Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik externe vs. interne Takterzeugung


von El Greco (Gast)


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nachdem ich vor kurzem hier gelesen habe, dass ich bei einem atmega auch
intern die möglichkeit habe 16mhz zu erzeugen, frage ich mich ob ich
irgendwelche nachteile im vergleich zu einem externen quarz habe, oder
ist das genauso "gut"?

von inoffizieller WM-Rahul (Gast)


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Der interne Oszillator ist nicht so temperaturstabil wie ein externer
Quarz(-Oszillator).
Wenn man also zeitkritische Anwendungen hat, sollte man lieber einen
quarzgestützten Takt-Geber benutzen.

von Sebastian Heyn (Gast)


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Ich habe mal eine anwendung mit 8Mhz laufen lassen. Bei internem RC
konnte ich störungen im radio vernehmen, mit quarz nicht.

von johnny.m (Gast)


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> ...dass ich bei einem atmega auch intern die möglichkeit habe 16mhz
> zu erzeugen...

16 MHz kriegste intern eh nicht hin. Irgendwo bei 12..13 MHz ist
Schluss mit dem internen 8MHz-Oszillator. Die internen RC-Oszillatoren
sind auf 2, 4 bzw. 8 MHz kalibriert und lassen sich durch Änderung des
OSCCAL-Registers auch zu höheren Werten hin verschieben. Im Datenblatt
unter "ATMega16 Typical Characteristics - Internal Oscillator Speed"
sind die Kennlinien abgebildet. Wenn Du nicht unbedingt 16MHz brauchst
und keine präzisen Timing-Aufgaben erledigen willst (wie z.B.
asynchrone Datenübertragung), dann können die internen Oszillatoren
durchaus brauchbar sein. Andernfalls führt kein Weg an einem Quarz
vorbei.

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