEHRHEIT 40+, was die MEHRHEIT der Nutzer ist..ist Linux 
und bleibt Linux noch lange...Frickel-OS

und zu
"Auslanszahlungen
> (Ebics) also TRansfer nach China etc...kannste vergessen oder eine 500
> oder mehr Euro  Linuxsoftware kaufen

Echt, ist Firefox dann doch so teuer?"

geht Ebics auch online? Wie? Erklär es mir?

Und selbst wenn..ich habe mehrere Geschäftskonten.
Soll ich jedesmal alle Konten einzeln ausdrucken für das Steuerbüro nur 
weil ich Frickel-OS nutzen will?!
Oder ist es da nicht einfacher eine vernünftige Banking Software zu 
nutzen oder alle auch die EBICS!!(Ich glaube viele wissen hier nicht mal 
was das ist...) Konten
auf mal auszudrucken?...hmm....ja ganz klar..ich sollte Frickel-OS 
verwenden liegt ja auch der Hand..
Multiflight..pah...warum muss ich denn das unbedingt nutzen...warum 
nicht irgend ein kackprogramm ntuzen..immerhin kann ich dann Frikcel-OS 
nutzen YEAH

Faktura...klar einfach in Wine ..geht doch..oh..blöd da ist seit 12 
Monaten irgendwas mit den Buchungen schief gelaufen..fällt leider erst 
beim Jahresabschluss auf...naja egal...immerhin ist jetzt Frickel-OS 
drauf..schei0 auf die vielen Tausend Euro die das Nachbuchen nun 
verursacht..man sollte sich nicht immer so anstellen..

Meine Güte Kinder!!  Später wenn ihr mal groß seid werdet ihr es genau 
so sehen.
Und ja..manche können Frickel-OS wirklich nutzen wie der Mod es offenbar 
tut...bestreitet nur auch niemand...aber für die MEHRZAHL eben nicht!

Lernt es zu akzeptieren und ÄNDERT!!! es, dann ist Linux sicher auch 
bald das System was ALLE gerne nutzen wollen(Ich gehöre dazu!)..oder 
ignoriert es weiter und Linux wird weiter ein Spielprogramm bleiben für 
BAstler.

Und noch mal..wir reden hier vom Desktop!!! Nicht von Servern, Handys, 
Smart Tv..da ist Linux auch ganz toll für--auch das wurde von niemanden 
bestritten hat hier nur gar nichts mit zu tun!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6164792 wurde vom Autor gelöscht.
von How (Gast)


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Sehr interessant wer sich für einen IT Profi hält...


@TO

Welche Anwendungen sollen denn auf den Firmenrechnern laufen?

Sollen alle Rechner gleich installiert werden?

Das hast Du hier nicht beantwortet.

Daher diese Herumgesuelze...

von Eric (Gast)


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Paul P. schrieb:
> wie gesagt..Kinds und Jugendlich natürlich nicht..der 0815 Nrd auch
> nicht.
> Aber erwachsene Menschen besitzen teilweise mehrere Konten zB: Sparkasse
> Giro, Comdirekt für Aktien , Sparkasse Auslandskonto für US$ Transfer
> etc pp.
> Wie gesagt..dürfte der Großteil der Nutzer 40+ sein...hatte ich alle
> mehrfach geschrieben.

Mehrere Konten besitze ich ebenfalls. Und in die Altersgruppe passe ich 
auch hinein. Trotzdem habe ich noch nie etwas von einer Banking-Software 
gehoert. Ernst geminte Frage: Ist sowas in Europa ueblich/notwendig?

Paul P. schrieb:
> und das braucht
> man für Auslandsgeschäfte um z.B. US$ nach China zu transferieren
> wie gesagt.....Spielkram

Das geht bei meinen Banken ueber den Browser.

Rene K. schrieb:
> Ich weiß, dahinter
> stehen Leute die dies in ihrer Freizeit machen.

Die wenigste OSS stammt von Leuten, die das in der Freizeit machen. 
Hinter den meisten grossen Projekten stehen Firmen.

Rene K. schrieb:
> Windows hat da nun seit Windows 10 mit der Power-Shell ein fast ebenso
> mächtiges Tool an Board.

PS... dazu sag ich jetzt lieber nichts :)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> Aber für die MEHRHEIT 40+, was die MEHRHEIT der Nutzer ist..ist Linux
> und bleibt Linux noch lange...Frickel-OS

Das sehe ich anders. Gefrickelt wird da schon lange nichts mehr - es 
läuft einfach über sehr, sehr viele Jahre stabil und niemand muss Angst 
vor einem neuen Aussehen haben, nur weil jemand anderes das für die neue 
Version beschliesst. Ich finde Windows 7 angenehm, Windows 10 grausam.

Wenn mit "Gefrickel" das erstmalige Einrichten eines neuen Dienstes etc. 
gemeint ist - das nehme ich als Unternehmer gerne in Kauf, wenn ich 
danach für viel Jahre (mittlerweile Jahrzehnte) Ruhe habe.

> und zu
> "Auslanszahlungen
>> (Ebics) also TRansfer nach China etc...kannste vergessen oder eine 500
>> oder mehr Euro  Linuxsoftware kaufen
>
> Echt, ist Firefox dann doch so teuer?"
>
> geht Ebics auch online? Wie? Erklär es mir?
>
> Und selbst wenn..ich habe mehrere Geschäftskonten.

> Soll ich jedesmal alle Konten einzeln ausdrucken für das Steuerbüro nur
> weil ich Frickel-OS nutzen will?!

Nö, dann nimmt man eine VM und packt die Software dort rein und fertig.
Wurde hier jahrelang mit AutoCAD und Elster so gehandhabt. Mittlerweile 
ist das nicht mehr nötig.

> Faktura...klar einfach in Wine ..geht doch..oh..blöd da ist seit 12
> Monaten irgendwas mit den Buchungen schief gelaufen..fällt leider erst
> beim Jahresabschluss auf...naja egal...immerhin ist jetzt Frickel-OS
> drauf..schei0 auf die vielen Tausend Euro die das Nachbuchen nun
> verursacht..man sollte sich nicht immer so anstellen..
>
> Meine Güte Kinder!!  Später wenn ihr mal groß seid werdet ihr es genau
> so sehen.

Nein, Boomer :-)

> Und ja..manche können Frickel-OS wirklich nutzen wie der Mod es offenbar
> tut...bestreitet nur auch niemand...aber für die MEHRZAHL eben nicht!

Es sind doch ziemlich viele. Aber es muss auch nicht die Mehrzahl sein.

Darüberhinaus: alle Umstellungen von Nutzern auf Linux hier waren bisher 
positiv, ob jung, ob alt - d.h. die Leute blieben langfristig bei Linux. 
Das zeigt mir eher, dass es viel mehr Bequemlichkeit ("Windows war halt 
drauf") als Unbedienbarkeit ist.

> Lernt es zu akzeptieren und ÄNDERT!!! es, dann ist Linux sicher auch bal
> das System was ALLE gerne nutzen wollen..oder ignoriert es weiter und
> Linux wird weiter ein Spielprogramm bleiben für BAstler.

Das wäre mir bspw. sehr recht. Was habe ich davon, wenn alle Linux 
verwenden? Nix. Mir ist es auch egal, ob andere das als Bastel-OS 
ansehen. Ich habe mit "Basteleien" und "Frickelei" (allerdings mit 
echten Produkten) schon sehr, sehr viel Geld verdient. So etwas zeigt 
mir eigentlich nur: Du machst genau das Richtige :-)

Das System Linux (oder Unix) ist hervorragend zu verwenden und gerade im 
Bereich Sicherheit, Wartungsfreundlichkeit und Systemverwaltung 
ausgezeichnet und einem Windows um Längen voraus. Einfach mal mit 
anderen Unternehmern über ihre IT-Infrastruktur unterhalten.  Das ist 
für mich im Unternehmen viel wichtiger als vielleicht eine Software, die 
nur unter Windows läuft. Die kommt in die Box und gut ist es.

> Und noch mal..wir reden hier vom Desktop!!!

Ja. Funktioniert bei vielen Unternehmen offenbar ganz wunderbar.

Komm einfach mal runter - über 40 sollte man deutlich gelassener 
reagieren, wenn andere etwas anderes als man selbst problemlos nutzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> aber auch da habe ich keine Lust, meine
> Texte per Touchscreen zu verfassen.

das wird bald eine Art Hirnscanner geben,
dann kannst Du Dir den zu erstellenden Text in das Gerät "hinein 
denken".

man konnte schon, in einer Doku gesehen, erkennen,
was ein Proband mit den Augen sieht.
das ging da NOCH nur mit riesigen einfachen geometr. Formen.

war das ein grosses "A", kam auf dem Monitor dann auch ein "A" heraus.
unförmig zwar, aber deutlich erkennbar.
Und wie es bei neuen Technoligien so ist,
wird sich das ganz schnell ändern. Die Doku kam vor ca 2 Jahren,
die Technik war darin dann auch schon wieder etwas länger im Einsatz.

und ganz ähnlich wird das dann auch irgendwann mit Gedanken gehen,
die man dann so zu "Papier" bringen kann.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Paul P. schrieb:
> und das braucht
> man für Auslandsgeschäfte um z.B. US$ nach China zu transferieren
> wie gesagt.....Spielkram

Das geht bei meinen Banken ueber den Browser."

Ernsthaft? EBICS?!?!?
1. welche Bank macht EBICS! Online?
2. ist es dein Ernst?!? Soll ich jetzt weil ich Linux nutzen will..die 
Bank wehcseln?!

Leute seid ihr so Gehirngewaschen??
Wenn das ein Kommerzielles System wäre würdet ihr alle austicken, wenn 
das System EUCH zwingen würde EUCH DEM SYSTEM anzupassen!!!

Und ihr regt euch ernsthaft auf das ICH mich NICHT dem LINUX System 
anpassen will..sondern erwarte das das System sich meinen bzw den 
Ansprüchen der MAsse anpasst?!?

Ihr solltet eure Denkweise echt mal etwas überdenken.

Wäre Linux von MS...mich würde interessieren wie dann alle handeln 
würden..wenn sie 100€ für Firckel OS bezahlen müssen und dann die Bank 
welchseln sollen, weil ..is halt so..
Andere Programme als die besten zu nutzen, weil..ist halt so..
Sich von eine frechen hochnäsigen Community Hilfe holen zu müssen, 
weil..ist halt so..
Sorry, dann KAUFE ich lieber ein MS Produkt und muss mir das alles nicht 
antun..und muss mich nicht mal in einer Sekte einbringen und kann meine 
Zeit für LEBEN nutzen

von Paul P. (kater_karlo)


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ich habe eben übrigens noch mal nachgesehen bei meiner Bank..(und nein, 
ich wechsele nicht wegen Linux meine Hausbank!!)..wie gesagt..ich denke 
ihr solltet Ebics erst mal googeln..als Schüler benötigt man das nämlich 
nicht

"Voraussetzungen fürs Electronic Banking mit EBICS

Zum Electronic Banking mit EBICS brauchen Sie nur eine 
Internetverbindung und Ihre bewährte Banking-Software."

: Bearbeitet durch User
von Eric (Gast)


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Paul P. schrieb:
> 1. welche Bank macht EBICS! Online?

