Hallo, werde in den nächsten Tagen eine Beregnungsanlage in meinem Garten installieren. Um eine möglichst automatische Beregnung zu realisieren, plane ich einige elektrisch (24V) schaltende Ventile zu installieren. Da die angebotenen Steuerungen eine Verdrahtung fordern, wo jedes Ventil eine Leitung direkt zur Steuerung benötigt, denke ich an eine selbstgebaute Steuerung mittels eines µC mit einer entsprechenden Gegenstelle am Ventil. Gibt es so etwas schon im Eigenbau? Kann mir jemand ein Bussystem/Protokoll empfehlen, wo ich normales Erdkabel verwenden kann, das ich Sternförmig verlege? Protokolldaten sind lediglich Wasser an/aus. Da es sich um ein grosses Grundstück handelt, könnte ich so ohne grosses Probleme ein Ventil nachrüsten und muss nicht sofort den Vollausbau finanzieren. Wo eine Ventil liegt, wird auch ein 230V-Netzanschluss liegen. Kann ich ggf. ein Steuersignal über das Stromnetz schicken? Für eine weiterführende Diskussion bin ich immer zu haben. Gruss Christian
Hallo! Sieh dir mal den 1Wire an, wobei ich empfehlen würde, nur die Art der Bit-Übertragung zu verwenden und dann ein einfaches Protokoll selbst zu entwicklen. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann dann auch langsamer sein wodurch auch die Implementierung eines Slaves einfach wird. Beispiel: <RESET><ADRBIT1><ADRBIT2><ADRBIT3><ADRBIT4><EINAUS><PRÜFBIT> mfg W.K.
@Engel24 Bin an den Thema auch gerade dran. Ist mir einfach zu heftig mich im Sommer jeden Abend ne Stunde in den Garten zu stellen und alles zu wässern. Bis über vorbereitende Gedanken bin ich aber auch nicht gekommen. >Kann mir jemand ein Bussystem/Protokoll empfehlen, wo ich normales >Erdkabel verwenden kann, das ich Sternförmig verlege? Protokolldaten >sind lediglich Wasser an/aus. Ich habe bei mir schon mal 5-adriges Erdkabel verbuddelt. Zwei Adern + PE für die 230V, über die beiden anderen Leitungen könnte man per RS485 ein langsames Protokoll fahren (TWI oder ähnliches). (bitte keine Flames zwecks Einhaltung irgendwelcher VDI-Normen oder ähnliches. Ist für rein private Nutzung). Klar, man kann das auch über Funk machen, da wird mir aber der Hard-/Softwareaufwand schon wieder zu gross. Ich suche noch brauchbare und günstige Wasserventile. (z.B aus Waschmaschinen?) Die Steuerung übernimmt dann ein AVR. Die Beregnung des Gartens soll damit "intelligent" gesteuert werden. D.h. unter Berücksichtigung von Temparatur und vorhandener Bodenfeuchte. Schön wäre auch eine Steuerung der Anlage über GSM (Handy). Mal sehen wie ich für das Projekt Zeit finde.
Vielleicht kannst auch was von der Märklin Digital Eisenbahn abkupfern und evtl sogar ferige Dekoder hernehmen (ebay?) Gruß Roland
Hmm, wenn Du Kabel verbudeln kannst, würde ich CAN verwenden. Im Garten, und so wie es sich anhört sowieso, hast Du gleich sehr große Kabellängen. Da kann RS485 mit etwas mehr als ein Dutzend Empfänger schnell etwas schwächeln. Ein anderes Problem im Garten ist Feuchtigkeit. Wenn die Feuchtigkeit auf Netzspannungsteile ist, passiert nicht viel mehr als dass es etwas bruzelt und die Feuchtigkeit verdampft oder ein kleiner Kriechstrom fließt. Oder wenn irgendwelche Käfer, Spinnen etc. irgendwo hinkriechen, wo sie nicht sollen. Das ist alles nicht weiter tragisch. Wenn aber die Feuchtigkeit oder Schmutz auf der Datenleitung hängt, wird es schnell unzuverlässig. Daher wäre evtl. eine billige Glasfaserlösung gar nicht so schlecht. Da würde dann Feuchtigkeit nur den betroffenen Empfänger ausser Funktion setzen, und nicht das ganze Netzwerk. Noch eine andere Alternative für RS485 wäre: Ein striktes Stern-Netz, und jedem Kabel sein eigener RS485-Treiber, so dass die Last an den Transceivern nicht so groß ist und ein Defekt (Feuchtigkeit...) sich nicht auf die anderen Aktoren auswirkt.
M-Bus wäre auch möglich, dem ist egal ob der Bus in stern oder sonst wie angeklemmt ist. wird meist für Wasserzähler und andere Messvorichtungen in Gebäuden verwendet. ist ein 2draht bus.
