Hi. Ich möchte mich mit Platinenlayouts beschäftigen, um meine Breadboards bei irgendeinem PCB Hersteller final bestellen zu können. Wie es immer so ist darf natürlich das Hobby nichts kosten. Nun gibts eine ganze Menge Auswahl an Freeware, Eagle KiCad etc. nur irgendwie habe ich da keinen Überblick und werde erschlagen mit Informationen. Oft sind bei Freeware Programmen die Funktionen auch noch so eingeschränkt daß es gerade mal reicht um sich etwas mit der Thematik zu beschäftigen, also eher Demos- mit Kauf- Hinweis sind, wenn es eine Finale Datei werden soll, die man zu einem PCB Service senden möchte (Was ich persönlich als Abzocke empfinde, warum nicht direkt zu Anfang an mit offenen Karten spielen?). Was verwendet ihr denn so und warum, und welche Empfehlungen habt ihr für mich? Meine Wünsche: 2 Layer, Bohrungen sollte man auch zeichnen können, am ende sollte eine Datei raus kommen die ich zu irgendeinem PCB Service senden kann. Danke.
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https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCad Ob man Bohrungen zeichnen kann weiß ich nicht, aber die Bedienung ist intuitiv finde ich.
Eagle hat als Freeware gewisse Beschränkungen. Das hat KiCad nicht. Und wenn du so oder so alles neu lernen musst, empfehle ich dir KiCad. Eagle ist eigentlich nur noch zu empfehlen, wenn man es aus historischen Gründen schon mal verwendet hat und schon einiges an Eagle-Wissen da ist.
Und vergesst nicht Horizon, das mittlerweile nicht nur "halbfertig" ist Beitrag "Re: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm"
Als langjähriger Eagle-Benutzer: nimm KiCad oder Horizon oder Transparentpapier und Filzstift, aber nicht Eagle. Man kann es schon lange nicht mehr kaufen und seit ein paar Monaten muss man Fusion 360 mieten und bekommt dann Eagle geschenkt. Sowas hat keine Zukunft. Auch für die kostenlose Version muss man sich in den USA registrieren, mit amerikanischen Nutzungsbedingungen. Dabei behält sich Autodesk vor, einzelne Funktionen in Zukunft abzuschalten. Als ob diese Version nicht schon genug Einschränkungen hätte. Manche Funktionen funktionieren nur in der Cloud. Das ist im Moment und für dich vielleicht nicht so gravierend. Du könntest evt. sogar mit Cadsoft-Eagle 7.7 anfangen, die Version ist stressfrei. Aber wenn der Appetit mit dem Essen kommt und du mehr möchtest, kommt Eagle nicht in Frage. Die bei Eagle mitgelieferten Bibliotheken und viele Voreinstellungen sind schlecht bis unbrauchbar. In der Hinsicht spielt KiCad in einer ganz anderen Liga, sowas gibt's bei Eagle praktisch garnicht: https://kicad-pcb.org/libraries/klc/
Das erste Programm was ich genutzt hatte war Target3001. Ich finde es einfach zu bedienen. Die letzten Tage habe ich versucht mich in Kicad einzufuchsen, weil viele davon schwärmen. Aber, irgendwie ist das dort alles ein Krampf, wenn man eigene Bauteile machen will. Ich hab es dann heute aufgegeben und bin zurück zu Target. Für mich als Hobby reicht es.