Das scheint ja ein Standard zu sein, der so nur in Deutschland angewandt 
wird. Zwei meiner Banken stellen APIs zur Verfuegung. Dich wuerde also 
nichts daran hindern, eine eigene Software zu schreiben. Aber wie 
gesagt, wozu? Es geht ja alles problemlos ueber den Browser.

Paul P. schrieb:
> würdet ihr alle austicken, wenn
> das System EUCH zwingen würde EUCH DEM SYSTEM anzupassen!!!

Richtig. Deshalb nutze ich ja auch Linux und auf einigen Servern BSD. 
Denn das System hat sich mir anzupassen...

von Paul P. (kater_karlo)


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Und wie gesagt..ändert es dennoch nichts daran das das Geschäftsleben 
oder auch Privat ohne Banking Software unpraktischer ist!!

JEder der sich etwas um Finanzen kümmert wird das bestätigen können

von Mark S. (voltwide)


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Nur ruhig! Nimm Deine Pillen! Alles wird gut!

von Bernd K. (prof7bit)


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Paul P. schrieb:
> Im Modellbaubereich ist nun mal der Multiplex Simulator einer der Besten

Was ist mit HELI-X? Velicidrone? Liftoff? Gibts alle für Linux.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Dich wuerde also
nichts daran hindern, eine eigene Software zu schreiben. Aber wie
gesagt, wozu? Es geht ja alles problemlos über den Browser."


HAHAHAHHAHAHAHA#

Geil..klar..ich schreibe eben mal schnell meine eigene Banking Software 
hihaha wie geil oder eien Schnittstelle

Echt praktisch dieses Linux..man hat ja auch sonst nichts zu tun.
Der Knaller:-)


"Es geht ja alles problemlos über den Browser."
"
Sag mal kannst du lesen?!?!? Das steht sie benötigen ihr Banking 
Software!! Ich kenne es weder von der Comdirekt noch von der 
Sparkasse..bei BEIDEN ist kein US$ Transfer nach China ohne Ebics 
möglich!! Wie oft soll ich es noch wiederholen?!


"Paul P. schrieb:
> würdet ihr alle austicken, wenn
> das System EUCH zwingen würde EUCH DEM SYSTEM anzupassen!!!

Richtig. Deshalb nutze ich ja auch Linux und auf einigen Servern BSD.
Denn das System hat sich mir anzupassen..."

hahahahah.ja weil ich mir alles selber programmiere..dann kann ich aber 
auch jedes andere System nutzen

von Paul P. (kater_karlo)


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"Paul P. schrieb:
> Im Modellbaubereich ist nun mal der Multiplex Simulator einer der Besten

Was ist mit HELI-X? Velicidrone? Liftoff? Gibts alle für Linux."



was hast du an meinen vorherigen Ausführungen nicht verstanden?!

Sorry Leute man dreht sich hier mit der Sekte nur im Kreis..wenn euer 
Leseverständnis so schlecht ist...vielleicht macht Linux deshalb auch 
keine Fortschritte wenn das in der gesamten Community so ist...

Kannst mir ja mal zeigen,wie ich mit deinen linux Simulatoren meine 
Funcup XXL fliegen kann z.B. die im Keller steht

: Bearbeitet durch User
von vn nn (Gast)


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Paul P. schrieb:
> was hast du an meinen vorherigen Ausführungen nicht verstanden?!
>
> Sorry Leute man dreht sich hier mit der Sekte nur im Kreis..wenn euer
> Leseverständnis so schlecht ist...vielleicht macht Linux deshalb auch
> keine Fortschritte wenn das in der gesamten Community so ist...

Hier wurde nach einer Linuxdistribution für den professionellen Einsatz 
gefragt. Dann kommst du daher und missionierst, weil Linux ja sooo kacke 
ist, weil der Programmierer deines tollen Flugsimulators diesen ja nicht 
für Linux anbietet. Abgesehen von der Sinhaftigkeit deiner Postings, was 
hat das bitte mit dem Thema zu tun?
So viel zum Thema Sekte...

von Paul P. (kater_karlo)


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alter....und darauf bin ich 100 mal eingegangen..siehe Beispiel Bankingg 
Faktura,....wie verstrahlt sind hier eigentlich alle
Ich nenne hier unzählige Beispiele und immer wieder findet sich einer 
der pickt eins davon raus und sagt.. irgendwas dummes.
Erst mal alles lesen dann kommentieren

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> als Schüler benötigt man das nämlich nicht

Deine Arroganz nervt allmählich.

Alle, die nicht ins eigene Denkmuster passen, werden irgendwie 
abqualifiziert, als Nerds, Spielkinder, Schüler.

Wen glaubst du kannst du damit erreichen?

Bleib hinter deinem Ofen, Kater. Da bist du am besten aufgehoben, und 
dich wird auch niemand aufwecken.

Vielleicht kannst du ja ansonsten auch mal irgendwas in Richtung der 
Fragestellung des TOs beitragen, wenn du unbedingt glaubst, dass du hier 
in diesem Thread schreiben müsstest. Zur Erinnerung: er hatte nicht nach 
exotischen Bezahlverfahren, Flugsimulatoren oder dergleichen gefragt.

: Bearbeitet durch Moderator
von DPA (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Geil..klar..ich schreibe eben mal schnell meine eigene Banking Software
> hihaha wie geil oder eien Schnittstelle

Irgendjemand muss es mal machen, sonst gibt es das halt nicht. Am besten 
erweitert man bestehende vertrauenswürdige Software, statt ganz alles 
selbst zu schreiben, gerade bei sowas. Eventuell kannst du ja auch 
jemanden bezahlen, das für dich zu machen, dann aber vorher das Lizenz 
technische klären.

Und dann kommt noch dazu, be so was an das System anspruchsloses wie 
Banking software, das läuft garantiert auch unter Wine. Wobei, 
proprietärem scheiss würde ich sowieso keinen Zugriff auf meine Konten 
geben.

von Paul P. (kater_karlo)


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versuceh ich es einfach mal so..
Windows kostete und kostet Geld...
Linux ist umsonst...;-)

Gaaanz viele Leute haben(ich auch) in der Vergangenheit und versuchen es 
alle paar Jahre wieder...Linux installiert.
Fast alle gehen wieder zu Windows zurück.

Noch mal..Linux ist kostenlos..Windows kostet GEld..jeder kann Linux 
einfach so mit Live CD testen...

Dennoch bleibt der MArkanteil von Windows um deutlich über 90%...
NIEMAND zwingt die Leute dazu 100€ für Windows auszugeben, Linux ist 
kostenlos..niemand nutzt es..

Denkt mal drüber nach....




Wenn man dann nicht langsam mal in Frage stellt ob seine Denke irgendwie 
nicht Massentauglich ist..weiß ich auch nicht...bin auch hier raus...man 
dreht sich hier im Kreis...

"Vielleicht kannst du ja ansonsten auch mal irgendwas in Richtung der
Fragestellung des TOs "


oh BAcke jetzt sogar schond er Moderator..
Ich war mehrfach auf den Themenstarter eingegangen und habe dann sogar 
weiter ausgeholt..nicht gelesen?!
Er hat nach Linux fürs Geschäft/Firma gefragt...was genau weißt du nicht 
und ich nicht....verstehste?!

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> versuceh ich es einfach mal so..

Besser nicht.

Wie man bei „kostenlos“ über „Marktanteil“ schwadronieren kann, bleibt 
mir ein Rätsel – und dem TO hilft das sowieso rein gar nicht.

Der hatte nämlich nicht danach gefragt, ob sein $KUNDE besser bei 
Windows bleiben solle, das nur mal als Erinnerung, damit du auf den 
Boden der Realität zurück kommst, um die es in diesem Thread geht.

von Paul P. (kater_karlo)


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"Und dann kommt noch dazu, bei so was an das System anspruchsloses wie
Banking software, das läuft garantiert auch unter Wine."

Wurde 10000 mal gesagt..nein geht nicht!!

"Der hatte nämlich nicht danach gefragt, ob sein $KUNDE besser bei
Windows bleiben solle,"


Jep, und die Empfehlung lautet von erfahrenen Benutzern: JA, sollte er!!
Kann man aber aus all den Beiträgen hier klar herauslesen..gar nicht mal 
so schwer

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Paul P. schrieb:
> Kann man aber aus all den Beiträgen hier klar herauslesen

Aus all deinen.

Aber wie geschrieben: danach war sowieso nicht gefragt. Damit sind 
praktisch alle deine Beiträge hier völlig off-topic – mit anderen 
Worten: wertlos. Sie tragen rein nichts zum Thema bei.

: Bearbeitet durch Moderator
von Nun. (Gast)


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Paul P. schrieb:
> die MEHRHEIT der Nutzer


Wenn Du Dir den Thread Titel anschaust:

> Welches Linux für professionellen Desktop-Einsatz


Es geht hier eigentlich gar nicht um irgendwelche Mehrheiten und den 
Durchschnittsnutzer.
prof. = damit Arbeiten. Und damit gehts dann i.d.R. um relativ spezielle 
Anwendungen - und wenn die laufen, dann spricht sehr viel für den 
Einsatz von Linux.
Wenn Anwendungen teilweise nur auf Windows laufen - aber mit Wine oder 
in einer VM funktionieren oder zu langsam sein sollten, kann man es sich 
überlegen / ausprobieren.



> Banking... Ausland
>

Da die meisten Arbeitnehmer sein werden, werden die sowas wie 
Auslandsüberweisungen auf dem Rechner sicher nicht selbst machen müssen.
Sowieso, die MEHRHEIT der Nutzer wird sehr sicher keine Geschäfte in US$ 
tätigen... abgesehen von mal im Ausland was mit Kreditkarte bestellen.


Ü40 - da ist auch die große Gruppe der Ü60 Jährigen mit drin, und die 
wissen vielleicht gerade mal wie man den Rechner einschaltet und bei 
Amazon bestellt (habe da selbst einige in der Familie, die lehnen sowas 
neumodisches wie Onlinebanking sogar aus Prinzip ab).


Kann man die Banking Software in ner VM laufen lassen?
Das braucht ja praktisch keine Rechenleistung daher sollte es sehr gut 
laufen.
So wäre es sogar sicherer, weil das Windows nicht ständig am Netz hängt 
und und unbemerkt von Ungeziefer befallen werden könnte...
Man kann es sogar regelmäßig auf einen bekannten Zustand zurücksetzen!

von vn nn (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Erst mal alles lesen dann kommentieren

Wisch dir erstmal den Sabber weg und lern einen vernünftigen deutschen 
Text ohne einen Fehler in jedem Satz zu schreiben. Ist ja peinlich, wie 
du hier ohne jeden Themenbezug rumrantest.
Und dann lernst du am besten mal selbst lesen, dann merkst du vielleicht 
mal, was eigentlich das Thema des Threads ist.

Nochmal: das Thema war "welches Linux soll ich nehmen", nicht "Linux ist 
kacke und ihr seid alle doof!!11!einself". Kannst ja deinen eigenen 
Heulthread aufmachen, aber lass den hier in Ruhe.
Vielleicht sollte ein Mod hier mal großzügig aufräumen...

Paul P. schrieb:
> "Der hatte nämlich nicht danach gefragt, ob sein $KUNDE besser bei
> Windows bleiben solle,"
>
> Jep, und die Empfehlung lautet von erfahrenen Benutzern: JA, sollte er!!

Interessiert aber keinen, das hat er nicht gefragt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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vn nn schrieb:
> Vielleicht sollte ein Mod hier mal großzügig aufräumen...

