Hallo zusammen, bin noch immer mit meinem Projekt zugange. Es läuft aber ich hab da noch ein Problem. Vielleicht kann mir wer helfen? Und zwar möchte ich mit einem Spartan2 (3,3V IO) einen Optokoppler ansteuern, dessen Anode an 5V hängt. Der Vorwiderstand (kathoden seitig) ist auch auf 5V Pegel dimensioniert. Ich kann weder was am Potential noch am Widerstand ändern, da sich diese auf einer externen Leiterkarte befinden. Jetzt dienen die Optokoppler der Ansteuerung von IGBT Treibern für die PWM-Erzeugung und sind daher ziemlich kritsch zu betrachten. Will ich den Optokoppler ansteuern, so lege ich den FPGA-Ausgang auf low. Problematisch ist das Abschalten der "Leuchtdiode". Ein High-Pegel von 3,3V reicht nicht aus um sicher zu sperren. Daher habe ich im ersten Design hierfür ACT-Pegelwandler eingesetzt. Jetzt frage ich mich, ob das wirtklich nötig ist oder ob der Tristate Zustand unter Umständen reicht? Dazu muß man sich die CMOS Gegentaktendstufe am Ausgang des FPGA genauer ansehen. Da ich nicht ganz so fit im Schaltverhalten der Endstufen bin, weiß ich nicht ob der Schaltvorgang langsmer wird, wenn ich den Tristate Zustand nutze. Will ich den Optokoppler vom aktiv leitenden Zustand (FPGA-Ausgang 0V) in den sperrenden bringen und tue dies mittels Tristate, so wird nur der untere MOSFET der Gegentaktsufe sperrend. (der obere ist ja schon sperrend) Würde der Schaltvorgang schneller gehen, wenn der obere Mosfet auch schaltet und somit gegen 3,3V Pegel schaltet? Und wenn das schneller geht, um wieviel und warum? (Millerkapazität? Parasitäte Eigenschaften der MOSFETs?)Mein ACT Pegelwandlung hat schließlich auch Laufzeiten und ich kann es nicht wirklich abschätzen was jetzt langsamer bzw. kritischer ist. Es ist schon spät und ich sitze schon wieder den ganzen Tag/Nacht hier bei. Daher entschuldigt meine vielleicht etwas wirren Ausführungen. Aber die Experten unter euch kennen das Problem sicherlich. Also, über Antwort freu ich mich. Über einen Link zu dem Thema auch. Gute Nacht.. Grüße Daniel p.s.: besondere Grüße nochmal an FPGA Küchle, der mir schon oft aus der Sch... geholfen hat.
wie wärs denn mit einem simplen Schalttransistor am FPGA-Ausgang? Basis über Vorwiderstand an FPGA-Pin, Kollektor an den Karten- anschluss, Emitter = GND. Kann mir nicht vorstellen, dass die Schaltzeiten dabei entscheidend sind, die MOSFETs sind doch sicher langsamer.
Für eine Optokoppler wird die Schaltgeschwindigkeit sicherlich ausreichen. Bei einen schnellen Blick in das Datenblatt habe ich gesehen, da man für jeden Pin eine Clamp-Diode schalten kann. Du mußt also den Pin so konfigurieren, daß er die 5 V im Tristate erreichen kann. Grüße Klaus
Moin Klaus, das mit der Clamp Diode gilt aber nur für FPGA-Eingangspins. Am Ausgang habe ich nunmal nur 3,3V IO-Versorgung. @FPGA User: das mit dem Transistor ist klar, jedoch für 8 Signale (PWM) zu teuer. (Bestückungskosten, Bauteilvielfalt, Platzbedarf...) Daher hab ich ja die Variante der Pegelwandlung genutzt mittels eines ACT Treiber. Jetzt habe ich überlegt, den FPGA-Ausgang für einen kurzen Moment erst auf high zu schalten und dann direkt auf tristate. Somit würde die Zeitkonstante (begründet durch die Kapazitäten) verringert, da das Aufladen bis 3,3V dann schneller geht. Der restliche Ladestrom würde dann noch über den Optokoppler Eingang fließen, bis die Kapazitäten voll sind. Ich denke das wäre eine Alternative.
Hallo Daniel, also die Tristate-Time des OBUFT sollte sich im Datenblatt finden, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese > 10 ns ist, die Kapazitäten liegen doch hier im pF-Bereich. Kann denn der Optokoppler 100 MHz ? Und die Mosfets? Ach so, Du hast Bedenken wegen dem Kabel vom FPGA zu Karte? Wie lang ist es ?
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