Hi, bin derzeit am überlegen, ob ich mir einen PC selber baue. Wollte mir mal Feed-Back darüber holen, was ihr darüber so denkt. Es soll lediglich später ein Minimal-Windows drauf laufen und eine serielle Schnittstelle vorhanden sein. Und klein muss es sein. Auf alles andere drum herum soll verzichtet werden. Was meint Ihr? Grüße.
ich würd nen tiny12 nehmen, da haste genügend IO ports und auch massenhaft speicher für dein vorhaben. (datenblatt gibts bei atmel.com)
wie ist das eigentlich mit windows und dem controller. muss des net ein intel-chip sein?
Nee, nicht noetig. Seit Windows 2000 gibts ja den hardware abstraction layer. Und wenn doch, kann man mit der Tiny12-Power sicherlich noch locker die I/O calls per exception abfangen und einem emulation layer simulieren. Ausserdem hat der AVR viel hoehere Ubertaktungsreserven.
nö nicht notwendig es kann auch einer von nem hersteller sein der mit A beginnt wie bei Amd oder eben Atmel glücklicherweise stellen die ja auch dei Avr reihe her und nun kommts noch besser als die tiny serie ist doch dementsprechend der At-mega... geeigent
hm. ok. vielleicht "reduziert" sich das problem darauf: was ist an µC-harware nötig, damit Windows läuft. Kennt jemand ein Projekt, das sich damit beschäftigt?
@Dominik: Drei Bier sind wohl zuviel laut Forumsregel ;-) Hast wenigstens zwei bekommen. Gibst Du mir ein ab (hab null)? Kriegst auch Popcorn.
"Lediglich Minimal Windows" Ich find's gut, darüber nachzudenken. In meinem Alter hätte ich Minimal DOS gesagt, das erscheint mir realistischer. 8088, paar ICs, fertig ist der Nachbau eines echten IBM PC! Denkbar, dass der auch Windows 1.0-2.0 bootet :-) Soll eine Platine geätzt werden, oder soll's handverdrahtet werden?
"Kennt jemand ein Projekt, das sich damit beschäftigt?" nein leider nicht wäre aber bestimmt interesant wies denn gehen soll. "vielleicht "reduziert" sich das problem darauf: was ist an µC-harware nötig, damit Windows läuft." na das anschliesen von maus und tatstatur geht ja per usb schon ganz gut s. igor usb monitor / tv ausgang findest du bei ulrich radig wie man eine netzwerkkarte anschliest steht dort glaube auch ich glaube das wichtigste worum du dich kümmern musst is ne ordentliche kühlung damit du höher takten kannst. ach und noch eines nimm lieber einen aus der mega reihe die haebn wenigstens den math co proz mit integriert. der tiny scheint mir fats ein bischen ungeeignt zumindest machts bei dem bestimmt mehr aufwand. aber als north bridge geht der sicher die muss ja nich so viel machen ingo
am schluss soll (für mich, sollte auch anderes machbar sein) tomtom drauf laufen. also ist dos dafür wohl nicht so geeignet. Mit Minimal war eher gemeint, dass es auf eine SD-Karte o.ä. passt. Platine/Hand? wenn es funktioniert wird sicher eine geätze Platine daraus. Aber erst muss es ja mal in Ansätzen funktionieren.
@Daniel: Pass auf, die verulken Dich :-) Es gibt eine einfache Methode, um Dir vor Augen zu führen, was Du da eigentlich vorhast: Gehe zum nächsten Wertstoffhof und baue aus einem Schrott-PC den Prozessor aus. Nun versuchst Du, dem Prozessor die "berühmten" blinkenden LED's zu entlocken - ohne in irgendeinem Forum zu fragen und sich zum Deppen zu machen. Ansonsten darfst Du jedes Hilfsmittel und jedwede Peripherie benutzen. Wenn Du das geschafft hast, hast Du einerseits ein Angeberprojekt (LED - "Pentium inside") und andererseits wahrscheinlich keine Lust mehr auf PC-Selbstbau. viele grüße ralph
Nicht dass wir uns da falsch verstehen. Die Hardware soll mit nix anderem kommunizieren könne als mit einere seriellen Schnittstelle. Also nix sonst dran. Mir stellt sich eher die Frage, wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Controller und Betriebsystem?
ja das mit der sd höhrt sich vernünftig an. da wäre ich jetzt garnicht auf anhieb drauf gekommen ich hätte ja an sowas wie nen pld gedacht um von cd zu booten aber so isses besser wegen der spi-bus tauglichkeit
niumms mir nicht übel aber, buntes led geblinke na toll. der will hier was richtiges bauen!