Wenn er trotz nun mehrmaliger Ermahnung weiterhin am Thread-Thema vorbei 
schreibt, werde ich das wohl wegräumen müssen.

von Firma (Gast)


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TO schrieb:
> Hallo IT-Profis!
>
> Angenommen, eine Firma würde sich mit der Bitte an euch wenden, die
> Firmeninfrastruktur auf Linux umzustellen. Zu welcher Distro würdet ihr
> da raten?
>
> Als Kriterien würde ich Stabilität (Zahl der Bugs auf ein absolutes
> Minimum halten), Performance und Kompatibilität nennen.
>
>
> Bin gespannt auf eure Vorschläge.

Meine Firma läuft mit Debian (10) Cinamon im Büro bzw. LXDE in allen
Technischen Bereichen.
Als Browser wird der FF LTS verwendet (keine Probleme mit nicht 
Darstellbaren Seiten) sowie NoScript.

Such dir das was dir am besten gefällt, bzw. was dir sicher genug 
Erscheint.
Aus Sicherheitsgründen fällt Ubuntu schon mal weg.

von How (Gast)


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vn nn schrieb:
> Vielleicht sollte ein Mod hier mal großzügig aufräumen...

genau!!!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Firma schrieb:
> Aus Sicherheitsgründen fällt Ubuntu schon mal weg.

Neugierig: kannst du das irgendwie begründen?

von Firma (Gast)


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Ja, Ubuntu telefoniert zu viel nach Hause.

Beitrag #6164939 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Firma schrieb:
> Ja, Ubuntu telefoniert zu viel nach Hause.

-v bitte

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

"How to Stop Ubuntu From Collecting Data About Your PC"
https://www.howtogeek.com/349844/how-to-stop-ubuntu-from-collecting-data-about-your-pc/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> "How to Stop Ubuntu From Collecting Data About Your PC"
> 
https://www.howtogeek.com/349844/how-to-stop-ubuntu-from-collecting-data-about-your-pc/

Danke, zumindest mal 'ne konkrete Aussage.

Da mein dienstlicher PC vor einiger Zeit neu aufgesetzt worden ist und 
offenbar kein "opt out" gesetzt worden war (anders als bei meinem 
privaten Laptop), liegt dieser Bericht auch noch rum. Ein paar Details 
über Hardware, aber m.E. so belanglos, dass ich da für mich kein Problem 
sehen würde.

Die IT-Abteilung des (potenziellen) Kunden könnte allerdings problemlos 
die im verlinkten Artikel genannten Hinweise befolgen, insofern sehe ich 
darin jetzt kein k.o.-Kritierium gegen eine bestimmte Distribution. 
(Wenn die explizit abzuwählende Datenübertragung ein k.o.-Kriterium 
wäre, dürfte ja niemand jemals Windows 10 installieren. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Nun. (Gast)


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Firma schrieb:
> Ja, Ubuntu telefoniert zu viel nach Hause.


Aber immerhin weiss man was genau übertragen wird (Systeminfo, 
Fehlerberichte und was für Pakete genutzt werden) und kann es komplett 
abschalten.
Ganz im Gegensatz zu Windows 10...

von DPA (Gast)


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Under Devuan und Debian ist das meines Wissens ein opt-in, dort muss man 
bei der Installation das Häkchen für Rückmeldung explizit setzen, wenn 
man will, dass das System das tut. Ich hab das mal bei einem meiner 
Server extra eingeschalten (popcon installiert usw.), weil ich ja will, 
dass die wissen, welche Software ich so nutze, und nicht denken, die 
brauche ja eh keiner. Wurde dann aber leider von meiner firewall 
blockiert :/

von warumNurImmer (Gast)


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Lasst doch jetzt bitte die Vergleiche zwischen Windows und Linux und 
gute Anwender und böse Anwender und Kinder und Erwachsene...

Geht ja nicht darum in diesem Thread.

Und denn Kater sollten wir auch schlafen lassen

von Karl K. (karl2go)


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Sheeva P. schrieb:
> Davon abgesehen funktioniert SSO mit Linux ganz wunderbar.

Sag wie, bitte. Ich habs auf dem aktuellen LinuxMint versucht in Wine3.2 
und PoL, aber das brach den Installer regelmäßig mit einer 
nichtssagenden Fehlermeldung ab. Internet ist widersprüchlich, einige 
sagen es läuft, andere meinen die neueste Version von SSO geht nicht 
mehr unter Wine. Der Hersteller sagt: Nur Windows.

Ich hätte das wirklich gern unter Linux laufen, wenn das geht probier 
ich das nochmal.

von Karl K. (karl2go)


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Firma schrieb:
> Aus Sicherheitsgründen fällt Ubuntu schon mal weg.

Da würd ich mir mehr Sorgen bei OpenSuse machen. Laut Eula ist Rechtsitz 
irgendso ein Kaff in Utah, damit utnerliegen die dem PatriotAct, oder?

von vn nn (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Davon abgesehen funktioniert SSO mit Linux ganz wunderbar.
>
> Sag wie, bitte. Ich habs auf dem aktuellen LinuxMint versucht in Wine3.2
> und PoL, aber das brach den Installer regelmäßig mit einer
> nichtssagenden Fehlermeldung ab. Internet ist widersprüchlich, einige
> sagen es läuft, andere meinen die neueste Version von SSO geht nicht
> mehr unter Wine. Der Hersteller sagt: Nur Windows.

Vermutlich redet ihr aneinander vorbei, du scheinst ein Pferdespiel für 
Kinder zu meinen, während er von Single sign-on 
(https://en.wikipedia.org/wiki/Single_sign-on) spricht ;)
Man merke, TLAs (https://en.wikipedia.org/wiki/Three-letter_acronym) 
ohne weitere Erklärung stiften nur Verwirrung.

von Karl K. (karl2go)


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vn nn schrieb:
> während er von Single sign-on

Den Verdacht hatte ich im Hinterkopf auch schon, aber warum sollte 
jemand das spielen wollen?

von warumNurImmer (Gast)


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@Karl

Warum machst du nicht einen neuen Thread auf, in dem du dieses Thema 
behandelst?

Hier geht es offensichtlich nicht darum!

von Roland F. (rhf)


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Hallo Eric,
> Seit mehr als 12 Jahren mache ich das im Browser (natuerlich
> unter Linux).

Ein solches Vorgehen halte ich für völlig verantwortungslos.

> Da hat es sehr viel Software, und noch mehr wenn man sie selbst
> kompiliert.

Halte ich weder im "Normal-User"- noch im "Profi"-Umfeld für eine 
handhabbare Alternative. 95% aller potentiellen User sind damit völlig 
überfordert.

> ...bietet sich eine Windows VM OHNE Netzwerkzugriff an.

Statt mit einem Problemfeld hat man es jetzt mit 2 Problemfeldern zu 
tun.
Ich wiederhole mich: 95% aller potentiellen User sind damit völlig 
überfordert.

> Unter Linux kann man auf die Frickelei verzichten.

Beim aktuellen Allrounder-Bauvorschlag der c´t lief der Rechner unter 
Windows 10 "out-of-the-box". Unter Ubuntu lief es zwar auch aber erst 
nach diversen "Frickeleien":
Zitat c´t Heft 25/2019:
"Fazit
Ganz perfekt lief keiner der Bauvorschlag-PCs auf Anhieb. Das kann bei 
der Ersteinrichtung einiges an Ärger und Kopfschmerzen bereiten, wie es 
beim Test der Fall war. Letztlich gab es aber keine schwerwiegenden 
Probleme und alle mittelschweren kann man mit Tricks in den Griff 
bekommen"
Zitat Ende

Ich wiederhole mich: 95% aller potentiellen User sind mit der Anwendung 
dieser Tricks völlig überfordert.

> (Und einen Kernel zu kompilieren ist nun wirklich keine Kunst - wenn
> auch in den meisten Faellen nicht notwendig)

Ich stelle mir gerade bildlich die Reaktion meiner Frau vor, wenn ich 
ihr sage das sie doch bitte zur Problemlösung mal eben den Kernel neu 
kompilieren soll... Darf ich sie dann an dich verweisen? :-)

rhf

von warumNurImmer (Gast)


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Roland F. schrieb:
>> Seit mehr als 12 Jahren mache ich das im Browser (natuerlich
>> unter Linux).
>
> Ein solches Vorgehen halte ich für völlig verantwortungslos.

Was ist den dabei verantwortungslos? Ich glaube dieses Mal ist es so, 
dass die Mehrheit aller Anwender diese Aufgaben im Browser erledigen... 
Ich mach es sogar auf dem Smartphone, warum auch nicht...

Zum weiteren: Es geht hier ja um den professionellen Einsatz. Bei 
professionellem Einsatz steht ja auch immer Support zur Verfügung... Ich 
sitze gerade in Büro an einem WIN10. Möchte ich nun eine Software 
installieren, brauche ich ebenfalls den Support, da ich gar keine 
Berechtigung dazu habe.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Eric,
> Ist sowas in Europa ueblich/notwendig?

Es gibt in Deutschland ein "Electronic-Banking"-Verfahren (HBCI), das 
extrem sicher ist und nach meinem Kenntnisstand noch nie kompromittiert 
wurde. Das Verfahren selber ist, gemessen am "Browser-Banking", sowohl 
bei der Installation als auch in der Handhabung deutlich aufwendiger. 
Dieses Verfahren (HBCI) läuft nicht über Browser, es wird eine 
Banking-Software, ein Kartenleser, eine Schlüsselkarte und eine PIN 
benötigt. Der Nachteil des Aufwandes wird aber durch die hohe Sicherheit 
mehr als aufgewogen.

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
> Aber immerhin weiss man was genau übertragen wird...

Weiß man das wirklich?

> und kann es komplett abschalten.

Kann man das wirklich?

> Ganz im Gegensatz zu Windows 10...

Da stimme ich dir zu.

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
> Was ist den dabei verantwortungslos?

Es ist für mich vollkommen unbegreiflich, das man für etwas so hoch 
sensibles wie Elektronic-Banking eine Software einsetzt, die als eines 
der Einfallstore für Missbrauch dient.

> Ich mach es sogar auf dem Smartphone, warum auch nicht...

Mich wundert schon lange nichts mehr...

rhf

von warumNurImmer (Gast)


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ok, auch in diesem Fall... jedem das Seine

von rbx (Gast)


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Paul P. schrieb:
> Ihr solltet eure Denkweise echt mal etwas überdenken.

Zum Glück habe ich noch eine eigene Nase.

Mein Linux Nb hatte ich mir deswegen besorgt/eingerichtet, um mehr mit 
Haskell zu machen, bzw. etwas tiefer einzusteigen. Das hielt sich 
(motivationstechnisch) aber in Grenzen und die Gefahr war groß, dass ich 
die Passwörter vom Betriebssystem vergesse.

Als ich diese Gefahr bemerkt hatte, machte ich mir Gedanken, wie kann 
ich das ändern?

Im Moment habe ich einen guten Weg gefunden. Der Weg ging so gut, dass 
ich mir Gedanken darüber mache, wie geht es anderen damit.

Der Weg geht weiter in Richtung: Andere Programme testen. Letzte Woche 
hatte ich nach einem alten Spiel gesucht, welches ich meine, noch 
irgendwo herumliegen zu haben. Gefunden hab ich das Spiel noch nicht.

