Hallo allerseits... ich werde im Oktober trotz meines 'fortgeschrittenen' Alters (31 Jahre) ein Studium der E-Technik anfangen. Ich kenne die ganzen Pro und Contras aber ich möchte mich da nicht beirren lassen. Da ich die Zeit bis dahin nutzen und schon ein wenig vorlernen will, würde ich gerne ein paar Ratschläge hören was denn sinnvolle Lektüren wären die ich mir schon jetzt vornehmen könnte, um schon etwas vorbereiteter zu sein. freu mich über jeden Beitrag..
> Ich kenne die ganzen Pro und > Contras aber ich möchte mich da nicht beirren lassen. Okay, dann sage ich jetzt nichts dazu.... Ach Scheiße, ich kann's mir nicht verkneifen: Du weißt, daß... ...Du von allen anderen 20-jährigen Erstsemestlern wie ein kaputtes Auto angeguckt wirst ? ...Du später bei der Jobsuche mit 10 Jahre jüngeren Ings konkurrieren mußt ? ...Du das Studium in einem Alter beendest, wo andere bereits Nahe der Rente sind ? Okay, wenn ich bei 'Wer wird Millionär' oder im Lotto gewänne, würde ich auch die nächsten 30 Jahre studieren, macht Spaß, aber nur um Spaß geht es nunmal nicht im Leben. Welche Lektüre sinnvoll ist, hängt von der Uni ab. Aber alles, was im Titel 'Grundlagen der E-Technik' trägt, ist nicht verkehrt. -
Mathematik ist sehr wichtig. (Wenn du an einer Uni studierst. Wie es bei der FH ist, weiß ich nicht.) Du solltest dir nochmal den ganzen Abiturstoff Mathematik anschauen.
Hallo Michael, wenn du weißt was du willst, kannst du auch ein Studium mit jedem Alter anfangen. Es sollte allerdings keine Notlösung sein und du musst Freude an Mathematik und am Lernen haben. Vor allem musst du großes Interesse an der Elektronik mitbringen. Und du solltest es durchziehen. Mit dem Vorlernen würde ich mich mal nicht verrückt machen. Allerdings ist es sicher von nutzen ein wirklich sehr gutes mathematisches Grundgerüst zu haben. Das wirst du in jeder E-Fachrichtung benötigen. Eines muss dir aber auch klar sein, die Unternehmen sind derzeit in der glücklichen Lage, dass sie nicht ortsgebunden sind. Machst du die Arbeit nicht zu ihren Konditionen, verabschieden sie sich von dir und dem Standort. Mit dem ganz großen Geld darfst du auch nicht mehr rechnen. Der Entwickler in China ist auch net dumm und sein Quellcode ist ganz fix mittels Internet beim Kunden auf der anderen Welthalbkugel. Die Unternehmen wollen später keinen Cent mehr in dich reinstecken. Sie erwarten das du alles kannst und nix kostest. Chefs sind Machtmenschen. Einen 25 jährigen Absolventen kann man besser zurechtstutzen als einen 35 jährigen. Deshalb haben die jüngeren Absolventen diesbezüglich einen Vorteil. Mein Tipp an dich: Sieh nach Möglichkeit zu, dass du während deines Studiums bei Firmen Praktikas machen kannst. Im Normalfall machst du anfänglich stupide Arbeiten. Wird sich mit der Zeit und deiner Erfahrung und Kenntnisstand mit Sicherheit ändern. Wenn es dir in einem Unternehmen richtig gut gefällt, kannst du dort ja nebenbei jobben. Das mögen die Unternehmen mit Sicherheit. Du bist eine Studentische Hilfskraft, machst quasi zum Nulltarif Arbeiten und entlastest nach einer gewissen Zeit die Abteilung, da du schon selbständig zugeschnittene Arbeiten ausführen kannst. Auf der anderen Seite kannst du auf diesem Wege sehr viel und wichtige Erfahrung sammeln. Nach deinem Studium hast du dann sehr gute Karten bei diesem Unternehmen weiterhin beschäftigt zu werden, sofern du dies möchtest. Und wenn es am Ende doch nicht sofort klappen sollte, mit dem Job deiner Wunschliste. Der Weg war auf jeden Fall der richtige. Wenn du mit deiner momentanen Situation nicht zufrieden bist, dann Atacke.
