Hallo, habe seit diesem Semester Nachrichtentechnik, Systemtheorie habe ich noch verstanden aber dass was der jetzige Prof will ist schon der Hammer (siehe: http://www.lnht.fh-furtwangen.de/de/ unter Übungsblatt), er gibt zwar zwei Bücher an in denen die Lösungen sein sollen aber wo weiß ich auch nicht. Hat jemand eine Ahnung wo man Information zu dieser Thematik herbekommt (Bücher, Skripte, etc)?
ja also ich find' da nix. gib doch mal den link zum file oder zur seite direkt bitte... Esco
der Hammer ist das nicht, das ist eigentlich immer noch Grundlagen und der Einstieg in die Nachrichtentechnik, so bitter es auch klingt. Bei uns wurde als Buch zu der Thematik immer "Communication Systems" von S. Haykin empfohlen. Ist garnicht so schlecht, und enthält von der einfachen Systemtheorie über die komplizierteren Thematiken mit stochastischen Signalen und den verschiedenen Modulationsverfahren eigentlich alles.
Jetzt bin ich aber froh das ich nicht studiere. sowas würde ich mir nur unfreiwillig reinziehen. Und mal erhlich braucht man sowas im normalen arbeitsleben?
Das ist aber mal ne seltsame Vorlesung. Systemtheorie, Nachrichtentechnik und Informationstheorie zusammen in 4 SWS? PAM in der dritten Übung? Kein Wunder dass da das Verständnis auf der Strecke bleibt... hier an der Uni hatten wir für jedes dieser Themen 3-6 SWS. Wie sieht das normalerweise an FHs aus?
@pablo du musst auf der Seite da wo "21.04.2006 um 11:28 Uhr Übungsblatt Nachrichtentechnik ..." steht auf "Weitere Informationen" klicken und dann ganz unten sind 3 Buttons für das jeweilige Übungsblatt @andreas Systemtheorie hatten wir schon mit 4 SWS, da kam man auch noch halbwegs auf Anhieb mit. Nachrichtentechnik hat 4 SWS und Informationstheorie gibts bei uns nicht. Das Problem ist, der Prof kommt ziemlich frisch von der Uni und hat dementsprechend noch seine für meine Verhältnisse utopischen Anforderungen, ich weiß nicht was mir dass in der Praxis bringen soll wenn ich irgendwelche Integrale berechne die von minus- bis plusunendlich laufen. @Matthias danke wird mir dass Buch mal anschauen
@michi Du mußt das mit den Integralen etwas differenzierter sehen. :-)) Erwin
Hi, ich schreib zur Zeit Diplom im Fachgebiet Nachrichtentechnik. Bei uns heißt das Lehrgebiet "Signale und Systeme". Also das ganze Zeug ist eigentlich die Basis für weitere Sachen wie Digitalfilter-Design, Quellencodierung,DSP, Modulation usw..... Hab kurz mal drüber geschaut. *************** Übungsblatt 1 *************** 1.1 Allgemein wird ein Rechteck mit der Funktion x(t)=rect(t) beschrieben (später für Filter und Fensterfunktionen sehr wichtig). rect(t) ergibt ein Rechteck vom Koordinatenursprung bis t mit der Amplitude '1'. Soll die Amplitude anders sein, muss sie um einen Faktor a verändert werden --> Rechteck vom Ursprung bis t mit Amplitude 'a'. Alle Funktionen die '(t-t0)' beinhalten bedeuten nichts anderes als das die komplette Fkt. um den Wert t0 auf der Y-Achse verschoben wird. Ist t0=1/2t dann ergibt sich ein Rechteck, was symmetrisch zur X-Achse ist. Nach dem Prinzip funktioniert das immer. 1.2 Der Dirac-Impuls ist ein Pseudosignal, genau wie das Rechteck (Rechtecksignale haben in wirklichkeit einen Anstieg), er ist unendlich kurz oder anders ausgedrückt zeitlich differentiell klein. Weiterhin muss die Fläche '1' sein ( Integral von -unendl. bis +unendl. = 1) Somit ergibt sich, dass der Puls unendlich hoch sein muss um die Bedingung zu erfüllen. -->Wird einfach ohne Amplitudenwert dargestell. Weiterhin ist er wieder um t0 verschoben. 1.3 Diese Funktion stellt eine Fensterfunktion dar. Also der Sinus wird mit dem Rechteck (Amplitude 1) multipliziert. Da alle Werte außerhalb des Rechtecks 0 sind, erhält man nur noch das Signal, welches durch das Rechteck abgedeckt wurde (gefenstert). 2. Wird wohl in einem DGL-System enden. Das ist mir jetzt auch zu Aufwändig. 3. Ganz wichtiges Werkzeug, da alle Berechnungen sich vereinfachen lassen. Einfach in ner Korrespondenztabelle der Laplace-Transformation nachschauen, gibts in fast jedem Formelwerk. Für 1.2 z.B.: Nachschauen nach Dirac-Impuls --> Bildbereich = '1', dann noch den Verschiebungssatz (Rechenreglen d.Laplace-Transformation) anwenden --> 1*e^(-t0*p) fertig! 4.Ach ja, ich glaub rect(t/T) ist eine Rampenfunktion. Wird eine Rampe mit einem Rechteck überlagert, entsteht ein "Rechteck mit Anstiegszeit". 5. Also wenn mich nicht alles täuscht (also um die Uhrzeit) werden parallele Zweige immer addiert und serielle multipliziert. Somit ist eigentlich nur stupides Rechnen und Umstellen angesagt. 