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Hallo Ben Avion. Ben Avion schrieb: > Was verwendet ihr denn so und warum, und welche Empfehlungen habt ihr > für mich? Persönlich verwende ich KiCad. Für Empfehlungen gibt es hier eine Zusammenstellung: https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Grund.C3.BCberlegungen_zur_Auswahl_eines_Layoutprogrammes > Meine Wünsche: 2 Layer, Bohrungen sollte man auch zeichnen können, am > ende sollte eine Datei raus kommen die ich zu irgendeinem PCB Service > senden kann. Fast alle Programme können mehr als zwei Lagen. Bohrungen können auch alle. Zum Platinenhersteller gibt man Gerber Daten. Von häufig verwendeten Programmen nehmen die Hersteller die Daten auch direkt entgegen. Von letzterem würde ich aber eher abraten, weil diese Daten verglichen mit Gerber immer noch interpretierbarer und damit uneindeutiger als Gerber Daten sind. Infos zu Gerber Daten: https://www.mikrocontroller.net/articles/Gerber-Tools Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Die Frage ist, wie viel Einarbeitungs-Aufwand du investieren würdest. KiCAD hat keine Beschränkungen - im Gegenteil... Das scheint mir ein extrem vielseitiges Tool zu sein - aber die vielen Möglichkeiten wollen auch bedient und beherrscht werden. Wenn du regelmäßig wieder Platinen layouten möchtest, dann wird sich die Einarbeitung lohnen. Wenn du nur eine Platine im Jahr machst, dann hast du beim Projektstart der nächsten Platine schon längst wieder die Hälfte der Dinge vergessen, die beim vorherigen Versuch gelernt hattest... In diesem Fall könntest du dir auch noch Diptrace ansehen. Das ist Kauf-Software, die Freeware ist auch wieder eingeschränkt, aber 2 Layer Europlatine gehen damit und die größeren nonprofit-Versionen sind auch noch bezahlbar.
Naja, Ein Platinenlayout-Prg. ist nix was man sich "mal eben" rein zieht. Ich arbeite seit über 30 Jahren mit Computern, und habe auch 3 Tage gebraucht. Besonders die Installation ist naja sagen wir's mal so, "zickig". Nach der Installation brauch mal eine Menge an Bibliotheken. Ich persönlich habe dann mir schnell eine eigenen Bibliothek angelegt. Teilweise in den ich dauernd benötigte Bauteile kopiert habe, mit eigenen Namen versehen habe, und auch selbst Bauteile angelegt habe. Wichtig ist nur eins. Man muss bei KICAD höllisch auf die Pfad-Zuweisungen achten. Da ist die Software m.M.n. min. 10 Jahre in der Vergangenheit. (Oder hat zu viel von Linux abgeschaut ;) ). Aber Stress machen eh alle Programme oft. Der Vorteil ist. Es ist kostenlos. Open-Source, und sehr mächtig. Hat ganz viele Layer, und mehr Funktionen als ein normal Sterblicher wie ich braucht. Was den Export angeht, keine Ahnung. Ich mache meine Platinen mal eben selbst. Ist doch keine Raketenwissenschaft. Und die Kosten sind wenn man mal ein Flohmarkt besucht (Stichwort Höhensonne) und ein Laser hat, sehr niedrig. Der Rest ist Kinderleicht. Gruß Pucki
Kicad ist wirklich nicht schwer in der Einarbeitung. Wenn man das mal mit einem Monster wie Blender (kein Platinenprogramm) vergleicht oder selbst freecad, die sind wesentlich komplexer imho.
Inzwischen nutze ich Kicad und bin damit zufrieden. Ich habe mit Eagle angefangen und fand den Umstieg furchtbar und finde nach wie vor einige Dinge sehr umständlich in Kicad. Ich kenne aber auch Leute die mit Kicad angefangen haben und es genau andersherum sehen.
Hobby von Eagle auf KiCad umgestellt. War etwas gewönungsbedürftig am Anfang. Jetzt will ich nicht mehr zurück. Im Job Cadstar angefangen, umgelernt auf Altium. Jetzt Firma mit eigener CAD Abteilung, da wird Cadence genutzt und das Programm verstehe ich bis heute nicht. Dagegen ist alles andere eine Wohltat. Dieser Mix aus Programmteilen, Dialogen, DOS Boxen und Arbeit in Textdateien ist die Hölle und ich muss nur den Schaltplan erstellen. Das Layout wird dann von der CAD Abteilung erstellt.
