3D-Drucker haben sich dank guter Verfügbarkeit und geringen Einstiegspreisen mittlerweile auch in Hobbykreisen etabliert. Eine breite Auswahl an verfügbaren 3D-Modellen sorgt zudem dafür, dass man eine Vielzahl an Objekten nicht selbst erstellen muss, wobei man zumindest bei speziellen Teilen nicht um die Konstruktion herumkommt. Ein Scanner kann hier unterstützen oder die Arbeit ganz abnehmen.
3D-Scanner als stimmige Ergänzung zum Drucker sind allerdings noch eine Seltenheit und bessere Geräte auch nicht gerade günstig. Das Open Source Projekt OpenScan zeigt, dass sich sehr gute Ergebnisse auch zuhause mit überschaubaren Kosten erzielen lassen. Dabei kommt entweder ein Raspberry Pi mit Kameramodul oder ein Arduino zum Einsatz, wobei die gesamten Elektronikteile für 140 bis 195 € als fertiges Set bezogen werden können. Die restlichen Teile lassen sich entweder selbst ausdrucken oder je nach Variante ab 45 € erwerben.
Je nach Version erhält man so eine relativ kompakte Scaneinheit. Zusätzlich wird gegebenenfalls noch eine Kamera oder das Smartphone für die Aufnahme der Bilder benötigt, falls die Pi-Camera nicht zum Einsatz kommt. Mit einer eigenen Bedienoberfläche lässt sich der Scanner dann ansteuern.
Die Qualität der Scans kann anhand einiger Galeriebeispiele bewertet werden, zudem gibt es einen Youtube-Kanal und einen Blog mit weiteren Informationen, Hinweisen und Beispielen.