Ist doch was Richtiges: Das nächste wäre dann, mit 80000 blauen LED's ein einfaches Windows (Bluescreen) zu implementieren. Dann wird einem auch klar, warum man für Windows einen Prozessor im Gigahertz-Bereich braucht. :-) viele grüße ralph
Seriöse Zwischenfrage: Linux wird doch schon bald überall hin portiert wo ein bisschen Silizium drin ist. Ich meine sogar, mal was von nem Linux für Mikrocontroller (ARM?) gehört zu haben. Also von daher... Obs Sinn macht, ein für den PC vorgesehenes Betriebssystem auf einen Mikrocontroller zu basteln, sei mal dahingestellt, kommt halt auf die Aufgabe an. Etwas verrückteres als Windows kann man sich hier aber wohl kaum antun. Da Windows nämlich ein riesiger, unaufteilbarer Klotz ist, muss man sämtliche notwendigen Funktionalitäten bereitstellen... Bei Linux könnte man immerhin Komponenten austauschen, zudem ist es quelloffen, man könnte es also beliebig anpassen. Könnte, wenn man es kann ;-)
Naja, der Ansatz ist wohl tatsächlich etwas "einfach" gedacht. Tatsächlich gibt es mittlerweile Windows CE 5.0 für diverse ARM9 Boards, unter anderen das Dev-Teil von Atmel. Allerdings ist das nicht wirklich was für Hobbyisten, weder von der HW, noch von der SW her. Gruß, Matthias
ok, kommen wir von dem µController-Gedanken ab. Dennoch sollte es doch machbar sein, Prozessor, Chipsatz, Festplatte zu einem funktionierenden System zusammen zu fügen. hm, aber irgendwie findet man da in google nix.
> Dennoch sollte es doch machbar sein, Prozessor, Chipsatz, Festplatte > zu einem funktionierenden System zusammen zu fügen. Klar geht das. Frag doch mal bei nVidia, ob die nich mal nen paar Samples vom nForce4 rüberwachsen lassen. Inklusive Dateblatt versteht sich.
Die Frage ist ja, was man unter "PC selber bauen" versteht. Ich habe mir bisher, bis auf den allerersten (den also nicht:-), alle PCs selber gebaut. Will heißen Mainboard, CPU, Speicher, Gehäuse, Netzteil, Grafikkarte usw. je nach meinen aktuellen Bedürfnissen zusammengestellt und zusammengebaut. Ich konnte aus der Eingangsfrage nicht erkennen, das es anders gemeint ist, oder etwa doch? Gruß Ingo
Es gibt doch so extrakleine Mainboards. Kauf dir so eins. Kleiner krigst du das unter garantie nicht hin (deins würde ehr mindestens 10mal größer), und die Sache funktioniert am Ende auch. Billiger ist es allemal, und beschaffbar auch - ganz im Gegensatz zu den einzelnen Bauteilen. Sebastia
Stell die vor Du hast eine Feile in der Hand und weist sie vieleicht zu nutzen. Nun möchtest Du eine Flugzeug bauen. auch wenn ich jetzt vieleicht der große spielverderber bin - Einen PC bauen - selbst - das war mal. Die Technik ist mitlerweile so komplex das ich immer wieder verwundert bin das im alltäglichen Betrieb so wenig "passiert". Das notwendige Hintergrundwissen fängt bei HF-Technik an un hört beim umschiffen von japanischen Datenblättern bestimmt nicht auf. Die Messtechnik zum finden von Fehlern duerft mehrere Einfamilienhäuser kosten und nur bei großen Board-Herstellern vorhanden sein. Bestimmt kann man sich aus Spaß an der freude einen Terminalemulator mit LC-Display selbst Bauen und programmieren - für alles andere - kauf dier einen PDA mit WindowsCE. Andersherum ... nichts für Ungut, aber einen PC entwickeln - das geht heute nicht mehr für Laien. ... und selbst die Profis bei Asus duerften noch oft genug über den Schrott kotzen den sie von intel, nvidea oder sonst wo herbekommen. Grüße, Stefan
@Stefan Na ja, daß er damit Intel und AMD keine Konkurrenz machen kann is glaub ich hier allen klar...will er ja auch nicht
"LC-Display selbst Bauen und programmieren - für alles andere - kauf dier einen PDA mit WindowsCE. " genau das wollte ich. für mich armen studenten aber zu teuer. mein Ziel ist es, die NavigationsSoftware TomTom kostengünstig zu verwenden. Und da dachte ich mir, da PDA doch zu teuer ist, vielleicht kannst n "ganz kleinen" PC bauen, wo nur die Sprache rauskommt. Na ja, alles nicht so einfach. Wär auf jedenfall interessant gewesen, so ein eigenes Mainboard. Vielleicht gibts doch irgendwann n PDA.
