Guenter H. schrieb: > Notlauf mit zb 30Kmh waere ja noch ok. > Aber mit einem Riss im Turboschlauch waren max 800 RPM moeglich. Du weißt schon wie ein Turbo funktioniert und was ein Riss im Schlauch für folgen hat? Ohne Luft keine Leistung!
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Bis jetzt kann ich bei keinem meiner Autos diese Probleme nachvollziehen. Ich finde die Autos die ich aktuell fahre um Welten besser als das was ich vor 40 Jahren bezahlen konnte, und selbst die Firmenwagen von Nixdorf und HP waren zwar neu aber gegen meine heutigen Fahrzeuge ein schlechter Witz. 16 Jahre und 230000km ist zwar eine Ansage, Leider fahre ich aber mehr, so das mein Nissan Terrano II nach 13 Jahren schon 330000km auf dem Tacho hatte und der Zeitgleiche 200SX weitere 100000km. Aktuell fahre ich einen C180TD mit Automatik, Einen E-UP mit der 32 kWh Batterie und zwei Kangoo ZE mit den 22kWh Batterien. Der erste Kangoo ZE hat schon wieder 117000km auf dem Tacho und wird im Juni gegen einen 75kWh E-Expert getauscht. Schaltwagen brauche ich auch nicht mehr und hab den letzten zum Glück schon seit zwei Jahren von der Backe. Der Diesel steht oft ein bis zwei Wochen rum, die Start-Stopp Automatik geht aber nach ein paar Kilometern wieder auch wenn die Standheizung lief. An den E-Auto gibt es zum Glück nur wenig zu basteln, ein mal Bremsen komplett hier und da mal eine Unterdruckpumpe selbst die Bleibatterien sind beide noch von 2012 die Antriebsbatterien natürlich auch. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Bis jetzt kann ich bei keinem meiner Autos diese Probleme > nachvollziehen. Bei Deiner hohen Laufleistung wird die Batterie immer recht zeitnah nachgeladen, während sie bei anderen Leuten relativ lange auf einem niedrigen Ladestand herumparkt. Da passt schon die Ausrede der Vertragswerkstatt "sie fahren zu wenig". Das ändert leider nichts an der Fehlkonstruktion der Batteriemanagementkasperei, die Batterie nicht konstant zu laden sondern rekuperieren zu müssen. Das gibt gute Zahlen auf dem Prüfstand und in der Realität kaputte Batterien. Wenn ich mal weiterdenke: Ich kann der Autobatterie 14 Volt anbieten, wenn sie voll ist, nimmt sie von sich aus keinen Strom mehr auf und der Antriebswiderstand der Lichtmaschine ist entsprechend gering. Das Rekuperieren am Verbrenner ist Verarschung und hält einer realen Betrachtung nicht stand.
Ich habe bei meinem Golf VII gemessen: 0,3...0,5 A bei PKW abgeschlossen 2,4 A PKW offen 2,4 A PKW offen und Radio ein 10,8 A Zündung ein, Motor aus, Lampen an -6,0 A (laden) Motor ein, Leerlauf, PKW 3 Tage nicht benutzt.
meist legen sich die Steuergeräte nach dem Absperren erst nach einer Verzögerung in den Tiefschlaf also mess das mal 1 Std. später ansonsten gibt es noch den Transportmodus, da dürften selbst die Türen nur noch mit dem Schlüssel aufgehen, da alles auf max. Stromsparen getrimmt ist.