Im letzten Jahr hatte ich mir vorgenommen, in diesem Jahr irgendetwas 
auf/für mikrocontroller.net zu machen, was mit "Contribute" zu tun hat.
Der Hintergrund ist bzw. war der Ausfall der Werbung.

von S. R. (svenska)


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Roland F. schrieb:
> Ich stelle mir gerade bildlich die Reaktion meiner Frau vor, wenn ich
> ihr sage das sie doch bitte zur Problemlösung mal eben den Kernel neu
> kompilieren soll... Darf ich sie dann an dich verweisen? :-)

Ich kompiliere Kernel nur für bestimmte Systeme ... ein 
Allwinner-Tablet, wo ursprünglich Android 4.1 drauf lief... ein 486er 
zum Spielen... also nix, was auch nur annähernd sinnvoll ist.

Magst du mir mal erklären, wann "kompiliere deinen Kernel neu" eine 
sinnvolle Antwort auf ein reales Problem auf realer Hardware ist?

Achso, und zumindest "SEK nach China transferieren" (= in China 
einkaufen) und "SEK bzw. EUR innerhalb Europas transferieren" geht bei 
meinen Hausbanken problemlos im Browser unter Linux. Kein Grund für 
irgendwelche ranzige Bankensoftware.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Roland F. schrieb:
>> Ist sowas in Europa ueblich/notwendig?
>
> Es gibt in Deutschland ein "Electronic-Banking"-Verfahren (HBCI)

Und selbstverständlich gibt es Banking-Software für Linux, die das kann. 
Ich z.B. benutze Moneyplex.

von dgdhdhd (Gast)


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weil Moneyplex auch so die geile Software ist...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dgdhdhd schrieb:
> weil Moneyplex auch so die geile Software ist...

Was genau hat deine offenbar sehr persönliche Meinung über irgendein 
Programm mit der Fragestellung des TE zu tun?

von Johannes F. (doppelgrau)


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Dann nimmste GnuCash, oder Hibiscus (hat ne schöne API und arbeitet auch 
mit *-HaBu zusammen) oder oder

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nochmal: diese ganze blöde Banking-Diskussion, die der Kater hier 
reingedrückt hat, hat mit der Fragestellung des Threads praktisch nichts 
zu tun.

Selbst, wenn man die IT-Infrastruktur einer ganzen Firma auf Linux 
umstellt, heißt das doch sowieso nicht, dass das ein Dogma sein muss: 
wenn die Buchhaltung aus irgendeinem Grund für das Banking einen 
Windows-Laptop braucht, dann bekommt sie eben eine Extrawurst gebraten. 
Genauso bekommen die Elektronik-Entwickler für ihr Altium halt einen 
Zweitrechner mit Windows – selbst schon so erlebt bei einem Kunden. 
Davon muss man es doch nicht abhängig machen, mit welchem Rollout die 
08/15-Bürocomputer arbeiten, auf denen ein bisschen Office und Web und 
Mail gemacht wird.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
> Magst du mir mal erklären, wann "kompiliere deinen Kernel neu" eine
> sinnvolle Antwort auf ein reales Problem auf realer Hardware ist?

Nein, mag (und kann) ich nicht. Du solltest vielleicht besser bei dem 
nachfragen, auf den ich geantwortet habe.

rhf

: Bearbeitet durch User
von Eric (Gast)


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Ich habe mich mal ueber das Thema Banking-Software informiert. Es 
scheint wohl so zu sein, dass diese ohnehin nur Deutsche und vielleicht 
eine handvoll europaeischer Banken unterstuetzt. Nutzer aus anderen 
Laendern koennen dabei ohnehin nur die Buchhaltungsfunktionen nutzen, 
weil eine Kontenanbindung nicht vorgesehen ist. Der Rest der Welt macht 
Online-Banking im Browser - in Kombination mit MFA ist das auch sehr 
sicher - und die relevanten Daten exportiere ich mir dann als CSV-Datei 
und kann dann damit rechnen wie es mir beliebt.

So aber jetzt mal zur eigentlichen Frage:

Wenn ich ein Linux im betrieblichen Umfeld einsetzen will und auf 
externen Support angewiesen bin, bleiben meist nur RHEL oder SuSE. RHEL 
laesst sich ueber Red Hat Satellite auch sehr gut administrieren; so 
koennen alle RHEL Systeme zentral verwaltet werden, Updates eingespielt 
und Software verteilt werden.

Persoenlich hingegen benutze ich Arch Linux (sowohl privat auf dem 
Desktop als auch zur Entwicklung in der Firma) und Fedora auf dem 
Laptop. Letzteres wegen der sehr guten Kompatibilitaet und der spuerbar 
besseren Akkulaufzeit als unter Windows 10.

Als Entwickler und Befuerworter des BYOD-Systems sollte die Wahl des OS 
aber dem Anwender ueberlassen werden. Am Ende zaehlt das Ergebnis der 
Arbeit und nicht das Werkzeug, mit dem sie verrichtet wurde.

von ich (Gast)


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Wir (12 Leute, Entwicklung und Produktion von Messgeräten) nehmen Debian 
Stable. Ein MA Win10, ein paar VMs für Unverzichtbares (FPGA Toolchain).

So blöd es klingt: Die neuesten Features braucht man sehr selten ... Ich 
habe den kompletten Weg von Ubuntu (damals hipp, jedes halbe Jahr ein 
Upgrade) aus durch, inzwischen ist mir Stabilität sehr wertvoll 
geworden. Und der Upgrade-Prozess ist auch super, habe drei 
Installationen die mit Debian 7 angefangen haben, zwischendurch Hardware 
komplett gewechselt ...

Was man als Kriterium auch nicht unterschätzen darf: Saubere Logs und 
Fehlermeldungen. Bevor man beim Windows mal herausgefunden hat, was das 
eigentliche Problem ist ...

von 50c (Gast)


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ich schrieb:
> Bevor man beim Windows mal herausgefunden hat, was das
> eigentliche Problem ist ...

<ironie>
...bei Windows gibt es doch keine Probleme, sagen Windows-Anwender.
</ironie>

von Markus (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> mit der Fragestellung des TE zu tun?

Der Fragesteller hat sich seit Beginn des Threads nie wieder gemeldet 
und liegt wahrscheinlich laut lachend vor seinem Windows-Rechner. Sein 
Ziel, einen kleinen Flamewar anzustacheln, hat er ja erreicht.

von DPA (Gast)


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DPA schrieb:
> In der Regel ist es einfacher, Server umzustellen, als
> Desktops, dort hat man auch weniger Widerstand durch die Endnutzer.

Wer ein Beispiel braucht, was "Widerstand durch die Endnutzer" bedeutet, 
einfach die Beiträge von "Paul P. (kater_karlo)" anschauen, der scheint 
ein echtes Paradebeispiel dafür zu sein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Markus schrieb:
> Der Fragesteller hat sich seit Beginn des Threads nie wieder gemeldet
> und liegt wahrscheinlich laut lachend vor seinem Windows-Rechner.

Oder sein Windows updatet sich immer mal wieder, sodass er nicht zum 
Posten kommt. ;-)

Ja, ist richtig, er hat sich nie wieder gemeldet. Ist aber kein Grund, 
den Thread in die übliche Schlammschlacht abdriften zu lassen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Jörg W. schrieb:
> Ist aber kein Grund,
> den Thread in die übliche Schlammschlacht abdriften zu lassen.

Der Weg war unweigerlich vorprogrammiert bereits noch bevor der 
Threadtitel erstmalig eingetippt wurde.

von Arno (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Paul P. schrieb:
>> Kann man aber aus all den Beiträgen hier klar herauslesen
>
> Aus all deinen.
>
> Aber wie geschrieben: danach war sowieso nicht gefragt. Damit sind
> praktisch alle deine Beiträge hier völlig off-topic – mit anderen
> Worten: wertlos. Sie tragen rein nichts zum Thema bei.

Und falsch sind sie in weiten Teilen auch noch:

https://www.aquamaniac.de/rdm/ schreibt:
> AqBanking unterstützt derzeit die folgenden Banking-Protokolle:
> HBCI (2.01, 2.10, 2.20 und FinTS 3.00)
> EBICS (Versionen 2.3 und 2.4)
> OFX Direct Connect
> Paypal (Umsatzabruf)
> [...]
> AqBanking läuft unter Linux, MacOSX und Windows. Es sollte auch auf
> den verschiedenen BSD-Systemen funktionieren.

Mal davon abgesehen, dass ich Onlinebanking-Software auch bei 
professionell eingesetzten Rechnern nur bei einem sehr kleinen Anteil 
(ein kleiner Teil der Buchhaltung...) erwarten würde, und privat auch 
nur sehr selten. Ich kenne außer mir niemanden persönlich, der das 
nutzt, weder Schüler noch Ü40.

MfG, Arno

von vn nn (Gast)


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Arno schrieb:
> Ich kenne außer mir niemanden persönlich, der das
> nutzt, weder Schüler noch Ü40.

Ich würde ja gerne, aber wie oben schon geschrieben ist Banking-Sofware 
eher ein deutsches Spezifikum, österreichische Banken sind da eher 
schlecht aufgestellt. Meine bietet z.B. nur eine Schnitstelle zu Hause 
ProSaldo Money an (und nicht mal bei der bin ich mir sicher, obs die 
noch gibt).

von Konstruktiver Kritiker (Gast)


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Arno schrieb:
> Und falsch sind sie in weiten Teilen auch noch:
>
> https://www.aquamaniac.de/rdm/ schreibt:
>> AqBanking unterstützt derzeit die folgenden Banking-Protokolle:
>> HBCI (2.01, 2.10, 2.20 und FinTS 3.00)
>> EBICS (Versionen 2.3 und 2.4)
>> OFX Direct Connect
>> Paypal (Umsatzabruf)
>> [...]
>> AqBanking läuft unter Linux, MacOSX und Windows. Es sollte auch auf den
>> verschiedenen BSD-Systemen funktionieren.

Ja, die Theorie ist immet ganz prima.
Wie die Praxis aussieht hab ich hier an einem Beispiel erläutert.
Beitrag "Re: Welches Linux für professionellen Desktop-Einsatz"

Ja, aqbanking funktioniert grundsätzlich (wobei man ja auch noch ein 
Frontend braucht, z.B. das etwas antiquierte Gnucash).
Genügend Zeit, Lust, Leidensdruck und technischen Sachverstand 
vorrausgesetzt kriegt man damit vieles hin.
Meiner Mama oder gar einer Firma die Geld verdienen muss würd ichs aber 
garantiert nicht empfehlen.

Ist halt wie so vieles Software von Techniknerds für Techniknerds.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Konstruktiver Kritiker schrieb:
> Meiner Mama oder gar einer Firma die Geld verdienen muss würd ichs aber
> garantiert nicht empfehlen.

Wobei zwischen dieser Aussage und der weiter oben postulierten 
Behauptung "geht gar nicht" schon noch ein Unterschied ist.

