Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schnittstelle DDR-DVM G1002.500 -> USB


von Matthias S. (dachs)


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Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Tagen eine Schaltung und Platine entworfen, die 
auf die Schnittstellen hinten am DDR-DVM G1002.500 aufgesteckt werden 
kann und dessen Werte an eine USB-Schnittstelle (wahlweise auch RS232) 
ausgibt und auch das Starten einer Messung über diese serielle 
Verbindung erlaubt. Das DVM ist dann bei mir das einzige mit 
Schnittstelle, das keine Batterien braucht und damit auch für 
Langzeitmessungen geeignet ist.

Nun bin ich beim Nachdenken über mögliche Verbesserungen an einen Punkt 
gekommen, an dem ich nicht so recht weiter weiss.

In der Doku zum DVM finden sich die Belegungen, jedoch werden nicht alle 
Pins benutzt, siehe Anhang.
Z.B. kann an diesem DVM maximal der Wert 2000 ausgegeben werden, dieser 
steht für Bereichsüberschreitung. Bits 2 und 3 der Tausenderstelle 
werden nicht benutzt (Pins B3 und B4 von I1).
Es gibt doch aber sicher in diesem System Geräte, die mehr als die an 
diesem DVM verwendeten Pins benutzen.
Hat jemand dazu eine Maximalbelegung oder direkt Unterlagen zum 
sogenannten "Interface nach SI1.2", geeignet zur Verkettung mit dem 
System ESDM31?

Jetzt noch im Layout weitere Pins abfragbar zu gestalten, ist einfach, 
diese könnten dann einfach durch andere Programmierung des uC 
berücksichtigt werden. Damit könnte meine Platine auch für die 
Verbindung anderer Geräte Verwendung finden.

Matthias

von G1002 (Gast)


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Melde Dich mal im Forum von www.robotrontechnik.de an, das Wissen das Du 
suchst gibt es da mit Sicherheit und Du wirst auch Interessenten für 
Dein Projekt finden (neben mir, ich habe 4 solcher DVM).

von G1002 (Gast)


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Guck mal hier rein, vielleicht hilft Dir das auch. Ich habe im Lager 
noch einen solchen Drucker stehen.

http://rechenwerk-halle.de/usr/digital-ag/archiv/handbuecher/Bedienungs_Anleitung_G3287-500.pdf

von Matthias S. (dachs)


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Danke, in den Unteragen zum Drucker ist schon mal zu sehen, dass es 7 
Ziffernstellen gibt, die von 10E6 auf C4..C1 bis 10E0 auf A4..A1 
reichen.
Macht also min. 3 Stellen (12 Pins) mehr, als ich vorgesehen habe, da 
werde ich also mindestens einen weiteren 23017 einplanen muessen.

Der Tip mit dem Robotronforum ist gut, ich werde mich da melden.

Matthias

von Matthias S. (dachs)



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So, jetzt bin ich  weiter.
Alle Pins auf J1 (Ziffern) können von A1 bis einschliesslich C4 
abgefragt werden, das entspricht 7 Stellen, wie ich es in der 
Beschreibung zum Drucker gefunden habe. (U1 und U2)
Alle Pins auf J2 (Zusatzinformationen) können von A1 bis einschliesslich 
C4 abgefragt werden, das ist das, was in der Beschreibung zum Drucker 
als Maximum genannt ist. (U3 und U4)
J1 und J2 werden durch jeweils 2 MCP23017 über I2C abgefragt. Die 
MCP23017 können auch digitale Signale ausgeben, das ist nur eine Frage 
der Programmierung.

Zusätzlich habe ich eine kleine abgesetzte Platine (an den weissen 
Linien trennen) mit 6 Plätzen für SMB-Koaxstecker vorgesehen, die direkt 
auf den dritten Steckverbinder gesteckt werden kann. Abgesetzt, weil 
sonst ca. 9mm Höhe fehlen. Deren Verbindungen gehen über ein kurzes 
Kabel oder Steckverbinder (1:1-Verbindung zw. J9 und J10) zur 
Hauptplatine. Diese Signale gehen direkt auf IO-Pins des angedachten 
ATTiny1614 (U5), diese können auch Analogsignale.
Ein USB-UART-Modul mit CP2102 (U6) stellt die Verbindung zu einem PC mit 
USB bereit, von der Seite kommt der Mikro-Usb-Stecker rein, dann steht 
der nirgends raus.
Für Computer ohne USB habe ich den MAX3232CSE (U7) vorgesehen. Wenn 
dieser optional bestückt wird, wird der U6 weggelassen, es müssen dann 
noch C8-C12 bestückt und eine Stromversorgung +5V an J3 angeschlossen 
werden. An TXD, RXD und GND ist dann eine normale RS232 anschliessbar.
J4 ist die UPDI-Programmierschnittstelle zum ATTiny1614.
D2 und D2 zeigen die vorhandene +5V-Spannung an, wird die Platine nicht 
getrennt, wird nur eine LED bestückt.

Der 14-polige Steckverbinder dient als Platzhalter, der für das 
G1002.500 nicht bestückt werden muss, die Hauptplatine sollte (wenn ich 
mich nicht vermessen habe) direkt auf J1 und J2 am Gerät steckbar sein. 
Wenn das bei anderen Geräten mechanisch nicht passt, kann man die 
Hauptplatine an der Linie in der Mitte trennen und die beiden Teile 
bekommen eine 1:1 Verbindung zwischen den beiden 7er Reihen.

Die Steckverbinder J1 und J2 dienen nur als Platzhalter, für die EFS3x13 
gabe es kein 3d-Modell. ;-(

Matthias

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