Hallo liebe Gemeinde, ich muß eine 250Gbyte große HDD mit Fat_32 formatieren. Das Problem unter XP ist die Begrenzung auf 32GByte und unter Win_98/Dos wird trotz FDISK-Update die Größe falsch berechnet. Daher traue ich der Sache auch nicht ganz. Die HDD wird in 2 Partitionen geteilt also 2x 125GByte. Kennt jemand ein zuverlässiges "FDISK" welches ich dafür benutzen kann? Achso ich kenne natürlich NTFS, doch hier muß Plattformübergreifend gearbeitet werden. Gruß Stevko
> Das Problem unter XP ist die Begrenzung auf 32GByte
???
Habe meine 80GB Platte unter XP mit FAT32 formatiert, gab nicht das
geringste Problem.
@Tobi: Genau das habe ich schon getan, doch es gab Probleme. Die Partitionierung wurde nicht richtig erkannt, Format wurde abgebrochen, aber irgendwie habe ich es dann doch hinbekommen. Nur hat der ganze Spaß nur ca. 10Tage gehalten und vorgestern zeigt die Platte nur noch Hieroglyphen als als Verzeichnisse. Die 2. Partition funktioniert aber (noch) problemlos. @100nA: Die Partition wurde doch bestimmt bein Installieren des BS erstellt. Gruß Stevko
> Die Partition wurde doch bestimmt bein Installieren des > BS erstellt. Oh...ja...stimmt...hmm...
Der Windows-XP-eigene Formatierer verweigert aus politischen Gründen die FAT32-Formatierung bei Partitionen mit mehr als 32 GByte Größe. Mit dem Tool h2format von der c't kann man das umgehen. Mit der Datenträgerverwaltung (Start->Ausführen:"diskmgmt.msc") die gewünschte Partition(en) erstellen, die Fehlermeldung ignorieren und dann h2format aufrufen, fertig. http://www.heise.de/ct/ftp/ctsi.shtml
Sowas sollte eigenlich bei jedem Plattenhersteller als Zusatz-Programm zu finden sein, oder wie wärs mit Partition Magic? Aber schau doch mal auf den Web-Seites der Hersteller. Ich hatte auch mal bei einer Windows-Installation Probleme mit der Größe der Partition, habe dann ein Tool von Western-Digital benutzt, damit gings problemlos. Volker
@Rufus: Ok h2format habe ich gezogen. Aber was meinst Du mit Fehlermeldung? Wenn diePartition größer 32GByte ist in der Drop-Down-Liste nur NTFS zur Auswahl. Oder soll ich NTFS auswählen und dann mit h2format auf Fat_32 formatieren? Um 17.00Uhr gehts nach Hause und wird die Sache ausprobiert. Gruß Stevko
mit FDISK von der Knoppix-CD geht es . Ich habe meine serielle 250GByte-Platte damit bequem partitioniert und WinXP profesional hat die 70 und 120 GByte-FAT32-Partitionen ohne Widerspruch benutzt. So kann ich ohne Probleme von der Linux-Partition schreibend darauf zugreifen. Es soll aber eine 132 GByte-Grenze geben, aber das betrifft wohl nur die Partitionsgröße , die habe ich nicht überschritten.
@Christoph: Bevor ich heimdüse: Fdisk bei knoppix? Kannst Du bitte mal ganz grob die Vorgehensweise skizzieren, denn koppix habe ich zu Hause. Gruß Stevko
Hallo allerseits, ich bin zufällig über eure Diskussion gefallen und muss natürlich auch gleich meinen Senf dazu geben ;o) Ich würde so eine große Platte nicht mit FAT formatieren. Die Partitionen dürfen nicht größer als 32 GB sein, da FAT32 nur für diese Größe ausgelegt ist. Alles was darüber geht, kann nicht mehr verwaltet werden und es kann nicht mehr garantiert werden, dass die Einträge in der FAT (File Allocation Table) nocht richtig geschrieben bzw. gelesen werden (das erklärt auch die komischen Zeichen). Besonders oft tritt das Problem nach dem Defragmentiern auf. Wenn öfters auf die Platte geschrieben wird, wird dieses Problem auch sehr wahrscheinlich auftreten. Also, wenn möglich würde ich empfehlen ein anderes Format zu wählen bzw. wenns möglich ist, die Platte in einen Server rein und über Netzwerk drauf zugreifen. Es gibt auch Einbaurahmen für Festplatten mit einem Netzwerkanschluss (die sind nicht teuer) da läuft dann irgend ein Linux-Verschnitt (die Linux-Fans mögen mir verzeihen) drauf. So kannst du auch die Platte an anderen PCs verwenden. Wenns garnicht anders geht, solltest Du mehrere kleinere Partitionen machen (bis 40GB wird garantiert, dass die FAT richtig arbeitet). Wenn das auch nicht geht ... dann viel Glück ... Aja, ich glaube mich zu erinnern, dass man mit Partition-Magic größere Partitionen erstellen konnte. Oder Du verwendest Windows 98SE. Soweit ich weiß kann man da bis zu 80GB Partitionen erstellen. Ich bin mir aber nicht sicher.
