Hi! Gibt es irgendwie eine Faustregel ab welchen Verlustleistungen man einen Transistor auf jeden Fall kühlen sollte??? Wenn ich zB einen Transistor hab der 60W abkann aber in meiner Schaltung lediglich 30W verbrät ist es dann noch notwendig den zu kühlen??? Gruß Kornelius
> Gibt es irgendwie eine Faustregel...
Nein. Das muss im Einzelfall entschieden werden. Das hängt von den
Wärmewiderständen, der Umgebungstemperatur und der maximalen Temperatur
ab, die der Chip verträgt. Wenn die Wärmewiderstände ausreichend klein
sind, um zu gewährleisten, dass der Chip bei gegebener
Umgebungstemperatur nicht zu heiß wird, dann muss er nicht gekühlt
werden. 30W ist allerdings schon eine ganze Menge, das kann kein
Standard-Transistor-Gehäuse einfach abführen.
Im Datenblatt steht die maximal zulässige Sperrschichttemperatur und das Temperaturgefälle zwischen Sperrschicht und Transistorgehäuse, angegeben in Kelvin pro Watt. Im Datenblatt des Kühlkörpers steht dessen Temperaturdifferenz in der gleichen Maßeinheit zwischen Transistorgehäuse und Umgebungsluft. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur gibt man selbst (oder der Kunde) vor.
Naja ich will ja erstmal wissen ob ich überhaupt einen Kühlkörper brauche. Ich geb einfach mal die Daten vor die ich habe: Benutze BD433 Transistor: Thermal Resistance Junction-case max. 3.5 K/W Thermal Resistance Junction-ambie nt max 100 K/W Ptot=36 W Pist=5 W
script: www.prof-gossner.de - da is nen ganzen kapitel zur wärmeableitungsberechnung - würde da mal reinschauen. pumpkin
5 Watt und 100 Kelvin pro Watt heißt, die Sperrschicht hat über 500 Grad Celsius, das geht also nicht ohne Kühlkörper.
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