Bei der Mathematik bin ich schon dran, da gab es auch einigen Nachholbedarf, da ich ja lange nichts mehr damit direkt zu tun hatte..Bin also schon fleissig am lernen. Aber wie stehts mit anderen Aspekten der E-Technik? Wo lohnt es sich schon einen kleinen Überblick zu haben, damit man nicht ganz wie der Ochs vorm Tor steht wenn die ersten Vorlesungen laufen?
an ;-): danke für deinen Beitrag...An das ganz große Geld denke ich bei dem Studium auch nicht. Es ist eher so, dass das eine art Lebenstraum von mir ist. Ich hatte schon einmal angefangen zu studieren (damals Informatik), aber ich musste leider abbrechen wegen äußeren Umständen (Eltern verstorben, kein Geld mehr da etc). Ich habe mich auch lange mit der Entscheidung rumgequält, aber in dem Moment wo mir die Richtung klar war stand auch fest dass ich dafür 110 % geben werde um das durchzuziehen.
Ich sag nur: E-Technik = Mathe Physik = Mathe ... = Mathe ... Eigentlich dreht sich alles zu 70-80% um Mathe! Also lern Mathe ;-)
Also meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt was wichtig ist. Studiere seit Oktober 2005 an der TU München Elektrotechnik und kann dir nur einen Rat geben: MATHE, MATHE und nochmals MATHE Wir haben im 1. Semester in Höherer Mathematik mit Linearer Algebra angefangen. (Matrizen usw.) In Grundlagen Elektrotechnik wird beginnt es mit Elektrischem Feld und Magnetfeld aber im Prinzip ist es auch nur Mathe (Integrieren, Differenzieren) Soweit ich weiß gibt es bei der FernUni Hagen einen Vorbereitunskurs in Mathe für das E-Technik Studium. (kostet glaub ich so um die 35) Ein Komilitione von mir ist auch schon über 30.
Physik = irgendein Problem in Gleichungen Packen und Lösen - wieder Mathe. Alternativ gibt es da diese Monstertaschenrechner wie TI Voyage 200. Ich kenne viele, die zwar keinen Plan von Mathe, aber eben diesen Rechner hatten
An den meisten Unis werden auch Grundpraktika für das Vordiplom gefordert - bevor ich mich um Mathe kümmere, würde ich lieber die absolvieren. In den Semesterferien könnte ich die beispielsweise nicht mehr machen, da die bereits mit Klausuren voll sind.
Der TI Voyage 200 nutzt dir auch nix wenn du keine Ahnung von Mathe hast, da der Rechner nur ergebnisse und keine Lösungswege ausspuckt. Man muss genau wissen was man wie eingibt, sonst kommt nur Müll raus. Der Rechner ist eine wertvolle Hilfe aber KEIN Ersatz.
Ich würde dir sonst noch den Tip geben, setz dich doch einfach schonmal in eine Vorlesung. Okay im Moment sind Semsterferien, aber wenns wieder losgeht. Dann guckst du dir zwar schon das zweite Semster an, aber du weißt, in welche Richtung es geht, kannst vielleicht den ein oder anderen kontakt knüpfen und lernst das ganze ein bißchen besser einzuschätzen. Ansonsten mach doch einfach schonmal dein Praktikum, dann brauchst du das nachher nicht mehr dazwischen quetschen. Gruß michael
hallo michael. ich habe im oktober 2005 auch noch mit nem studium angefangen(Elektrotechnik),bei mir beginnt also jetzt das 2. semester-von mir war es auch ein traum und nach meiner kündigung,war der zeitpunkt gekommen und der tritt in meinen arsch war da. ich bin 29 und werde im april 30-also gehts mir wie dir. dumm angesehen werde ich nicht,im gegenteil-manche sind 25-sehr viele natürlich 19 und wohnen bei mutti. man hat neben dem übergrossen nachteil schon lange aus der schule raus zu sein und auch mehr für sich selbst sorgen zu müssen(allein die KV-Gebühren sind hoch und musste ja selber tragen(bei mir momentan rund 56;im nächsten sem das doppelte)-auch einige vorteile-mit steigendem semester,durch die vorherige praxis und damit erfahrung-man geht viel ruhiger an manche sachen heran als die jungen wilden:-) wenn du viel mathe lernst und übst-haste gute chancen.was über mathe so gesagt wird-glaub es.es gibt nix wichtigeres und nutze alles was dir geboten wird-denn du glaubst gar nit was du alles vergessen hast-worauf dich spätestens dein prof hinweisen wird.das mit den grundpraktikum weiter oben ist ein guter hinweis-aber wenn du schon gearbeitet hast-gilt es ja als abgegolten. man darf sich echt nicht abschrecken lassen-dann gelingt es auch. es gäbe noch viel zu sagen (bücherlisten usw.)und zu erzählen-schreib einfach was du wissen willst-kannst ja auch an meine email schreiben. grüsse
Also wie schon mehrfach erwähnt wurde ist Mathe am wichtigsten. Dafür kann ich die die Bücher von Papula empfehlen. In Physik bin ich mit "dem Tipler" immer gut ausgekommen, der ist sehr gut und übersichtlich aufgebaut. Dominik
wichtig sind die formelsammlungen von Papula und Goehler, des weiteren ist der Viehweg Verlag immer eine sehr gute Anlaufstelle. Da ich BA mache haben wir in Physik viel Statik, also Statik mal ein wenig durchschauen. Unser Prof ist allerdings gerade in Mathe so drauf das er alles ohne TR machen laesst, also viel kopfrechnen. Ausserdem schon mal ein paar logikgatter etc. ansehen, koennte auch drankommen.