Manfred schrieb: > Das ändert leider nichts an der Fehlkonstruktion der > Batteriemanagementkasperei, die Batterie nicht konstant zu laden sondern > rekuperieren zu müssen. Das gibt gute Zahlen auf dem Prüfstand und in > der Realität kaputte Batterien. > > Wenn ich mal weiterdenke: Ich kann der Autobatterie 14 Volt anbieten, > wenn sie voll ist, nimmt sie von sich aus keinen Strom mehr auf und der > Antriebswiderstand der Lichtmaschine ist entsprechend gering. Das > Rekuperieren am Verbrenner ist Verarschung und hält einer realen > Betrachtung nicht stand. Da muss ich Manfred zustimmen. So was dann je nach Hersteller sogar als "Mild Hybrid" zu bezeichnen ist die Ursache dass ich Sales und Marketing so oft gerne in den ... Ich habe seit knapp zwei Jahren einen Skoda Octavia. Der macht das gleiche. Neu hat man deutlich gespürt, dass er, wenn man das Gas wegnahm, nach einer knappen Sekunde auf einmal etwas mehr verzögert hat. Mit einem Zigarettenanzünder-Voltmeter hat man gut gesehen, dass bei normaler Fahrt nur ca. 13,5V Bordspannung waren und im Schubbetrieb die Spannung dann auf knapp über 15V hochging. Als das Fahrzeug ca. 7 Monate alt war war nach 2 Tagen stehen in der Garage die Batterie leer, in der Werkstatt wurde natürlich nichts gefunden, aber wenn ich jetzt die Batteriespannung messe hat sie meist nur noch 12,2-12,4V (gemessen mit einem 2 Jahre alten Fluke 87V) und die Start Stopp Automatik macht den Motor oft nicht mehr aus. Apropos Start Stopp. Die ist super! (Ironie) Ich hatte es schon öfter dass sie den Motor ausgemacht hat und 1-4 Sekunden später wieder an, ohne dass ich das Kupplungspedal berührt hätte. Entweder sie merkt dass es noch zu warm oder zu kalt im Auto ist, oder die Bordnetzspannung geht eben etwas unter den Schwellwert oder warum auch immer. Start Stopp ist meines Erachtens völlig Banane, aber auf dem Prüfstand bringt das halt (bei einem Neufahrzeug) wieder 0,1l Ersparnis. Ich mache meinen eigenen Start Stop, wenn ich weiss dass ich an dem Bahnübergang oder Ampel mehr als 30s stehe, ansonsten ist sie ausgeschaltet.
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Steffen B. schrieb: > Ich habe bei meinem Golf VII gemessen: > 0,3...0,5 A bei PKW abgeschlossen Nee, das gibt 12Ah pro Tag, nach Stillstand über's Wochenende bekommst Du die Karre nicht mehr an. Ruhestrom über einen längeren Zeitraum beobachten, der muß gut Faktor 10 runter. > 10,8 A Zündung ein, Motor aus, Lampen an Das passt zu den aktuellen Gameboys, die nebenbei auch fahren können. > -6,0 A (laden) Motor ein, Leerlauf, PKW 3 Tage nicht benutzt. Das ist recht dynamisch, direkt nach dem Anlassen könnte es für ein paar Sekunden mehr sein und nach wenigen Minuten eher weniger. Udo S. schrieb: > Da muss ich Manfred zustimmen. So was dann je nach Hersteller sogar als > "Mild Hybrid" zu bezeichnen ist die Ursache dass ich Sales und Marketing > so oft gerne in den ... Nee, "Mild Hybrid" heißen die Dinger nur, wenn sie