Hallo, habe erfolgreich bei einer "oprel solarmatic comfort" Cassette die Akkus ausgebaut und gegen Batterien getauscht. Warum Batterien, weil ich den Helm sehr selten benutze. Und dadurch würde auch ein neuer Akku schnell wieder platt sein. Ich werde jetzt die ausgebohrten Löcher mit 2K Kleber vergießen und Batteriehalter von defekten Mainboards aufkleben. Hier kann man Akkus oder Batterien z.B. CR2032 einstecken. Hier noch Tipps zum Ausbohren: Ich habe über einen Maschinenbohrer (22mm) ein Kupferrohr mit einer Rohrschelle festgeklemmt. An das Kupferrohr auf der Bohrseite eine Verzahnung ein gefeilt. Den Bohrer im Rohr 20mm hochziehen, der dient nur als Halter. Alles mit Maschinenschraubstock an einer Ständerbohrmaschine gut ausrichten und festspannen. Auf der Poti-Seite laufen die drei Adern vom Poti über dem Akku. Hier sehr vorsichtig Bohren damit man noch erkennen kann welcher Draht an welchen Poti-Anschluss kommt. Man kann das Plastik vom Poti aufbiegen, das Poti ausbauen. Da neue Drähte anlöten und mit den Drähten die in den Verguss gehen verbinden. Natürlich nicht vertauschen ;o) Die alten Akkus vorsichtig mit eine Messer von denAnschlussblechen lösen. " !Achtung! nicht mit Druck nach unten hebeln, da sind die Solarcellen drunter" die brechen sehr schnell. So habe ich es umgesetzt…vielleicht geht es noch besser?! Ich wünsche viel Spaß und viel Gelassenheit beim bohren.
hey Alfred, vielen Dank für deine hervorragende Erklärung, sie hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen. Wichtig waren die Positionen der Akkus, bzw Batterien und die 3 Kabel für mich. Meine Herangehensweise war jedoch eine andere. Dafür benötigstes Werkzeug: Scharf spitzes Kartoffelmesser, eine Feinmechaniker -Spitzzange sowie -Seitenschneider, Feinmechaniker SchlitzSchraubendreher und Gaffa. Begonnen mit der rechten Seite (ohne die 3 kabel). Sinn: so konnte ich in Erfahrung bringen, welche Stärke jeweils die einzelnen Schichten hatten und in welcher Tiefe sich die Batterie befindet Als erstes habe ich die Quadrate so ca 1-2mm größer als der ersichtliche Batteriedurchmesser mit der scharfen Messerspitze für eine Sollbruchstelle eingeschnitten, so ca 1mm tief. Dort dann mit dem Schlitzschraubendreher in einer Ecke angesetz und langsam vorsichtig den schwarzen Gehäusekunststoff abgehebelt, mit dem Messer dann den Schlitz vergrößert. Dann mit der Spitzzange und dem Seitenschneider den Kunsttoff soweit weg gebrochen, dass ich ein freies Quadrat habe. Nun war eine helle weichere Kunststoffschicht da. Mit dem Messer von der Mitte der Batterie aus die Batterie frei gelegt. Mit dem Schlitzdreher die Lötfahne oben, dann unten abgehebelt und raus die Batterie. Auf der linken Seite nun das gleiche, mit dem Wissen, dass mittig über der Batterie die 3 Adern des Poti laufen. Diese habe ich komplett ohne Beschädigung dran lassen können. Das Gehäuse zum Poti etwas aufgehebelt, Kabel durchgeschoben. Dann konnte ich die Batterie auch entnehmen. Wieder eingesezt habe ich 2032er, hatte ich noch liegen. Auf der linken Seite konnte ich nun praktisch die +Lötfahne unter die 3 Adern klemmen, Adern wieder stramm raus ziehen, Kontakt war gegeben. Festlöten an Batterie klappte nicht. Andere Seite die obere +Lötfahne gebogen dass das Ende so 5mm lang federnd hoch kam . Nun den Spaß mit kleinen schwarzen Gaffastücken zugeklebt. Sieht fast aus wie neu :-) Kumpel hat sich gefreut, 300€ gespart :-)
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