Hallo, ich habe hier eigentlich pünktlich alle 2 Jahre zur kalten Jahreszeit ein kleines Problem, das sich eine Gummidichtung in einem Rohrbelüfter (wahrschewinlich aus Silikon) wellt, dadurch nicht mehr richtig abdichtet und es zu einer Geruchsbelästigung kommt. Ich habe hier die ersten 2 Jahre das Teil komplett ersetzt bekommen, danach trat es wieder auf ich habe es zerlegt dem Hersteller ein paar Bilder zum Problem geschickt und gefragt ob Sie mir nicht ein paar neue Dichtungen schicken können, da das Problem ja sicherlich wieder auftreten wird. Nun gut habe 4 neue Dichtungen bekommen es war wieder 2 Jahre Ruhe und gerade eben habe ich wieder eine Dichtung ersetzt, 2 habe ich jetzt noch aber in 6 Jahren werden diese dann aufgebraucht sein. Jetzt gehts mir darum ein passendes Material zu finden das sich nicht unter diesem Wärmeeinfluss verzieht. Ich habe eine Video des Herstellers zur Funktionsweise eingestellt. Diese Gummidichtscheibe ist also von unten auf einen Stiehl an einem Teller befestigt dieser leichte Plastikteller drückt sie per Schwerkraft gegen die Dichtungsfläche nach unten. Ich vermute jetzt das entweder durch das etwas zu kleine Loch in der Mitte sich der Gummi mit der Zeit verzieht oder er sich durch die Temperaturunterschiede zw. Kanalgase und der Raumtemperatur verzieht. Das Ausgangsmaterial ist etwa 0,8-1mm stark, aus rotem, sehr weichem Material wegen der Dichtwirkung sondert etwas Öl ab. Ich vermute das es ein Silikonwerkstoff ist. https://youtu.be/OtDfaXLrVzE?t=198 hat jemand eine Idee was man da nehmen kann? Oder meint ihr es liegt vielleicht an dem zu kleinen Lochdurchmesser welches durch die Schrumpfung des Gummis auch kleiner wird und dann den ganzen Gummi verspannt.
Eventuell aus Leder eine Scheibe zurechtschneiden.
Hi, kann mir kaum vorstellen, dass Silikon sich so verändert. Dachte immer, das ist fast so passiv wie Teflon. Sicher, dass es nicht EPDM oder so ist? Wann das Ding nicht wabbelig sein muss könnte man auch überlegen eine Dichtscheibe auf eine aussteifende, aber ganz ganz leichte Teflonplatte zu nieten. Ich habe einen Durgo eingebaut. Seit fast 4 Jahren keine Probleme. Kostet etwas mehr, wurde mir aber vom Sani sehr ans Herz gelegt. Vielleicht weiß ich jetzt warum. https://www.durgo.de/ Alternativ: Wäscheklammer auf die Nase
Ich weiß nicht aus was es ist, die 2 Dichtungen in der Tüte sind zumindestens etwas ölig und die ausgebaute Dichtung ist eher trocken, vielleicht liegts am verflüchtigen dieses Öles. Teflon dürfte zu hart zum abdichten sein, aber das wäre eine Idee es mit dem Teller zu verkleben. Ich werde mal schauen mir ein paar aus verschiedenen Materialien anfertigen zu lassen und dann auch gleich mit größerem Mittelloch. Das System funktioniert ansonsten, wegen einer Dichtung werde ich jetzt nicht extra ein Durgo reinbauen. Aber gut das es auch eine Beurteilung eines anderen Herstellers gibt, falls sich jemand soetwas anschaffen will, ist ein Erfahrungsbericht nicht schlecht.
Welche Temperaturen treten in der konkreten Anwendung auf? Wenn es weniger als 80 ... 90 Grad sind, würde ich mal eine selbstgemachte Dichtung aus dem 3D-Drucker probieren, Material: TPU (thermal plastic urethan).
Wenn es ausblutet, könnte es Einkomponentensilikon sein. Wenn 2k-Silikon vorhanden ist, könnte man sich daraus eine entsprechend dicke Folie gießen und die Dichtung passend daraus schneiden.
Ich denke mehr wie 40-50 Grad sollte da nicht erreicht werden. Die eine Seite müsste eben sehr glatt sein damit keine Gase an der Dichtfläche durchkommen.
Luft ist nicht so fies wie Wasser. Klospülkästen haben eine ähnliche Art von großer Ringdichtung, und da rinnt es beim kleinsten Kalkkrümel oder Kerbe im Dichtungssitz. Ich würde auch mal bei den Bodenbelägen schauen, Gummimatten, PVC, Geschäumtes mit glatter Oberfläche. Bei Silikon gab es eine zeitlang selbstzerstörende Tastenmatten von Fernbedienungen und Telefonen. Durch Zersetzung trat das Öl aus und isolierte die Kontaktflächen. Die Dichtungen scheinen ein ähnliches Schicksal zu erleiden.
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