eine zusätzliche Batterie und einen Zusatzmotor haben. In der Billigversion wird einfach die Lichtmaschine als Motor benutzt. Da wird uralttechnik mit moderner Elektronik neu verkauft, siehe uralte BMW-Isetta "Dynastarter" - Anlasser als Lichtmaschine benutzt. > Ich habe seit knapp zwei Jahren einen Skoda Octavia. Der macht das > gleiche. Klar, die kaufen alle bei Bosch und Contitech den gleichen Kasperkram ein. > Neu hat man deutlich gespürt, dass er, wenn man das Gas > wegnahm, nach einer knappen Sekunde auf einmal etwas mehr verzögert hat. Das habe ich nie bemerkt, hängt vermutlich vom Motor ab - mein Ford mit PSA-Diesel bemerkt die paar hundert Watt nicht. > Mit einem Zigarettenanzünder-Voltmeter hat man gut gesehen, dass bei > normaler Fahrt nur ca. 13,5V Bordspannung waren und im Schubbetrieb die > Spannung dann auf knapp über 15V hochging. > Als das Fahrzeug ca. 7 Monate alt war war nach 2 Tagen stehen in der > Garage die Batterie leer, in der Werkstatt wurde natürlich nichts > gefunden, So krass hatte ich es zum Glück noch nicht. Das liegt daran, dass Du zu wenig fährst - Dummlall meiner Vertragswerkstatt. > aber wenn ich jetzt die Batteriespannung messe hat sie meist > nur noch 12,2-12,4V (gemessen mit einem 2 Jahre alten Fluke 87V) und die 12,4V geht in Ordnung, 12,2 scheint mir etwas knapp, ist hier leider auch vorzufinden. Mitunter komme ich sogar noch drunter, bis 11,9V. > Start Stopp Automatik macht den Motor oft nicht mehr aus. > Apropos Start Stopp. Die ist super! (Ironie) Ich hatte es schon öfter > dass sie den Motor ausgemacht hat und 1-4 Sekunden später wieder an, Da meint die Elektronik, dass die Spannung oder der Ladezustand zu gering sind. Viele Fahrzeuge gehen garnicht aus, wenn man Fahrlicht an hat. > ohne dass ich das Kupplungspedal berührt hätte. Entweder sie merkt dass > es noch zu warm oder zu kalt im Auto ist, oder die Bordnetzspannung geht > eben etwas unter den Schwellwert oder warum auch immer. Mit ForScan an der OBD sehe ich diverse Kriterien wie z.B. Motortemperatur, Getriebetemperatur, Batterietemperatur ..., die StartStop blockieren. > Start Stopp ist meines Erachtens völlig Banane, aber auf dem Prüfstand > bringt das halt (bei einem Neufahrzeug) wieder 0,1l Ersparnis. Wenn ich um 16:00 durchs Städtchen parke, von einer roten Ampel zur anderen und für 10km 30 Minuten brauche, kann die Motorabschaltung schon etwas sparen. Da das bei mir nur selten vorkommt, schalte ich sie meistens ab. Es bringt mir garnichts, wenn ich im Nachbarort 10 Sekunden am Stopschild stehe. > Ich mache meinen eigenen Start Stop, wenn ich weiss dass ich an dem > Bahnübergang oder Ampel mehr als 30s stehe, ansonsten ist sie > ausgeschaltet. Am Bahnübergang stehe ich mitunter im (anderen) Nachbarort, da bleibt der Motor an. Mit Motor aus, Tagfahrlicht, Instrumenten und Radio gehen ca. 17A aus der Batterie, die werden auf die folgenden nur noch 1500m bis zur Garage nicht mehr zuverlässig nachgeladen.
