Hallo, kennt jemand Möglichkeiten, ein Diskettenlaufwerk in einer Steuerung 1 zu 1 mit einem anderem Medium zu erseetzen? Die Diskettenlaufwerke sind teilweise anfälling in der Applikation und es kann aber nichts an der Hardware/Software geändert werden. Ich stelle mir einen Controller vor, der an der 34 polige Disketteninterface angeklemmt wird und sich so verhält, wie ein Diskettenlaufwerk. Die Daten könnten auf einer SD-Karte oder ähnlichem stehen. Das wäre zwar Speicherplatzverschwendung, da ja nur 1,44MB addressiert werden könnten, aber sicherer. Matthias
Au ja! Sowas such ich auch schon ne Weile. Ist aber anscheinend nicht ganz so leicht wie es sich liest, sonst würde man zu dem Thema mehr im Netz finden. bye Frank
Hab ich auch schonma drüber nachgedacht, übrigens kann man bis zu 2,88MB (sollte jedes Bios unterstützen das zur Zeit auf dem Markt ist) ansprechen! Wenn würde sich aber anstelle der SD vieleicht sogar einfach ein EEPROM oder FLASH Baustein eignen.
Leider handelt es sich bei dem Teil nicht um einen PC, sondern um eine Steuerung. Dort kann man nicht einfach die Größe des Laufwerkes ändern. Vom Aufwand könnte es bestimmt ein µC machen, aber ob dieser so schnell auf die Anfragen des Diskettencontrollers antworten kann, weiß ich nicht. Es scheint auf jeden Fall Bedarf zu geben, wenn ich die Beiträge lese. Mal sehen, ob noch mehr Informationen zusammenkommen. Matthias
Naja son Flashbaustein ist um EINIGES Flacher als eine Diskette :) Also von der groesse wuerds wohl keine Probleme geben.
Die Idee ist nicht neu: http://patft.uspto.gov/netacgi/nph-Parser?Sect1=PTO1&Sect2=HITOFF&d=PALL&p=1&u=%2Fnetahtml%2FPTO%2Fsrchnum.htm&r=1&f=G&l=50&s1=5473765.PN.&OS=PN/5473765&RS=PN/5473765
Was heißt das nun? Offensichtlich gibt es ein Patent zu diesem Thema. Warum sollte es aber keine Lösung dafür geben? Oder sind die Patentgebühren so hoch, dass das niemand in Lizenz bauen darf. Es könnte ja auch eine fertige Lösung sein, die man dann benutzen darf. Wie lange sind denn Patente gültig? Da dies schon 1995 erteilt wurde, müßte das ja auch langsam auslaufen. Wäre schon interessant, mehr über dieses Patent oder deren Umsetzung zu erfahren.
Das ist alles möglich. Das Patent beschreibt en detail eine Lösung. Und danach du hattest doch gefragt. Wie du damit umgehst... ich weiss nicht, was dich interessiert. Willst du sowas in einer kommerziellen Anwendung weltweit millionenmal einsetzen oder ein Einzelgerät für dich kaufen/bauen? Schau dir die Firma an und welche Produkte, die die von der Firma ab 1994 rausgekommen sind. Vielleicht kann man das Produkt zum Patent heute noch neu oder gebraucht kaufen? Geh mit der Patentnummer in die europäischen und deutschen Datenbanken, ob es Patentschutz hier in good old Germany gibt. Wenn da nichts ist, baue es nach. Oder baue es zu Forschungszwecken nach. Oder lizenziere die Technik. Auf das Auslaufen musst du, wenn das Patent nicht aufgegeben wurde, noch lange warten. http://de.wikipedia.org/wiki/Patent Schau dir die Patente und Firmen an, die auf dieses Patent verweisen (Referenced by). Vielleicht gibt es bessere Lösungen und aktuellere Produkte.
Es gab früher mal den Flash Path, z.B. von Olympus. Das war ein Disketten adapter für Smart Media Karten in den Anfängen der Digitalen Fotografie. Ist heute völlig aus der Mode gekommen. Der Adapter hatte Diskettenforemat und es war eine kleine Knopfzelle drin. In den Ad. wurde dann die Smart-Card reingesteckt und das ganze in das Laufwerk des Rechners. Dann konnte man auf die Cards schreiben und davon lesen. Vielleicht hilft so was.
@ Matthias Ja, ja sowas hat es schon mal gegeben, nämlich von mir. Ich habe mal sowas vor zig Jahren entwickelt....lief noch unter CPM und Z80 und wurde in Brauereien eingesetzt. Damals hab ich den Floppycontroller genommen, nachfolgend eine Steuerung mit Bubble-Memory drangehängt, per Software die Formatierung einer Floppy simuliert. Man konnte ein echtes Floppy oder die Simulation dranhängen, der Rechner erkannte beide als Flopydisklaufwerk. Also es funktioniert. Gruss Gerd
>Vom Aufwand könnte es bestimmt ein µC machen, aber ob dieser so >schnell auf die Anfragen des Diskettencontrollers antworten kann, >weiß ich nicht. Sollte er schaffen.
Flashpath hatte leider den Nachteil das es ohne zusätzlichen Treiber nicht funktioniert. Bei nem PC konnte man dann immerhin mit SmartMediakarten als Diskettenersatz arbeiten aber wenns um Steuerungen geht, oder wie in meinem Fall um Musikinstrumente, dann funktioniert das nicht. Wird einfach nicht erkannt. Entweder das Gerät erkennt garnix oder zeigt einen Diskettendefekt an. bye Frank
Die Memorysticks für USB können auf zwei verschiedene Arten formatiert sein, Festplatte oder "Superfloppy", was immer das sein mag. Vielleicht wäre die Norm für Superfloppy geeignet?
meine Google-Fundstücke, Stichworte "floppy emulator" flash memory: http://www.gibbons.com/projects.htm Flash Memory Floppy Disk Emulator Using flash memories and an 80188 CPU, we developed firmware to emulate the behavior of a floppy disk drive. This system, designed for a 3Com router, significantly increased the reliability of routing table storage, while requiring no hardware changes in the router itself. A patent was awarded for the design. http://www.ann.lu/comments2.cgi?view=1134126603&category=forum Tim N. Tashpulatov from Russia working above the hardware emulator of the floppy disk drive. The emulator based on MMC Flash Memory Card. http://www.amiga.org.ru/forum/viewtopic.php?t=1298 and http://www.amiga.org.ru/forum/viewtopic.php?t=1298&start=15 hier gehts allerdings um Amiga-Disketten http://www.rothfus.com/SVD/ semi virtual disk für verschiedene alte Computer, TRS80, Apple II u.a nein, die gesuchte Bauanleitung habe ich auch noch nicht gefunden, aber mehrere Anfragen in diversen Foren, ob so etwas existiert.
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