Hallo, ich bin im Bereich FPGA's ein absoluter Neuling. Jetzt soll ich im Rahmen meines Studiums eine Studienarbeit anfertigen, die sich mit dem Thema befasst. Dafür benötige ich geeignete Software und Hardware. Ziel ist es, einfachste logische Funktionen (Grundoperationen, Flipflops, Addierer,...) mit Hilfe von VHDL zu beschreiben und mit einem FPGA auszuführen. In VHDL habe ich mich bereits etwas eingearbeitet, aber wir kann ich jetzt meine Programme simulieren bzw. später auch in Hardware umsetzen? Wäre nett, wenn mir jemand eine einfache (und kostengünstige) Antwort geben könnte. Vielen Dank Jonas Lerchner FH-Zwickau
Die Frage nach einer kostenguenstigen Loesung fuer die Simualtion laesst sich einfach beantworten: Sowohl Altera als auch Xilinx bieten in Ihrem Webangebot kostenlose WebEditionen/WebPacks an, mit welchen man den gesamten Designablauf inkl. Simulation und Programmierung durchfuehren kann. Bezueglich eines Boards kann ich leider keinen Tipp geben. Da ein FPGA je nach Ausstattung auch gar nicht sooo guenstig ist, musst Du selbst bei Entwicklung eines eigenen Boards von einem Betrag jenseits von 100 Euro ausgehen. Evtl. interessiert Dich auch das von Elektor angebotene Board. Die Meinungen hierueber gehen ein wenig auseinander. Da ich es nicht besitze, wage ich es jedoch nicht, eine Meinung hierzu abzugeben...
@ Helfer in der Not Deine Aussage ist nichtssagend, Du hättest Politiker werden sollen.
Danke für die Antwort, Die Software von Xilinx habe ich mir schon runtergeladen. Für einen Neueinsteiger ist das natürlich ziemlich viel auf einmal. Trotzdem versuche ich, mich da durchzuschlagen. Mit der Simulation bin ich aber bis jetzt noch nicht zurecht gekommen. wo bekomme ich mehr Informationen über "das Board von Elektor" ? Gruß Jonas @Anschließer: Deine Antwort war wesentlich nichtssagender!
Xilinx Boards gibts zB. bei Trenz-electronics: - Digilent Spartan3 Starter Board für 99 - Digilent Spartan3e Starter Board für 169 mit beiden ist man als Anfänger gut bedient. Da ist eigentlich mehr als alles drauf, was du für deine Aufgaben brauchst. Das Elektor-Board ist hoffnungslos überteuert.
Ok, danke. Was haben diese Boards denn für Peripherie? In meinem Fall soll es einfach so sein, dass Studenten im 1. Semester Digitaltechnik damit ein bisschen rumexperimentieren sollen. Das heißt: Ich brauche an dem Board eigentlich nur die Möglichkeit zur Programmierung und ein paar Schalter und LEDs, um die Funktionalität der einfachen digitalen Schaltungen zu prüfen. Ist das damit möglich? Gruß Jonas
Das is drauf: http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?Prod=S3BOARD&Nav1=Products&Nav2=Programmable Dürfte also den Ansprüchen vollkommen genügen. Da es mittlerweile das Spartan3e Starter Board gibt, kann man das "alte" vielleicht auch etwas günstiger als die 99$/ bekommen... T.M. ============================= http://editthis.info/freefpga =============================
Hi, ich hab mir vor kurzem auch bei Trenz das Spartan3-Board geholt und finde es nicht schlecht fuer den Anfang. Nebenbei st inziwschen auch noch ein CPLD-Board dabei mit einem CoolRunner2 und einem 9500er. Damit kann man auch schoen noch bissel mit CPLDs spielen. Zu beachten ist, dass zweimal der gleiche Parallelport-Jtag Adapter dabei ist(fuer jedes Board einer). Wenn euere Rechner also keinen Parallelport haben musst du dich um Alternativen umsehen. Das 3E-Board hat natuerlich mehr Ressourcen und einen integrierten Jtag ist dafuer aber auch entsprechend komplexer und hat so einen kaum beschaffbaren Spezialstecker fuer die IO-Ports und kein SRAM. Zu Trenz kann ich noch sagen, dass die Lieferung schnell und einwandfrei ueber die Buehne ging. Gruss Tobias
Eventuell würde für deine Zwecke auch schon das CPLD Board allein ausreichen. Andererseits bekommst Du für das doppelte (100 statt 50 Dollar) auch gleich noch das Spartan3 Starterkit mit dazu. Es kommt also darauf an, wie viel du erst einmal ausgeben möchtest. Nur für ein paar logische Funktionen reicht ein CPLD imho aus. Gruß, Thomas
Hallo Wenn du etwas Zeit hast und ein geschickter Löter bist, dann kannst du dir so ein Board auch selber bauen. Das kannst du dann so ausstatten wie es beliebt. Das kommt auf jeden Fall um einiges billiger! Gruß Stefan
Naja, das gesamte Board werde ich sicher nicht löten, aber vielleicht ein Zusatzboard, dass man mit einm Steckverbinder mit dem Evaluation-Broad verbindet. Auf dem müssten dann die nötigen Schalter, LEDS, LCD,... sein. Hat sowas schonmal jemand gemacht? MfG Jonas
Hallo, Trippel wrote > Das kommt auf jeden Fall um einiges billiger! Nur wenn man seine Arbeitszeit nicht mitrechnet. Gruß, Dirk
Auf dem CPLD Board ist noch ein größeres Lötaugenraster für eigene Erweiterungen. Hier der Link zum Bild im Xilinx Online Shop (ich hoffe mal, dass der funktioniert - ansonsten auf den online shop unter www.xilinx.com gehen und dort die CPLD Boards auswählen): http://www.xilinx.com/xlnx/xebiz/utils/image_window_product.jsp?valueA=DO-CPLD-DK Gruß, Thomas PS: Warum darf ich eigentlich nicht "online st_re" schreiben, aber trotzdem "online shop"?