Fat32 kann schon mehr als 32 GB verwalten (Soweit ich weiß bis 8TB), wurde nur von M$ gesperrt: http://support.microsoft.com/default.aspx/kb/184006/de Die Hieroglyphen haben allerdings einen anderen Grund und zwar wenn du über die 128-GB LBA Grenze drüber kommst und das OS kein BIG-LBA unterstützt. Der Grund ist der, dass das IDE-Interface nur für 128 GB ausgelegt ist und durch BIGLBA aufgebohrt wurde. Hat man ein Betriebssystem oder BIOS welches das nicht unterstützt und man schreibt hinter die 128 GB, dann schreibt die Platte das in Wirklichkeit ganz am Anfang hin und die FAT wird überschrieben. Googlen nach "biglba" sollte dich weiter bringen. Gruß Roland
FAT32 kann dennoch keine großen (>4GB) Dateien verwalten, selbst wenn man es mit Tricks auf 100GB-Partitionen einrichtet. Außerdem unterstützt FAT32 keinerlei Benutzerrechte. Zwei Gründe, dir mir ausgereicht haben, zwecks Linux-Daten-Austausch nur eine verhältnismäßig kleine 6GB-Partition mit FAT32 zu formatieren. NTFS lesen ist für Linux sowieso schon lange kein Problem mehr. Falls tatsächlich mal mehr als 6GB auf einmal von Linux nach Windows zu transferieren sind, gibt es immer noch Netzwerkverbindungen oder Captive-Treiber. Aber wann ist das denn mal nötig? Man muss nicht zwangsläufig auf veraltete Dateisysteme setzen, wenn es Alternativen gibt.
Ah ja die 4 GByte-Grenze auf FAT32 war mir nicht bewußt - und NTFS kann mehr ? Das wäre ein Grund, nachträglich auf NTFS umzuformatieren, das geht ja mit Windows Bordmitteln wenn ich recht weiß. Ich hatte allerdings bisher keine Mpeg2-Videos mit mehr als 4 GByte. Der Linux-Captive-Treiber braucht anscheinend die WinXP-DLLs vor dem ersten Service-Pack, mit den aktuellen DLLs war er bei meinem letzten Versuch nicht´einverstanden. FDISK unter Knoppix- oder Kanotix-Linux ruft man am besten mit dem "root-Terminal" auf, sonst will er ein root-Passwort wissen, das es nicht gibt. Auch das optisch ansprechendere "qtparted" muß via "root-terminal" gestartet werden, obwohl es auch direkt im KDE-Menü steht. Das lief aber nicht richtig, oder wollte auch ein Passwort wissen. Außerdem hat qtparted noch einen bug, dass man nur eine Änderung durchführen kann, und dann neu starten muß, weil weitere Änderungen nicht mehr abspeicherbar sind. Aber fdisk hat immer gut funktioniert.
> Ah ja die 4 GByte-Grenze auf FAT32 war mir nicht bewußt - und > NTFS kann mehr ? NTFS bietet eine praktisch unbegrenzte Dateigröße an (die Grenze liegt in der ExaByte-Gegend, AFAIK). > Das wäre ein Grund, nachträglich auf NTFS umzuformatieren, > das geht ja mit Windows Bordmitteln wenn ich recht weiß. Es geht. Man sollte es allerdings nicht beim Systemlaufwerk machen, sondern in so einem Fall Windows neu installieren und gleich im Setup NTFS wählen. Der Grund ist, dass bei der Konvertierung keine Benutzerrechte angelegt werden, was für ein Systemlaufwerk ziemlich unpraktisch sein kann. > Ich hatte allerdings bisher keine Mpeg2-Videos mit mehr als 4 GByte. Mit einer TV-Karte (z.B. fürs Time-Shifting) oder einem DV-Camcorder erreicht man sowas sehr schnell. Oder allgemein DVD-Images, z.B. wenn man eine alte, leicht verkratzte DVD sichern will, bevor sie gar nicht mehr lesbar ist. Ein häufiger Grund für große Dateien sind Festplatten-Images für VirtualPC oder VMWare. Auf NTFS können diese sogar als Sparse-Datei angelegt werden, sodass sie erst dann mehr Speicher belegen, wenn er gebraucht wird. Auf FAT32 kann eine Datei nur nach hinten wachsen, weswegen solche Festplattenimages von vornherein eine feste Größe erhalten müssen. Ein ganz gravierender Vorteil von NTFS gegenüber FAT32 wurde übrigens noch gar nicht genannt: NTFS ist ein Journaling File System. Ein Journal bietet enorme Vorteile für die Datensicherheit und Geschwindigkeit einer Reparatur nach Absturz, weswegen praktisch alle aktuellen Dateisysteme, die für große Festplatten entworfen sind, dies anbieten.