@ Ben Avion Vorsicht mit den Begriffen: "Breadboards" aka. Steckbretter aka Steckplatinen sind etwas anderes, als "Leiterplatten" aka. PCB ("Printed Circuit Boards", die man fertigen lässt. Ein Breadboard sieht so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/52/Breadboard.JPG/330px-Breadboard.JPG
Ben Avion schrieb: > Nun gibts eine ganze Menge Auswahl an Freeware, > Eagle > KiCad > etc. Im Moment sieht man immmer mehr PLatinen aus https://easyeda.com/ Online, nix installieren müssen, umfanreiche Bauteillibrary. Immer mehr ältere Software wir free https://www.scooter-pcb.de/scooter-pcb.html https://www.rs-online.com/designspark/our-software (free mit Design-Sparc Account, RS-Components) http://www.circuitmaker.com/ CircuitMaker (Altium, free) http://www.eevblog.com/2015/06/16/eevblog-754-altium-circuit-maker-first-impressions/ (Altium online kostenlos) oder das sehr simple http://www.freepcb.com/ (
Kicad ist OPEN SOURCE. Da besteht ein sehr niedriges Risiko das die plötzlich anfangen, Geld zu verlangen. Bei anderer Art von Software kann das sehr leicht passieren. Und dann hat man die Wahl "alles auf Anfang" oder "Zahlen". Ist ein Faktor über den ich auch nachgedacht habe. Gruß Pucki
Stefan schrieb: > von Eagle auf KiCad umgestellt. War etwas gewönungsbedürftig am Anfang. > Jetzt will ich nicht mehr zurück. dito
Alexander K. schrieb: > Kicad ist OPEN SOURCE. > > Da besteht ein sehr niedriges Risiko das die plötzlich anfangen, Geld zu > verlangen. Das Risiko existiert gar nicht, dafür sorgen die Lizenzen. Ich habe begonnen Horizon zu nutzen, auch wenn es noch nicht allzu viele Bauteile gibt. Mir gefällt daran, dass es vom Konzept ähnlich wie Altium aufgebaut ist (man nimmt nicht wie bei Kicad einen Widerstand, gibt ihm einen Wert und weist ihm einen Footprint zu - sondern man nimmt direkt das Produkt vom Hersteller und macht aus den Komponenten ein neues, eigenes Bauteil)
Gluri Asani schrieb: > man nimmt nicht wie bei Kicad einen Widerstand, gibt ihm einen Wert und > weist ihm einen Footprint zu - sondern man nimmt direkt das Produkt vom > Hersteller und macht aus den Komponenten ein neues Hallo Ben, hallo Forum, ich habe irgendwann mal mit Eagle (4.0) angefangen, fand ich damals einfach, intuitiv und auch sonst sehr umgänglich (hatte sogar die nonprofit-Version). Nach mehrfachen Änderung der Lizenzbedingungen habe ich dann entnervt aufgegeben und bin umgestiegen auf KiCAD. Die ersten Schritte waren etwas langwierig und holprig aber nach dieser Zeit erwies sich der o.g. Workflow sogar als sehr nützlich (im Hobbybereich), da man bei der Entwicklung und im Testbetrieb die endgültigen Bauteile und deren Verfügbarkeit im Einzelhandel nicht abschätzen kann. Seither bin ich sehr zufrieden mit KiCAD und werde möglichst auch nicht mehr umsteigen. weiterhin viel Spaß beim Hobby Erik
Danke an Alle für die Antworten. Ich denke ich vertiefe mich dann in KiCad, das ist ja super dokumentiert, danke für die Links! Ich wusste garnicht daß es Open Source ist.
Ben Avion schrieb: > Ich denke ich vertiefe mich dann in > KiCad, das ist ja super dokumentiert, danke für die Links! Ich habe auch immer gerne mit youtube-Videos gelernt.
Ben Avion schrieb: > Meine Wünsche: 2 Layer, Bohrungen sollte man auch zeichnen können, am > ende sollte eine Datei raus kommen die ich zu irgendeinem PCB Service > senden kann. Nimm Eagle 7.x, das ist ausgereift und handlich und du kannst damit LP bis zu 1/2 Eurokarte machen - und du kannst gewiß sein, daß es funktionieren wird, solange es noch ein Windows oder Linux gibt. Die Kicad-Leute loben Kicad über den grünen Klee, aber realiter ist es ein extrem hakeliges System mit viel zu vielen Fallstricken und Unzulänglichkeiten. Klar, man kann sich mühsam einarbeiten, so daß man sich an die vielen Fettnäpfchen und Fallstricke gewöhnt und sie dann umgehen kann, ohne hineinzufallen. Aber ob das dein tatsächliches Ziel ist, bleibt fraglich. W.S.
