Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bauteil welches die Spannung verzögert


von Felix Reimer (Gast)


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Hallo,

gibt es ein Bauteil, welches mir nach dem einschalten die Spannung
quasi für  ca 0,5s blockiert und dann komplett durchlaufen läßt.

MfG

Felix

von Felix Reimer (Gast)


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Die 0,5s sind nur ein ungefährer Wert. Es muß nur eine Verzögerung
zwischen spannung  anlegen und spannung am ausgang anlegen.

von Alex (Gast)


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Kondensator, Widerstand, Relais ?

von Maddin (Gast)


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einen kondensator laden, die zeit lässt sich über T=R*C errechnen. damit
einen trnasistor ansteuern, der wiederum ein relais ein- schlatet.

heißt dann einschaltverzögerung, und es gibt sicher bei google eine
schaltung mit drei bauteilen die das ermöglicht :-)

Maddin

von Felix Reimer (Gast)


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Wiederstand wäre Spannungsverlust oder?
Wie funktioniert das mit dem C (hab 3,3V gleichspannung)

Relais ist zu groß

von Alex G. (alexgrah)


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was für eine spannung ? wechsel oder dc ? wie hoch ?

von Ferdi (Gast)


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würde ich auch sagen.
Entweder Anzugsverzögertes Relais kaufen oder selber bauen.

z.B. großen Elko parallel zur Relaisspule.
Über den Widerstand lädt sich der Kondensator auf.
Der Widerstand muss so gewählt werden, dass er genügend Haltestrom
durchläßt.

von Alex (Gast)


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Eventuell helfen Logikbausteine um gleich bei Reaktion auf die
Eingangsspannung einen Konstanten Ausgangswert zu haben und dann einen
Logic Level Fet zum Schalten ...

von Jörg S. (Gast)


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Wieviel Strom soll fliessen?

von Felix Reimer (Gast)


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Würde es generell auch gehe eine "Verzögerung" über eine längere
Anschlußleitung zu machen? Als Quasi Anchluß eins direkt dran und
Anschluß 2 mit einer 5 mal längeren Anschlußleitung

von xXx (Gast)


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Naja wenn sie lang genug ist und dir der auf der Länge, von der wir
reden, vorhande  Widerstand nichts ausmacht :)

von Felix Reimer (Gast)


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sagen wir mal so das eine Kabel ist ein Centimeter wenn ich das andere
dann 10 cm mache habe ich doch ne Verzögerung von 9 mal
elektronegeschwindigkeit / 1cm

von Jörg S. (Gast)


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Bei 0,5 Sekunden verzögerung müssten das ja dann eigentlich 150000km
Kabel sein.

von Maddin (Gast)


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wofür gibts trommeln !?

von xXx (Gast)


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Genau, könnte man ja auf neine überdimensionale Spule wickeln :)

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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>elektronegeschwindigkeit

In einem Leiter? Lag die nicht so im Bereich der Lichtgeschwindigkeit?

von Schoasch (Gast)


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Was willst du eigentlich machen? Es gibt acuh fertige ICs dafür die nach
einer gewissen Zeit die Spannung dann durchlassen. sind aber meistens
Spannungsregler mit mehreren Ausgangspannungen(zumindest fallen mir
gerade nur die ein)

von Jörg S. (Gast)


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Hab den Verkürzungsfaktor vergessen. Mit dem sind es dann "nur" noch
~105000km :)

von Felix Reimer (Gast)


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wie im 2 beitrag geschrieben muß es nicht auf 0,5 Sekunden festgelegt
sein

von Maddin (Gast)


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200.000 Km/s habe ich letztes mal gemessen, also +/- ein paar
kilometer..

von Alex (Gast)


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Andererseits könnte es aber auch wieder seim, dass ein Relais eventuell
kompakter ist als eine Trommel mit 105000 km Leiter g

Mal im  Ernst, das ist Unsinn, da kommt nur eine Schaltung in Frage ...

von Maddin (Gast)


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da kommt das in frage was oben in den ersten paar posts beschrieben ist,
die letzten 20 threads sind was für leute die im 10-dimensionalen raum
den umfang einer 3-dimensionalen kugel mit einem messchieber berechenen
:-)

maddin

von Felix Reimer (Gast)


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war ja nur ne Frage und so abwägig ist die idee ja auch nicht wenn mal
von dem 0,5s wert absieht und ihn durch sagen wir mal 0,5µs ersetzt.

von Christoph Kessler (db1uq) (Gast)


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Die Elektronen fließen nicht mit Lichtgeschwindigkeit, bei Wechselstrom
sogar im Mittel überhaupt nicht. Das elektrische Feld, das sie in
Bewegung versetzt ist lichtschnell.

