Hi, ich will 8 Verbraucher über 8 MOSFETs (IRF3711) regeln. Dazu wollte ich mal fragen wie ich die Steuerung der FETs am besten mache. Die möglichkeit die mir als erstes einfiehl ist einfach einen externen 8 Kanal DAC an den Controller zu hängen und darüber dann die Gatespannung zu erzeugen. Ist das zu empfehlen oder sollte ich lieber einen MOSFET Treiber verwenden? Meint ihr es wäre möglich über einen Analogmultiplexer nur einen DA-Wandler , bzw. ein geglättetes PWM-Signal abwechseln auf die FETs zu schalten? Vielen Dank schon mal
Ja es muss leider eine möglichst Glatte Ausgangsspannung an den Verbrauchern anliegen.
man sollte das ganze erst nach dem FET glätten, wenn man eine hohe Frequenz wählt ist das überhaupt kein Problem. Wenn du das Gate mittels DAC ansteuerst hast du den FET im Linearbetrieb das heißt wenn du ihn zu 50% durchsteuerst werden die restlichen 50% in Wärme am FET umgesetzt, das führt einerseits zu Kühlproblemen und anderseits dazu das der Stromverbrauch immer 100%. Wenn man den FET allerdings ständig ein und auschaltet ist er nur im Schaltbetrieb und hier sind die Verluste sehr gering. Da haste also keine Kühlprobleme und wenn du nur 50% Leistung haben willst verbraucht das ganze auch nur 50% und nicht 100%. Ein FET-Treiber wird dazu benutzt um das Gate möglichst schnell umzuladen. Wenn das zu langsam geschieht ist es wieder so das man sich im Linearbetrieb wiederfindet. Wenn man die maximal mögliche Gatespannung ausnutzt dann geht es bei geringer Leistung auch ohne FET-Treiber. Kannst ja mal deine Anwendung genauer beschreiben.
Die Vorteile der PWM sind mir schon bekannt. An eine Glättung nach dem FET habe ich zu meiner Schande allerdings noch nicht gedacht. Es geht um maximal 250mA bei 0-10V. Wenn die Frequenz im KHz Bereich ist, wäre da eine Glättung wirklich kein Problem. Gibt es fertige PWM Regler die man möglichst über SPI ansteuern kann oder wie wird das am besten gemacht? Vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten
es gibt PWM-Regler die du mit einem DAC ansteuern könntest. z.B. TL494 der vergleicht das ganze mit deiner Referenz(DAC) und regelt die PWM-Rate von alleine, zusätzlich kannste über LC Bauteile die Schaltfrequenz frei wählen. Im Netz gibts ne Beispielschaltung mittels TL494 und BUZ11.
@ thomas "Wenn man den FET allerdings ständig ein und auschaltet ist er nur im Schaltbetrieb und hier sind die Verluste sehr gering." Sind die Verluste nicht gerade im Schaltbetrieb am höchsten? Da gleichzeitig Stromfluss und Spannungsabfall eintritt.
Aber wenn er einen externen DAC an seinem µC dafür anschließen muss, ist das ganze doch relativ sinnlos. Dann müsste er ja 2 ICs (3 inklusive MOSFET Treiber) Er könnte einfach einen 2. µC für eine Software PWM nehmen, den er über SPI anspricht.
>Nein, es tritt immer nur Stromfluss ODER Spannungsabfall auf.
Außer beim Umschalten, da gibts Strom und Spannung.
Dehalb muss auch so schnell umgeschalten werden. Dann kann zwar kurzzeitig viel Leitung verbraucht werden, aber eben nur sehr kurzfristig. Die Energie ist (wegen fehlender Zeit) trotzdem minimal. Und die Verlustleistung ist ja Verlustenergie durch (Gesamt-) Zeit. Damit muss der FET nur idealerweise augenblicklich umschalten und - tata - er verbraucht keine Leistung mehr. MfG Christian
>und - tata - er verbraucht keine Leistung mehr.
Auch, wenn ein MOSFET voll durchschaltet, wandelt er elektrische
Energie in Wärme um. RDSon.
Wenn das "augenblicklich[e]" Umschalten nur so einfach wäre. Es gibt
wohl nicht umsonst MOSFET-Treiber, die mehrere A verkraften.
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