Forum: PC-Programmierung Struktureditor


von Wolfram (Gast)


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Hallo,

ich suche einen Struktureditor, mit dem ich meine Programmstrukturen
entwerfen und dokumentieren kann.
Was könnt Ihr empfehlen oder habt ihr im Einsatz?

Danke und Gruß

Wolfram

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein CASE-Tool? Einen UML-Editor? Oder willst Du mit Struktogrammen
arbeiten?

von Manuel B. (Gast)


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(entfernt)

von Wolfram (Gast)


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Also eigentlich will ich nur meine Programmstruktur damit zeichnen,
damit ich daraus den Code erstellen kann.
Ich hatte mal ein altes Tool, das aus dem Struktogramm sogar
Rumpf-Quellcodes machen konnte, das muß aber nicht sein.
Hab aber keine Lust, mit Papier und Bleistift zu arbeiten, Visio ist
auch nur begrenzt brauchbar...

Gruß Wolfram

von T.M. (Gast)


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Ich kenn da noch MyFriend, damit kann man Struktogramme machen. Kann
sogar sein, dass man da aus Code nen Struktogramm oder andersrum
erstellen lassen konnte, hab es nur zum Verdeutlichen der Funktion von
Quelltext benutzt. Is für akademische Nutzung gratis

von Bartli (Gast)


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Ohne Wolfram ausreden zu wollen Struktogramme zu verwenden (ich mag die
Dinger nicht) : findet ihr die bringen wirklich was ?

Kennen tue ich nur EasyCase, kann ich aber durchaus nicht
weiterempfehlen. Naja, vielleicht ist es auch besser geworden. Kostet
aber was.

von Wolfram (Gast)


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Hmm,

also ich bin relativer Neuling im Programmieren und habe als
Hardware-Entwickler immer nur Programmierern "zugearbeitet".
Jetzt muß ich selbst den Code erstellen.
Auch bei meiner Hardware beginne ich immer erst mit dem
Blockschaltbild,
dann die Belegungen, dann den Schaltplan.
Und da ich später meinen eigenen Code auch noch verstehen will, dachte
ich, ich fange mit der Struktur an, dann erstelle ich dazu den Code.
(Controllerprogrammierung in Bascom und/oder Assembler).

Liege ich mit meinen Vorstellungen falsch oder bin ich weltfremd?
Also mir hilft das, wenn ich erst die Struktur (gerade bei
zeitintensiven ASM-Code) festlege und durchgehe, bevor ich an den
Registern fummle..

Aber ich lasse mich gerne beraten..

Danke und Gruß Wolfram

von Hans (Gast)


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darum schreibt man seinen code weder in asm noch in basic ;) das
versteht man schlicht und ergreifend ab einer gewissen codegröße
nimmer...

c lernen ist angesagt.. und da c ja - wie böse zungen behaupten - ein
besserer makroassember ist ists auch wurscht was du zuerst lernst (asm
bzw c)

der vorteil von c ist eben "schönerer" code...

ich weis ja nicht was fürn programm du machen darfst aber ich würde
sagen wenn du damit einen mega8 füllen kannst würde ich dir C sehr ans
herz legen..

basic ist einfacher aber wie gesagt.. fülle einen mega32 und du wirst
den code nichtmehr verstehen wenn du nach nem jahr wieder hingehst...

das mag jetzt übertrieben klingen und es wird sicher auch genug leute
geben die das anders sehen aber ich würd das so machen und hintennach
doxygen drüberjagen.. das zeichnet dir dann eine struktur im nachhinein
G

und es gibt nix besseres wie ein blatt papier und einen kugelschreiber
wenns ums designen von nem programm geht... da ist man einfach am
schnellsten wenn man etwas abändert weil mans so besser machen kann..
schön machts dann doxygen... das übernimmt dir auch kommentare und
funktionsbeschreibungen aus dem programm.. da spart man dann einiges an
arbeit wenn mans denn schön haben will...

meiner erfahrung nach braucht man strukturen usw im vorhinein nur
abklären wenn viele leute dran basteln... sonnst wächst das nebenbei
mit...

73

von Wolfram (Gast)


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Hmm,

eigentlich mag ich kein C, aber warum denn?
Die Struktureditoren, die ich gesehen habe, erzeugen sogar ein
Rumpfprogramm, meist in C...

Die Beispielprogramme der Hardwarehersteller sind fast alle in C....

C-Compiler sind für fast jede Hardware verfügbar....

Nebenbei könnte ich Konfigurationssoftware (für den PC) auch in C
schreiben?

