Hallo, ich möchte meinen ADC (am tiny26) vor eventuell auftretender überspannung am ADC schützen,.. nun ist die frage wie hoch darf die Max. spannung am ADC sein? 1. so hoch wie die Betriebsspannung des µC 2. so hoch wie die AVCC (ADC versorgungsspannung) 2. so hoch wie die selektierte Ref. Spannung. ich benutze die interne 2,56V referenz, kann ich zum schützen der Eingäne auch ne 5,1V ZDiode benutzen oder nur ne 2,7V. ich habe im datenblatt dazu nix richtiges gefunden, da wurde immer nur von der Versorgungsspannung gesprochen. MfG Sebastian
aus dem datasheet v. tiny26: seite 77, ADC Features, ganz oben: " 0 - AVCC ADC Input Voltage Range" und dann seite 128, Table63, ADC Characteristics: "Vin range: GND to Vref" hm..verwirrend, da gebe ich dir recht..; meine tiny26s habe ich alle auch bei 5v am adc-eingang bei vref=2.56V betrieben, sind noch am leben, aber so wie ich jetzt in Ds nachlese... andererseits kann es gar nicht sein, dass man den eingangspin des tiny immer mit einer 2.5v zenerdiode schützen muss, nur veil man diesen auch als adc eingang benutzen will, man kann doch wollen, den selben pin gleich auch als ttl eingang zu benutzen, was mache ich dann mit der z-diode...hm... glaube doch, dass Vin bis Vacc(5v) reichen muss, das gegenteil erscheint mir sehr unlogisch... emil
bin mir nicht 100% sicher, aber ... 5,1v Z-diode + 10k widerstand sollte passen.
.. hmm, das ist ja nun mal das was ich wissen muss,.. lt. demm was du geschrieben hast: "Vin range: GND to Vref" kann ich nur bis 2,56V gehen. aber bei 5V .. nach meinen Tests is auch nix kaputt gegangen. Aber das is ja das Problem zwischen wissen und glauben, .. wenn man was macht was nicht geht bekommt man ärger,.. da kann man sich dann nicht rausreden mit ich dachte/glaube. MfG Sebastian
na ja, das mit dem v in range habe nicht ich geschrieben, sondern atmel corp. :))) aber noch einmal, es ist doch ganz unlogisch, man könnte natürlich den wunsch haben, einen pin zuerst als digi ein/ausgang zu benutzen und dann nach einer msec doch als adc eingang neu zu initializieren...es ist wirklich unlogisch, das atmel von uns verlangt, die pinspannung einmal auf v ref zu reduzieren (adc betrieb) und dann wieder bis 5v freigeben...
Hallo und Moin, schütze deinen ADC Eingang ganz einfach mit 2 Schottky-Dioden (BAT85). 1. Diode Anode an ADC-Eingang, Kathode an +VCC. 2. Diode Kathode an ADC-Eingang, Anode an Masse. Über einen Widerstand (1KOhm) an ADC-Eingang den Wandler speisen. Der Eingang ist nun geschützt vor Spannungen > +VCC und Spannungen negativer als GND. Kannst auch mal in der Codesammlung nachsehen unter "ADC Wandlung". Gruß, Günter
Nutzen kann man den Wandler von Gnd bis Vref, er kann aber Eingangsspannungen bis Vcc ab, zwischen Vref und Vcc liefert der Wandler stets 0x3ff. Zum Schutz: Z-Dioden sind nicht besonders geeignet, verfälschen in der Nähe der Z-Spannung schon das Signal, sind relativ stark temperaturabhängig, manche rauschen wie verrückt, und zu langsam sie auch. Dioden nach Vcc und Gnd sind besser, wie schon gesgt am besten Schottky, aber mit einfachen 4148 habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Es auch noch anzumerken, das bei Z-Dioden auch ein recht kräftiger Strom fliessen muss damit der Z-Effekt wirken kann. Günter
Hallo, die beiden Schottky-Dioden mit einem Serienwiderstand von 1K sind bestimmt ein guter Schutz gegen Überspannungen. Ich habe aber gelesen, dass der Eingangswiderstand der AD-Wandler recht niedrig sein soll in der Gegend von 20KOhm. Wenn ich jetzt oben genannte Schutzschaltung verwende, so bilde ich doch mit dem 1K-Schutzwiderstand und dem Eingangswiderstand des AD-Wandlers (der womöglich keinen konstanten Wert hat, sondern z.B. temperaturabhängig sein kann) einen Spannungsteiler, der das Wandlerergebnis beeinflusst/verfälscht, oder sehe ich das falsch ?
Es reichen die zwei Schottky Dioden (siehe G. König), welche eine niedrige Flußspannung von 0,3V aufweißen (muß keine Bat sein, es geht jede beliebige Schottky). Dadurch wird die max. Spannung auf (bei Vdd=5V) 5,3V und die minimale auf -0,3V begrenzt. Bei Über- oder Unterschreitung dieser Spannungen werden die Schottky Dioden "leitend" und der Strom fließt zurück in die Quelle. Die Werte von +5,3V und -0,3V stellen für den µC kein Problem dar! MfG student@tu-chemnitz
Moin Thomas, ich zitiere aus dem Datenblatt AT90S4433, Seite 50, Tabelle "ADC Characteristics": RA in = typ. 100MOhm Möglicherweise hast du da was verwechselt, ich denke du meinst den Eingangswidertand des Referenzspannungseingang. Gruß, Günter
Du hast recht, das habe ich verwechselt, der Eingangswiderstand der Referenzspannung liegt im KOhm-Bereich, der des AD-Wandlers im MOhm-Bereich. Leider gibt es im Datenblatt des ATmega128 keine Angabe über den genauen Wert dieser Eingangswiderstände. Auf S.325 im Datasheet complete steht lediglich RAIN=Analog Input Resistance=TBD(MOhm). RREF=Reference Input Resistance=TBD(KOhm).
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