Meine Frau benutzt es seit Jahren auf einem Mac für ihr Ing-Büro, sie 
fällt gewiss nicht in die Kategorie "Nerd", aber es sind wohl hin und 
wieder mal ein paar Stunden nötig, die man darin investieren muss, wenn 
mal was nicht mehr geht. Soweit ich das sehe, aber kaum mehr als 
vielleicht einmal jährlich, hält sich also durchaus noch in Grenzen.

von dgdhdhd (Gast)


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" aber es sind wohl hin und
wieder mal ein paar Stunden nötig, die man darin investieren muss, wenn
mal was nicht mehr geht."
na dann sind das ja ganz tolle Argumente..ich muss mich nicht mit so 
etwas jedes mal beschäftigen..
Aber diese Uneinsichtigkeit von Nerds ist es halt

Sie sagen es sogar selber..Prgramm XYZ kann Ebics..blaa...man muss nur 
...frickeln..aha
Also bastel ich mir aus Anwendung a und Anwendung b irgendwas klappriges 
zusammen...ist zwar dann nicht im Ansatz eine brauchbare 
Bankingsoftware..aber egal..Hauptsache geht unter Linux.
Kein Wunder das von euch niemand Bankingsoftware nutzt..wenn das so ein 
Krampf ist und die Software die es unter Linux gibt auch eher 
unpraktisch und sinnlos ist..dann würde ich die auch wenn möglich nicht 
nutzen...
Unter Win gibt es aber eben halbwegs brauchbare wie Alfbanco oder ich 
mag es nicht..Starmoney bzw den Nachfolger..und keine unter Linux kommt 
auch nur im Ansatz an die beiden genannten heran.
Und wie gesagt..was dem mod offenbar auch immer wieder entgangen 
ist..das gleiche gilt für Faktura Software unter Linux...
Auch da hat man bei Win schon keine riesen Auswahl wo man feiern 
würde..aber unter Linux?! nur Kompromisse ohne Ende

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dgdhdhd schrieb:
> Aber diese Uneinsichtigkeit von Nerds ist es halt

Und die gleichen blöden "Argumente" auch immer wieder. 
Selbstverständlich wird auch gleich auf "Linux" gemeckert, ohne den Text 
bis zu Ende gelesen zu haben … (hint: es ging hier nicht um Linux). Es 
war daher eine völlig freie Entscheidung, genau das zu benutzen und 
nicht irgendwas anderes. Natürlich auch kein Wort darüber, dass es oben 
noch "völlig unmöglich" war, sowas überhaupt zu benutzen.

Vermutlich hat sie da weniger Zeit bislang in 10 Jahren mit Wartung 
zugebracht als so manches Windows jährlich mit Updates.

"Bitte schalten Sie den Computer nicht aus, wichtige Updates werden 
installiert, 1 % fertig."

 :-)

von Gerry Gnadenlos (Gast)


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Im Profi-Audio-Bereich ist Linux auch kein Thema.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gerry Gnadenlos schrieb:
> Im Profi-Audio-Bereich ist Linux auch kein Thema.

Dort nimmt man Mac. ;-)

Es ging aber eher um typische Büro-Anwendungen. Zumindest stand da 
nichts, dass es eine Band, ein Tonstudio oder ein Filmstudio sei …

von Axel S. (a-za-z0-9)


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dgdhdhd schrieb:
> " aber es sind wohl hin und
> wieder mal ein paar Stunden nötig, die man darin investieren muss, wenn
> mal was nicht mehr geht."

Ja, das höre ich immer mal wieder von Windows-Nutzern.

> Sie sagen es sogar selber..Prgramm XYZ kann Ebics..blaa...man muss nur
> ...frickeln..aha

Was auch immer du mit "frickeln" meinst. Ich habe Moneyplex einfach 
installiert und einmal konfiguriert. Und seitdem geht es. Einfach so.

Und ich habe das auch nur genannt, weil "Homebanking" als 
mit-Linux-geht-das-ja-gar-nicht dargestellt wurde. Außerdem finde ich es 
höchst unsinnig, ausgerechnet für Homebanking das unsicherste aller 
verfügbaren Betriebssysteme verwenden zu wollen.

Ich bin mit dem Desktop seit über 20 Jahren bei Linux. Ich muß immer 
laut lachen, wenn ich Leute davon reden höre, Linux müsse den Desktop 
erst noch erobern. Es ist längst da.

von Karl K. (karl2go)


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Jörg W. schrieb:
> "Bitte schalten Sie den Computer nicht aus, wichtige Updates werden
> installiert, 1 % fertig."

Hint: Man muss da nicht davorsitzen und auf die %-Anzeige starren, auch 
wenn es faszinierend ist.

Aber ja, hab letztens ein Win7 neu installiert, bis da alle Updates 
wieder drin sind vergehen Tage.

von DPA (Gast)


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Also ich muss schon sagen, dieses Windows, völlig unbraichbar. Nimm 
lieber was Professionelles, wie z.B. Linux.

Keine Anwendungen vorhanden. Valgrind, asan, gdb, etc., geht alles nicht 
oder nicht mehr richtig, wie soll man denn da professionell Software 
entwickeln? Und selbst in der WSL 1 gehen die nicht! Auch gut sind die 
Bleuscreens, in der WSL 1 HOME=/mnt/c/Users/Benutzername/ seten, 
Anwendung starten, warten, bluescreen, wtf!!! Und dann cygwin, alles 
extrem Laaangsam.

Und dann hat das ding mein lieblings Desktop Environment nicht, nein, es 
hat gar keine! Jetzt muss soll ich ernsthaft tag ein tag aus Fenster 
manuell rumschieben?!? Unbrauchbar!

Auch für audio zeugs ist es mist. Treiber gehen wegen fehlender Signatur 
oft nicht. Und ASIO oder Jack hab ich auf Windows auch noch nicht 
richtig zum laufen gebracht. Unter linux läuft das einfach!

So grundlegendes wie Namespaces/Cgroups, fehlt alles!

Fuse Dateisysteme brauchen extra software, und funktionieren dann auch 
nicht super toll. Standard Dateisysteme, wie ext4, btrfs, zfs, hfs, etc. 
kann es auch nur mit manuell installierten extra treibern lesen, und 
teils auch nur so halb.

Und dann die ganze Frickelei! Da gibt es 2 GUIs für Einstellungen, 
natürlich beide Unvolständig! Und dann muss man noch in die Registry, 
wenn man z.B. manches tracking zeugs abschalten will, zumindest das 
Bekannte, vielleicht! Und diese tolle Registry ist auch ganz 
undokumentiert, und unstrukturiert! Die selbsternannten "Experten" 
empfehlen irgendwelche dubiosen Softwares dafür, wtf?!?

Und OMG, die Werbung und das Tracking, nach jedem Update die frickelei 
von vorne. "Edge ist besser" notifikationen, wenn man chrome startet! 
Angrybirds und nicht installirter kram im Menu! Und dieses onedrive, 
kommt immer wieder, installiert sich wieder! Jedes mal von neuem wieder 
alles korrigieren!

Ja, und wo wir bei Updates sind, auch immer toll, wenn die Updates die 
eigenen Daten mal wieder löschen, oder mal eben den rechner neu starten 
wenn man kurz wegschaut. Und dann diese Warterei... Wenn der Desktop mal 
da ist, brauchen die Dienste und Anwendungen nochmal ein Jahrhundert, 
bis sie endlich mal da sind! Völlig unbrauchbar! Falls es überhaupt noch 
startet, natürlich.

Manchmal fallen auch ganz andere dinge aus. Einmal hat es plötzlich 
laute Borgeräusche gemacht, wenn irgendein Ton wiedergegeben wurde. War 
dann irgend ne "Raumklang" Einstellung, die sich eingeschalten hatte!?!

Und wenn man mal die Graka und ein paar andere Komponenten wechselt, 
plötzlich soll ich das wieder Reaktivieren!?!

Und das NUL.docx, das ich in meinen Dokumenten speicherte, war nacher 
einfach nirgends auffindbar?!?

Auch immer toll, wenn man einen Ordner kopiert, und da ist ne 
PRN.irgendwas datei drin, und plötzlich druckt der Drucker!?! Auch toll, 
wenn ne webseite su ne Datei mal Downloaded...

Und dann die Dateien, die sich nicht löschen lassen, weil geöffnet.
Und die, die mit dir nicht angezeigt werden, del nicht findet, aber will 
man sie restellen ist sie angeblich da...

Und das ist erst der Anfang der Probleme, die man unter Windows so hat.

Also wirklich, wie kann man mit sowas nur Arbeiten!?!

von Roland F. (rhf)


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Hallo Jörg,
Jörg W. schrieb:
> Meine Frau benutzt es seit Jahren auf einem Mac für ihr Ing-Büro, sie
> fällt gewiss nicht in die Kategorie "Nerd", aber es sind wohl hin und
> wieder mal ein paar Stunden nötig, die man darin investieren muss, wenn
> mal was nicht mehr geht. Soweit ich das sehe, aber kaum mehr als
> vielleicht einmal jährlich, hält sich also durchaus noch in Grenzen.

Gegenfrage: würde sie es auch benutzen wenn sie nicht einen Mann hätte 
der sich "mit so was auskennt"?

Jörg W. schrieb:
> Vermutlich hat sie da weniger Zeit bislang in 10 Jahren mit Wartung
> zugebracht als so manches Windows jährlich mit Updates.
>
> "Bitte schalten Sie den Computer nicht aus, wichtige Updates werden
> installiert, 1 % fertig."
>
>  :-)

Da sag ich jetzt auch mal: Und die gleichen blöden "Argumente" auch 
immer wieder.
Nur so nebenbei: auf einem aktuellen Rechner unter Win10 merke man (im 
Gegensatz zum alten Win7) von der "Windows-Updaterei" zeitlich so gut 
wie nichts mehr.

Jörg W. schrieb:
> Dort nimmt man Mac. ;-)

Mit klar abnehmender Tendenz.
Ein Freund von mir arbeitet im Bereich Medien/Veranstaltungstechnik und 
ist da bei "Events" (Kinofilmpremieren, Pressekonferenzen von 
DAX-Konzernen, Lesungen von Literatur-Stars, u.s.w.) für der Ton (oft 
auch Licht) verantwortlich. Da wird die verwendete Technik nahezu nur 
noch über iPads gesteuert, also iOS. Nix Mac.

rhf

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Jörg W. schrieb:
> Es ging aber eher um typische Büro-Anwendungen. Zumindest stand da
> nichts, dass es eine Band, ein Tonstudio oder ein Filmstudio sei …

Wenn du dich auf den ersten Beitrag dieser Diskussion beziehst, stand da 
überhaupt nicht worum es sich bei dem Unternehmen handelt.

rhf

von vn nn (Gast)


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dgdhdhd schrieb:
> Aber diese Uneinsichtigkeit von Nerds ist es halt

Wenn du den Thread schon kaperst, bleib doch bei einem Nick, oder schau 
halt, dass nicht jeder merkt dass du unter mehreren Identitäten 
postest...

von warumNurImmer (Gast)


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Roland F. schrieb:
> über iPads gesteuert, also iOS. Nix Mac.

Öhm was läuft den auf einem Mac?


Und ob Windows oder Linux spielt doch keine Rolle, jeder soll benutzen 
was für ihn am angenehmsten ist.

Ich brauche beide Win und Linux, bin mit beiden zufrieden obwohl beide 
seine problemchen haben.