Vielleicht noch als Anregung und Ermutigung: http://mycpu.mikrocontroller.net/index2.htm Natürlich ist es heute nicht möglich, als Bastler einen PC 'state of the art' selbst zu entwickeln. Ist ja wohl auch nicht ganz Zufall, dass ein heutiger PC kaum mehr von einer einzige spezialisierten Firma entwickelt werden kann. (Wobei das auch viel mit Geld zu tun hat.) Geschweige denn von einem einzelnen Ingenieur. Zudem: PC-selber-zusammenbauen kann man sehr verschieden auslegen. Der gemeine Benutzer meint damit vielleicht, dass er die Kiste selbst irgendwo hinstellt und Maus, Tastatur und Bildschirm anschliesst. Ein versierter Anwender versteht darunter, sich die Teile zu kaufen und selbst zusammenzuschrauben. Ein Programmierer schreibt vielleicht das OS neu. Der Elektroniker meint vielleicht, dass er einen Mikrocontroller mit der nötigen Peripherie und Software versorgt. Vielleicht geht er noch eine Ebene tiefer und nimmt nur Logikbausteine. Oder nur Transistoren. Am Schluss will er vielleicht sogar den Transistor selbst entwickeln. Auf die Abstraktionsebene bzw. den Rad-Neu-Erfindungsgrad kommt es also an, ob so ein Projekt Sinn macht und machbar ist.
So ein PDA kostet doch auch nicht die Welt. Such Dir doch für 1-2 Monate einen Nebenjob. der Zeitaufwand dürfte geringer sein als für die Suche nach einem Mini-PC. Wenn TomTom im Auto benutzt werden soll, kannst Du ja auch den Kofferraum mißbrauchen und einen alten PC reinkloppen. Allerdings müßtest Du dann trotzdem noch das Display besorgen. Zudem kann ein Nebenjob später auch als Sprungbrett in die Arbeitswelt verwendet werden. Zudem wird auch was gelernt. Also eigentlich nur Vorteile. Grüße, Freakazoid
> genau das wollte ich. für mich armen studenten aber zu teuer.
Selbst wenn du das Wissen hättest.
Selbst wenn du den Messpark hättest.
Selbst wenn du das Zeug löten könntest.
Kurz und gut: Selbst wenn du so ein Teil tatsächlich
entwickeln und bauen könntest:
Du kannst im Eigenbau niemals den Preis eines gekauften
PDA's erreichen. Das fängt schon bei so banalen Dingen
wie einem Gehäuse an. Die Einzelteile kosten für dich als
Einzelperson nämlich ein Vermögen im Vergleich zu dem was
in der Massenfertigung an Kosten anfällt.
Eigenfertigung im Bereich 'Consumer-Elektronik', also alles
was unter die Begriffe Fernseher, Stereo-Anlage, Computer, ...
fällt, kannst du bei vergleichbaren Daten als Einzelstücke
nicht billiger fertigen als du sie kaufen kannst. Eigenbau
lohnt nur mehr dann, wenn du so ein Teil nicht im nächsten
Laden mit den von dir gewünschten Eigenschaften kaufen kannst.
Du willst TomTom im Auto.... Dann besorge dir beim Esel den TonTom und bei Ebay nen Nokia Handy mit Symbian OS drauf. Fertig
Das Nokia 3650 hat beispielsweise Symbian OS. Wird aber bei TomTom nicht als unterstützes Gerät aufgeführt (http://www.tomtom.com/products/features.php?ID=208&Language=3) Weißt Du, ob das trotzdem funktioniert?
> Dann besorge dir beim Esel den TonTom ....
manchmal frage ich mich, womit Leute Ihren Lebensunterhalt bestreiten
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