Hallo! Beschäftige mich im Rahmen meiner Studienarbeit mit linearen Encodern. Firma x will lineare Encoder für CNC Tische bauen. Alle Bauteile sind eigentlich fertig. Die Encoder funktionieren auch, leider nicht richtig und Firma x weiß nicht woran es liegt:) Für die die sich einbißchen auskennen: Die beiden Sinussignale sind nich um genau 90 Grad Phasenverschoben. Eher so 70 , 80 , 60 , 100 Grad. Also zweites Problem: Das Signal ist nicht stabil. Meine Frage: Falls ein Mechanisches Problem vorliegt, kann es durch elektronik geregelt werden? Kann man die Sinussignale elektronisch korriegeren und stabilisieren? Gruß Baris
Sinussignal bei Glasmaßstäben kenne ich nicht, da ja eine "Hell"/"Dunkel" unterscheidung gemacht wird würde ich mal behaupten, dass das ein Rechtecksignal ist. Wenn die Phasenverschiebung nur zur Richtungserkennung gebraucht wird, dann können die Maßstäbe so benutzt werden, allerdings glaube ich kaum, dass bei so ungenauen Maßstäben der Rest genau ist.
Ist das ein offenes Messystem, soll heißen sind die Messschiene und der Tastkopf als Einzelteile, oder ist bereits alles in eine Aluminiumschiene eingebaut? Bei einem offenen System müssen der Abstand und der Winkel exakt eingerichtet werden. Dein Problem schaut danach aus. Zur nachträglichen Signalkorrektur und Auswertung schau mal bei www.ic-haus.de unter Interpolators. Ist ganz interessant was es da so gibt. Gruß Dirk
Danke für das Interesse. An Moritz. Also das Sinussignal wird ja in ein Rechtecksignal umgewandelt.Man kann es als Rechteck, Sinussignal oder auch im x-y Koordinatensystem betrachten. Im X-Y Koordinatensystem muss das ein schön runder Kreis entstehen. Wir kriegen aber im eine Ellipsenform und diese ist nicht mal stabil,wird beim bewegen der Lineals größer und kleiner. An Dirk: Es sind Einzelteile. Das Ganze Lineal besteht aus einem Glasmaßstab, auf diesem wird dann der Kopf hin und her bewegt. Der Kontakt zum Glaslineal führt über kleine Rädchen. Ansonsten besteht der Kopf halt aus einer Infrarot LED, aus dem Abtastreticle, den Photoelementen, ja das waren eigentlich so die relevanten Teile. Kann leider mit der Elektronikschaltung auf der Seite noch nicht allzu viel anfangen, muss es mir mal nochmal in Ruhe angucken.
Wichtig dabei ist die genaue Ausrichtung in horizontaler + vertikaler Richtung. Da könnte das Problem herkommen. Ansonsten die Frage: Sind die Eingangstufen ok , wie sind die Abschlußwiderstände ausgelegt etc. Gruß Thomas
Hallo Thomas Ich hab die Abtastfenster unterm Mikroskop parallel zum Lineal ausgerichtet. Ich seh schon, daß das Problem hier nicht leicht gelöst werden kann. Meine Generelle Frage war eigentlich,sagen wir mal das Problem ist mechanisch also ein Konstruktionsfehler und man erhält dadurch im x - y System keinen Kreis sondern eine Elipse, kann man das elektronis ch irgendwie richten? Was machen die ganzen PID, PT1. PT2 Regler eigentlich? Sind die nicht für solche Geschichten geeignet?
Hallo Baris, ich habe bei diesem Thread etwas nicht verstanden: Wie soll die Auswertung vonstatten gehen. Setzt du einen Mikrocontroller ein? Wenn ja, so könntest du eine Ellipse so normalisieren, dass ein Kreis herauskommt. Problematisch ist die Instabilität der Amplituden. Ich gehe davon aus, dass du die x/y-Werte in einen Winkel umrechnen willst, um damit die Strecke zu messen. Dies ist aber nicht mehr möglich, wenn die Amplituden des x- und y-signals sich unabhängig voneinander ändern. Nur solange die Form der Ellipse, sprich das Verhältnis der Halbachsen, konstant ist, ist eine Auswertung noch möglich. Ob das so ist, hast du bis jetzt noch nicht gesagt. Gruß, Detlev
Wie schnell ist die Bewegung? Wenn die beiden Koordinaten nicht gleichzeitig erfasst werden, kann das zu den beschriebenen Verzerrungen der Messung führen. Wäre es ein analoger Weggeber ( Linear-Poti) dann könnte es am Eingangswiderstand des AD-Wandlers liegen, aber es wird ja anscheinend digital mit Reflexsensor oder Lichtschranke abgetastet.
Nur unterm Mikroskop ausrichten reicht vielleicht nicht. Wie exakt sind die Dioden dazu , ist die Diodenfläche auch absolut plan, soll heißen sind die beiden auf einem Die untergebracht...Also Fragen über Fragen, die nicht geklärt sind. Und wenn das alles so einfach wäre gäbe es Heidenhain nicht...:o))) Gruß Thomas
Wie schnell ist denn die Bewegung? Optokoppler haben Grenzfrequenzen im kHz-Bereich, da wird schnell aus einem Rechteck ein Sinus. Hier als Beispiel ein Diagramm zur Grenzfrequenz des Optokopplers PC852 von Sharp, abhängig vom Pull-Up Widerstand am Phototransistor. Was steht dazu im Datenblatt zum Sensor?
Solange Du nur die Nulldurchgänge brauchst, ist die Kurvenform doch egal. Jedes Messmittel hat auch Fehler; da ist zu klären, ob Anspruch und Wirklichkeit überhaupt übereinstimmen können.
@Baris12
>.......Eher so 70 , 80 , 60 , 100 Grad.........
Darf ich das so verstehen das die Verschiebung auch noch wandert ?
Wenn ja,hast du mal verucht das Gerät ,also den/die Rahmen der
Läufer,auf feine Schwingungen zu überprüfen ?
Ich hatte sowas mal beinem THT-Bestücker der bei gewissen
Schrittgeschwindigkeiten in feine Resonanzen ging (Fiel garnicht auf
bis die Vermutung aus Verzweiflung aufkeimte) die gewisse Effekte (Zb.
Fehlpositionierungen) hervorrief.
Im Schleichmodus war davon nix zu merken und das hat verwirrt.
Am Ende wurde die Geschwindigkeit einfach um einige Promill reduziert
und gut wars.
Vieleicht hilfts.
Nacht.
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