Früher war ich ein Mac "Gegner". Ich fand dieses Getue der Community und 
Nutzern nur peinlich und konnte nicht verstehen was daran so toll sein 
soll.
Aber ganz ehrlich, bevor ich Linux richtig kannte und die
Philosophie verstand(ich bin mit Win aufgewachsen), fand ich es zwar 
geil, weil halt frei verfügbar, von der Allgemeinheit getragen und so, 
aber es war umständlich und mühsam. Es braucht defintiv eine Lernkurve!
Aber die braucht es genau so mit Windows und Mac. Seit ich das 
realisiert habe finde ich zum Beispiel Mac weder scheisse noch 
unbrauchbar, sondern ich kenne es halt einfach nicht und brauche es auch 
nicht, da ich meine Aufgaben mit Linux abdecken kann.

Ich muss aber auch sagen, dass ich diese Grabenkämpfe die ihr hier 
führt, sehr amüsant finde =). Ist ein bisschen wie der Röstigraben bei 
uns in der Schweiz. "Es stört mich nicht das du Linux benutzt, aber...." 
- "Dann brauch doch dein Windoof, aber die Updates...". Das schöne bei 
euch ist, es ist alles in Deutsch geschrieben =)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Rene K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Wenn Du mit Deinem Spielkram

Das hast Du Dir wirklich toll herausgepickt, Rene. Du bist ein richtiger 
kleiner Held! ;-)

von warumNurImmer (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Sheeva P. schrieb:
>>> Wenn Du mit Deinem Spielkram
>
> Das hast Du Dir wirklich toll herausgepickt, Rene. Du bist ein richtiger
> kleiner Held! ;-)

Wie kann Linux eigentlich Spielkram sein, wenn die selbigen Benutzer 
behaupten es laufen keine Spiele auf Linux?

SCNR

von (prx) A. K. (prx)


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warumNurImmer schrieb:
> Wie kann Linux eigentlich Spielkram sein, wenn die selbigen Benutzer
> behaupten es laufen keine Spiele auf Linux?

Der Weg ist das Ziel. ;-)

von warumNurImmer (Gast)


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Ah ja stimmt, aber bitte denkt daran:

Viele Wege führen nach Rom.... einer davon hat aber viele 
Aktualisierungen ;P

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Karl K. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Davon abgesehen funktioniert SSO mit Linux ganz wunderbar.
>
> Sag wie, bitte.

LDAP mit Kerberos, wo ist Dein Problem?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> "Bitte schalten Sie den Computer nicht aus, wichtige Updates werden
>> installiert, 1 % fertig."
>
> Hint: Man muss da nicht davorsitzen und auf die %-Anzeige starren, auch
> wenn es faszinierend ist.

Wenn man es nicht gerade (wie ich) in einer VM laufen hat, und 
eigentlich mit dem Computer arbeiten möchte oder, wie hin und wieder bei 
den Kollegen gesehen, eigentlich jetzt einfach nur den Laptop nehmen und 
weggehen – was zum Geier™ soll man denn sonst machen als zu warten, bis 
das endlich durch ist?

Roland F. schrieb:
> Gegenfrage: würde sie es auch benutzen wenn sie nicht einen Mann hätte
> der sich "mit so was auskennt"?

Kann ich dir natürlich nicht sagen, weil ich es dann nicht sehen würde. 
:)

Ganz sicher hat mein nunmehr Jahrzehnte langes Engagement in der 
Opensource-Welt auch ihren Blick auf die Dinge verändert. Die Umwelt 
formt uns, das ist normal.

Was ich dir aber sagen kann: nicht ich löse ihr die Probleme, wenn ihr 
aqbanking mal wieder einen Update braucht. Das tut sie selbst.

Und nein, trotz Ing-Büro: sie hat nichts „mit Computern“ studiert. Sie 
sind ihr genauso gut einfach nur Arbeitsmittel wie vielen anderen auch.


> Jörg W. schrieb:
>> Dort nimmt man Mac. ;-)
>
> […] Da wird die
> verwendete Technik nahezu nur noch über iPads gesteuert, also iOS. Nix
> Mac.

Aber eben auch kein Windows.

warumNurImmer schrieb:
> Seit ich das realisiert habe finde ich zum Beispiel Mac weder scheisse
> noch unbrauchbar, sondern ich kenne es halt einfach nicht

Wenn du es kennenlernen würdest: auf jeden Fall eine sehr solide 
Hardware. Seit das OS einen unixoiden Unterbau hat, bekommt man eben 
auch einen Großteil der üblichen Opensource-Software dafür.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sheeva P. schrieb:
>>> Davon abgesehen funktioniert SSO mit Linux ganz wunderbar.
>> Sag wie, bitte.
>
> LDAP mit Kerberos, wo ist Dein Problem?

Bitte diskutiert das aber dann doch in einem eigenen Thread.

von Arno (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Nur so nebenbei: auf einem aktuellen Rechner unter Win10 merke man (im
> Gegensatz zum alten Win7) von der "Windows-Updaterei" zeitlich so gut
> wie nichts mehr.

Erlebe ich bei der Arbeit ganz anders:
- Abends Rechner in den Ruhezustand fahren, um am nächsten Morgen direkt 
weiterarbeiten zu können: Am nächsten Morgen ist der Rechner neu 
gestartet und begrüßt mich mit einem frischen Login-Bildschirm
- Abends eine Rechnung oder ein Backup anstoßen - am nächsten Morgen ist 
der Rechner neu gestartet und ich habe keine Ahnung, was wie weit war.
- Rechner freitags explizit heruntergefahren, montags kommt nach dem 
Hochfahren als erstes ein Popup "PC muss zur Installation von Updates 
neu gestartet werden". Kann man verzögern, aber dass "Herunterfahren und 
zweieinhalb Tage später wieder Hochfahren" etwas vollkommen anderes ist 
als "Neu starten" und Windows dabei keine Updates installiert - was soll 
der Scheiß?

Kann von unserer IT kaputtkonfiguriert sein, zugegeben (die finden ja 
auch nicht heraus, was in unregelmäßigen Abständen meinen Domain-Account 
sperrt und warum die Übernahme der Gruppenrichtlinien - in denen ja auch 
nur so unwichtige Dinge wie der Drucker enthalten sind - einfach nicht 
funktioniert), ist aber mit Windows 10 eher schlechter als besser 
geworden. Glücklicherweise werde ich für die Zeit bezahlt, die ich mich 
damit rumärgere...

MfG, Arno

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jörg W. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> LDAP mit Kerberos, wo ist Dein Problem?
>
> Bitte diskutiert das aber dann doch in einem eigenen Thread.

Gern.

von Karl K. (karl2go)


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Jörg W. schrieb:
> Bitte diskutiert das aber dann doch in einem eigenen Thread.

Ist egal, da er eh was anderes meint.

von warumNurImmer (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn du es kennenlernen würdest: auf jeden Fall eine sehr solide
> Hardware. Seit das OS einen unixoiden Unterbau hat, bekommt man eben
> auch einen Großteil der üblichen Opensource-Software dafür.

Das glaub ich dir sehr gerne und kann dir auch zustimmen.

Muss noch anfügen, das natürlich früher auch immer ein wenig Neid dabei 
war. Apple hatte schon immer gute und vor allem auch schöne Produkte.

Nur hab ich bis heute keinen Bedarf, schrecke aber nicht davor zurück, 
sollte sich das mal ändern... wie vor zwei Wochen, als meine Nachbarin 
WLAN Probleme hatte. War richtig amüsant, wie lange es gedauert hat, bis 
ich mich zurecht gefunden habe =D

Aber eben... nicht Mac ist scheisse, sondern meine Kenntnisse.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Jörg,
> Kann ich dir natürlich nicht sagen, weil ich es dann nicht sehen würde.
> :)

Schlingel, hast dich aber gut aus der Affäre gezogen, :-))))

> Was ich dir aber sagen kann: nicht ich löse ihr die Probleme, wenn ihr
> aqbanking mal wieder einen Update braucht. Das tut sie selbst.

Das ist natürlich gut, liegt sicherlich auch am Beruf deiner Frau. Ich 
erlebe es in meinem Umfeld anders. Nahezu alle Leute sind mit der sie 
immer mehr umgebenden Technik völlig überfordert. Wenn dann noch ein 
Problem auftritt, herrscht "Stillstand".

> Aber eben auch kein Windows.

Ja stimmt.

> Seit das OS einen unixoiden Unterbau hat, bekommt man eben auch einen
> Großteil der üblichen Opensource-Software dafür.

Aber das ist doch eigentlich absurd: die Grundidee des Mac ist doch mit 
seiner innovativen und intuitiven Bedienung den Benutzer von der 
Betriebssystemschicht fernzuhalten. Wenn man jetzt anfängt die "übliche 
Opensource-Software" (ich vermute mal du meinst damit so was wie bash, 
vi gcc u.s.w.) auf dem Mac einzusetzen, kann man doch gleich bei einem 
Linux-Derivat bleiben.

rhf

von TriHexagon (Gast)


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dgdhdhd schrieb:
> " aber es sind wohl hin und
> wieder mal ein paar Stunden nötig, die man darin investieren muss, wenn
> mal was nicht mehr geht."
> na dann sind das ja ganz tolle Argumente..ich muss mich nicht mit so
> etwas jedes mal beschäftigen..
> Aber diese Uneinsichtigkeit von Nerds ist es halt

Sag mal, ist es nicht streng untersagt in einem Thread mit 
unterschiedlichen Nicknames zu schreiben? Bei dem katastrophalen 
"Schreibstil" und der Unfähigkeit die Zitierfunktion des Forums zu 
nutzen, kann das ja nur Paul P. (kater_karlo) sein.

Wenn man sich damit schon schwer tut, ja da kann das mit Linux nichts 
werden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Roland F. schrieb:
>> Seit das OS einen unixoiden Unterbau hat, bekommt man eben auch einen
>> Großteil der üblichen Opensource-Software dafür.
>
> Aber das ist doch eigentlich absurd: die Grundidee des Mac ist doch mit
> seiner innovativen und intuitiven Bedienung den Benutzer von der
> Betriebssystemschicht fernzuhalten

Man muss das Ding ja nicht als religiöses Untensil benutzen.

Es muss auch nicht unbedingt gleich ein vi sein, es gibt so zahllose 
Opensource-Software, dass man davon schon immer mal was gebrauchen kann.

Seit Jordan Hubbard mal dort war, haben die Apple-Entwickler ja auch 
eingesehen, dass ihnen die Kundschaft nicht in Scharen davon rennt, nur 
weil man ihnen irgendwo eine Kommandozeile sichtbar zum Zugriff 
anbietet. :)

TriHexagon schrieb:
> Bei dem katastrophalen "Schreibstil" und der Unfähigkeit die
> Zitierfunktion des Forums zu nutzen, kann das ja nur Paul P.
> (kater_karlo) sein.

Wirst du wohl vermutlich Recht haben.

: Bearbeitet durch Moderator
von warumNurImmer (Gast)


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TriHexagon schrieb:
> Sag mal, ist es nicht streng untersagt in einem Thread mit
> unterschiedlichen Nicknames zu schreiben? Bei dem katastrophalen
> "Schreibstil" und der Unfähigkeit die Zitierfunktion des Forums zu
> nutzen, kann das ja nur Paul P. (kater_karlo) sein.
>
> Wenn man sich damit schon schwer tut, ja da kann das mit Linux nichts
> werden.

:D zu gut der Typ!

Offensichtlich belastet ihn das Thema sehr.

von dgdhdhd (Gast)


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"Bei dem katastrophalen "Schreibstil" und der Unfähigkeit die
> Zitierfunktion des Forums zu nutzen, kann das ja nur Paul P.
> (kater_karlo) sein."


meine Fresse, das ist auch kein Geheimnis..andere PC/Lpatop,andere 
name..an den Argumenten ändert es nichts zeigt aber bereits die 
Unfähigkeit beim Thema zu bleiben..immer Gründe suchen um abzulenken...