Also mit Win98SE kann ich HDs > 32Gb auf jedenfall formatiren und benutzen, und wenn es das proramm unterstüzt auch Dateien > 4GB anlegen.
> und wenn es das proramm unterstüzt auch Dateien > 4GB anlegen.
Auf FAT32? Niemals, das ist nämlich eine theoretische Grenze des
Dateisystems, die sich auch mit "geeigneten" Programmen nicht umgehen
lässt.
... danke für die Antworten. Da ja immer wieder das NTFS-Format forciert wurde, möchte ich die Situation kurz anreisen. Die Platte dient als Datenspeicher und folgende Betriebssysteme müssen darauf Zugriff haben: Win98 Win2000 WinXP aber auch der DOS-Modus von Win98. Sie ist in einem Computer mit 5 anderen Platten verbaut -> Netzwerklösung nicht möglich. Wenn jemand ein anderes Format als FAT_32 auf Lager hat, welches ohne zusätzliche Treiber die Palette abdeckt, dann bitte her damit! @Rufus: Habe die Platte mit der Win_XP-CD(Setup) partitioniert und mit h2format auf FAT32 formatiert. Lief alles ganz wunderbar bis...siehe unten. @pram: Problem zu 100% richtig erkannt und beschrieben. Genau dieses Überschreiben der FAT ist bei mir aufgetreten. Tückisch daran ist, dass erst nach einem Reboot die zerschossene FAT auftaucht. Vor dem Reboot kann man noch wunderbar mit den Daten arbeiten und wird in der Sicherheit gewogen,dass das Kopieren der Daten funktioniert hat. Bei der Sachlage werde ich wohl 2 Daten-Disks mit je 120GByte einbauen, bis das FAT-System bei den Kunden ausgedient hat. Gruß Stevko
Nun, das "siehe Unten"-Problem hat aber rein gar nichts mit dem Dateisystem zu tun. Sondern mit der Unfähigkeit der von Dir verwendeten Betriebssysteme mit LBA48 klarzukommen. Das ist kein Fat-Problem! Auch das "Zerteilen" der Platte in 2 Partitionen löst das Problem nicht. Der IDE-Treiber jedes Betriebssystemes, das auf die Platte zugreifen soll, muss LBA48 unterstützen. Das BIOS Deines Rechners muss LBA48 nur dann unterstützen, wenn von der betreffenden Platte gebootet werden soll bzw. wenn mit DOS gearbeitet wird. Abhilfe: Hänge die Platte in ein externes NAS und greife über ein Netzwerk auf sie zu. Hier entscheidet das NAS über das verwendete Dateisystem. Alternativen: Verwende ein USB2-Gehäuse, dessen USB-IDE-Elektronik LBA48 unterstützt (Dann scheidet DOS aber wohl endgültig aus). Verwende einen eigenen IDE-Controller (wie z.b. Promise Ultra http://www.alternate.de/html/shop/productDetails.html?artno=FPAP19&), der mit einem eigenen BIOS und eigenen Treibern daherkommt. Da DOS über das BIOS des Controllers auf Platten zugreift, sollte das Win98-DOS mit dieser Lösung klarkommen.
