Hallo Leute! Noch 6 Wochen, dann ist Diplomarbeitsabgabe und ich dann hoffentlich mit meinem Studium (Mikromechanik) fertig ;) (Schnitt ~1.5-2.0). Dies war, wahrschinlich entgegen vieler Vermutungen, sehr Elektro lastig (>> Elektrotechnik, Elektronik, Messtechnik, Steuerungstechnik, Photonik) ... und ich hatte SEHR großen Spaß daran! Schreibe die Diplomarbeit in einem mittelständischen Ing.Büro (~50 Mann) im Bereich Messtechnik. Habe auch ein "Übernahmeangebot" erhalten, das mich jedoch nicht vom Hocker haut... (30k/Jahr+Umsatzbeteiligte Sonderzahlungen) Meine Überlegungen gehen nun in die Richtung dieses freundlich abzulehnen und ein Master Studium zur Promotionszulassung daranzuhängen. Tja, soweit, sogut, wäre da nicht das Alter. Bin aktuell 28, mit Master wäre ich dann 30 und bis Dr. 34/35. Eigentlich ist eine Promotion im Bereich (Elektronik/Photonik) mein Herzenswunsch, doch ist dieser Schritt auch eine Vernunftsentscheidung in Hinblick darauf mit 35 als Akademiker ohne praktische Kenntnisse auf Jobsuche zu gehen?
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Nimm den Job und mach den anderen Kram berufsbegleitend. Wenn es dein Herzenswunsch ist, dann sollte die Zusatzbelastung eigentlich kein Problem sein und wenn du Glück hast findest du in deinem Arbeitsumfeld sogar Unterstützung bei der Promotion, sei es nun finanziell oder auch thematisch oder, im günstigsten Fall, Beides. bye Frank
Berufsbegleitend studieren ist sehr hart. Die 40-Stunden-Woche steht im Arbeitsvertrag, aber in der Regel werden 45 draus. Wenn du etwas Freizeit genießen willst oder Freundin/Familie hast, wird das nichts mit Master nebenher. Zum Gehalt: Das ist sehr wenig. Ich bin mit 25 mit meinem FH-Studium (Mechatronik) fertiggeworden. Noten durchschnittlich, Abschlussnote 2,4. Einstiegsgehalt 41k pro Jahr. Nach einem Jahr bin ich nun bei 45k pro Jahr.
@ ... "Titelgeil" Nein (!) - sonst hätte ich mich dies bezüglich sicher anders ausgedrückt. Leider hat sich erst während meines Studiums herauskristallisiert, dass ich gerne im Bereich der Forschung (und weniger "Engineering") tätig sein möchte, sonst hätte ich mich gleich für TU entschieden. @Blubber1980 Bitte gestatte mir die Frage - in welcher Branche Du arbeitest? - nach der Unternehmensgröße? - 41k ... wieviel bleibt da netto/Monat? Danke und Gruß Tom
Branche: Elektrotechnik Unternehmensgröße: ~900 Mitarbeiter Netto im Monat: ~2k Region: Süden
>Netto im Monat: ~2k
Dann musst dich dich ja teuer Krankenversichern (Freiwillige) oder
Privatversichert sein.
Ich kenn das.
Weil mein Bruttogehalt zu hoch war, hatte mich die Krankenkasse auf Freiwillig Versichert eingestuft. Das war dann Superteuer (ca. 850 DM), also Privatversicherung ausgesucht, gerechnet und ok so gehts besser. Nach dem Euro_Sch... ist es auch so.
@ Marcel also das stimmt so aber nicht!!! Wenn du mehr als 3.562,50 im Monat verdienst (Gesamtjahresbezug dividiert durch 12), dann bist du freiwillig versichert, d.h. du könntest, wenn du wolltest in eine Private Kasse wechseln; mit all den Vor- und Nachteilen, die daraus resultieren. Keiner wird dann "superteuer" eingestuft. Im Gegenteil: rein formal betrachtet wird das Ganze mit steigendem Gehalt sogar günstiger. Bis zu 3.562,50 bezahlst Du - je nach Kasse verschieden - etwa 12,8% von deinem Bruttogehalt an die Kasse. Die Hälfte, also 7,4% gibt Dir der Arbeitgeber steuerfrei dazu. Bei einem Monatseinkommen von 3.000 sind das 192 für Dich, bei 3.562,50 sind das 228 für dich und bei 5.000 sind das auch 228 für dich. So, und wo soll jetzt die Einstufung "super teuer" sein? Ja, Privat kommst du - abhängig von Kasse und Eintrittsalter - mit 130 im Monat hin, allerdings OHNE Familienversicherung! Aber das ist ein anderes Thema, die Unterschiede von Gesetzlichen zu Privaten zu diskutieren. Grüße Frank
Also sorry, 45000 Euro Jährlich sind selbst brutto nen batzen geld, also fürn einstiegsgehalt, ich bitte dich, was habt ihr für vorstellungen? 2000000 im jahr? wacht mal auf
Kann Chris nur zustimmen! Also 45.000 waren etwa 90.000DM. Also als ich mal angefangen habe, das war vor 6 Jahren, da wurden etwa 50.000 bis max. 70.000 DM, also 26.000 bis 35.000 zum Einstieg gezahlt. In einem kleinen Ing.Büro teilweise 40.000DM (20.500)!!
Ist ja alles kein Problem, wenn bei 45000 auch das doppelte beim Arbeitegeber ankommt....:o)))
Das wäre das minimum, damit dein Arbeitsplatz wenigstens kostendeckend ist... Thomas
Tom was hast du denn vor deinem Studium gemacht? Du hast ja nicht direkt nach dem abi angefangen... dann könnte man ja davon ausgehen das du mit 20 angefangen hättest und 8 jahre sind ein bischen viel.
Übrigens hast du mit nem FH Diplom schon Promotionsrecht. DU musst nur eine Uni finden, die dich promovieren lässt.