Hallo alle, ich bin gerade dabei, mir eine Experimentierplatine für einen AT90S1200 zu bauen und habe auch schon Bekanntschaft mit der EEPROM-Korruption gemacht. Ich suche daher noch eine FUNKTIONIERENDE Schaltung, die eine Spannungsunterschreitung sicher erkennt und dann die Resetleitung aktiviert und aktiv hält. Die Schaltung von den Atmel-Starterkits hat bei mir nicht rihtig funktioniert und eine Schaltung aus einem Elektor-Halbleiterheft macht bei mir nur einen kurzen Impuls und nur, wenn die Spannung relativ schnell abfällt. Hat jemand eine passende Schaltung parat??? Noch eine Frage: eigentlich sollte man ja von den Quarzanschlüssen je einen Kondensator nach Masse schalten, bei mir gings aber nur ohne Kondensatoren, mit (4MHz, 2*22pF) kam kein Taktsignal! Auf dem STK200 ist eine Schaltung für einen externen Oszillator angegeben, aber mit bedeutend grösseren Kapazitäten (150pF). Kann mir jemand sagen, wie man die passenden ermittelt, weil ich später auch höhere Frequenzen bis 12 MHz verwenden will. Oder wählt man die Kapazität nur nach Gefühl ???? Hat jemand einen Link zu einer Seite mit Quarzoszillatorschaltungen da oder sonst irgendwelche Dokumente? Ich weiss, ziemlich viele Fragen, die haben sich in den letzten zwei Wochen angestaut. Sebastian Pischel
Integriere doch einfach einen MAX7705 in deine Schaltung. Der sorgt gleich noch für einen PowerUp-Reset.
Hallo, (1) was genau heißt eigentlich "Brownout". Ist das der Zustand in dem die Spannung unter der Betriebsspannung des Controllers liegt und der deshalb dumme Sachen macht? (2) Durch was wird sowas hervorgerufen? (3) Kommt sowas auch bei PowerUp vor? (4) Wenn ich jetzt irgendwo im Flash einen EEPROM - Schreibbefehl drin habe, muss ich dann in jedem Fall eine externe Reset-Schaltung dranhängen? Thomas
In der Tat werden die C's meist nach Gefühl gewählt. Warum ? Der Quarz hat eine Eigenimpedanz, die vom Schnittwinkel des Kristalls, dem Schliff, der Halterung der Quarzscheibe, Gehäuse und Anschlüssen abhängt. Hinzu kommen Einflüsse die durch die Erregung auf dem Grundton (der aufgestempelten Frequenz) oder einem Oberton (ungradzahliges Vielfaches des Grundtons). Diese Quarzimpedanz muss nun noch auf die Ein- und Ausgangsimpedanz des Oszillators angepasst werden. Hierzu dienen diese C's. Wenn man alle diese Parameter aus Datenblättern entnehmen kann, sind die C's berechenbar, In der Praxis laufen alle Oszillatoren jedoch mit C's zwischen 15 bis 30 pF (CMos) und 20 bis 200 pF (TTL). Der höhere Wert jeweils am Eingang (XTAL1 bzw. Gatter IN). Nach 3 bis 4 Versuchen hat man meist ein Paar gefunden, mit dem der OSC sicher auf Sollfrequenz anschwingt. Ein Effekt soll nicht unerwähnt bleiben. Je nach Wert der C's kann die Quarzfrequenz um +/- einige Promille variieren. Eine Quarzuhr würde selbst mit speziellem Uhrenquarz ungenau laufen. Hier kann man mit C-Trimmern den Quarz exakt auf Resonanz ziehen. Guter Zähler vorausgesetzt. Bei stationärem Einsatz mit Netzteil ist die Verwendung fertiger Quarzoszillatoren eine angenehme Sache. Sie können 5 bis 6 IC's leicht mit dem nötigen Takt versorgen. Ihr Tastverhältniß beträgt 40/60%. Also nicht 1:1. Bei µP-Schaltungen spielt das keine Rolle. Im Preis liegen sie etwa 2 bis 3 mal so hoch wie die konventionellen Quarze mit 2 C. Sie ziehen jedoch 40 bis 90 mA Strom und sind für Batteriegeräte schlecht geeignet. Lothar
Hab bei meinem 8515 auch Probleme damit, nach drei mal Einschalten ist im EEprom fast nix mehr wie es soll :( gibt auch eine Application Note von Atmel zum Thema: AVR180: External Brown-Out Protection Habe aber bisher keine der dort aufgeführten Schaltungen getestet.
Hallo Sebastian Ich nehme MAX 811 als Brow-Out-Detector. der kostet bei 4 Euro bei Schuricht. Ich weiß leider nicht ob der von Thomas_D erwähnte MAX 7705 besser ist. Ich weiß leider nicht was der kostet oder was er alles kann. MAX 811 hat auf jeden Fall noch einen externen Reseteingang. Brauchst Du falls du über SPI programmieren willst. Ciao René
Bei Conrad gibt's den 7705 für 1,53 Euro, der macht sich bei mir ganz anständig (schaltet bei 4,6V) und läßt sich auch mit SPI einsetzen, da er über einen Pull-Up drangehängt wird. Bei Reichelt gibt's den MB3773 von Fujitsu mit integriertem Watchdog und 4,2V oder einstellbarer Schaltspannung für 1,35 Euro, hab ihn aber nicht ausprobiert.
Wozu braucht man das nochmal ? Was passiert, wenn man keinen hat? Wie funktioniert sowas? Hat der nur einen OpenCollector Anschluß für an die Resetleitung und Fertig ? jo Axel
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