Hallo allerseits! Ich möchte in einer Sicherheits-Anwendung mit einem ATmega gerne einen geheimen Schlüssel abspeichern. Dieser muß gelöscht werden, wenn jemand versucht, das Gehäuse zu öffnen - und zwar auch dann, wenn das Gerät gerade nicht mit Strom versorgt wird. Das wollte ich realisieren, indem ich den Schlüssel in dem SRAM des µC ablege und die Stromversorgung über einen Knopfzellenakku puffere. In den Low-Power-Modi dürfte der ziemlich lange halten. Hinter den Gehäuseschrauben sitzen Mikroschalter, und sobald eine herausgedreht wird, wird die Stromversorgung unterbrochen und das SRAM gelöscht. So weit so gut. Wie realisiere ich aber genau diese Akkuversorung? Im normalen Betrieb muß der Atmel vom Netzteil versorgt werden, da er an seinen Ports die gleiche Spannung haben soll wie der Rest der Schaltung (3,3V). Bei Abschalten der Stromversorgung soll NUR der Atmel mit Strom aus dem Akku versorgt werden, nicht der Rest der Schaltung. Das könnte man mit zwei Dioden sicherlich lösen, wenn auch unelegant, denn dann würde der Atmel ständig 0,7V weniger bekommen als der Rest der Schaltung. Und ich weiß nicht, wie der Atmel auf starke Spannungsschwankungen reagiert beim Umschalten von Netz- auf Akkubetrieb... Gibt es da bessere Lösungen? Klar, mit einem kleinen externen SRAM wäre das ganz einfach, aber die Schaltung muß so klein werden wie nur irgend möglich! Über jeden Tip bin ich dankbar!
Also ich hatte ein ähnliches Problem. Habe es gelöst indem Ich parallel zur AVR-Versorgung einen Goldcap geschaltet habe und mittels Analog-Comparator die Spannung vor und nach dem Spannungsregler verglichen habe. Bei Spannungsausfall speichere ich mittels Analog-Compare-Interrupt einen Zählerstand im EEPROM ab, die Ladung des Goldcap reicht dafür dicke aus. Vielleicht kannst Du ja in dieser Richtung was ausknobeln.
Schottky-Dioden (z.B. BAT42) verwenden. Gegen zu schnelle Spannungsschwankungen hilft ein Kondensator.
Du könntest die Versorgungen auch Schalten. Also den Rest der Schaltung abschalten, sobald die Versorgungsspannung einen bestimmten Wert unterschreitet. Hier kann man z.B. selbstleitende FETs verwenden. Clemens
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