Guten Tag zusammen! Ich bin Stolzer Besitzer der Selbstbaulautsprecher Duetta und würde ihnen gerne neue Verstärker spendieren, da mein alter AV-Receiver klanglich einfach nicht das Maß der Dinge darstellt. Da gute Fertigverstärker recht teuer sind und ich sowieso elektronikbegeistert bin würde ich mich gerne an den Selbstbau dieser Endstufen wagen. Außerdem würde ich die neuen Endstufen gerne digital Ansteuern, da die Strecke zwischen Vorverstärker und Lautsprecher recht lang ist (>8m). Nachdem ich mich auf HIFIAdademie.de schlau gemacht habe, hab ich mich für den PDM-PWM Wandler entschieden. Nun habe ich noch einige Fragen! Kennt jemand hier im Forum weiterführende Theorie zu diesen Wandler? Auf HIFIAkademie findet man ja nur mehr oder weniger eine Einführung in diese Wandler. Bei Google hab ich bis jetzt nix nützliches gefunden. Lassen sich mit diesem Prinzip klanglich sehr gute Verstärker erziehlen? Eigentlich müsste man mit diesem Prinzip normalen Systemen überlegen sein, da man hier zwischen DAC und Endstufe keine weitere Analoge Schaltkreise hat und ein DAC mehr oder weniger nur den Modulator ersetzen würde. Die PWM Endstufe an sich arbeitet ja "analog" und regelt alle Fehler bis auf die Filterfehler wieder aus und dürfte einer normelen Class AB Endsufe auch kaum nachstehen. Wenn das kompletter quatsch ist, klärt mich bitte auf^^ Kann man bei diesem Wandler die Klangqualität alleine durch erhöhen der Stufenzahl des PDM Wandlers und Erhöhung dessen Taktfrequenz erreichen? Kann man außerdem SACD Qualität erreichen, wie auf HIFIAkademie beschrieben? Wenn ja, kann der Verstärker eigentlich keinem anderen System nachstehen, denn meines Erachtens nach gibt es doch gar keine bessere Signalquelle (außer vielleicht DVD-A oder ähnliches)!? Das sind jetzt viele Fragen, aber vielleicht könnt ihrmir ja die ein oder andere Frage beantworten! Gruß Heinz
Hi! Sowas in der Richtung habe ich auch schon längere Zeit vor (besitze nur leider keine Duettas^^), leider findest man aber nur sehr wenig Inforamtionen zu diesem Thema. Vor Kurzem habe ich eine neue Technik namens SB-ZePoC entdeckt, die soweit ich es verstanden habe deutlich bessere Klangqualitäten bieten soll. Das Problem sind hier jedoch wieder die Infos. Die, die ich bis jetzt bekommen habe sind mir zu komplex und ích steig einfach nicht durch! Das System lässt sich auch volldigital ansteuern und wäre damit auch für dich sehr gut geeignet, falls es denn wirklich bessere Klnagqualitäten entfalten sollt. Hier ist ein pdf über SB-ZePoC: http://www.imec.be/esscirc/ESSCIRC2002/PDFs/C28.03.pdf Was ich nicht ganz versteh ist, wie man das Ausgangssignal (PWM?) denn nun verstärkt, denn eigentlich ist das keinerlei Korrektur von Schaltfehlern usw. möglich!? Oder stellt dieser Wandler sozusagen das Pendant zu dem PDM Abschnitt des PDM-PWM Wandlers da und wird dann erst über eine folgende PWM Stufe verstärkt? Hilfe ist immer willkommen! MfG Fred
Abend, hört sich ja ganz gut an, nur leider versteh ich da nur Bahnhof. Die Schaubilder sehen aber schonmal sehr vielversprechend aus. Hat jemand hier im Forum etwas Ahnung von dieser Technik und könnte es etwas erläutern oder ist das zu komplex? Gruß Heinz
Ok, nachdem sich hier niemand gemeldet hat und ich auch keine weiteren hilfreichen Infos gefunden hab, habe ich mich entschieden einen PDM-PWM Wandler zu verwenden. Ich schreib hier jetzt einfach mal, wie ich mir das vorgestellt hatte: Am Eingang ein Sample-Rate-Converter, der die Samplefrequenz auf 192khz setzt. Danach alle Daten auf 32bit und Filter usw. darauf anwenden (Aktiv-Konzept). Danach folgt die erste Stufe der Lautstärkereglung (2. Stufe ist die Veränderung des Rückkopplungsnetztwerks). Jetzt werden die Daten mit Hilfe von 4x Oversampling und Noise-Shaping auf 12bit runtergerechnet. Würde hier eine Ditherstufe etwas bringen? Nun hat man einen Datenstrom mit 12bit breite und einer Taktrate von 768khz, der durch einen FPGA in einen Bitstream umgewandelt wird. Hierfür wären ja theoretisch 3,145Ghz nötig. Könnte man nicht z.B. 16 Transistoren parallel schalten und die Taktrate auf ca. 196Mhz runterdrehen? Mit 16 Transistoren könnte man doch theoretisch immer 4bit Wandlen, wodurch nurnoch (2^(12bit-4bit))*768khz=196Mhz als Taktrate von Nöten wären!? Würde sich das so realsisieren lassen? Gruß Heinz
Hallo Fred und Heinz, ich bin heute zufällig auf die Diskussion über unser Verfahren zur Kodierung von Audiosignalen für Leistungsschaltverstärker gestossen. Das Prinzip ist nicht leicht zu verstehen, aber wir können natürlich weitere Informationen liefern. Inzwischen gibt es auch neue Verbesserungen. Bei Bedarf bitte an uns wenden. Ich übrigens einer der Entwickler des neuen Verfahrens. Mit besten Grüßen Wolfgang Mathis
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