Sers, ich geb auch mal nen Tipp. Habe BA gemacht und bin seit Oktober 2005 fertig. Deine Mathe-Schulkenntnisse solltest du auffrischen. Höhere Mathematik autodiktaktisch beizubringen - so wie es aus einigen Beiträgen hier hervorgeht - halt ich für wenig sinnvoll. Die Papula Reihe habe ich auch und kann diese nur weiterempfehlen. Besonders wenn du später nen Prof hast, der es zwar drauf hat aber dir rein garnichts erklären kann. Im Papula sind immer viele Beispiele dabei, so dass man es meistens checkt. Wenn wir schon bei Buch-Referenzen sind. Den Tipler habe ich auch, finde ich aber nicht so toll. Möchte ich jetzt nicht weiter darauf eingehen. Ich würde mich an deiner Stelle informieren, ob und mit welchem Mathematik Programm du an der Uni arbeiten sollst. Dies wird voraussichtlich Maple oder Matlab sein. Dann schlage ich dir vor, dass du dir die SW besorgst (wie auch immer du das anstellst) und mal versuchst dich in das Programm einzuarbeiten. Das kannst du ja mit oben genannten kombinieren und z.B. eine Kurvendiskussion durchführen, Integrale berechnen, etc. Da du später auf jeden Fall programmieren musst, (µC oder PC-Software) ist es auf jeden Fall sinnvoll dich zumindest mit der Programmiersprache C buisweilen anzufreunden. Ich denke, dass du mit diesem Programm übers Frühjahr und Sommer gut ausgelastet bist. Falls du jeden Punkt vernünftig abarbeitest, bist mehr als fit fürs Studium. Aber vor allem scheiß dir nicht schon vorher ins Hemd. Und auch wenns während dem Studium/Semester hart zur Sache geht und du nichts kapierst, dann erst recht Ruhe und nen kühlen Kopf bewahren bewahren. Gruß Bobby
Teilweise sind die Tipps hier wohl ein wenig durchwachsen... @Ulrich Kowohl: 1. der Papula ist keine Formelsammlung sonder eher ein Lehrbuch 2. braucht kein normaler E-Techniker Statik, wozu auch, will ich Häuser berechnen? 3. wenn keine TR zugelassen sind, dann sind die Aufgaben auch in der Regel auch selbigen zu lösen, teilweise kann man so ja auch schon eine Ahnung davon bekommen, ob das Ergebnis richtig ist: Ein Bruch von 33/87,6 zu rechnen sollte jeder Realschulabsolvent hinkriegen, aber in einer Matheprüfung an einer Hochschule wird man dies wohl nicht mehr verlangen -> hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis falsch ist 4. Logikgatter wird man in aller Regel auch nicht gleich zu Studiumsbeginn haben, da sind Grundlagen wie Mathe, Physik, Informatik und so angesagt @Bobby McFerrin 1. Matlab und der Gleichen wird sicher auch nicht in den ersten Semestern behandelt, ich kriege es zumindest erst in meinem 5ten Theoriesemester 2. C ist wirklich sinnvoll, das braucht eigentlich jeder und wenn man vorher garnicht programmiert hat, dann wird es sehr hart. Hat mich in meinem ersten Semester viel Zeit gekostet. Wenn ich an sowas rangehe, würde ich mir aber am besten versuchen, eine Skript von einem Prof zu suchen und vorallem die passenden Übungsaufgaben. Ein bisschen daher zu programmieren, macht glaube ich weniger Sinn @Michael Borrmann 1. Mathe ist das größte Knackpunktfach! Der Papula ist für den Einstieg vielleicht noch zu schwierig, da die entscheidenden Grundlagen schon vorhanden sein müssten z.B. sowas wie (Wurzel aus a gleich a hoch 1/2) oder Logartihmen, E-Funktionen usw. Sowas sollte schon sitzen, dafür könnte ich den Kusch empfehlen, aber der ist halt auch eher Fachoberschulniveau. 