Hallo Allerseits, ich habe ein Mikrokontrollersystem mit einer RS232 Schnittstelle. Für meine Applikation speichere ich alle meiner Konfigurationdaten meines Controllerssystem in verschiedene Files. Diese Files sind im Flasch Speicher meines Systems. Diese Files dienen zur Konfiguration des Betriebs meines Systems. Ich möchte gerne folgendes machen: Ich möchte gerne diese TXT Files meines Controllerssystemin einem Editor auf meinem PC bearbeiten. Wenn ich mein Mikrokontrollersystem mit einem PC über die serielle Schnittstelle verbinde, dann muss ich ein Verzecihniss unter meinem Arbeitsplatz zu sehen bekomme, wenn ich darauf klicke dann sehe ich alle die Files von meinem Mikrokontrollersystems, die ich dann bearbeiten kann und wieder zum Kontroller senden kann Was muss ich machen damit ich so was realisiere.???? Muss ich ein bestimmtes Protokoll zur seriellen Kommunikation einsetzt um so eine Eigenschaft zu realisieren? Ich programmiere mein System mit Python. Ich hoff ich habe mich deutlich ausgedrückt, wenn was unklar bitte melden. Ich bedanke mich im voraus. Haider Karomi
"ich habe ein Mikrokontrollersystem..." Ich würd mal sagen, Mikrokontrollersysteme gibt es viele tausende. Die meisten davon haben im Flash allerdings nur das Binary gespeichert. Die Quelltexte und Compiler stehen dann beim Entwickler auf der PC-Festplatte. Es gibt auch MCs mit einem Interpreter drinn, die auch Textfiles interpretieren können. Allerdings sind die dann um viele Größenordnungen langsamer und werden daher nur für sehr simple Anwendungen benutzt. "Wenn ich mein Mikrokontrollersystem mit einem PC über die serielle Schnittstelle verbinde, dann muss ich ein Verzecihniss unter meinem Arbeitsplatz zu sehen bekomme" Das halte ich für sehr gewagt. Ich kenne jedenfalls kein Massenspeichergerät, das per UART-Device-Treiber eingebunden wird (nur über USB, Firewire usw.). Liegt denn dem Mikrokontrollersystem eine Treiber-CD bei ? Peter P.S.: Bei Fragen zu einer bestimmten Hardware sollte man mindestens den Typ und Hersteller und am besten noch nen Link auf die Produktseite posten.
Eine fertige Lösung ist mir nicht bekannt. Du kannst dir auf dem PC ein Anwendungsprogramm schreiben, das die gewünschte Funktion hat. Du hast dabei zwei Hauptaufgaben zu bewältigen: 1/ Sicherer, d.h. fehlerkorrigierender, Transfer von Daten (Dateien) vom/zum µC 2/ Userinterface (Listenauswahl etc.) Eine dritte Aufgabe ist möglicherweise das Speichern von übertragenen Daten im Flash-Speicher des µC.
Hallo, danke für die schnelle Antworten. Aber leider mit diesen Antworten bin ich auch nicht schlauer geworden. Mein System ist von der Firma Roundsolutions. www.reoundsolutions.com/techdoc Ich benutze GM862 GSM Modem. Die Programmierung läuft über Python. Ich will ohne irgendwelche Software auf dem PC einfach ein Verzeichniss in meinem Arbeitsplatz bekommen, sobald ich meine RS232 des Systems mit dem PC verbinde. Ähnlich wie die USB Massenspeicher wenn man die am PC anschliesst. Ich will aber kein Massenspeicher Stick realisieren sondern nur meine Files von meinem Module auf PC übertragen. Diese Files werden dann zum Betrieb meines Modems benutzt. Ich kann natürlich so was mit dem mitgelieferten Compiler und Tools tun, aber diese Tools kein ich beim Endkunde nicht immer für mein Produkt verkaufen. Die Tools dienen zur Programmierung und ich will was für mein Endprodukt realisieren, so dass der Kunde mein System einfach am PC anschliesst und die TXT File an Hand einer Benutzeranleitung ausfühllt. Wenn jemand eine Idee hat, dann freue ich mich sie zu bekommen. Wenn ich im net rechersciere, nach was soll ich suchen um Information über meine Vorstellung zu bekommen? Vielen Dank Haider Karomi
> Ich will ohne irgendwelche Software auf dem PC einfach ein > Verzeichniss in meinem Arbeitsplatz bekommen, Direkt wird das nicht gehen. Dann was du normalerweise nicht siehst: Wenn du 2 PCs miteinander verbindest, und die Verzeichnisse vom einem PC auf dem anderen auftauchen, dann liegen da einige Softwareschichten dazwischen, die sich um den Datentransport auf Netzwerkebene kümmern, die den Datenaustausch der Verzeichnisse regeln, usw. Was du machen kannst: Auf deinem Mikrocontroller System wirst du ja ein Programm laufen haben. In dieses Programm musst du einen weiteren Menüpunkt mit aufnehmen. Über diesen Menüpunkt nimmt dann dein Programm Kontakt mit einem am PC laufenden Programm auf und stellt zunächst mal die Verbindung her. Wies dann weiter geht, musst du selbst entscheiden: * Möglichkeit Dein Mikrocontrollersystem benutzt den PC lediglich als Ausgabegerät zur Anzeige der Daten bzw. als Eingabegerät um Benutzereingaben zu erhalten. D.h. auch dass du im µC sowas wie einen Editor haben musst, der seine Ein- Ausgabe über die RS232 abwickelt und ganz für sich alleine Files