Hallo Leute, mir ist was dummes passiert, mein atmega128 geht wender als eingang noch als ausgang am port D6. Ich dachte mir, es kann nur ein wackelkontakt im gehäuse sein, denn wenn ich ganz leicht drauf geklopft habe, dann ging er gelegentlich. Deshalb habe ich ihn mit einem Messer ganz vorsichtig geöffnet und festgestellt, das ein Bonddrähtchen am Pin locker ist. Leider habe ich nur einen 40Watt Lötkolben, der ist zu groß um das Golddrähtchen wieder anzulöten. Wie macht ihr das, geht das vielleicht mit Heislüft oder einem kleinen Schlag mit dem Körner? Ich bin ratlos, kann mir derzeit keinen neuen atmega leisten... Vielen dank...
elko 1000µ, auf 3,85V aufladen, - an AVR-Masse, + an den Port, Bonddrähtchen andrücken, fertig ist die perfekte Punktschweissung. Keine grosse Sache, muss ich regelmässig machen.
Sergio Netter Versuch du Troll Zeig mal Fotos, an sonsten kann man das hier unter erlefigt abheften
>>Ich bin ratlos, kann mir derzeit keinen neuen atmega leisten...
Dann kauf dir nen gebrauchten. Findest Du in der Kleinanzeigenrubrik
jeder Tageszeitung unter der Kategorie "Gebraucht-AVRs". Aber du
solltest vor dem Kauf erst nochmal nachsehen ob der Vorbesitzer nicht
zu viel an dem Ding herumgeschraubt hat. Sprich: den Kunststoff vom
Gehäuse vorsichtig abmeisseln bis Du den Chip siehst. Wenn da Kratzer
drauf sind, oder was vom Silizium abgesplittert ist, solltest Du
versuchen, den Preis auf unter 300,00 zu drücken.
Ich habe hier noch einen ATMega8 rumliegen, den könnte ich dir gegen Portokostenerstattung zuschicken. Da ist garantiert nicht mehr als ein Bonddraht kaputt, da hättste dann sogar noch welche in Reserve! Aber wenn du nich weisst, wie man Bonddraht flickt, dann kannst du sicher auch keinen heil ausbauen und neu einsetzen. Loser!
und ich dachte immer die chips sind gegossen also da is nix mit aufmachen???
Ne, nicht gegossen. Es werden zwei Schalen aus Plastik produziert, dann wird der Die in die untere Schale gelegt, anschließend werden die Bonding-Drähte mit einem Fädelstift montiert, danach die Wickelstellen bleifrei verlötet und dann wird der Deckel mit UHU-Plus aufgeklebt.
UHUplus? ne,ne, das ist Heisskleber. Deswegen lassen die Gehäusehälften ja so gut wieder öffnen :-)
Stimmt, ich habe alle Beinchen abwechselnt mit GND und 24Volt verbunden und schon sprang der Deckel auf, leider hat er sich durch die Hitze verformt, deshalb habe ich jetzt ganz einfach einen Glasdeckel draufgeklebt, dann sieht man auch die Golddrähtchen so schön funkeln. Ich kann jetzt ganz genau sehen, wenn ein Elektron durch das Schaltkreislabyrint wandert. Das nenne ich case-modding. Vielleicht bastle ich mir noch eine blaue LED mit rein, so als Beleuchtung.
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