Das STK500 Board verwende ich zusammen mit AVR Studio 4 über die serielle Schnitstelle. Unter normalen bedingungen ist die Verbindung zum Board kein Problem. Wenn man aber die Referensspannung AREF kleiner 2,5V einstellt und sich dann erneut mit dem STK500 verbinden will kann AVR Studio das Board nicht mehr finden. Der Ausweg ist dann den AREF Jumper zu ziehen. Dann wird das Board wieder gefunden man kann die Referenzspannung wieder anheben. Kennt einer das Problem und hat eine Lösung gefunden oder ist das Board im Eimer? Notfalls kann ich die Referenzspannung von 0,8V auch extern zuführen, das ist halt nur nervig weil ich mit der Spannung noch am ausprobieren bin.
Wenn's mit Jumperziehen behoben ist, deutet mir das doch erstmal auf die an AREF hängende Schaltung als Fehlerquelle hin. Außerdem kriegt das STK500 gar keine AREF unter, sagen wir, 1,5-2V zustande, weil die AREF von einem LM317L mit OpAmp LM358 am Adjust geregelt wird (Schaltbild gibt's bei den AVRfreaks). Und schließlich verträgt meines Wissens gar kein AVR weniger als bestenfalls 1V AREF. Apropos: Welchen AVR benutzt Du? Ich habe übrigens selber schon ein paarmal gedacht, ich hätte mein STK500 irgendwie kleingekriegt, aber das war dann doch nie der Fall. Das einzige, was ich mir zu Deinem Fall noch vorstellen kann, wäre, dass Du mit Deinem Un-Fall den berühmten vorletzten Bug in der Firmware aufgetan hast. Und den würde ich, sofern er sich hieb- und stichfest belegen lässt, glatt an avr[at]atmel.com mailen.
Ich denke auch, dass es ein Problem mit der Beschaltung am AREF-Pin gibt. Bei mir klappt die Verbindung auch, wenn ich AREF auf 0,1V stelle und das am Pin nachmesse! Was misst du am Pin wenn der AREF Jumper gezogen ist? Wie ist der Pin beschaltet? Gibt es einen Masseschluß (defekter Kondensator) ?
Einmal darüber schlafen hilft. Ich habe das Board ganz nackt gemacht und nur den ATMEGA8, die Jumper und die ISP Verbindung verwendet. -> Das gleiche Zenario. Die Spannung am Arefpin konnte ich nie weiter als 2,7V bekommen; an Board zwar einstellen aber dann war es vorbei mit der Verbindung. Ohne den ATMEGA8 war aber alles in Butter. Runter auf 0,1V ohne Probleme. Als ich nun einen neuen Controller aufgestekt habe ging auch noch alles und beim alten auch, nachdem ich das Programm gelöscht hatte. --> Programm faul. Was war? Ich hatte bei der initialisierung vom ADC den AREF falsch eingestellt. Im ADMUX hatte ich REFS1 und REFS0 nicht auf 00 sondern 10. Das ist ein Reservierter Zustand und hält wohl den AREF Pin auf minimal 2,7V. Also Danke für eure Tipps die haben mich auf die richtige Fährte gebracht!
Na dann Glückwunsch zum glücklich gefundenen Fehler! Nichtsdestotrotz würde ich die Ziel-Aref von <1V mit dem mega8 noch einmal überdenken, vgl. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-393685.html#new Das geht mit Chance nur mit dem mega88. Im übrigen nehme ich meine Behauptung von heute sehr früh, oder besser: gestern sehr spät, dass das STK500 keine Spannungen unter 1,5-2V bringt, zurück. Ich soll komplizierte Schaltbilder nur ausgeruht lesen. Ich soll komplizierte Schaltbilder nur ausgeruht lesen. Ich soll komplizierte Schaltbilder nur ausgeruht lesen. ... :-)))))
Ja also für eine Antwort um 04:51 Uhr gibt es vor Gericht bestimmt mildernde Umsteände oder Unzurechnungsfähigkeit (-: Ja mit dem AREF < 1V bin ich gerade am ausprobieren. Im Datenblatt steht sogar als kleinster Wert 2V. Die zu messende Spannung variiert halt nur zwischen 0,15 - 0,8V. Wenn ich da mit 2V ran gehe verliehre ich mehr als die Hälfte der Auflösung. Jetzt schau ich mal ob mich das überhaupt sört. Aber warum die RS232 Verbindung im Eimer ist wenn ich bei AREF was falsch mache habe ich bis jetzt immer noch nicht verstanden.
Dass die AREF bei grob falscher Einstellung baden geht, sollte eigentlich mit einer blinkenden LED auf dem STK500 angezeigt werden. Dass in dem Fall dann auch die RS232-Verbindung nicht mehr wirklich zurechnungsfähig ist, mag dann zwar undokumentiert sein, bewegt sich für mich allerdings noch im Rahmen der Folgerichtigkeit. Getreu dem Motto: Wenn irgendwas die normale Funktion wirklich ernsthaft stört, tu lieber gar nichts, bevor Du etwas ganz Falsches tust... In dem Rahmen bewegten sich übrigens auch die Erscheinungen, wegen deren ich, wie gesagt, schon mehrfach um mein eigenes STK500 gefürchtet hatte.
Ich hab den Schaltplan jetzt nicht weiter studiert (wenig Zeit), aber wenn z.B. durch einen "schleichenden" Kurzschluss (Überlastung)die Spannung in die Knie geht, bestehen kaum Chancen das anzuzeigen, es sei denn, man hat einen Hilfsschaltkreis zur Verfügung.Ich hab das STK500 erst seit kurzem, hab aber durch deine Bemerkung die Hoffnung, das man auch mal "Mist" bauen kann, ohne das sich das gute Sctück gleich in Rauch auflöst.
@Joern Das STK500 hat justament genau den angesprochenen Hilfsschaltkreis in Form eines AT90S8535 (heutezutage vielleicht schon ATmega8535) mit ADC on board, der die eingestellten Spannungen auch gegenmisst. Ansonsten kann ich nur noch einmal wiederholen, dass ich mein nunmehr gut fünf Jahre altes Teil schon ein paarmal gehimmelt glaubte, und mir beim letzen Mal schon einen Satz der SOT23-6-Doppeltransistoren beschafft hatte, die auf dem Board die Pegelwandler machen, um dann festzustellen, dass ich doch nur einen neuen AVR brauchte...
<<SOT23-6-Doppeltransistoren>> SC70-6 Doppeltransisotren Philips PUMH11. brauchte ich auch schonmal :-( <hijack> Weiss jemand, wo man das SingleGatter für den Quarzoszillator (HC14 oder HC04?) in SC70 bekommt? </hijack> AxelR.
Bei Digikey nach NC7S14 gesucht und schon gefunden :-) Gruß Johannes
Die Prozessoren von ATMEL haben teilweise die Eigenheit bei unterschreiten der vorgegebenen Werte Rückströme fließen zu lassen. Gerade im Bereich der AD-Wandler ist das kritisch. Wenn AREF z.B. auf Masse gelegt wird kann es bei ungünstigen Konstellationen passieren dass der Prozessor stehenbleibt, heiß wird und nach einiger Zeit stirbt. Also besser an die Limits im Datenblatt halten!
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