W.S. schrieb: > Nimm Eagle 7.x, das ist ausgereift und handlich und du kannst damit LP > bis zu 1/2 Eurokarte machen - und du kannst gewiß sein, daß es > funktionieren wird, solange es noch ein Windows oder Linux gibt. Ausgereift stimmt absolut, funktioniert? Ja, nahezu perfekt, aber für ewig? Auf dem vor-vorletzen Debian war die Installation absolut trivial. Auf neueren Linux-Version fehlt z.B. die "DLL" libcrypto.so.1.0.0. Das konnte man bis jetzt noch ganz einfach mit einem symlink reparieren, aber schön langsam sollte man die alten libs aufbewahren. Solche Hindernisse gibt es eben nicht, wenn ein Programm noch aktiv entwickelt wird.
Bauform B. schrieb: > Auf dem vor-vorletzen Debian war die Installation absolut trivial. Auf > neueren Linux-Version fehlt z.B. die "DLL" libcrypto.so.1.0.0. Das > konnte man bis jetzt noch ganz einfach mit einem symlink reparieren, > aber schön langsam sollte man die alten libs aufbewahren. > > Solche Hindernisse gibt es eben nicht, wenn ein Programm noch aktiv > entwickelt wird. Mit dieser Lib ist aber ein linuxtypisches Problem, man kann es aber mit der von Dir beschriebenen Art aber lösen. Unter Windows dürfte es sehr wahrscheinlich keine Probleme geben, solange man noch die nativen 32 Bit Exen ausführen kann. Bis Windows10 ist das erst mal kein Problem, da läuft die 7'er Version problemlos. Wenn dem TO halbes Eurokartenformat und 2-lagig reicht würde ich auch Eagle empfehlen. Ich bin damit eigentlich auf Anhieb zurecht gekommen. Für viele (Anfänger-)Projekte reichen auch erst mal die mitgelieferten Bibliotheken. Damit kann man schon mal jede Menge an Standardschaltungen erledigen. Natürlich sind die Bibliotheken nicht immer optimal, für den Anfang langt es aber definitiv. Es gibt auch im Netz jede Menge Bibliotheken mit denen man den Umfang beträchtlich erweitern kann. Viele Hersteller bieten auch Libs für Eagle an. Wie das z.B. bei KiCad aussieht kann ich nicht sagen, da ich es nicht benutze. Mir persönlich sagt das Konzept von KiCad nicht zu und die Bedienung empfinde ich als zu hakelig. Bei Horizon mag der Ansatz vielleicht interessant sein und ich wollte es auch mal ausprobieren, leider ist es mir bisher nicht gelungen eine Version zum Laufen zu bringen. Ist jetzt auch schon ne Weile her und vielleicht hat sich da auch was getan, dennoch hat es sich für mich erledigt da ich keine Lust auf Experimente habe. Ich bleibe bei Eagle, damit komme ich gut zurecht und Funktionumfang ist für mich bei weitem ausreichend. Zudem läuft es bei bei mir völlig problemlos auf Windows, Mac und Linux. Ich kann die erzeugten Dateien problemlos auf allen Systemen öffnen und bearbeiten und mehr brauche ich nicht.
Bauform B. schrieb: >> Nimm Eagle 7.x, das ist ausgereift und handlich und du kannst damit LP >> bis zu 1/2 Eurokarte machen - und du kannst gewiß sein, daß es >> funktionieren wird, solange es noch ein Windows oder Linux gibt. > > Ausgereift stimmt absolut, funktioniert? Ja, nahezu perfekt, aber für > ewig? > Auf dem vor-vorletzen Debian war die Installation absolut trivial. Auf > neueren Linux-Version fehlt z.B. die "DLL" libcrypto.so.1.0.0. Interessanterweise ist EAGLE 4 in der Hinsicht besser -- das laeuft immer noch ohne irgendwelchen Aerger mit Libraries (aktuelles Debian 10). Nur die kleinen Programm-Icons (z.B. in der Taskleiste) sind kaputt, lassen sich aber mit einem
1 | export XLIB_SKIP_ARGB_VISUALS=1 |
reparieren. Auf Windows 10 hingegen ist EAGLE 4 unertraeglich langsam, zumindest auf dem Rechner auf dem ich es probiert habe.
