UART Layout Richtlinien

[Vicky M. (vicky_m)]

Hallo alle zusammen,

bei mir steht ein Layout an bei welchem auch ein UART geroutet werden 
muss. Nun bin ich mir nicht sicher ob neben der Längenanpassung auch 
eine Impedanz-Anpassung vorzunehmen ist?

Wenn ja, auf welche Impedanz?

Gegen das altbekannte „Ringing“ hab ich je Leitung ein 100Ohm Widerstand 
eingeführt.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

Grüße

[Trafo (Gast)]

Mit wievielen Gigabit pro Sekunde soll deine UART laufen?

[Karl M. (Gast)]

Vicky M. schrieb:
> Gegen das altbekannte „Ringing“ hab ich je Leitung ein 100Ohm Widerstand
> eingeführt.

Guten Morgen,

wie so alt bekannt?

Das sind doch nur TTL Signale und evtl. über einen Konverter +/- 30V auf 
der RS232 Seite.

[Johann Klammer (Gast)]

Hab' ich noch nie gemacht. hat bis jetzt trotzdem funktioniert.

[Jemand (Gast)]

Was will man da längenanpassen? Üblicherweise ist es doch einmal TX, 
einmal RX. Oder hast du da ne Clock drin?
Und Impedanz dürfte egal sein, außer du hast es mit exotisch hohen baud 
rates zu tun.

[Falk B. (falk)]

Vicky M. schrieb:
> bei mir steht ein Layout an bei welchem auch ein UART geroutet werden
> muss. Nun bin ich mir nicht sicher ob neben der Längenanpassung auch
> eine Impedanz-Anpassung vorzunehmen ist?

Weder das Eine, noch das Andere.

Längenanpassung braucht man bei sehr schnellen, synchronen 
Schnittstellen, UART ist asynchron und eher langsam.
Eine Impedanzanpassung braucht man, wenn wie Anstiegszeit der Signale 
relativ lang im Verhältnis zur Leitungslänge ist, siehe 
Wellenwiderstand.
Und wenn jetzt ein Schlaumeier ankommt und meint, das man ja auch 9600 
Baud mit 5ns Anstiegszeit über 2m Kabel oder Leitung jagen kann, dann 
sage ich SO WHAT! Selbst wenn ein UART-Signal an seinen Flanken klingelt 
wie die Hölle, so ist das zu 99% egal, denn auch das nervigste Klingeln 
ist längst abgeklungen, wenn der Empfänger das Sampling des Signals 
vornimmt.

> Wenn ja, auf welche Impedanz?

Beliebig.

> Gegen das altbekannte „Ringing“ hab ich je Leitung ein 100Ohm Widerstand
> eingeführt.

Kann nicht schaden, ist aber meist überflüssig.