Zugegeben, die Idee hat was, werde mich mal etwas einlesen, habe mir
auch den CodeVision heruntergeladen und schaue mal, ob es mich
schaudert oder freut..

Gruß Wolfram

von Blackbird (Gast)


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"... Auch bei meiner Hardware beginne ich immer erst mit dem
Blockschaltbild,
dann die Belegungen, dann den Schaltplan.
Und da ich später meinen eigenen Code auch noch verstehen will, dachte
ich, ich fange mit der Struktur an, dann erstelle ich dazu den Code.
(Controllerprogrammierung in Bascom und/oder Assembler).

Liege ich mit meinen Vorstellungen falsch oder bin ich weltfremd?
..."

Nein.
Und lass' Dir auch nichts anderes einreden! Es sei denn, Du kannst
Deinen undokumentierten Sammelsurium-Code IMMER jemand Anderen auf's
Auge drücken.

Ob C/C++ und OOP nun schön ist oder nicht - es ist nun mal
Quasi-Standard für die meisten größeren Projekte. Und Java,
Java-Script, Perl, C#, usw. sind nun mal "ähnlich". Da kommt man
irgenwann nicht dran vorbei. Assembler sollte man aber trotzdem
(zuerst) können, wenn man µC programmieren will.

Das ist meine Meinung - und die Erfahrung aus 5 Jahren Hardware- und
knapp 25 Jahren Software-Entwicklung (mit einer gehörigen Zeitspanne
"Überschneidung", auch heute noch).

Blackbird

von Wolfram (Gast)


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Danke Blackbird,

so langsam scheint Licht ins Dunkel zu kommen.
Zur Zeit favorisiere ich den CodeVision Compiler, auch wegen der
schicken Funktion "CodeWizard" beim Start.
Dann bekomme ich diese Woche noch ein Programm, mit dem die Struktur
nicht nur gezeichnet und dokumentiert werden kann, sondern das auch
daraus C-Rümpfe macht.
Dann habe ich mein erstes Kernel immer schnell fertig und kann mich um
meine Routinen kümmern.

Auch wenn C mir immer noch etwas suspekt ist, die Austauschbarkeit und
die vorhandenen Libraries sind natürlich schon ein Anreitz.

Außerdem kann ich dann die PC-Seite schneller mit erschlagen.
Welchen Compiler nimmt man da? Muß ja nur Miniprogrämmchen machen, die
ein paar Eingabe- und Ankreuzfelder haben und diese an den AVR
senden..

Gruß Wolfram

von Blackbird (Gast)


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Hängt vom OS ab, wo es letzten Endes drauf laufen soll. Und wie lange
die "Lebenserwartung" des Programmes sein soll.

Aus den "Miniprogrämmchen" können sich auch schon mal richtig große
entwickeln ;)

Bei mir sind es Windows-PCs, privat und in der Firma auch. Mit Linux,
Unix und anderen OS habe ich nur alle paar Jahre, dann aber intensiv zu
tun.
Privat: Unter Windows (W95 aufwärts) benutze ich MS VC++ 6.0, für DOS
das Borland C 3.1-Packet.
In der Firma hab' ich all den anderen aktuellen Kram, aber da sind mir
die "Halbwertszeiten" so kurz und die Preise so hoch, dass ich diese
Wechsel nicht auch noch zu Hause durchführen muß.
Für AVRs die SW von Atmel.

Aber das ist nur, wie schon oben erwähnt, meine private Meinung.


Blackbird

von Hans (Gast)


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vc6 ist nett aber ohne kenntnis der mfc dauerts auch etwas bis man ein
vernünftiges prog hat... (es sei denn du sendest nur und empfängst
nix...)

solltest du nicht allzuviel wissen bereits angehäuft haben und nur
schnell was zusammenklicksen willst... vb... unter linux heist was
ähnliches gambas... damit klickst du dir das zusammen und passt.. rs232
in vb sollte sich im netz einiges finden lassen.. ich glaub sogar in der
 codesammlung gibts da was...

bin zwar kein verfechter von basic aber das ist eben schnell zu
"erlernen"... eigentlich ists ziemlich intuitiv...

im übrigen gilt das was Blackbird bereits geschrieben hat.. die
dos-versionen vom builder (oder wars nur turbo-c) gibts im übrigen
gratis bei borland...


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von Oli K. (waldmeister)


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um nur ein struktogramm erstellen zu wollen:
http://www.strukted.de/

ist zwar nicht up to date, aber für den einfachen gebrauch tut es und 
für umme ist es auch!
viel spaß,
mfg

von .... (Gast)


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klasse Teil ;-)

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