Arne schrieb: > Auf Windows 10 hingegen ist EAGLE 4 unertraeglich langsam, zumindest auf > dem Rechner auf dem ich es probiert habe. Das scheint aber nicht unbedingt ein Problem von Eagle zu sein. Auf meinem Firmenlaptop (Dell Precision 7720 mit Win10) laufen einige Programme (speziell beim Start) deutlich langsamer als auf einem vergleichbaren Rechner mit Win 7 oder XP. Man hat so den Eindruck als müsse Win 10 sich erst mal überlegen ob es überhaupt gewillt ist dieses Programm auszuführen. Wenn man dann noch eine Netzwerksverbindung hat sieht es so aus als ob es erst mal telefonieren müsse (der Traffic steigt schlagartig an) - am besten mit Herrn Gates persönlich.
W.S. schrieb: > Die Kicad-Leute loben Kicad über den grünen Klee, aber realiter ist es > ein extrem hakeliges System mit viel zu vielen Fallstricken und > Unzulänglichkeiten. Ich weiß ja nicht in welchem Jahrhundert Du zuletzt KICAD verwendet hattest. Bei mir läuft es alles andere als hakelig. Und ja, ich habe vorher Eagle verwendet und finde KICAD besser. Der Hauptgrund des Umstiegs war halt die Lizenzpolitik. W.S. schrieb: > Klar, man kann sich mühsam einarbeiten, Das wird man bei jedem ernsthaften CAD Programm müssen.
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Ben Avion schrieb: > Meine Wünsche: 2 Layer, Bohrungen sollte man auch zeichnen können, am > ende sollte eine Datei raus kommen die ich zu irgendeinem PCB Service > senden kann. Ein wenig mager dieses Anforderungen, so reicht ein Gerber Editor. Zu diesem Thema kann es aber so oder so keine Antwort geben die nicht min. schon 10 x durchgekaut wurde. Über die Suchfunktion erfährst du näheres. Cad Start Express und Designspark (da gibt es dann noch ein 3D mech. Programm für lau oben drauf) waren aber imo noch nicht dran.
MaWin schrieb: > https://easyeda.com/ > Online, nix installieren müssen, umfanreiche Bauteillibrary. Na, toll. Und wenn der Server down ist was machst Du dann? Oder wenn der Betreiber sich entschließt, das einzustampfen, kannst Du Deine bis dahin erstellten Projekte in die Tonne treten. Den Client muß man trotzdem installieren.
Andreas B. schrieb: > Na, toll. Und wenn der Server down ist was machst Du dann? Wenn man nur reine Wegwerf-Layouts macht, ist das schon das richtige. Allerdings könnte man dann gleich beim Lochraster bleiben. Der Fortschritt der Menschheit leidet sicher nicht darunter, wenn Eagle-Server abgeschaltet werden. Georg
Zeno schrieb: > Arne schrieb: >> Auf Windows 10 hingegen ist EAGLE 4 unertraeglich langsam, zumindest auf >> dem Rechner auf dem ich es probiert habe. > > Das scheint aber nicht unbedingt ein Problem von Eagle zu sein. In diesem Fall ist es spezifisch fuer EAGLE 4. EAGLE 7 laeuft unter Win10 jedenfalls deutlich schneller, obwohl meiner Erfahrung nach (unter Linux und aelteren Windowsen) alles nach EAGLE 4 etwas langsamer ist. Offenbar ist in EAGLE 4 irgendwas drin, was unter Win10 nicht mehr ordentlich unterstuetzt (oder nur noch emuliert?) wird.
Ben Avion schrieb: > Ich möchte mich mit Platinenlayouts beschäftigen, um meine Breadboards > bei irgendeinem PCB Hersteller final bestellen zu können. > > Wie es immer so ist darf natürlich das Hobby nichts kosten. Na ja, wenn man für die Herstellung bei einem Leiterplattenhersteller (z.B pcb-pool) für eine Leiterplatte der Größe 60x50mm ca 65€ oder für 100x160mm ca 75€ hinblättern muss, dann wird das Hobby am Ende doch recht kostenintensiv. Dann lieber ein eingeschränktes Leiterkartenprogramm nehmen und die Leiterplatten (einlagig) selbst ätzen. So schwer ist das auch nicht. Ich verwende schon über viele Jahre problemlos Target 3000 bzw 3001 und ätze selbst.
georg schrieb: > Der Fortschritt der Menschheit leidet sicher nicht darunter, wenn > Eagle-Server abgeschaltet werden. Wie wahr, wie wahr. Falls KiCAD dann doch zu mühselig ist, würde ich Sprint noch ins Rennen werfen. Das kostet zwar 40 Euro oder so, aber dafür beträgt die Einarbeitungszeit <1h.