@Rufus: Warum so zornig? Mit dem "siehe unten" war doch nur gemeint das Fehler aufgetreten sind und zwar so wie "pram" beschrieben hat. Damit wollte ich Deinen Vorschlag doch nicht niedermachen. Du und "pram" erzählt doch das gleiche. Und ich weiß eigentlich auch das FAT_32 theroetisch bis 2? Terrabyte adressieren kann. Als Controller habe ich übrigens den Promise Ultra133-TX aber die Datendisk hängt an IDE(platzbedingt und bootbedingt). Bei diesem Controller war es mir nicht möglich die Bootfolge: Controller und dann IDE einzustellen. Er bootet immer zuerst von IDE-Geräten. Gruß Stevko
Die Bootreihefolge musst Du nicht beim Promise-Controller einstellen, sondern im BIOS. In den meisten BIOSe/Boards musst Du in der Boot-Reihenfolge "SCSI" als erstes einstellen, dann bootet es vom Promise-Controller. Bei manchen BIOSe/Boards gibt es auch noch Optionen wie "Boot external IDE-ChipSet first" o.ä. Mit diesen Optionen ein wenig spielen, dann bootet auch der Promise als erstes.
Stevko, ich bin gar nicht zornig ... (Was bringt Dich dazu, das anzunehmen? Das von mir sehr selten verwendete Ausrufungszeichen?) Ich hatte ob Deiner Ausführungen den Eindruck gewonnen, daß Du die LBA48-Probleme und FAT32-Probleme zu vermischen scheinst; wenn das nicht so ist, ist ja gut. Immerhin scheint sich Dein Problem ja gerade zu lösen, der Beitrag des Unbekannten ist definitiv hilfreich ... Du willst also von dieser Datenplatte booten; ich würde dann den Begriff "Datenplatte" als nicht glücklich gewählt ansehen.
@Unbekannter: das mit dem BIOS ist mir bekannt. Aber es funktioniert einfach nicht. Übrigens mit Adaptec geht die ganze Sache. @Rufus: Nein, da leider zuerst von IDE gebootet wird, hat die Datenplatte natürlich keine Bootpartition -> wird übersprungen -> im CD-ROM was bootbares? -> nein, dann weiter mit Controller abklappern. Dort geht es nach "Cable select" und welche Platte Strom hat. So kann ich verschiedene Kombinationen fahren und das Betriebssystem einfach von der Datenplatte auf eine Bootplatte kopieren. Rufus noch eine Frage: Bist Du sicher bzw. hast Du es schon selbst probiert, das der Promise-Controller die 250GByte unabhängig vom Betriebssystem verwalten kann? Er hat zwar ein eigenes BIOS aber in der Anleitung finde ich nichts genaues. Da würde ich nämlich die Datenplatte an den Controller hängen und eine Bootplatte an IDE. Die will sich zwar sich immer an die erste Stelle drängeln(falls sie Strom hat), aber das könnte ich notfalls über das BIOS-Bootmenu regeln. Ein schönes Wochenende wünscht Stevko
Sofern das BIOS des Promise-Controllers ausreichend neu ist, unterstützt der LBA48. Der Ultra133 sollte insgesamt so neu sein, daß diese Bedingung erfüllt ist. Für Ultra66 und eventuell auch Ultra100 sind Updates erforderlich - aber das lässt sich ja ganz einfach herausfinden: Platte an Controller anschließen, Rechner einschalten, Startmeldungen des Controller ansehen. Stimmt die Kapazitätsangabe, geht's. Richtige Betriebssysteme benötigen natürlich Treiber, um mit dem Controller klarzukommen, aber dann unterstützen diese auch LBA48. Die BIOS-Unterstützung ist nur für das Booten von einer am Controller angeschlossenen Platte und den Betrieb mit nicht-Betriebssystemen wie DOS erforderlich, die die Festplatte über BIOS-Interrupts ansteuern. Und der Festplattentreiber des Motherboard-BIOS wird durch den von zusätzlichen Controllern wie eben jenem Promise-Controller erweitert. Das sollte also kein Problem sein. So scheint mir der Anschluss der Datenplatte am Promise und der der Systemplatte (von der ja gebootet werden soll) am onboard-IDE-Controller sinnvoll. In diesem Falle ist das von Dir beschriebene "an die erste Stelle drängeln" schließlich auch erwünscht. Allerdings kann ich zum Betrieb eines Rechners mit mehreren Betriebssystemen wenig sagen; sowas mache ich einfach nicht. Wenn ich mal ein anderes als das installierte benötige, lasse ich das unter VMware laufen ... Wollte ich einen Betrieb analog zu Deinem erzielen, würde ich für jedes Betriebssystem eine eigene Systemplatte verwenden und diese in Wechselschubladen/Rahmen montieren und den wiederum am onboard-IDE-Controller anschließen, so daß die Systemplatte immer als Master an IDE0 hängt.
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