Hallo Community, ich bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag. Ich hatte schon bei google nachgeschaut, aber keine richtige Lösung gefunden die für meinen Fall passt. Zu meinem Vorhaben : Ich habe mir für mein Gewächshäus eine Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Batteriespannung Überwachung gebaut, welche die Daten alle halbe Stunde auf Thingspeak hochlädt. Als Sensor nutze ich den BME280 über I2C. Als Spannungsversorgung kommt ein 9V Block zum einsatz, welcher über einen DC-DC step up/down converter auf 3.3 V geregelt wird. Das funktioniert soweit alles schon ziemlich gut, nur möchte ich die Batterie Lebenszeit noch verlängern. Der DC DC Wandler vom Modell Pololu 2122 hat einen "enable" Eingang, welchen ich im Moment parallel auf Vin gelegt habe. Die Idee ist es, den Wandler mittels des esp abzuschalten um Strom zu sparen während der ESP nichts tut und im deep sleep ist, nachdem ich den Code erfolgreich ausgeführt habe. Dann wäre dort allerdings das Problem, dass der ESP halt aus ist und sich somit auch nicht wieder von alleine einschalten lässt.(Selbsthaltung und so) Ein Kondensator könnte hier evtl helfen, der dem ESP die Spannung für den Deep sleep zur Verfügung stellt, welcher einfach parallel zum Vout des Dc-Dc converters geschaltet wird. Hätte dann auch den Vorteil das der bme280 ebenfalls spannungslos geschaltet wird wenn er nicht benötigt wird. Habt ihr sowas schon einmal gemacht und habt Tips für mich wie man das evtl. Eleganter oder anders lösen könnte? Mfg Markus
Normalerweise benötigt man für solche Anwendungen einen externen Timer, der das System von außen neu startet. So etwas habe ich letztens von Texas Instruments gesehen, ähnlich wie ein Watchdog mit langer Laufzeit und sehr geringem Eigenverbrauch. Der Phantasie sind allerdings kaum Grenzen gesetzt, so lange es irgendein Timer ist, den man vor dem Abschalten startet, und der bei Ablauf einen Impuls zum Aufwecken gibt.
Egal wie: ein 9V-Block wird auch mit härtesten Sparmaßnahmen keine 2 Wochen halten. Da dürfte insgesamt kaum eine halbe Stunde Saft drin sein. Wenn man mal 5 Sekunden pro Telegramm ansetzt also 360 Telegramme, entsprechend 180 Stunden, also gerade mal 7,5 Tage. Für nen guten, teuren Alkaliblock. Lithium macht noch ein paar Tage mehr. Eine Allerwelts-LiFe-Zelle kann mit ihren zweitausendundicks mAh wenigstens ein paar Monate davon machen.
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Normalerweise macht man (tm) das mit einem Power-Management-IC, zum Beispiel einem kleinen AVR (Tiny13, Tiny24A, Tiny25... sowas), und einem Spannungsregler/-wandler mit Enable-Eingang. Wenn man nicht gerade den teuren und unpassenden 9V-Block als Versorgung verwendet, sondern irgendwas sinnvolleres wie eine Lithium-Zelle oder 2-3 Alkali- oder Ni-Zellen kann der AVR direkt an die Batterie und den Spannungsregler bzw. Step-Up-Wandler (für 2 Alkali- oder Ni-Zellen) ein und aus schalten. Dann bekommt man den Ruheverbrauch auf Werte im einstelligen µA-Bereich und kann somit jahrelang "bereit" bleiben. Wie lange die Batterien oder Akkus halten, hängt dann quasi nur noch davon ab, wie oft man misst und sendet (und wie lange das jeweils dauert). MfG, Arno
Solarzelle, Laderegler und paar abgelegte Akkus aus USVs. Damit habe ich den ganzen Sommer über gemessen. Und hätte ich die Elektronik besser verpackt wäre die von der feuchten Luft nicht total zerfressen worden :-)
Super vielen Dank für die Antworten, ich werde es mir mal zu Gemüte führen und berichten was daraus geworden ist.
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