Hallo, meine Frage mag vielleicht für manche etwas komisch klingen. Eigentlich kenne ich von Notaus-Schaltern und ähnliches die Divise, dass der Notauskreis nicht unterbrochen sein sollte/darf. Ich kenne von Servoantrieben das STO (Safe torque off) und sehe immer wieder digitale Isolatoren oder Optokoppler, da die interne Steuerung offenbar ganz gerne galvanisch von externen Signalen getrennt wird. Das eigentlich ja der Divise widerspricht. Eigentlich zählen doch "Digitale Isolatoren" als Unterbrechungen? Grüße Gerald
Die Notaus-Schleife muß "nur" so aufgebaut werden, daß sie zur sicheren Seite hin ausfällt. Mit welchen Teilen ist egal. Meistens wird das so gelöst, daß alle sicherheitsrelevanten Schalter in Reihe liegen und die Maschine nur dann freigegeben wird, wenn der Stromkreis durch alle diese Schalter geschlossen ist. Manche Schalter oder Sensoren können dabei auch mehrfach ausgelegt werden (falls einer klebt löst der andere aus). Tritt nun ein Fehler wie eine Unterbrechung durch ein abgerissenes Kabel auf oder einer der Schalter schließt nicht, wird ein Notstopp ausgelöst. Eine Stufe weiter wäre dann eine automatische regelmäßige Prüfung der Sicherheitsschalter. Das machen z.B. selbst ältere CNC-Maschinen mit Schützsteuerung mit ihren Türkontakten. Die Tür muß beim Hochlauf einmal geöffnet und geschlossen werden, vorher kann man die Maschine nicht in Grundstellung bringen.
[nur am Rande: Devise mit einem e (frz. hist. Passwort, Losung, heute Motto, Merksatz, zweitbed. "harte" Fremdwährung)]
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