Udo S. schrieb: > Manfred schrieb: > Start Stopp ist meines Erachtens völlig Banane, aber auf dem Prüfstand > bringt das halt (bei einem Neufahrzeug) wieder 0,1l Ersparnis. > Ich mache meinen eigenen Start Stop, wenn ich weiss dass ich an dem > Bahnübergang oder Ampel mehr als 30s stehe, ansonsten ist sie > ausgeschaltet. Da stimme ich dir voll zu
Moin, Habe gerade meine ersten Meßgehversuche am Fahrzeug (CX-30) abgeschlossen. Um die Fahrzeugelektronik nicht zu unterbrechen habe ich vor dem Abklemmen des negativen Anschlusses die Versorgung mit einem 12V PowerPack(APU) gesichert und dann ein Beckman DMM mit bis zu 20A Meßbereich eingeschleift und das APU dann wieder abgeklemmt. Den Keyfob(KF) habe ich erstmal vorsichtshalber aus der Reichweite des Transponders abgelegt. Im Dauerschlafzustand ist die Stromaufnahme 7mA.(Also kein Thema) Nach betätigen des KF zum Öffnen des Fahrzeugs, steigt die Stromaufnahme mit gleichzeitiger Einschaltung der Fahrzeugbeleuchtung auf 11.7A an. Nach 30s schalten sich die LED Scheinwerfer wieder ab und die Stromaufnahme sinkt auf rund 4.5A. Nach Verriegeln des Fahrzeugs mit dem KF bleibt die Stromaufnahme für einige Minuten konstant auf 4.5A um dann in der Zeitspanne von rund 2m abzusinken um dann für 2m auf 0.23A zu bleiben. Nach Ablauf von ca 2m sinkt die Stromaufnahme wieder auf 7mA und ändert sich dann nicht mehr. (Der KF Funkempfänger scheint also sehr sparsam zu sein. Der Immobilizer blinkt regelmäßig ein LED am Armaturenbrett). Wenn man das Instrument auf 20mA Messbereich umschaltet, kann man alle paar Sekunden momentane kleine Stromspitzen erkennen. Wenn man die Türe aufmacht steigt die Stromaufnahme von 4.5A um 0.5A Die LED Innenbeleuchtung bringt das Fahrzeug vom Schlafzustand auf 4.7A. Durch Abschaltung sinkt die LED Strohmaufnahme um 0.2A. Schlafzustand auf Accessory Schaltzustand: 7mA auf 4.5A. ACC1 auf ACC2 10.5A Ledscheinwerfer brauchen 7.2A (11.7-4.5) Bremslichter brauchen 0.6A Lenkradheizung verbraucht rund 4A. In ACC1 Modus läuft der Bildschirm und die Stromaufnahme bleibt auf rund 4.5A. Das Radio bzw. Medien hören verbraucht also mindestens je nach Lautstärke 4.5A. ( Die Warnung zum Starten nach 20m Betrieb bei abgeschalteten Motor ist eher sehr konservativ und kann man wahrscheinlich ohne großes Risiko auf 1-2 Stunden ausdehnen). Anmerkung: den 256GB USB Speicher habe ich vergessen abzustecken. Der dürfte je nach Zugriffsmodus auch ein paar hundert mA verbrauchen Tagesfahrlicht verbraucht 1.2A Scheinwerfer an 11.4A wovon 4.5 für die KfZ Versorgung zu verbuchen sind. Das wärs mal fürs Erste. Abstellen das Fahrzeug für einige Wochen scheint also kein Thema zu sein. Radiohören ist wahrscheinlich für 1-2 Stunden wahrscheinlich auch kein großes Risiko. Nachtrag: mit Playlist und Library Modus funktioniert die Medien SW so leidlich. Was die Programmierung der Medien SW betrifft gibt es da definitiv einige Haare in der Suppe rauszufischen. Positiverweise habe ich nicht die Reihenfolgeprobleme die ich mit dem Alpinegerät hatte. Alle Problemtracks werden hier in der richtigen Reihenfolge angezeigt. Guten Abend noch, Gerhard
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Ich war eigentlich (etwas negativ) überrascht, daß das Einschalten der Innenbeleuchtung (200mA LEDs) das Hochfahren der KFZ Elektronik bedingt und 4.7A verschlingt. Wenn man aus irgendeinen Grund im Auto verbleiben will und längere Zeit Licht braucht, wird dann so unnötig mit dem Batterieenergiehaushalt des Fahrzeugs so verschwenderisch umgegangen. So ein Fall wäre z.B. denkbar, wenn man im Auto übernachten will. Als einziger Ausweg existiert dann noch die Möglichkeit eine externe Beleuchtung an der 12V anzustecken. Irgendwie hört sich ein solche Lösung in 2021 etwas erbärmlich an. Hätte man dies nicht unabhängig vom BCM verwirklichen können? Ein extra uC für 50c hätte das spielend erledigen und immer noch ein CAN-Partner für systemweite Steuerung sein können. Schade eigentlich, daß immer so gespart werden muß! Hat man in den Designbuden überhaupt keinen Begriff über die Auswirkungen solcher Designentscheidungen? Mich irritieren halt solche und andere "Marketing-Sünden";-) Ich weiß, ich jammere mal wieder auf hohen Niveau. Aber trotzdem...
