Hallo Ich habe zufällig dies hier gefunden: http://elmicro.com/de/propeller.html Die Leistung ist ja voll krass. Braucht man so was überhaupt? Gruss Hornet
@Biene Na umsonst ist der Tod. Für 25,- +MwSt ist das schon einiges. Ein Mips kostet 18.1 Cent. Bei nem AVR kostet es ca. 45 Cent. Dabei habe ich Acht und Zweiundreissig Bit in einen Topf geworfen. Also alles Pi mal Daumen. Selbst wenn nur die Hälfte davon wahr ist ist er immernoch ein Schnäppchen. Man muß sich nur einarbeiten. @Hornet Ob man sowas braucht ist ja nur ne Frage der Anwendung. Zb. als DSP wäre da was zu biegen. Auch umfangreiche Gleitkommaoperationen in Echtzeit wären eine Möglichkeit. Schnelle Steuersysteme.(zb. für nen Zweibeinigen Robot) Objekterkennung mit einer Kamera. .... .. . usw. Für ne Eigenheimheizungssteuerung usw. ist der natürlich total "Oversized" Das wäre dann wie mit nem Ferrari zur Ecke Kippen kaufen ggg Ich hab mir die Seite mal gemerkt,vieleicht hab ich ja mal Zeit,Lust und bedarf.
heftig... soviel leistung in einem nostalgischen DIP40 gehäuse... echt eigenartiges teil.
Noch krasser ist nur der Aufbau: http://www.parallax.com/dl/docs/prod/prop/PropellerBlockDiagram-RevAhoriz.pdf Streng genommen macht das Teil garkeine 160MIPs, sondern nur 8x 20MIPs interleaved... Also quasi ein OktCore CPU oder wie auch immer das heißt.
<Streng genommen macht das Teil garkeine 160MIPs, sondern nur 8x 20MIP interleaved...> Das habe ich mir auch gleich gedacht. Somit muss man die Anwendung auf mehrer Cores aufteilen können.
Und der Hammer ist das das Teil ganz einfach mit Strom läuft. Kein Dampfmaschine,keine flüssigkeiten.
Das Teil ist doch nur was für den Hobbyisten. Auf der Homepage von Parallax gibt es noch nicht einmal ein vernünftiges Datenblatt.
@Martin >Das Teil ist doch nur was für den Hobbyisten. Verstehe ich nicht ganz. Was unterscheidet denn diesen Chip von nem AVR,Pic oder anderen gebräuchlichen ?
@Ratber Schau dir mal das Datenblatt von einem AVR, MSP430, LPC... etc an, und vergleiche dies mit den Larifari-Angaben der Propeller-CPU.
Das ist erstmal nebensächlich und wo du es schon ansprichst solltest du nicht vergessen das Microchips Pics und Atmels AVR-8 auch mal "Larifari" angefangen haben. Aber erstmal möchte ich aus Spass gerne die Antwort ob Pic auch nur ein "Hobby-Controller" ist.
> Bei nem AVR kostet es ca. 45 Cent.
...
ich habe da eigentlich nur auf die Ausdrucksweise "Krass" angespielt
;)
Für 25 Euro bekommt man schon ganz krasse andere Controller die
ähnliche MIPS bieten - aber real und nicht 8 x 20...
Man muss die Anwendung parallelisieren können - sonst bringt einem 8 x
20 nicht viel und der Preis relativiert sich.
Wenn das geht - dann ist er ganz nett - aber trotzdem isses nur was für
Hobbyanwender die schon auf BasicStamps abgefahren sind ;)
Was aber jetzt nicht unbedingt abwertend gemeint ist.
Naja, immer noch günstiger als der Atmega32 aka C-Control der von Conrad für über 40 vertickt wird :D.
Naja.. der Blackfin dürfte dann vl vom Preis-Leistungsverhältnis auch mithalten können. Immerhin kostet der BF531 bei Digikey nur 15Euro. Nur leider ist er halt nicht im DIP Gehäuse verfügbar und die Peripherie ist etwas aufwendiger:-(
> Naja, immer noch günstiger als der Atmega32 aka C-Control der von > Conrad für über 40 vertickt wird :D. Nix da 'aka' - die verticken auch den originalen Mega32 zumindest in der Schweiz für einen ganz ähnlichen Preis...
Als Lösung für ein spezielles Problem mag dieser Propeller ganz ok sein. Als universelle Lösung wird man schnell mit dem grundsätzlichen Problem aller hardwarebasierten Parallelisierungen konfontiert: Der mangelndes Flexibilität. Dieser Propeller ist für Probleme konstruiert, in denen sich die Software auf Module aufdröseln lässt, deren Programm+Daten-Resourcen weitgehend in 2KB passen - für eine 32-Bit CPU ist das sehr wenig. Die 32KB globalen Speichers sind nämlich schauderhaft langsam (Zugriffszeit bis 16 Takte pro Zugriff) und drosseln die Leistung eher in Richtung 1 MIPS pro COG. Bei Problemen, die sich nicht in das Korsett pressen lassen, dürfte ein 50-60MHz ARM7 viel besser dastehen. Eines ist ohnehin klar: Wer noch nie mit einem Echtzeit-Betriebssystem oder zumindest mit Windows/Linux Multithreading programmiert hat, sollte erst mal damit anfangen. Ohne Kenntnis nebenläufiger Programmierung wird man von diesem Propeller bloss herumgewirbelt. Und wer mal mit einem RTOS gearbeitet hat, wird vielleicht zum Schluss kommen, dass er damit meistens besser dran ist. Zudem ist in einem System, das vorwiegend in einer prorietären interpretierten Sprache programmiert wird, eine übersichtliche Parallelisierung als Bestandteil einer solchen Sprache auch ohne spezialisierte Hardware leicht erreichbar. Dass für die üblichen Microcontroller wenig derartiges existiert, erstaunt mich ohnehin - ich hatte mehr erwartet.
PS: Eine m.E. sinnvollere Konstruktion: Ein normaler 32bit Universalprozessor mit hinreichend Speicher und 8 COGs als Satelliten für speziellen Rechenkram oder Aufgaben für die Interrupts nicht schnell genug sind. Sowas ähnliches findet sich m.W. bei TI (Standardprozessor plus ein paar DSPs drumrum).
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