In Oszilloskopen gibts Verzögerungsleitungen, um den Trigger vor dem
Anzeigebeginn zu bekommen. Auch in den alten Hammond-Orgeln gabs eine
elektronische Laufzeiteitung aus Drosseln und Kondensatoren. Das sind
immerhin Verzögerungen im Niederfrequenzgebiet.

von Maddin (Gast)


Angehängte Dateien:

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...um mal beim thema zu bleiben!!!

maddin

von Maddin (Gast)


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seite 20!

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Ich meinte auch nicht die Geschwindigkeit, mit der sich Elektronen
bewegen, sondern die Geschwindigkeit, mit der sich ein Stromimpuls
bewegt.

@eigentliches Problem:
ATmega128 + High-Side-Treiber sollte das Problem erschlagen...

von Rolf Magnus (Gast)


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>>elektronegeschwindigkeit
>
> In einem Leiter? Lag die nicht so im Bereich der
> Lichtgeschwindigkeit?

Nein. Eher so im Bereich weniger Meter/Stunde.

von Rolf Magnus (Gast)


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Da war ich ja mal wieder viel zu langsam...

von Maddin (Gast)


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...na ob das stimmt, wir sollten das orakel befragen!


..wer will heute orakel sein !?


maddin

von Unbekannter (Gast)


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> ATmega128 + High-Side-Treiber sollte das Problem erschlagen...

Ich denke, ein Atmega128 hat viel zu wenig Resourcen für eine 0,5
Sekunden Einschaltverzögerung.

Am besten nimmst Du eine SPS von Siemens oder so...

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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>..wer will heute orakel sein !?


Sabine!

von Maddin (Gast)


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heiß :-) ran hier...

von Rolf Magnus (Gast)


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Der Mega128 hat vor allem viel zu wenig RAM. Für die Verzögerung könnte
man den Eingang pollen und die Werte in einen Ringpuffer schreiben.
Sobald die 1 ganz durchgekommen ist, schaltet man den Ausgang ein. Bei
16Mhz Takt reicht das RAM aber nicht aus, um eine ausreichend große
Verzögerung zu bekommen.

von die-heiße-biene (Gast)


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bei Intel gibts DIMM Module, die könnte man mit einem schieberegister an
den controller anschließen, mann muss nur ein paar register
kombinieren... dann braucht man auch nur 2 weitere leitungen.

das macht nach meinen berechnungen 1+2 .... also 3.

dann könnte man die 1 durch 2 Gbyte ram schieben, und hätte damit sogar
einschaltverzögerungen die die 0,5s überschreiten.

wieviel genau, müsste man dann ausrechenen...

biene

von Kai Markus Tegtmeier (Gast)


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Wie wärs mit einem Quarz mit 2 Hz?

von das orakel (Gast)


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ich sage vorher das es den nur in einer 2 tonnen schweren
kristallstruktur im baumarkt als hinkelstein zu kaufen gibt umd die
niedrige frequenz zu erhalten.

man müsste ihn vorerst aber temperatur - kompensieren.