Ok, das wäre möglich. Weiß jemand, wie die maximale Ausgangsleistung von sonem FPGA oder so ist? Bisher habe ich immer nur Mikrocontroller programmiert und bei denen von Atmel zum Beispiel war es möglich, eine LED direkt anzusteuern (also ohne Transistor). Geht das bei den FPGAs auch? Gruß Jonas
Ja, das klappt da auch. Auf dem CPLD Board hängen z.B. jeweils eine LED an einem der beiden CPLDs über einen Widerstand. Bei den FPGAs geht das ebenfalls. Hier gibts ansonsten das Datenblatt und User Manual: http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?Prod=XC2XL&Nav1=Products&Nav2=Programmable Gruß, Thomas
Ich würde dir auch eher zu einem CPLD Board raten. Das FPGA ist zwar um Faktoren grösser/schöner/schneller, aber brauchst du das? Damit Studenten ein bisschen mit digitaler Logik herumspielen können reicht ein Board mit n Eingaben (Schalter) und m Ausgaben (LEDs) schon ziemlich weit. Ich würde also ein CPLD Board mit Xilinx 9572er CPLD nehmen auf folgenden zwei Gründen: - die Anschaffungskosten sind geringer - Studenten die "herumspielen" machen öfter mal was kaputt. Der Ersatz des 9572er kann notfalls selbst gemacht werden. Ein FPGA von Hand einlöten ist da schon schwieriger bis unmöglich.
Ja, kann ich mir vorstellen, dass ein CPLD da vollkommen ausreicht. Die Anforderungen sind ja minimal. Trotzdem muss es ein FPGA sein. Das hat folgenden Grund: Der Lehrplan der Hochschulen schreibt ab dem kommenden Semester vor, dass im Fach Digitaltechnik FPGA's gelehrt werden. Klar kann man da nur an der Oberfläche kratzen, aber es muss halt ein FPGA sein. Diese ganzen Versuche könnte man auch mit dem einfachsten GAL durchführen, aber das ist nicht der Punkt. Die Studenten sollen halt an FPGA's arbeiten. Ob das sinnvoll ist, ist hier nicht die Frage :) Gruß Jonas
:) Na dann kauf dir nen Stapel von den Spartan 3 Starterkits. Da sind dann schon 7Segment Anzeigen, Schalter, Taster und Leds mit drauf (+VGA, SRAM und Serial Port). Ausserdem gibts ein wunderbares Tutorial, wie man die 7 Segment Anzeigen in VHDL ansteuert. Das könnte man prima für ne Übung benutzen. Unser Prof. hatte darüber hinaus noch weitere Tutorials und Folien von Xilinx für die Vorlesung. Als Prof. bekommt man die auch (sonst nicht). Was Du dann aber mit den mitgelieferten CPLD Board anfängst, weiß ich allerdings nicht. Gruß, Thomas
> Was Du dann aber mit den mitgelieferten > CPLD Board anfängst, weiß ich allerdings nicht. ->uns schicken - wir haben Verwendung in der Lehrlingsausbildung dafür... ;-)
Warum bestellst du nicht die Boards, behältst die CPLDs und schickst mir die FPGAs ? :-D Nee, im Ernst. Eigentlich brauche ich nur eins. Die Versuche werden in Gruppen druchgeführt und es ist immer nur eine Gruppe mit dem FPGA-Versuch dran. Also würde eins oder maximal zwei vollkommen ausreichen. Hat zufällig noch einer ein zuhause liegen, dass er nicht mehr braucht? ;)
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