Andreas B. schrieb: > Ich weiß ja nicht in welchem Jahrhundert Du zuletzt KICAD verwendet > hattest. Bei mir läuft es alles andere als hakelig. 1. In diesem. 2. Schau dich doch bloß mal in den aktuellen Beiträgen hier um. Kicad IST hakelig, davon zeugt die Flut von Hilferufen, weil irgendwas mal wieder nicht geht und die Leute hilflos davor sitzen. Und auf Youtube gibt es eine Flut an Hilfevideos, Tutorialvideos und so weiter. Ob das bei DIR alles andere als hakelig läuft, ist irrelevant. Was zählt, ist die große Menge an Leuten, die damit Probleme haben. W.S.
W.S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich weiß ja nicht in welchem Jahrhundert Du zuletzt KICAD verwendet >> hattest. Bei mir läuft es alles andere als hakelig. > > 1. In diesem. > 2. Schau dich doch bloß mal in den aktuellen Beiträgen hier um. Kicad > IST hakelig, davon zeugt die Flut von Hilferufen, weil irgendwas mal > wieder nicht geht und die Leute hilflos davor sitzen. Und auf Youtube > gibt es eine Flut an Hilfevideos, Tutorialvideos und so weiter. > > Ob das bei DIR alles andere als hakelig läuft, ist irrelevant. Was > zählt, ist die große Menge an Leuten, die damit Probleme haben. > > W.S. Naja, Grundvoraussetzung dafür mit etwas Probleme zu haben, ist das man es benutzt. Und ein Author eines Tutorial macht sich die Arbeit eben weil etwas beliebt ist. Ich hab jedenfalls schon seit Jahren keine Eagle-Probleme mehr.
Wolle G. schrieb: > Na ja, wenn man für die Herstellung bei einem Leiterplattenhersteller > (z.B pcb-pool) für eine Leiterplatte der Größe 60x50mm ca 65€ oder für > 100x160mm ca 75€ hinblättern muss Und wenn man 5 Stück davon für unter 10€ kriegt, dann lohnt sich Eagle sofort, weil man dort eben fast sofort loslegen kann und mit feinen Leiterzügen und SMD Bauteilen und ordentlichen Durchkontaktierungen auf 50x80 weitaus mehr an Elektronik drauf kriegt als auf die dreimal so große selbstgeätzte LP. Aber OK, wer sich aus was für Gründen auch immer mit Kicad anfreunden will, der kann das ja allemal tun. Der TO hingegen will eigentlich nur seine Steckbrett-Dinge mal auf ne richtige LP bringen - und dazu sich mit Platinen-Layout beschäftigen - und das ist was Anderes, als sich mit einem Programm zum Platinenlayout zu beschäftigen. Und bis zu Eagle V7 braucht man auch keinen Eagle-Server. W.S.
Carl D. schrieb: > Ich hab jedenfalls schon seit Jahren keine Eagle-Probleme mehr. Siehste, ich auch nicht. Eagle funktioniert halt. W.S.
W.S. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Ich hab jedenfalls schon seit Jahren keine Eagle-Probleme mehr. > > Siehste, ich auch nicht. Eagle funktioniert halt. > > W.S. Ich geh mal davon aus, daß du mich wirklich nicht verstanden hast.
W.S. schrieb: > Der TO hingegen will eigentlich Ben Avion schrieb: > Danke an Alle für die Antworten. Ich denke ich vertiefe mich dann in > KiCad, das ist ja super dokumentiert, danke für die Links! Ich wusste > garnicht daß es Open Source ist.