Gerhard O. schrieb: > Irgendwie hört sich ein solche > Lösung in 2021 etwas erbärmlich an. das ist das Ergebnis, wenn Entwickler ihre Produkte nicht (mehr) selbst nutzen (können) ein "Durchflug" in einer VR-Welt reicht eben nicht.
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> Beleuchtung an der 12V anzustecken. Irgendwie hört sich ein solche > Lösung in 2021 etwas erbärmlich an. Da hast du zu 100% recht. Aber das sind die typischen Probleme von 2021! Vermutlich haengt die LED an einem Bus, um den zu bedienen muss ein Steuergeraet hoch fahren, faehrt eines hoch fahren erst mal alle hoch. Vermutlich waren da zehn unterschiedliche Projecteams in drei Laendern beteiligt die alle nur ueber ihre Vorgaben kommuniziert hat. Schlafen im Auto stand halt nirgends drin. Dafuer haette ich auch gerne mal die testspecs gesehen :-D Manchmal wird man aber auch positiv ueberrascht. Ich hab eine relativ moderne R1200GS von BMW und hab da gestern aus Spass mal den Ruhestrom gemessen. Es waren 0.5mA. Haette ich so nicht erwartet. Olaf
Olaf schrieb: > Vermutlich haengt die LED an einem Bus, um den zu bedienen muss ein > Steuergeraet hoch fahren, Vor einigen Monaten zufällig abends in der Garage gesehen: Mein Auto hat dauerhaft LED-Licht im Handschuhfach, sobald der Wagen an ist. Den Schalter haben sie eingespart! Dass ich es überhaupt gesehen habe, wirft natürlich ein Licht auf die Verarbeitung der Klappe.
> Dass ich es überhaupt gesehen habe, wirft natürlich ein Licht auf die > Verarbeitung der Klappe. Ich haette ja eher gesagt es wirft ein Licht durch die Verarbeitung der Heckklappe. :-) Das wirft ja Fragen auf die uns seit fruehester Kindheit verfolgen, ist das Licht im Kuehlschrank wirklich aus wenn die Tuer zu ist? :-D Olaf
Diese frage ist seit es Lichtleiter gibt eindeutig beatwortet. mfG Michael
In der Zwischenzeit entdeckte ich noch ein paar weitere kleine SW "Besonderheiten". Beim Media Abspielen kommt es nun vor, wenn ich vor dem Abstellen des Motors die Pausetaste drücke um etwas zurückzuspulen, dann nach Loslassen der Minustaste die Darbietung aus dem Pausenzustand herausspringt um dann sofort still weiterzulaufen. Der Pausenzustand wird offensichtlich von alleine zurückgestellt ohne nun aber die NF freizugeben, was man leicht übersehen kann. Sobald ich dann aber wieder die Pausetaste betätige, wird nur die NF freigegeben und spielt lustig weiter anstatt anzuhalten. Erst bei Wiederdrücken der Pausetaste stoppt dann endlich die Darbietung. Ob das so gewollt oder ein echter Bug ist? Das ist nun für mich insofern wichtig weil ich beim Autofahren gerne Audiobooks höre. Der Work Around ist, während des Abspielens zuerst