Orakel

von Karl heinz B. (kbucheg)


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Pendel.
mittels 2 Lichtschranken links und rechts wird die Schwingungsdauer
gemessen. Zusätzlich noch ein DCF Empfänger, über den wird
die Schwingungsdauer kontrolliert und das Pendelgewicht mit
einem Servo am Pendelarm verschoben. Irgendwo müsste dann
noch eine blinkende LED ran. Dann wären in diesem Projekt
so ziemlich alles verbaut was in diesem Forum üblicherweise
so vorkommt. Die LED müsste man selbstverständlich über
PWM langsam ein und ausdimmen.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Dazu benutzt man dann an besten einen Drehencoder an der Pedelachse per
Interrupt abgefragt...

von Rolf Magnus (Gast)


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Oder einen Beschleunigungssensor ganz unten am Pendel.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Zur Kompensation ein Kombination aus beiden...

von dave (Gast)


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<spam>

Ach Jungens, herrlich, ich lach´mich scheckig! :-)

</spam>

von Felix Reimer (Gast)


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Alles klar danke schön Werd dann mal in mein Kämmerchen gehen und über
eure witze lachen.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Unpräzise Fragestellung rufen solch Verhalten leider hervor.
Vieleicht solltest du dein Problem mal etwas genauer beschreiben.

Auf
>gibt es ein Bauteil, welches mir nach dem einschalten die Spannung
>quasi für  ca 0,5s blockiert und dann komplett durchlaufen läßt.

Kann man eigentlich nur folgendes Antworten:

"Ja."

von Läubi (Gast)


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@Felix: einer machtn dummen Witz und alle steigen drauf ein...
Möglich wäre auch noch nen Kondesator welcher über einen Widerstand
aufgeladen wird + Schmidttrigger welcher dann beim überschreiten einer
Schwelle nen MOSFET/Transistor schaltet der den Rest der Schaltung
aktiviert.
Kannst sosnt ja mal schreiben WARUM du das verzögern willst dann kann
man auch besser helfen.

Wenn um nen µC geht kann man nämlich auch einfach am Resetpin nen
großen Kondesator der über den Pullup aufgeladen wird nehmen.

von Thomas O. (Gast)


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Verrate mal was du verzögern willst. Evtl. reicht ein langsammer ansteig
der Spannung den du wie gesagt mit einem RC Glied hinbekommts oder muss
das Schlagartig passieren?

von das orakel (Gast)


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@Felix Reimer - f_reimergmx.de

hast du dir das einzige gepostete pdf denn mal angesehen. da ist die
lösung doch zu sehen!?

orki

von Felix Reimer (Gast)


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Ein Beschleunigungssensor, der lautHersteller erwartet das erst die
Spannung anliegt und er dann aus dem Sleepmode geholt wird. Bisher
mache ich das im gleichzeitig aber dann muß man den Sensor erst
anstoßen das er läuft. d.h.: in Grenzwertig belasten.

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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>Ein Beschleunigungssensor

Welcher? Datenblatt?

von Klaus (Gast)


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Mit einem NE555 die Verzögerung machen.
Spannung zum Sensor über Transistor oder Relais zuschalten.

von maddin (Gast)


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wenn man sich die aufruf-rate hier mal ansieht, so erfreut sich dieser
thread an immer mehr aufmerksamkeit.. :-)

also, als beschleunigungssensor sollte ein kapazitiver sensor verwendet
werden, da er am wenigsten empfindlich gegen die luftfeuchte ist.

das pendel sollte in einer höhle aufgehängt werden.

maddin

von Jörg S. (Gast)


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Der Sensor wird doch bestimmt so wenig Strom brauchen das man ihn auch
über einen µC Pin oder vielleicht über ein AND Baustein mit einem RC
Glied an einem Eingang einschalten kann.

von Karl heinz B. (kbucheg)


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> dann aus dem Sleepmode

und wie macht man das? Ist das ein eigener Pin am Sensor
der nach kurzer Verzögerung nach dem Einschalten erst
High werden darf?
Wenn ja: Klingt für mich nach einem stinknormalen RC-Glied.

von maddin (Gast)


Angehängte Dateien:

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infos

von Felix Reimer (Gast)


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Sensor ist der mma7260Q von Freescale, der hier auf einem Eval-Board
(AN3109) vorliegt

von Frank (Gast)


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gabs für solche Fälle nicht Supervisor-ICs bei Dallas/Maxim? Die
konnten, wenn ich mich recht erinnere, Prozessoren bei
Stromausfall/Wiederkehr korrekt runter und hochfahren.

bye

Frank

von Alex G. (alexgrah)


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