Hi, Ich möchte einen Flyback-Driver für einen Zeilentrafo bauen. Da Ich folgenden Text (Zitat) auf der Seite www.elhv.de gefunden habe: Es ist SEHR EMPFEHLENSWERT alle Bauteile etwas stärker zu dimensionieren. Die Dioden müssen ultraschnell sein! Ich benutze mindestens drei parallel geschaltete Dioden des Typs 1N4148. Einzelne solcher Dioden sterben in Sekunden! Außerdem müssen mindestens vier dieser parallelgaschalteten Dioden in Reihe geschaltet werden! wollte ich fragen, ob jemand genau so schnelle Dioden kennt, die allerdings die anliegende Spannung und Stromstärke bei einer viel kleineren Stückzahl im Dauerbetrieb aushalten.
Autsch! Bizarre Konstruktion. Dioden parallelzuschalten ist ohne Serienwiderstände nicht empfehlenswert. Und sie hintereinander zu schalten ist ohne Parallelwiderstände ebenso wenig empfehlenswert. Weil sich sonst weder Strom noch Spannung ausgleichen, im Gegenteil. Hersteller haben Internet-Seiten. Überlicherweise mit parametrischer Suche, d.h. suche nach bestimmten Eigenschaften.
aba es funzt ich wollte allerdings sowieso keine ndioden parallel oda in reihe schalten, deswegen ja meine frage
1N4148 ist ja wohl ein Witz. Schau Dir mal BY500/500-1000 an. 5A bei 500-1000V, 200ns. Oder wenn 200V reichen, BYV32-200, 16A, 35ns. Gibts alle für kleines Geld bei Reichelt. Diese Royer-Schaltung ist schon irgendwie cool, aber besonders hohe Spannung kommt da nicht raus. OK, dafür ordentlich Power.
Was is ne Royer-Schaltung? egal ZVS mit 700W und dann am ende daraus 30KV oda so schon nich schlecht
Na, die Schaltung heißt Royer Converter. Wird auch gerne in Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen benutzt, da sehr effizient. Kommt auch ein schöner sauberer Sinus raus.
Übrigens kommen da dann keine 30kV mehr raus, weil der Zeilentrafo eben nicht mehr als Sperrwandler betrieben wird. 3-4kV sind vielleicht möglich. Übrigens sollte man für diese Schaltung, falls möglich, den Luftspalt im Zeilentrafo entfernen.
Es kommen durchaus noch 20kV am Ausgang raus, ist nur eine Frage der Eingangsspannung... Als Dioden kann ich u.a. UF400x empfehlen, das sind im Prinzip die bekannten 1N400x Dioden, nur mit Schaltzeiten von <100ns. Mit dieser Schaltung habe ich schon 500W aus einem Zeilentrafo (genauer: Diodensplittrafo) geholt, und das ist keine Seltenheit.
Benedikt: 20kV? Interessant, bei wieviel Primärwindungen und welcher Eingangsspannung? Eigentlich müßte man damit doch gut eine kleine Teslaspule betreiben können ...
Ein normaler Zeilentrafo hat etwa 100 Primärwindungen, an denen rund 1kV anliegen. Bei der ZVS Schaltung verwendet man rund 10 Windungen, benötigt also nur 1/10 der Spannung. Da sich die Betriebsspannung verdoppelt, reichen also theoretisch etwa 35V Betriebsspannung für die normale Ausgangsspannung aus. In der Prxis ist es etwas mehr, da die orginalen 1000V nur positiv sind, während bei der ZVS Schaltung eine symmetrische Wechselspannung anliegt. Mit rund 50V sollte man also problemlos 20-30kV erreichen. Und ja, ich habe schon einige Teslaspulen gesehen, die per ZVS Schaltung mit einem Zeilentrafo betrieben wurden.
Um der ganze Rätselraterei ein ende zu setzen lol, und für die dies noch nicht gefunden haben, hier die Seite mit der alles anfing: http://www.elhv.de/ZVS.htm Dankenswerterweise muss man dazu sagen, dass ich vom Webmaster von elhv.de nachträglich die erlaubnis erteilt bekommen habe, den Text hier zu verwenden, deswegen an dieser stelle meinen dank an ihn.
PS: Wie sieht das eigentlich aus, kann man ne Royer-Schaltung auch zum betreiben einer Zündspule eines autos nutzen? Ich mein, es fehlt ja die Mittelanzapfung, die man bei der prim. Spule des ZT vornehmen kann.
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