Ich habe gerade eine neue Regelung für mein Netzteil aufgebaut. Diese hab ich am Ausgang mit einem LC-Filter versehen (100µH, 1000µF). Da ich leider im Netz keine Hinweise gefunden habe wie man genau so einen Filter berechnet (die Beschreibungen drehen sich immer um Audioanwendungen) hab ich die Werte einfach mal geschäzt, kann mir jemand sagen ob das so okay ist? Eine weitere Frage kann/darf/muß/sollte ich eine Freilaufdiode vorsehen. Oder wäre diese eher schädlich als nützlich? (Gleiches gilt natürlich für den LC-Filter, kann der Probleme verursachen?)
Freilaufdioden werden benutzt, um gepolte kondensatoren vor falsch angelegter spannung zu schützen. diese kann durch Induktivitäten entstehen. SCHÄDLICH ist der Einbau nicht. Mfg DN
wie hast du die chose eingebaut? saugkreis (reihe - kurzschluss bei resonanz) oder sperrkreis (parallel - widerstand gegen unendlich bei resonanz) (natürlich nur idealisiert - abhängig von den güten der BT)? wäre schon nicht uninteressant. aber die resonanz ist die gleiche: fres = 1/(2*Pi*(L*C)^(1/2)) ~ 500Hz. pumpkin
edit: freilaufdiode im schwingkreis? das macht wenig sinn! weg damit! freilaufdioden werden beim schalten von induktiven lasten benötigt - bei dir würde diese nur die spule kurzschliessen (bei einer negativen, respektive einer positiven, halbwelle). pumpkin
sorry, nochmal edit: wenn du ein skript zu schwingsachen benötigst: www.sound-inside.de --> uni stuff --> skripte (ganz unten) ziemlich weit vorne werden einfach schwingkreise behandelt. pumpkin
Stopp Stopp! Die Spule soll nur als FILTER nicht als Schwingkreis arbeiten. Also Ausgang vom NT --->Spule 100µH ---> C 1000µF--->Ausgang "zur Schaltung" Die Freilaufdiode dachte ich, fals ich an das NT mal nen Motor oder ähnliches anschließe das es da nicht zu Problemen kommt.
siehe anhang...so in etwa? was ist das für ein netzteil? wechsel? gleich? übrigens: filter mit 2 imaginären bt's = schwingkreis pumpkin
Ne NT ist geregelte Gleichspannung. Ich habs mal aufgemalt. Grau/Orange die (geplante) freilaufdiode.
ein Filter für ein Netzteil sollte so aussehen. Noch besser 2 Spulen mit gemeinsammen Kern (Bild2) sind. ---------|Spule|---------> | | - Kondensator - | | --------------------------> ---------|Spule 1|---------> | | - Kondensator - | | ---------|Spule 2|--------->
Hallo wofür brauchst du den Filter? Wenn du damit die Ausgangsspannung stabiler machen willst sind die 1000uF eher schädlich denn die Regeleigenschaften des Netzteiles werden schlechter. ( Die Regelung muß immer erst gegen die 1000uF arbeiten ) Die 100uH helfen um HF-Störungen zu unterdrücken. Nützt aber nur etwas wenn es sich um ein Schaltnetzteil handelt oder mit dem Netzteil Funkgeräte versorgt werden sollen. Die Freilauf-Diode ist sehr nützlich (wie du schon schreibst ) wenn man induktive Lasten anschließt.Die Diode muß aber den entsprechenden Strom vertragen. Zum Thema LC-Filter: In alten Postnetzteilen waren Spulen mit mehreren mH auf sehr großen Kernen im Einsatz. Ich habe in meinem Labornetzteil hinter dem Gleichrichter einen Elko mit 80000uF dann eine Postdrossel mit 10mH für 10A und dann nochmal 80000uF im Einsatz. Da ist mit dem Scope auch im 5mV-Bereich nur noch ein Strich zu sehen. Ist allerdings in punkto Stromoberwellen netzseitig nicht mehr zeitgemäß.
@karadur: Wie meinst du das mit nicht mehr zeitgemäß? Hat das Stromnetz inzwischen weniger Oberwellen? Ich denke eher die Post (Telekom) spart sich das ganze weil ja inzwischen überall Schaltnetzteile zum Einsatz kommen und man bei den hohen Frequenzen auf große Filter verzichten kann bzw. das Geld gerne einspart. Sonst stimme ich dir zu der Kondensator sollte nicht zu groß sein um nur das hochfrequente zu filtern den Rest macht die Spule.
Hallo ein großer Ladekondensator hinter dem Gleichrichter erzeugt einen lückenden Strom auf der Primärseite. Deshalp PFC in Schaltnetzteilen. Das Netz wird mit modernen Technologien halt etwas suberer.
Die Situation mit dem lückenden Strom wird stark entschärft, wenn unmittelbar vor oder nach dem Gleichrichter eine Speicherdrossel liegt. Das ist die einfachst-Variante von PFC. "Hat das Stromnetz inzwischen weniger Oberwellen?" Das Gegenteil ist der Fall: die Sinuskuppe ist stark eingedellt, da alle Geräte mit Netzgleichrichter und Lade-C (also alle Schaltnetzteile ohne PFC) nur in diesen kurzen Zeitraum (solange die aktuelle Spannung höher als die C-Spannung ist) die gesamte Leistung aus dem Netz ziehen. Diese Delle sieht man im Spektrum sehr deutlich. Die EVUs werden Verbraucher mit hohem Oberwellengehalt und schlechtem Leistungsfaktor Schritt für Schritt bekämpfen, da sie hohe Verluste und Kosten verursachen.
Also sagt ihr... Kondesator raus FreilaufDiode rein, und Spule kann ich im Prinzip weglassen? Hab leider kein Scope um die restwelligkeit zu testen :(
na dann: rechnen ; ) geht schon, brauchst halt nur n paar infos über deine bauteile. gutes skript zum kostenlosen download wo das abgehandelt wird: www.prof-gossner.de pumpkin
Hallo, mich würde auch interessieren wie einen LC Filter (am Ausgang) für ein geregeltes Standard Gleichstromnetzteil (Mit Trafo) berechnet. Zurzeit habe ich nur einen 10µ Elko + 100n Kerko am Ausgang (parallel).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.