etwas Rückspulen und dann erst die Pausentaste drücken. Auch wenn ich das Fahrzeug im Pausezustand abschalte, fängt es beim Neustart nach dem Hochfahren des Infotainment Systems wieder alleine zum weiterzuspielen an. Ich hätte erwartet, daß sich das System den Spiel-Zustand merken kann. Tut es aber nicht. Ob das ein Bug ist oder absichtlich so gewollt ist, ist für einen Aussenstehenden natürlich schwer ergründbar. Das muß jetzt nicht unbedingt ein Fehler sein, ist aber scheinbar so gewollt. Mein vorheriges Alpinegerät verhielt sich allerdings so wie ich es vorher gewöhnt war. Es merkte sich zwischen Neustarts immer den letzten Spielzustand. Der generelle Fluch der allgemein so verbreiteten SW in modernen Geräten ist halt, daß man als Kunde mit allen diesen kleinen Idiosynkratischen Problemen leben muß und das Problem, realistisch gesehen, nicht aus eigener Kraft gelöst werden kann weil die Firmen meist schon wieder am nächsten Produkt basteln anstatt mit der Zeit kleine anfallende Fehlerchen zu beheben. Ist traurig, ist aber so. Ob der CEO von solchen Sachen erfährt ist auch nicht so gewiss... Das tragikomische daran ist, daß Vieles tatsächlich zu 99% richtig funktioniert, die restlichen 1% einen aber auf die Palme treiben könnten;-) Perfektion gibt es wahrscheinlich kaum und ich bin nicht so sicher ob teure Fahrzeuge nicht auch ähnliche Idiosynkrasien aufweisen könnten;-) Man merkt, daß SW Testing nicht die gebührende Priorität erfährt die sie eigentlich verdienen sollte...
Gerhard O. schrieb: > weil die Firmen meist schon wieder am > nächsten Produkt basteln anstatt mit der Zeit kleine anfallende > Fehlerchen zu beheben. Ist traurig, ist aber so. Ob der CEO von solchen > Sachen erfährt ist auch nicht so gewiss... Im Deutschen heißt das wohl Geschäftsführer, CEO ist eine ammikanische Wortschöpfung. Aus Erfahrung in einem Elektronikbetrieb sage ich Dir: Das interessiert die überhaupt nicht. Mit diesen gestörten Menschen in einer Besprechung, kommt als erstes "Wieviel Kiloeuro kostet uns das". Kommt man dann auf kritische Dinge, die sicherheitsrelevant sein könnten, wird das barsch vom Tisch gefegt. > Man merkt, daß SW Testing nicht die gebührende Priorität erfährt die sie > eigentlich verdienen sollte... Auch das ist garnicht so einfach: Softwaretest soll die Funktion einer Software belegen. Wie diese funktionieren soll, legt ein Produktmanager fest, der keinen Kontakt zum Endkunden hat und reagiert beleidigt, wenn man seine Festlegungen anzweifelt. Gute Entwickler bringen mitunter Änderungen ein, ohne ihn zu fragen - der Produktmanager merkt das niemals und brüstet sich am Ende, wie toll sein Produkt denn sei.
