Guten Tag, innerhalb des Studiums und auch privat (soweit die verfügbare Zeit dies zuließ) habe mich mit VHDL und FPGAs beschäftigt und auch kleinere Projekte erfolgreich abgeschlossen. Da es langsam in Richtung Studienende geht und ich in einem Jahr meinen Master in der Tasche habe, frage ich mich wie sinnvoll es überhaupt ist sich weiter in diese Richtung vorzubilden. Schaut man sich einmal die Stellenausschreibungen in diesem Bereich an, so stellt man schnell fest, dass vornehmlich Leute mit Berufserfahrungen gesucht werden. Auch die Voraussetzungen in diesen Stellenausschreibungen lesen sich nicht ganz flüssig für mich und ich frage mich teilweise auch, ob das Studium überhaupt auf so eine Tätigkeit vorbereitet hat. Wie habt ihr euch parallel zu eurem Studium in diese Themen eingearbeitet, sodass ihr für euren Arbeitgeber interessant wart und mehr als "Verfügt über tiefer gehende Kenntnisse in den Bereichen VHDL und FPGA" mit "ja" beantworten konntet? Beste Grüße Felix.
FPGA-Student schrieb im Beitrag #6363563: > Wie habt ihr euch parallel zu eurem Studium in diese Themen > eingearbeitet, sodass ihr für euren Arbeitgeber interessant wart und > mehr als "Verfügt über tiefer gehende Kenntnisse in den Bereichen VHDL > und FPGA" mit "ja" beantworten konntet? Man hat seine Abschluss resp. Diplomarbeit im Bereich FPGA gemacht und alles an Vorlesungen, Laboren belegt was in diese Richtung ging auch Fakultätsübergreifend (Numerik und Paralles Rechnen bei den Mathematikern; Netzwerke, Hardware-Simulation bei den Informatikern; VLSI-Entwurf, DSP, Codierungstheorie, Rechnerarchitektur in der ET). Privat Mikrocontrollerboards aufgebaut, FPGA-boards waren damals für Studenten unerschwinglich.
Dem kann ich zustimmen. Ich habe mich privat damit beschäftigt, im Studium FPGA-Fächer gewählt und Bachelor- und Masterarbeit im FPGA-Bereich geschrieben. Damit habe ich eine Stelle als FPGA-Entwickler bekommen. Für meine Stelle haben sie wohl lange jemanden gesucht. Das heißt einerseits, dass sie mich vielleicht nur 'aus Not' genommen haben, aber auch, dass es anscheinend auch nicht so viel Konkurrenz gibt.
FPGA-Student schrieb im Beitrag #6363563: > innerhalb des Studiums … > Schaut man sich einmal die Stellenausschreibungen in diesem Bereich an, > so stellt man schnell fest, dass vornehmlich Leute mit Berufserfahrungen > gesucht werden. Auch die Voraussetzungen in diesen > Stellenausschreibungen lesen sich nicht ganz flüssig für mich und ich > frage mich teilweise auch, ob das Studium überhaupt auf so eine > Tätigkeit vorbereitet hat. > Wie habt ihr euch parallel zu eurem Studium in diese Themen > eingearbeitet, sodass ihr für euren Arbeitgeber interessant wart Da stellt sich die Frage, welche Fach studierst du (das erwänhst du nämlich nicht im geringsten)? Oder ist das nun einer der üblichen Trollversuche von wegen "Studium taugt nicht für den Beruf???"
Elektrotechnik. Vertiefung Embedded Systems. Im Bachelor hatte ich etwas VHDL in Digitaltechnik und später noch ein Fach nur über FPGAs und VHDL. Da haben wir Quartus und etwas SignalTab gemacht. Super berauschend war das aber nicht. Im Selbststudium hätte man das auch in 2 Wochen durchballern können. > Oder ist das nun einer der üblichen Trollversuche von wegen "Studium taugt nicht für den Beruf???" Ahja, und du meinst du wurdest durch das Studium super auf die Arbeitswelt vorbereitet?
FPGA-Student schrieb im Beitrag #6363563: > Wie habt ihr euch parallel zu eurem Studium in diese Themen > eingearbeitet, sodass ihr für euren Arbeitgeber interessant wart und > mehr als "Verfügt über tiefer gehende Kenntnisse in den Bereichen VHDL > und FPGA" mit "ja" beantworten konntet? Tip: Zieh dir Software und Hardware wie auch Cosimulation auf den Teller und ein tiefgehendes Verständnis betr. Synthese von HDL in HW-Elemente. Eine Menge FPGA-Designer macht den Fehler, HW und SW-Paradigmen zu trennen, wie man hier immer wieder an ewig ausufernden Diskussionen sieht. Die Brückenleute, die beides können, sind gut gesucht und entsprechend bezahlt,
FPGA-Student schrieb im Beitrag #6364073: > Ahja, und du meinst du wurdest durch das Studium super auf die > Arbeitswelt vorbereitet? So oder so, mit den Abgängern verdient eine Firma im ersten, zweiten Jahr sowieso kein Geld! Weder bei FPGA, noch bei MCU-Projekten noch sonst wo. Aber einem guten AG ist das auch bewusst und hat idR. ein Interesse Dich langfristig bei sich zu binden und deine Kenntnisse aufzubauen. Ich betone guter AG, keine Leih- oder Frickelbude.
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