Hallo Ben, habe jetzt mit Target 3001 3 verschiedene Platinen gefertigt, die haben so 35€ für 3stück gekostet und funktionieren wunderbar. Programm ist bis 250 Pins kostenlos und gut zu bedienen. Man kann eigene Bauteile einfach zeichnen oder aus den Web importieren. Ansicht in 3d ist irre gut zum sehen wie es herraus kommt. Letzte Projekt war 1 ESP8266 , MCP2515 Canshield. Gruß Ulli
W.S. schrieb: > Und wenn man 5 Stück davon für unter 10€ kriegt, dann lohnt sich Eagle > sofort, weil man dort eben fast sofort loslegen kann und mit feinen > Leiterzügen und SMD Bauteilen und ordentlichen Durchkontaktierungen auf > 50x80 weitaus mehr an Elektronik drauf kriegt als auf die dreimal so > große selbstgeätzte LP. Da das Ätzen zumeist mit gewissen Schweinereien verbunden ist und ich in der Regel für ein Projekt nur eine einzelne LP brauche, würde mich interessieren, welchen Preis man für 1St. LP zahlen muss. LP Größen: ca. 60x50mm oder 100x160mm o. ä. Und noch etwas: Wo könnte man bestellen?
Wolle G. schrieb: > ...würde mich interessieren, welchen Preis man für 1St. LP > zahlen muss. LP Größen: ca. 60x50mm oder 100x160mm o. ä. > Und noch etwas: Wo könnte man bestellen? so pauschal 9,98 bis 1999 Euro/Stück und bestellen kann man überall. Manche Hersteller liefern allerdings nur an Firmen und Institute ;) Im Ernst, die Frage funktioniert nur anders herum: was kostet eine bestimmte LP bei einem bestimmten Hersteller? Und dann hängt der Preis immer noch von vielen Details ab, teilweise kostet es 150 Euro mehr, wenn man eine bestimmte Farbe möchte oder einen Abdecklack. Manche Hersteller bieten nur ein oder zwei Standardausführungen zum Pauschalpreis an, andere berechnen jede Bohrung einzeln, getrennt nach Durchmesser. Sobald du eine LP halb fertig hast, also die Abmessungen fest liegen, kannst du die KiCad-Datei bei www.aisler.net hochladen und bekommst online den genauen Preis.
W.S. schrieb: > 2. Schau dich doch bloß mal in den aktuellen Beiträgen hier um. Kicad > IST hakelig, davon zeugt die Flut von Hilferufen, weil irgendwas mal > wieder nicht geht und die Leute hilflos davor sitzen. Und auf Youtube > gibt es eine Flut an Hilfevideos, Tutorialvideos und so weiter. Da kann ich Dir genaue soviele Eagle Threads aufzählen. Da die KICAD Threads zu- und die Eagle Threads abnehmen liegt schlicht daran, daß eben viele Leute auf KICAD umsteigen. KICAD hat halt eine andere Benutzerphilosophie, was den Umstieg von Eagle etwas erschwert. W.S. schrieb: > Und wenn man 5 Stück davon für unter 10€ kriegt, dann lohnt sich Eagle > sofort, weil man dort eben fast sofort loslegen kann und mit feinen > Leiterzügen und SMD Bauteilen und ordentlichen Durchkontaktierungen auf > 50x80 weitaus mehr an Elektronik drauf kriegt als auf die dreimal so > große selbstgeätzte LP. > > Aber OK, wer sich aus was für Gründen auch immer mit Kicad anfreunden > will, der kann das ja allemal tun. Öhm, also das geht sowohl mit Eagle als auch mit KICAD. Und im Gegensatz zu Eagle in der Freeware Version hat KICAD keinerlei Beschränkungen. Wolle G. schrieb: > Da das Ätzen zumeist mit gewissen Schweinereien verbunden ist und ich in > der Regel für ein Projekt nur eine einzelne LP brauche, würde mich > interessieren, welchen Preis man für 1St. LP zahlen muss. LP Größen: > ca. 60x50mm oder 100x160mm o. ä. Und noch etwas: Wo könnte man > bestellen? Da gibt es einige in China. Unter 100x100 zahlst Du meistens < 10€ für 10 Stück. Mit Versand kommst Du dann auf ca. 20-25 €. Da legt man sich die anderen 9 gerne in die Schublade. AllPCB und Seeedstudio hatte ich schon. Die nehmen sich nicht viel. Hier ist eine Vergleichsseite: https://pcbshopper.com/
Ich hab die letzten 10 Jahre meine PCBs immer mir Eagle erstellt. War OK. Hat geklappt, aber die Einarbeitung damals war auch sehr aufwändig. Vor kurzem habe ich meinen Rechner neu aufgesetzt. Eagle hatte ich dann nicht drauf, musste aber eine kleine Platine bestellen. Testweise habe ich deshalb Mal KiCAD drauf gemacht und ich muss sagen, ich hatte zu keinem Zeitpunkt ein wirkliches Problem. Klar die Buttons sehen anders aus. Im Schaltplan ist teilweise eine andere Denke indem man erst später das explizite Package zuweist. Was ich aber besser finde. Netlist muss händisch generiert werden. OK, kann man Mal leicht vergessen. Merkt man dann aber :-) Die Board und 3D Ansicht fand ich auf Anhieb besser als bei Eagle. Am Anfang war eine komische Option aktiviert das er automatisch nach oben Scrollt. OK, die finde ich Mist. Kann man aber einfach deaktivieren und habe das auch auf Anhieb in den Einstellungen gefunden. Gerber Files generieren, alles kein Problem. Im Großen und Ganzen muss ich sagen fand ich den Umstieg nicht so schwer. Mit der Python Shell hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Genauso wenig mit dem Import von aufwendigeren Outlines. Es soll aber möglich sein auch dxf zu importieren. Wenn das auch noch gut funktioniert werde ich bei KiCAD bleiben.