Hallo Manfred, Eigentlich hat der Kunde in den meisten solcher Fälle keine andere Alternative als einen persönlichen Work Around zu finden. Beschweren möchte ich mich eigentlich wegen solch relativ trivialer Probleme eigentlich auch nicht um nicht als "schwieriger Kunde" gebrandmarkt zu werden. Der Händler kann da realistisch ja auch nicht viel ausrichten da solche Mängel nicht in seinen Kompetenzbereich fallen. Solche Probleme sind aus der Sicht des Kunden nicht wirklich praktisch behebbar. Ist leider so. Thatˋs life... Naja, was das Fahren betrifft, macht das neue Spielzeug schon viel Freude. GF=CEO - Wußte ich nicht;-) Gerhard Manfred schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> weil die Firmen meist schon wieder am >> nächsten Produkt basteln anstatt mit der Zeit kleine anfallende >> Fehlerchen zu beheben. Ist traurig, ist aber so. Ob der CEO von solchen >> Sachen erfährt ist auch nicht so gewiss... > > Im Deutschen heißt das wohl Geschäftsführer, CEO ist eine ammikanische > Wortschöpfung. Aus Erfahrung in einem Elektronikbetrieb sage ich Dir: > Das interessiert die überhaupt nicht. Mit diesen gestörten Menschen in > einer Besprechung, kommt als erstes "Wieviel Kiloeuro kostet uns das". > > Kommt man dann auf kritische Dinge, die sicherheitsrelevant sein > könnten, wird das barsch vom Tisch gefegt. > >> Man merkt, daß SW Testing nicht die gebührende Priorität erfährt die sie >> eigentlich verdienen sollte... > > Auch das ist garnicht so einfach: Softwaretest soll die Funktion einer > Software belegen. Wie diese funktionieren soll, legt ein Produktmanager > fest, der keinen Kontakt zum Endkunden hat und reagiert beleidigt, wenn > man seine Festlegungen anzweifelt. Gute Entwickler bringen mitunter > Änderungen ein, ohne ihn zu fragen - der Produktmanager merkt das > niemals und brüstet sich am Ende, wie toll sein Produkt denn sei.
Lustig finde ich im Moment die vielen Probleme mit den Starterbatterien bei E-Autos. Diese werden ja von einem DC/DC Wandler aus der Fahrbatterie mit 400/800Volt geladen, und betreiben Licht, Radio, Blinker, Bremskraftverstärker, Airbags, Scheibenwischer, Scheibenheizung, Sitzheizung, Lenkunterstützung und vieles mehr. Geladen wird beim Fahren und bei Aufladen des Fahrzeugs. Trotzdem bleiben oft Fahrzeuge mit leerer 12V und voller Antriebsbatterie liegen. Früher gab es einfach Erklärungen wie vergessenes Innenlicht, Motorhaubenschalter schließt nicht, Türkontakt defekt oder im siebten Winter einfach Platt. Heute passiert das aber zunehmend bei fast neuen Autos. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Lustig finde ich im Moment die vielen Probleme mit den Starterbatterien > bei E-Autos. Oh, wieder ein ganz tiefer Griff in die Fake News Kiste. Aber mal gesetzt den Fall es gäbe diese Probleme tatsächlich (wofür ich keine Indizien sehe), warum fändest Du sie dann lustig?
Meine beiden Kangoo ZE fahren jetzt im 9ten Jahr mit den ersten Bleiankern mit 70Ah. Bei der ZOE ist ein wechseln alle 3 Jahre vor geschrieben und bei vielen Fahrzeugen sieht man recht kleine Bleigel Akkus unter der Haube. Die Dinger müssen keine großen Ströme liefern, haben kaum den thermischen Stress eines Motorraums mit einem heißen Stahlblock drin noch müssen sie Tiefgefroren hunderte von Ampere Starstrom liefern. Trotzdem kann man dieses Problem täglich auf Goingelectric nachlesen. Es muss also mindestens einen Grund für dieses verhalten geben. Lustig finde ich, das Renault das vor neun Jahren im Griff hatte und nun so lange gespart hat, bis das ganze zu einem ernst zu nehmenden Problem geworden ist, und das es mit einem trivialen Laderegler an einer mechanischen Lichtmaschine besser funktioniert als mit einem geregelten DC/DC Wandler und das ein Bordcomputer nicht in der Lage ist die Entladung einer 12V zu verhindern obwohl nebenan zig kWh in einer Traktionsbatterie vorhanden sind. mfG Michael
Gerhard O. schrieb: > Ob der CEO von solchen > Sachen erfährt ist auch nicht so gewiss... Manfred schrieb: > Aus Erfahrung in einem Elektronikbetrieb sage ich Dir: > Das interessiert die überhaupt nicht. Ab gewissen Geldbeträgen wird bei Fehlern auch nicht mehr wirklich nachgefragt...
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