öffnen, Editieren und wieder abspeichern kann. Vorteil: Auf dem PC muss ausser einem Terminalprogramm nichts existieren. Nachteil: Du kannst auf nichts, und ich meine nichts, fertiges zurückgreifen und erfindest das Rad bei 0. Dafür hast du allerdings die volle Kontrolle über das System * Möglichkeit Du schreibst die auf dem µC sowas wie einen Server, der bestimmte Befehle kennt. zb: 'Gib mir eine Liste aller Files', 'Gib mir den Inhalt der Datei xyz', 'Schreibe den folgenden Text in Datei xyz'. Auf dem PC entwickels du dann ein Programm, dass über die von dir definierten Befehle auf den µC zugreift, Dateien anfordert, verändert und wieder abspeichert. Vorteil: Du hast wiederum alles in der Hand. Kannst auf dem PC zum Teil auf fertige Komponenten zurückgreifen und sparst dadurch etwas Zeit Nachteil: Ohne dieses Spezialprogramm ist es nicht möglich auf die Konfiguration einzugreifen. * Möglichkeit: So wie der vorhergehende Punkt, allerdings beschränkst du dich nur darauf, alle Konfigurationsdateien vom µC auf den PC zu kopieren bzw. vom PC auf den µC zu transferieren. * Möglichkeit: Denk dir was aus. Der Möglichkeiten gibt es noch viele. Theoretisch wäre es auch möglich die ganzen Netzwerkschichten von Windows soweit nachzubilden, dass dein µC tatsächlich im Netzwerk aufaucht, bzw. in einem UNIX System einen NTFS Layer zu bauen, so dass das µC Filesystem extern gemountet werden kann. Wie gesagt: Theoretisch. Praktisch hat diese Vorgehensweise extrem geringe bis gar keine Erfolgsaussichten.
Geht nicht. Irgendetwas muss auf dem PC lauern und die gewünschte Verzeichnisanzeige machen, wenn serielle Daten vom µC reinkommen. Auch bei USB funktioniert das nur so. Dort lauern halt die USB Treiber auf dem PC auf angeschlossene Geräte... Das Irgendetwas musst du dir selbst schreiben, wenn unter den Programmen von Roundsolutions nichts passendes dabei ist.
Nachtrag: Ist vielleicht verwegen, aber vielleicht kannst du einen sowieso auf dem PC laufenden Service mitnutzen. Es gibt teilweise Tools und Technologien (ActiveSync, Laplink...) zur Synchronisation von Handys, PDAs, anderen PCs etc. Wenn du auf deinem µC-System solch ein Protokoll oder Teile daraus clientseitig implementierst...
Hallo, ich danke euch für die nutzvolle Tips. Ich denke dass ich ohne ein Treiber auf dem PC nicht auskomme. ich muss vorher auf dem PC Treiber instalieren, die meine Kommunikation zum Mikrokontrollersystem herstellt und gleichzeitig das Erzeugen vom Verzeichniss auf meinem Arbeitsplatz ermöglicht. Gibt es Bücher oder Internetlinks für so eine Treiberimplementierung? Kann mir jemand da weiterhilfen? Vielen Dank nochmal Haider Karomi
Für Treiber unter Windows gibt es vom Hersteller das DDK (Driver Developement Kit) gegen Bares. Unter Linux geht das wohl billiger...
Hallo, danke nochmal. ich habe nach dem DDK gesucht aber leider keins für windows xp gefunden. Kann man präziser sein und vieleich mir sagen wenn ich Treiber für meinen Fall brauche, was ich eigentlich ganz genau dafür brauche??? Stchwort DDK ist sehr umfangreich, kann jemand mir weitere Tips geben.? Danke Gruss Haider Karomi
Treiberprogrammierung.... hmm da machst du die sprichwörtliche Dose Würmer auf. Für eine Implementierung über Treibern spricht, dass du es so einrichten könntest, dass du die COM-Ports nicht für andere Anwendungen blockierst. Der Treiber lässt sich dauerhaft transparent einbinden und kann seinerseits die eigentliche Anwendung anstossen. Der User bekäme von all dem nix mit. Dazu könnte es Beispielsourcen auf dem Gebiet "RS232 monitor sniffer logger" geben. Wie du bereits gemerkt hast, sollst du für bestimmte Developer Tools wie das DDK bei Micro$oft bezahlen und du programmierst tief in den Windows Innereien herum. Andererseits ist eine Standalone RS232-Anwendung wesentlich einfacher zu programmieren. Und wenn du eh dein µC physikalisch an einem COM Port angeschlossen hast, wieso dann nicht auch eine exklusive Anwendung für diesen COM-Port angeben, die zur Not per Autostart läuft oder die der User starten soll? Für Python gibt es z.B. ein Open Source Librarypaket für u.a. die serielle Schnittstelle... http://sourceforge.net/projects/pyvisa Nette (allerdings C und C++ lastige) Artikel zum Programmieren der seriellen Schnittstelle unter Windows gibt es übrigens auf Codeproject http://www.codeproject.com/info/search.asp?cats=2&cats=3&cats=4&cats=5&cats=6&searchkw=serial&Submit1=Search&author=&sd=15+Nov+1999&ed=28+Aug+2006
auf sysinternals.com gibts auch nen port-sniffer/logger mit source.. was ich weis kann der auch rs232 und nicht nur lpt.. 73
Hallo Leute, ich danke euch. Eure Tips werden mir bestimmt weiterhelfen. ich muss sie aber jetzt analysieren. Für weitere Tips bin ich auch froh. Danke Haider Karomi
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