2. Für Physik kann ich den Kuchling empfehlen, was allerdings eher eine Formelsammlung ist, d.h. allein daraus wird man nicht schlau. Aber wenn man die grundlegenden Zusammenhänge verstanden hat, kann man die Formeln aus diesem Buch wunderbar anwenden. Damit und mit dem Skript unseres Professors habe ich die 2 Physikscheine durchaus erfolgreich bestanden. 3. Networking ist auch sehr wichtig, such dir Kumpels (auch wenns vielleicht schwer fällt, wenn alle 8 Jahre jünger und einen Kopf kleiner sind) :-) Aber so kommt man ohne weiteres mal an Praktikumsauswertungen, guten Infos zu irgendwelchen Klausuren und und und. 4. Übertreib das nicht mit der Vorbereitung. Studieren kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie arbeiten. Diese Arbeit kann man nicht wirklich im Voraus tun. Richtig in Lerneifer kommt man meistens eh nicht am Anfang des Semesters. Man muss kontinuierlich dabei bleiben und auf wenn man mal wo durchgefallen ist: im nächsten Semester kanns nur besser werden und die Defizite werden langsam aber sicher weniger und irgendwann haut einfach alles hin und das größte Ärgernis wird, dass man doch mal eine 4,0 geschrieben hat :-)
Nun denn, dann schreibe auch ich einen ernsthaften Ratschlag nieder: In den ersten beiden Semestern werden die jüngeren Jahrgänge in den Vorlesungen hauptsächlich mit dem Basteln von Papierfliegern und dummes Quatschen beschäftigt sein und Du kommst Dir eher in einem Kindergarten vor als an einer Universität. Davon bitte nicht mitreißen lassen ! Erfahrungsgemäß sind dies die zwei Drittel der Studienanfänger, die nach dem 2. Semester abgehen bzw. gegangen werden. Im übrigen stellt dies ein gutes Beispiel für die Verzogenheit und Dekadenz der heutigen Jugend dar, aber das führt an dieser Stelle zu weit....
"In den ersten beiden Semestern werden die jüngeren Jahrgänge in den Vorlesungen hauptsächlich mit dem Basteln von Papierfliegern und dummes Quatschen beschäftigt sein" Das kann ich nicht so stehen lassen. Diese besagten Leute kommen mitlerweile einfach garnicht mehr zu den Vorlesungen! Aber auch davon darf man sich natürlich nicht mitreißen lassen
Also zu dem Thema kann ich nur sagen, dass man nicht zu sehr pauschalisieren sollte... Alleine aus meinem Semester gibt es die verschiedensten Typen, es gibt junge sehr zielstrebige, dann hatten wir gestandene Männer (waren beim Studiumsbeginn schon über 25), welche zuvor Abitur gemacht, eine Ausbildung usw. Der eine macht jetzt doch nach 4 Semestern Studium einen Techniker und der andere hängt weiter zurück als die meisten anderen. Mitreißen lassen sollte man sich nie von dummen Aktionen, egal ob man einen 19-Jährigen oder einen 30-Jährigen vor sich hat.