6. Schönes Integralhantieren, wo ist denn hier der Lerneffekt. Vielleicht hilft dir das weiter: Eine Faltung im Zeitbereich entspricht einer Multiplikation im Bildbereich. Genau so entspricht einer Faltung im Bildbereich einer Multiplikation im Zeitbereich. Also immer schön Hin- und Rück-Transformieren :-) Da geht alles besser. 7. Wiedermal Transformieren --> Korrespondenzen verwenden 8. Also ich würde erst den cos(f2) zeichnen und um 1 an Y-Achse verschieben. Danach den cos(f3) und das Produkt. Somit hat man einen direkten Vergleich wegen der Dehnung. Das Rechteck dürfte hier wieder nur Ausblendfunktion haben also Fensterung. *************** Übungsblatt 3 *************** Also ein solcher Filter hat nicht einfach nur eine bestimmte Dämpfungsverlauf, wie z.B. Filter 1.Ordnung mit 20dB je Decade (logarithmisch eine Gerade). Sondern eine Übertragungsfunktion in Form einer Spaltfunktion (si(x) = sp(x) = sin(x)/x)hierbei spielt der roll-off-factor eine Rolle. Er besagt, wie schnell die 1.Nullstelle erreicht wird. Diese mehr oder weniger steile Flanke wird auch als Nyquistflanke bezeichnet. Also bei uns in Sattelittenkommunikationstechnik war 'Alpha' immer so in der Größe 0.35 angesiedelt. Also zur letzten Aufgabe fällt mir nix ein. Für eine PAM reicht doch ein getackteter Taster aus. Bzw. in der Praxis natürlich eine Sample&Hold-Schaltung. AWGN = adaptiv white gauss noise So, ich hoffe das waren jetzt mal einige Informationen. Wenn du mehr Erklärungen zu Transformationen, Systemen usw. brauchst,kannst ja die Skripte von unsere FH runterladen. (Sind die einzigsten die öffentlich sind). Als Literatur ist einfach nur "Lochmann" der Gott der NT. Hier der Link zu meiner Hochschule und dem Lehrgebiet: http://www.fh-telekom-leipzig.de/~friedrich Na da viel Erfolg!
@alex danke hast dir echt mühe gegeben werd mir dass alles nochmal durch den kopf gehen lassen
Ich verstehe nicht, wenn Studierte noch nicht mal die Grundschulregeln kennen: garnicht wird gar nicht zusammen geschrieben.
@ oberlehrer wenn interessiert dass? hier gehts um höhere mathematik nicht um rechtschreibung
@Oberlehrer Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann lass es auch. Wir sind hier nicht im Chat. Wenn man mal auf die Uhrzeit sieht, dann kann man froh sein, dass man mit der Materie noch klar kommt. @michi Also die Transformation ist die Basis für fast alle Signal- und Systembeschreibungen. Hier mal ein Auszug aus dem Skript welches ich dir als Link hinterlegt hatte. Da kannst du den Dirac leicht nachvollziehen.
Wo wir gerade beim Thema sind: Woher weiß ich eigentlich welche Transformation bei einem bestimmten Problem anzuwenden ist ? Fourier, Laplace oder Z-Transformation ? In den Klausuren ist das einfach, da steht 'Führen Sie eine Laplace-Transformation durch', im wirklichen Leben steht das nirgendwo ;-)
Kannse sehn: Prüfungen bestehen und Sachen verstehen haben nix miteinander zu tun. Cheers Detlef
OK, in der Regel kann man wie folgt vorgehen: Laplace-Transformation: -->Instationäre Vorgänge(Einschaltvorgängen). Systeme können durch DGL im Zeitbereich beschrieben werden. Ist aber viel zu aufwändig, daher wird in Bildbereich transformiert. Also Beispielsweise die Übertragungsfunktion wird sehr erleichtert. Bsp: RC-Glied (R transformiert = R ; 1/jwC transformiert = 1/Cp) jetzt kann einfach wie beim Spannungsteiler die Übertragungsfkt. bestimmt werden. 'p' wird dabei wie eine Variable gehandhabt. Jetzt kann man mit der Übertragungsfkt. im Bildbereich durch Polynomdarstellung, Zeitkonstantendarstellung u. PN-Darstellung viele Systemeigenschaften bestimmen. Also Pol- & Nullstellen, Zeitkonnstanten, Stabilität usw. Also Laplace, wenn am Eingang unstetige Signale anliegen, wie Dirac, Einheitssprung.... Fourier-Transformation: -->Stationäre Vorgänge (Eingeschwungen) am Eingang liegen harmonische Schwingungen an. (Fourier beruht ja immer auf Schwingungen, von daher muss auch eine Anliegen) Nun ist es möglich vom System den Frequenzgang, AKL(Amplitudenkennlinie) und Ortskurve zu bestimmen. Hier kann man wieder einiges entnehmen. z-Transformation: -->Entspricht der Laplace-Transformation nur halt nicht für zeitkontinuierliche Signale sondern für zeitdiskrete Signale. DFT: -->DFT(Diskrete Fourier Transformation) entspricht der Fourier-Transformation, nur halt für zeitdiskrete Signale. Also für zeitkontinuierliche Signale die obersten Beiden und für zeitdiskrete(abgetastete) Signale die letzten Beiden. Alle Klarheiten beseitigt? :-))
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