Aber das Thema scheint auch ausdiskutiert..

Linux ist und bleibt die nächsten Jahre ein Hobby(Da spricht doch auch 
nichts dagegen!)
Richtig arbeitet tun die meisten mit Win
MAc hat auch seine Vorteile und eignet sich zum Arbeiten, man begibt 
sich nur in eine Abhängigkeit

Denke so ist alles zusammengefasst.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dgdhdhd schrieb:
> man begibt sich nur in eine Abhängigkeit

ROTFL :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von warumNurImmer (Gast)


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stimmt, ich abreite hobbymässig und Zocke beruflich... =D

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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warumNurImmer schrieb:
> stimmt, ich abreite hobbymässig und Zocke beruflich... =D

Game maker? ;-)

von warumNurImmer (Gast)


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dgdhdhd schrieb:
> man begibt
> sich nur in eine Abhängigkeit

hahaha... aber deine ach so sichere und gute Finanzsoftware läuft doch 
nur auf Windows-> ergo Abhänigkeit!?!

von vn nn (Gast)


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dgdhdhd schrieb:
> Linux ist und bleibt die nächsten Jahre ein Hobby(Da spricht doch auch
> nichts dagegen!)
> Richtig arbeitet tun die meisten mit Win

Natürlich, absolut nachvollziehbar. Man kann mit Linux nicht arbeiten, 
da ja dein Flugsimulator nicht drauf läuft, während typische 
Softwareentwicklungstools, die oft unter Linux wesentlich besser laufen 
als unter Windows, offsichtlich nur Hobby-Spielerei sind.

Alles klar.

dgdhdhd schrieb:
> Denke so ist alles zusammengefasst.

Passt, na dann husch ab ins Körbchen Kater, lass endlich die Erwachsenen 
themenbezogen diskutieren.

von warumNurImmer (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Game maker? ;-)


:D haha... soweit habe ich gar nicht gedacht... war als Kind immer ein 
Wunschberuf, bis ich gemerkt habe, dass autonome Software mit möglichst 
wenig User-interaktion und klickibunti mehr spass macht ;)

von Anton (Gast)


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ich würde auch MX Linux empfehlen

von Carsten Sch. (Gast)


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ThomasW schrieb:
> ich würde drauf achten, dass es eine größere Distri mit LTS ist.
> Sowas
> wie Ubuntu. Die aktuellste LTS-Version von denen wird z.B. bis April
> 2028 unterstützt. Das sollte auch im professionellen Einsatz ausreichen.

Ubunutu hat zu wenig aktuelle Pakete. Lieber Arch.

von Gottfried S. (gottfried)


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Für Stabilität: CentOS bzw. Red Hat
Für Zahl der Bugs auf minimum: CentOS bzw. Red Hat

Kein Ubuntu, Debian oder sonstige, auch kein Ubuntu LTS
Hatte schon 3-mal hintereinander bei Ubuntu LTS update auf LTS massive 
probleme, deshalb nicht zu empfehlen.
Debian möglicherweise, aber dürfen auch nicht mehr Upgedated werden und 
sollte wenn möglich bei Release-Wechsel mit neuen Servern erfolgen und 
die Infrastruktur auf die neuen Server migrieren.

Aber kein Linux für Desktop Systeme, sondern nur die Server-Systeme, 
Desktops auf Linux hab ich bisher keine vernünftigen gesehen.
Es sind alle gescheitert ein Linux für Ämter zu verwenden - siehe 
BerliOS, Wienux usw.

Bei Desktop-Systemen hat Linux gerade mal 4% des Marktanteil, über 50% 
sind Windows.

von Vn N. (wefwef_s)


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Gottfried S. schrieb:
> Es sind alle gescheitert ein Linux für Ämter zu verwenden - siehe
> BerliOS, Wienux usw.

Wienux:
> Der Grund für den Umstieg der Wiener Kindergärten auf Windows ist offenbar
> nicht der besseren Performance von Vista gegenüber Linux geschuldet, sondern
> ist auf Missverständnisse der IT-Abteilung des Magistrats zurückzuführen.
> Denn die in Auftrag gegebene Sprachsoftware bi-Cube LC funktioniert nur mit
> Microsofts Internet Explorer und kann daher unter Wienux nicht eingesetzt
> werden.

LiMux:
> Der seit 1. Mai 2014 amtierende Oberbürgermeister Dieter Reiter gilt als
> Microsoft-Fan[29] und war als Wirtschaftsreferent involviert, als Microsoft
> Deutschland 2013 entschied, seine Zentrale von Unterschleißheim zukünftig
> (2016) nach München zu verlegen.

> Wenn Microsoft-Boss Steve Ballmer seinen Skiurlaub unterbricht und nach
>  München fliegt, muss das einen triftigen Grund haben.
> [...]
> Genügend Zeit also für Ballmer, um mit Engelszungen auf Ude einzureden.
> Microsoft will der Stadt finanziell entgegen kommen und ein günstigeres
> Angebot als bisher geplant vorlegen.
> [...]
> Außerdem will Microsoft das städtisches Programm "Schulen ans Netz"
> unterstützen und die Kommune dadurch finanziell entlasten.

> Karl-Heinz Schneider, Leiter des internen IT-Dienstleisters it@M erklärte,
> ihm seien keine Beschwerden oder Störungen bekannt, die über das normal zu
> erwartende Maß in einer Verwaltung dieser Größenordnung hinausgingen.

Ja, völlig offensichtlich hat Linux einfach nicht funktioniert!!11elf

Gottfried S. schrieb:
> Bei Desktop-Systemen hat Linux gerade mal 4% des Marktanteil, über 50%
> sind Windows.

Wen wunderts, ist doch selbst der Informatikunterricht in Schulen eher 
eine Windows und Office Produktschulung, dank der vielen, vielen 
Schülerlizenzen die Microsoft dankenswerter Weise unters Volk wirft.

von Gottfried S. (gottfried)


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Paul P. schrieb:
> wir reden aber von jetzt und die nächsten 10 Jahre ..Was in 30 Jahren
> ist..weiß niemand..wie gesagt..vielleicht ist Linux in 10 Jahren ja so
> weit oder in 15...aber heute ganz sicher noch nicht

Linux wäre vor 25 noch eine alternative gewesen.
Aber vor 20 Jahren hat Windows überholt.

Seit 20 Jahren hat sich bei Linux nicht viel getan, Konfigurationen 
müssen immer noch mit vi oder einem anderen Editor angepasst werden.
Ständig werden einfach irgend welche Sachen geändert, von jedem Update 
muss man sich fürchten, ob es das Paket noch gibt, ob es Änderungen hat, 
ob ein Bug endlich mal beseitigt wurde, ...

MySQL heist jetzt Maria DB, OpenOffice nun LibreOffice ...
LibreOffice hatte (oder hat) die Angewohnheit zu crashen, wenn man einen 
Serienbreif erstellen möchte, das war etliche Updates der Fall, ob es 
mitlerweile schon funktioniert, da hab ich keine Ahnung, da ich das 
runtergeschmissen habe und es nicht mehr auf irgend einen Rechner kommt!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gottfried S. schrieb:
> Aber kein Linux für Desktop Systeme, sondern nur die Server-Systeme

Warum zum Geier™ antwortest du dann in diesem Thread?

Genau danach war nämlich gefragt, schau dir das Subject an – und auch 
nicht nach „Empfehlungen“ dagegen, erst recht nicht nach irgendwelchen 
ominösen „Marktanteilen“.

Ansonsten ruhte der Thread ohnehin schon eine Weile, und ist nun nur 
nochmal ausgebuddelt worden, weil einer unbedingt „auch“ (obwohl es hier 
noch nie Erwähnung fand) „MX Linux“ zu empfehlen müssen meinte.

: Bearbeitet durch Moderator
von Vn N. (wefwef_s)


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Gottfried S. schrieb:
> Seit 20 Jahren hat sich bei Linux nicht viel getan, Konfigurationen
> müssen immer noch mit vi oder einem anderen Editor angepasst werden.

Interessante Behauptung. Kommt gleich nach der immer wieder 
aufploppenden Behauptung, dass man angeblich ständig den Kernel selbst 
kompilieren muss.

Gottfried S. schrieb:
> Ständig werden einfach irgend welche Sachen geändert, von jedem Update
> muss man sich fürchten, ob es das Paket noch gibt, ob es Änderungen hat,
> ob ein Bug endlich mal beseitigt wurde, ...

Interessant. Natürlich kannst du diese Behauptung auch irgendwie 
untermauern?

Gottfried S. schrieb:
> MySQL heist jetzt Maria DB, OpenOffice nun LibreOffice ...

Dir ist klar, dass MySQL nach wie vor existiert, ebenso wie OpenOffice?
Dir ist klar, dass MySQL nix mit Linux zu tun hat, ebenso wie 
OpenOffice?

von oszi40 (Gast)


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Gottfried S. schrieb:
> vor 20 Jahren hat Windows überholt.

Ein Ubuntu lief nach kurzer Installation, während Du bei MS noch xx 
Updates nachlädst und Office installierst.

Frage ist eher, ob man genügend SUPPORT für seine SW im Haus hat. 
Richtig ist natürlich, dass Libre Office nicht alles kann, was M$O hat. 
Aber auch manche neue M$O-Version hat Ärger gemacht weil die alten 
Makros nicht mehr funktionierten.

von Gottfried S. (gottfried)


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Was ich so mitbekommen habe, ist das BeliOS gescheitert, da es zu viel 
kostete.

Warum das Linux überhaupt funktioniert ist mir sowiso ein Rätsel.
Ständig wird an den Libs herumgeschraubt.
Bei dieser Distri brauchst du den gcc mit dieser libc, brauchst du 
spezielle libs, dann musst du dieses nehmen, da es mit diesem gcc 
kompiliert wurde, aber das lib ist wiederum mit diesem Lib nicht 
kompatibel, da brauchst du dann jenes Lib, wenn du aber jenes Lib 
verwendest, must du zusätzlich noch das andere Lib zusätzlich 
Installieren, da das andere von dem anderen Programm verwendet wird, ...

Beispiel:
LUA - bei einem Releasewechsel (5.1.5 - 5.2.x) wurde vieles geändert, so 
dass die Software umgeschrieben werden musste, da sie nicht mehr 
kompatibel war mit der vorgänger Version, und die vorgänger Version 
hatte noch unzählige Bugs. Und irgend wann wurde die vorgänger Version 
Support eingestellt (wenn man das überhaupt Support nennen darf)
gcc - unzählige Bugs (aber kann ja C++11 usw.)

Wenn man einen Bug findet und reportet, kommt meist die Antwort, dass es 
absichtlich so eingebaut wurde, oder er wird als nicht wichtig 
eingestuft und man muss "Jahre" warten bis es gefixt wurde, oder der 
Entwickler hat die Entwicklung eingestellt.

Oder ein komplettes Paket wird aus der Distri genommen (da es nicht mehr 
kompilierbar ist) und als Begründung wird "Sicherheits Problem" genannt, 
...