wow, das ist ja ne menge sehr guter ratschläge, da sag ich mal fleissig danke. zu einigen der punkte nun ein paar gedanken von mir: * Mathe: da sind glaube ich die meisten defizite bei mir, weil nunmal alles ein wenig zu lange her ist. ich merke jetzt beim einlernen dass ich das alles noch irgendwie kenne und auch mal konnte, es aber nach über 11 Jahren einfach nicht mehr drauf habe sowas selber schnell mal herzurechnen. Die PapulaBücher habe ich noch aus Informatikzeiten, aber die sind teilweise fast wirklich noch ein wenig zu hart für einen "Wiedereinsteiger", obwohl ich da so langsam auch reinkomme nach und nach. Empfehlenswert wenn man sich von der etwas kindlichen Aufmachung nicht abschrecken lässt sind da die beiden"Mathe Macchiato" Bücher, das zweite gibt einen sehr unterhaltsamen Einstieg in die Analysis. Daneben habe ich noch ein paar andere Bücher, wobei ich großen Wert drauf lege, dass diese sehr einsteigerfreundlich sind, denn sobald die Ausführungen zu trocken werden verliert man sehr schnell den Mut bei den Büchern. * Programmieren: da mache ich mir ehrlich gesagt noch am wenigsten Sorgen, ich programmiere seit meinem 10ten Lebensjahr, und seit 12 Jahren mit C, dann C++ sowie Java, C# und was es da sonst noch gibt(AVR Assembler;) ) in der Ecke. Ich weiss allerdings dass das etwas ist wo es die Leute gut schmeissen kann. Damals bei Informatik waren die die noch garnicht programmieren konnten meist recht schnell weg von fenster... *Physik: Ich habe mir mal das "Grundlagen der Elektrotechnik" Buch von Gert Hagmann angeschaut, das schaut doch recht interessant aus. Wie sind denn da die Meinungen, ist das Buch hilfreich im Studium? Oder kommt da in Physik was ganz anderes zum tragen?
Hallo Michael. Also hier meine Ratschläge für Dich: Mach Die keine Sorgen wegen dem Studium. Wir hatten bei uns auch ältere Herren :-P in unseren Reihen. Auf das Alter hat keiner geachtet. Man war schließlich in der gleichen Situation mit den gleichen Problemen (wo krieg ich die blöden Lösungen zu den Übungsklausuren her ;-)) Bezüglich der Anforderungen an Deine mathematischen Fähigkeiten kann ich Dich auch beruhigen. Ich selbst bin und war nie ein Überflieger in Mathe, habe aber trotzdem die Klausuren ohne größere Probleme meistern können. Den größten Teil des Stoffes lernst Du eh beim Rechnen der Übungsaufgaben mit Deinen Komilitonen zusammen. Hab mir auch die ganzen Bücher gekauft. Die stehen jetzt noch so gut wie unbenutzt im Regal und verstauben. Das Buch "Grundlagen der Elektrotechnik" von Gert Hagmann kann ich Dir wärmstens empfehlen. Der Autor war mein Prof. in E-Technik an der FH Münster und beeinhaltet letztendlich sein Vorlesungsskript. Prof. Hagmann war wirklich eine guter Didakt und konnte den Stoff gut vermitteln. Bezüglich Deiner Programmiererfahrung kann ich Dich nur beneiden. Die hätte ich auch gerne. Von daher sollte die Vorlesungen zur Informatik kein Problem für Dich darstellen, da die Tiefe des Inhalts bei der VL Informatik nicht vergleichbar ist mit einem reinen Informatikstudium (nicht mal ansatzweise) Kleiner Tip von mir: Bschäftige Dich vielleicht mal mit dem Thema "Qualitätssicherung" von Softwaresystemen, bzw. allgemein Qualitätsmanagement oder TQM. Ist ein Bereich der in der Wirtschaft großen Anklang findet ;-) MfG Sebastian (26J, Dipl.Ing. E-Technik)
Hi. Ein Fach, mit dem sich bei uns (Uni Hannover) viele schwer getan haben, ist "Technische Mechanik". Ich glaube da sind so 80 bis 90 Prozent durchgefallen. Von mehreren wurde dazu das Buch "Keine Panik vor Mechanik" empfohlen. Ich selber habe es nie gelesen, aber es soll ganz lustig geschrieben sein. MfG Adrian
Bei den Beiträgen hier entsteht bei mir der Eindruck, als müsse man sich als E-Techniker in der höheren Mathematik zu Hause fühlen. Das ging mir bisher (6. Semester) nicht so. In den meisten Fächern (abgesehen von Mathematik als Fach an sich) kommt man eigentlich mit einer ziemlich geringen Anzahl von mathematischen Grundlagen zurecht - Differenzieren, Integrieren und Gleichungssysteme lösen kommt aber immer wieder und überall vor, das solltest du können. Ansonsten würde ich mir da wegen der Mathe keinen Kopf machen - wenn irgendwas "ungewöhnliches" gefragt ist, wird das meistens in der entsprechenden Vorlesung noch mal angerissen (z.B. Differenzialgleichungen in Physik). Wenn Du Dich echt jetzt schon auf andere Fächer vorbereiten willst, schau dass Du an die Übungen und Vorlesungsskripte rankommst. Viel Erfolg!
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