Diese Ideen erscheinen mir nicht praktikabel bzw. nicht störsicher. Ein Blitzeinschlag in der Nähe (am 230V Netz...) und das ganze Zeug ist futsch. Wäre es so gesehen nicht einfacher, jedes Ventil mit einem 24V Kabel (2adrig) separat anzufahren, und im Hauskeller oder Garage hängt eine Siemens "LOGO" oder ein Glöckner-Möller "Easy" (eine Art Klein-SPS mit Relais). Und natürlich eine 24V-Versorgung. Mit zusätzlichen Schaltern könnte man dann auch gleich einen "Notbetrieb" manuell machen. Ich hielte das für einfacher. Steuerleitungen 2x0,75mm² o.ä. sollten auch nicht die Welt kosten, wenn man einen 250m oder 500m Bund kauft. Basteln einer eigenen Steuerung kann man in den nächsten Winter verschieben, wenn man zunächst nur die Ventile + Leitungen + manuelle Schalter + 24V-Versorgung verbaut. Auch (Steckdosen-) Schaltuhren sind in jedem Baumarkt sehr billig zu haben ; Verwendung statt der manuellen Schalter. Klaus
Hallo! Ich habe mir vor ein paar Jahren so etwas mit C-Control & Powerline-Modems gebaut. Die Modems übertragen auch im größeren Garten recht zuverlässig. Anders ist es da mit der (alten) C-Control Station. Ziemlich absturzgefährdet... :( Jetzt baue ich mir etwas auf AVR-Basis. Da habe ich bereits gute Erfahrung gemacht. Leider scheint es aber die Modems nicht mehr zu geben. Weiß da jemand genaueres? Oder weiß jemand, wo ich einen kompatiblen Chipsatz herkriege? Die alten Modems von Conrad basierten auf dem ST7537. Nachfolger gibt es laut Hersteller, aber wo kriege ich die in haushaltsüblichen Stückzahlen her? rätsel MfG Andreas
Ich habe mich für die eigentliche Steuerung für nen selbstgelöteten Kupferrohrverteiler auf 'nen Haufen Waschmaschinenventile entschieden, die von einzelnen Zeitschaltuhren gesteuert werden. Aber damit mir ein geplatztes Schlauchstück nicht wie im letzten Jahr zum Leerpumpen meiner Zisterne führt, gibt's da bald ne AVR-Schaltung: - Stromversorgung Pumpe (Hauswasserwerk) über Master-Slave-Block von Westfalia geschleift - AVR erkennt damit das druckgeschaltete Laufen der Pumpe - bei zu langen Pumpzeiten oder insbesondere zu falschen Uhrzeiten schaltet der AVR per Relais die Pumpe aus - Uhrenfunktion primitiv intern über Interrupt / LCD-Display, drei Taster zum Stellen - speichert die Pumpzeiten für spätere Auswertungen - macht die Pumpe zu bestimmten Zeiten stromlos Und ich will jetzt nicht hören, dass es für ein paar Euro auch Schlauchplatzsicherungen gibt!!! Viele Grüße, Thomas
Wie wäre eine Lösung mittels Schieberegister? Wäre relativ einfach sogar ohne µC zu bauen...
Wo bekomme ich den 4 Ventile her. Am besten 12V Ich will mir ja keine 4 Waschmaschinen kaufen/suche müssen. Aber sowas plane ich auch gerade, nur habe ich die Regner schon alle im Boden drin und alle gehen an einen Zentralen Punkt in der Garage.
Hallo, also ich nehme wohl oder übel die Gardena Ventile. Würde gern andere nehmen, allerdings sind die Gardena Teile zunächst die richtigen. Liegen preislich im Rahmen (25-30), haben einen 24V Steueranschluss und 2 1"Innengewinde für die Wasserleitung. Da ich die Ventile so einbaue, dass ich jederzeit ohne Aufwand rankomme, halten sie solange wie sie halten. Gruß Christian Engel
Das Problem der Gartenbewässerung/beleuchtung habe ich wie folgt gelöst: C-Control mit DCF und implementiertem I²C-Bus (Software). Transportschicht CAN (nur Hardware) von D. Harlos, CAT5-Kabel und 5x2,5 Erdkabel. Ich habe insgesamt ca. 800 m bisher verlegt, die Grenze sollte bei ca. 2km liegen. Überall, wo es gebraucht wird, sind "Bus-Knoten" installiert, die vorerst 8 digitale Ausgänge (PCF 8574) bereitstellen. Erweiterungen sind einfach möglich. Über Relais (Karte von D. Harlos) lassen sich Magnetvetile 24 V AC (Rainbird), Lampen usw. schalten. Funktioniert ohne Fehler. Wer Details haben will, bitte melden. Gruß Achim
"Ich habe bei mir schon mal 5-adriges Erdkabel verbuddelt. Zwei Adern + PE für die 230V, über die beiden anderen Leitungen könnte man per RS485 ein langsames Protokoll fahren (TWI oder ähnliches). (bitte keine Flames zwecks Einhaltung irgendwelcher VDI-Normen oder ähnliches. Ist für rein private Nutzung)." Doch, einer muss ganz kurz sein: Hierfür gibts sogar spezielle Leitungen, haben sowas im Werk für den Lüfterboden ;-) b2b: ich würd einfach n kleines Protokoll selbst erfinden. Den Bus selbstzusammenzustöpseln ist da auch nicht schwer. Intressant wäre natürlich nach vorbild von Märklin-Digital oder andren Digitalübertragungssystemen (auf Gleichstrom soll des ganze ja einfacher sein.)
Ich beschäftige mich zwar eigentlich mit einem etwas anderem Thema, habe auf meiner suche aber folgendes gefunden. Möglicherweise bringt das etwas inspiration. http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/wasser2/wasser2.htm Gruß Pablo
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