Eine IDE gibt es keine vernünftige, das Eclipse ist zu Überladen, 
Code::Blocks ist unbrauchbar, eine hatte ich mal gefunden, wurde aber 
aus vorigen Gründen aus der Distri entfernt.
Microsoft Code soll eigentlich sehr gut funktionieren, hab ich aber 
selber noch nicht ausprobiert und werde mir auch nicht mehr antun, da 
kein Linux mehr auf meine Rechner kommt.
Debuggen mit gdb ist eine Katastrophe.
Wenn man in der Comunity fragt, was für eine IDE am besten funktioniert, 
bekommt man die Antwort "Linux ist eine IDE, da gibt es vi, grep, gdb 
usw." - Na aber Hallo, seit wann ist ein Editor (vi) eine IDE? Kann man 
mit vi ein Projekt managen, kann man mit dem debuggen?

von Gottfried S. (gottfried)


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oszi40 schrieb:
> Gottfried S. schrieb:
>> vor 20 Jahren hat Windows überholt.
>
> Ein Ubuntu lief nach kurzer Installation, während Du bei MS noch xx
> Updates nachlädst und Office installierst.

Ja, installieren und es funktioniert.
Hatte auch Jahrelanf Linux. Angefangen mit Suse Linux und später auf 
Ubuntu gewechselt - funktionierte nach der Installation immer super.
Aber, man installiert dann des öfteren Zusatzpakete, welde dann bei den 
großen Updates dann nicht mehr funktionieren.
Dann hat man ein gut funktionierendes System und nach dem nächsten 
Update funktioniert das eine und andere nicht mehr.
Dann nur noch LTS versionen upgedated:
Eine LTS zerstörte den Bootloader komplett - mit einem Windows Rechner 
nach Ursache und lösung gesucht - erst einige Wochen eine Lösung 
gefunden nach Stundenlanger suche und Problem in einigen Stunden gelöst.
Nächste LTS Update - wechsel von GNOME auf Unity, dieser Desktop war 
unbrauchbar für Desktop und auch für Notebook (Tablet gab es zu dieser 
Zeit noch nicht wirklich) - Unity deinstalliert und GNOME wieder 
installiert - System wurde unbrauchbar und musste neu installiert werden 
- Installation mit GNOME - Gnome war unbrauchbar, da zu viel geändert 
wurde (Mint kam erst viel später)
Nächstes LTS wieder etliche Probleme - deinstalliert und wieder auf 
Windows umgestiegen.
Seit dem kommt mir kein Linux mehr auf meine Rechner.

Ein development Board mit Angström Linux - das zerstörte das 
Dateisystem.
Ubuntu auf einem development Board frierte ständig ein, erst nach 6 
Monaten und X-tes update lief es mal ohne einzufrieren.
Raspberry Pi mit Debian schreibt ständig auf die SD-Karte und läst sich 
nicht deaktivieren (auch nach wochenlangen suchen und ändern von zig 
Konfigurationsdateien) Nach 2 Jahren SD-Karte defekt.

Da ist es mir egal, wenn ich mal für ein Windows-Update alle paar Monate 
mal einen Kaffee trinke und dann weiterarbeiten kann, ohne Stundenlang 
nach fehlern und anderem zu suchen.

> Frage ist eher, ob man genügend SUPPORT für seine SW im Haus hat.
> Richtig ist natürlich, dass Libre Office nicht alles kann, was M$O hat.
> Aber auch manche neue M$O-Version hat Ärger gemacht weil die alten
> Makros nicht mehr funktionierten.

Office verwende ich privat nicht, schreibe nun lieber wieder 
Text-Dateien, da die auch noch in 100 jahren von einem Uber-Texteditor 
noch genau so angezeigt werden kann wie heute.
Für die ganz alten Sachen hab ich noch einige XP-Rechner (es kam heute 
sogar noch ein Sicherheitsupdate) - diese brauche ich noch für den 
Parallel-Port, da der noch einen 5V Pegel hat und keinen 3V Pegel.
Sonst verwende ich noch Windows 7 Rechner, den update ich nicht auf 
Windows 10, da ich nicht weis, ob die Treiber oder andere Sachen dann 
noch funktionieren.
In der Arbeit verwenden wir alle Windows 10 Rechner, mit dem komm ich 
auch sehr gut zurecht. Und alle Kunden arbeiten mit Windows-Rechner für 
Desktop Anwendungen, auch die Server werden letzter Zeit vermehrt mit 
Windows Servern aufgesetzt. Da braucht man nur wenig Personal um die zu 
warten und keine ganze Mannschaft um ein paar Linux-Server zu warten.

von Jack V. (jackv)


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Gottfried S. schrieb:
> Eine LTS zerstörte den Bootloader komplett - mit einem Windows Rechner
> nach Ursache und lösung gesucht - erst einige Wochen eine Lösung
> gefunden nach Stundenlanger suche und Problem in einigen Stunden gelöst.

Meh … wenn man mit’m Windowsrechner nach Ursachen und Lösungen für ein 
Problem eines Linuxssystems sucht, braucht man sich nicht zu wundern, 
dass man nicht vorankommt. Mit Windows kann man ja nicht mal sinnvoll 
die Ursachen von Problemen von Windows selbst suchen, weil die Logs und 
Debugmöglichkeiten nicht über ein homöopathisches Maß hinauskommen. 
Besser wäre gewesen: sich soweit bilden, dass man versteht, was wie 
funktioniert und dann vom Livesystem aus den Fehler beheben.

On-Topic, und es wurde ja auch schon gesagt: für den professionellen 
Einsatz nimmt man idealerweise die Distribution, die einerseits die 
vorher ausgearbeiteten Anforderungen erfüllt, und für die andererseits 
jemand im Haus ist, der sich damit auskennt und versteht, wie’s 
funktioniert – der also nicht im Fehlerfall hingeht und versucht, mit 
einem externen Windows dran rumzurödeln. Und wenn sich zeigt, dass es 
keine Linuxdistribution gibt, welche die konkreten Anforderungen 
erfüllen kann, oder wenn keiner bereit ist, sich die Kenntnisse zum 
Betrieb eines Linuxsystems anzueignen, dann nimmt man halt etwas, das 
besser passt. Ist ja nun auch nicht so schwer …

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gottfried S. schrieb:
> Warum das Linux überhaupt funktioniert ist mir sowiso ein Rätsel.

Das ist aber nun wirklich nicht das Thema dieses Threads.

Wenn du unbedingt denkst, dass du solch einen Thread brauchst, dann 
öffne bitte einen eigenen. Aber wirklich helfen wird dir mit so 
allgemeinen Aussagen sowieso keiner können. Scheint ja aber auch nicht 
dein Ziel zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Gottfried S. schrieb:
> Hatte schon 3-mal hintereinander bei Ubuntu LTS update auf LTS massive
> probleme, deshalb nicht zu empfehlen.

Wobei in grösseren Unternehmen mit ausschliesslich zentraler 
Datenspeicherung und automatisierter Installation der Anwender-PCs 
gearbeitet wird. Auf denen finden keine grossen Versions-Upgrades statt, 
sondern die werden neu installiert.

Das ist eher ein Server-Problem.

von IT-Voll-Pfrofi (Gast)


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Ich schrieb schon in den alten 90ern Rechnungen mit vi auf 
Disketten-Slackware (HW: 486 u. Nadeldrucker).
Der Beweis dass dies bereits professionell war: alle Rechnungen wurden 
mir anstandslos bezahlt.
Dann kamen die bunten Klickspieloberflächen dazu, der Rest ist 
Geschichte.

von Gottfried S. (gottfried)


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Jack V. schrieb:
> Gottfried S. schrieb:
>> Eine LTS zerstörte den Bootloader komplett - mit einem Windows Rechner
>> nach Ursache und lösung gesucht - erst einige Wochen eine Lösung
>> gefunden nach Stundenlanger suche und Problem in einigen Stunden gelöst.
>
> Meh … wenn man mit’m Windowsrechner nach Ursachen und Lösungen für ein
> Problem eines Linuxssystems sucht, braucht man sich nicht zu wundern,
> dass man nicht vorankommt. Mit Windows kann man ja nicht mal sinnvoll
> die Ursachen von Problemen von Windows selbst suchen, weil die Logs und
> Debugmöglichkeiten nicht über ein homöopathisches Maß hinauskommen.
> Besser wäre gewesen: sich soweit bilden, dass man versteht, was wie
> funktioniert und dann vom Livesystem aus den Fehler beheben.

Der Windows Rechner war der einzige funktionierende Rechner, da ich nur 
2 Rechner zu diesem Teitpunkt hatte!
Und wie kann man einen Bootloader reparieren, wenn man nicht ins System 
kommt? In dem man mit einem anderen Rechner ins Internet geht und die 
Fehlerursache oder eine Lösung sucht. Smartphones gab es zu der Zeit 
auch noch nicht so wie heute.
Ähnliches Problem hatte ich auch mal mit einem Windows 2000, welches 
nicht bootete und anzeigte "Für die Fehlerbehebung verwenden sie die 
Online-Hilfe"

> On-Topic, und es wurde ja auch schon gesagt: für den professionellen
> Einsatz nimmt man idealerweise die Distribution, die einerseits die
> vorher ausgearbeiteten Anforderungen erfüllt, und für die andererseits
> jemand im Haus ist, der sich damit auskennt und versteht, wie’s
> funktioniert – der also nicht im Fehlerfall hingeht und versucht, mit
> einem externen Windows dran rumzurödeln. Und wenn sich zeigt, dass es
> keine Linuxdistribution gibt, welche die konkreten Anforderungen
> erfüllen kann, oder wenn keiner bereit ist, sich die Kenntnisse zum
> Betrieb eines Linuxsystems anzueignen, dann nimmt man halt etwas, das
> besser passt. Ist ja nun auch nicht so schwer …

Ich habe ihn nicht mit Windows repariert, den Windows Rechner brauchte 
ich um etliche Foren zu durchsucen für Lösungen.
Oder weist du auswendig, wenn der Bootloader in der Boot-Shell startet, 
wie du dann das System hochfährst?
Das Problem ist aufgetreten, nachdem eine nicht LTS den Bootloader 
zerschossen hatte, beim 2. Rechner mit Linux hatte ich nur LTS Releases, 
aufgrund des Problems mit dem nicht-LTS hatte ich sogar noch 2 Monate 
nach dem erscheinen des LTS den LTS Rechner upgedated, mit der annahme, 
das Problem vom Update sei gelöst, aber das Update von LTS auf nächstes 
LTS zerschoss wieder den Bootloader. Und da es mehr als 1/2 Jahr später 
auftrat, musste ich es nochmals im Internet suchen, da die Boot-Shell 
komplett anders ist als Bash, Dash oder sonstige Shells!

Zudem gab es in diversen Foren unzählige Lösungswege, wobei nur die 
wenigsten funktionierten. Nach dem starten mit Boot-Shell musste noch 
der Bootloader repariert werden, was auch noch etliche Stunden an Zeit 
benötigte.

Also wenn man mal Ubuntu XYZ LTS hat, dann auf keinem Fall LTS-Updates 
durchführen. Am besten eine 2. Maschine mit dem neuen aufsetzen, und 
alles vom alten Rechner in den neuen migrieren, erst wenn alles läuft, 
dann den alten Rechner versuchen upzudaten oder besser auch mit einer 
neuen Release aufsetzen, das ist oft schneller als nachträgliche 
Fehlersuche, wenn etwas nach dem Update nicht mehr funktioniert. Das 
gilt auch für jede andere Distri.

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