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Andreas B. schrieb: > Da gibt es einige in China. Unter 100x100 zahlst Du meistens < 10€ für > 10 Stück. Mit Versand kommst Du dann auf ca. 20-25 €. Zwischenzeitlich bin ich bei Projekt-NR 180 angekommen. Bei den genannten Preisen würde man auf ca. 4500€ kommen. Nicht schlecht. > Da legt man sich die anderen 9 gerne in die Schublade. 9 x 180 = 1620Stück--- in die Schublade?? Bei dieser Menge würde der Bastelkeller wahrscheinlich überfüllt werden.
Wolle G. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Da gibt es einige in China. Unter 100x100 zahlst Du meistens < 10€ für >> 10 Stück. Mit Versand kommst Du dann auf ca. 20-25 €. > Zwischenzeitlich bin ich bei Projekt-NR 180 angekommen. > Bei den genannten Preisen würde man auf ca. 4500€ kommen. Nicht > schlecht. Kannst sie auch einzeln in D für 50€ haben. In welchen Zeitraum machst Du denn 180 Projekte? Hobby?
Wolle G. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Da gibt es einige in China. Unter 100x100 zahlst Du meistens < 10€ für >> 10 Stück. Mit Versand kommst Du dann auf ca. 20-25 €. > Zwischenzeitlich bin ich bei Projekt-NR 180 angekommen. > Bei den genannten Preisen würde man auf ca. 4500€ kommen. Nicht > schlecht. >> Da legt man sich die anderen 9 gerne in die Schublade. > 9 x 180 = 1620Stück--- in die Schublade?? Bei dieser Menge würde der > Bastelkeller wahrscheinlich überfüllt werden. Wenn man so viele PCBs von Hobbyprojekten über hat, kann man die Projekte auch hier beschreiben und findet dann sicher Abnehmer für die Überproduktion.
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Bearbeitet durch User
Andreas B. schrieb: > In welchen Zeitraum machst Du denn 180 Projekte? Hobby? Mit der Anwendung von Leiterkartenprogrammen (z.B Target, Eagle) und Projektnummerierung kommen etwas über 20 Jahre zusammen. "Früher" musste man allerdings auch andere Methoden verwenden. Carl D. schrieb: > Wenn man so viele PCBs von Hobbyprojekten über hat, kann man die > Projekte auch hier beschreiben Wie weiter oben schon mal gesagt, stelle ich zumeist im Eigenätzverfahren nur eine einzelne LP her. Zum anderen sind es speziell für meine Anwendung gedachte "Projekte", die wahrscheinlich wenige Bastler interessant finden würden bzw. die ein Bastler aus Spaß an der Freude selbst entwickeln möchte oder man kauft evtl.auch gleich ein fertiges Gerät.
Hallo, ich erinnerte mich nach Lektüre des Threads an meine Ausbildungszeit (2000'er, Eagle). Damals war die Qualität des "Autoroutings" auch immer so ein Thema. Wie hat sich das mittlerweile entwickelt?
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